Donald Fagen

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  • #4032033  | PERMALINK

    systematic-drummer

    Registriert seit: 07.12.2007

    Beiträge: 4,673

    Bisher habe ich nur The Nightfly von Herrn Fagen.
    Die gefällt mir schon ganz gut.

    Habe aber schonmal in Kamakiriad reingehört und die klang fast noch besser :-)

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4032035  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Habe mal eine Frage:

    Tomorrows Girls ist von der 93er Kamakiriad. Habe heute festgestellt, daß auf der CD-Single zwar das Copyright (C im Kreis) von 1993 ist, aber das Phonogram-Copyright (P im Kreis) ist von 1988.
    Hat er das Stück schon irgendwann vorher mal veröffentlicht, zum Beispiel auf dem „Bright Lights, Big City“-Soundtrack? Den habe ich nicht in der Sammlung; und auch weiß ich es nicht mehr so genau.

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    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #4032037  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,486

    Fagen veröffentlicht im Oktober sein erstes Buch, eine Sammlung von Essays titels “Eminent Hipsters“. Das wird bestimmt klasse.

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    God told me to do it.
    #12375657  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,071

    Gibt es eigentlich Leute, die jünger sind als sagen wir Jahrgang 1980 und Steely Dan oder Donald Fagen mögen? Mir fällt da niemand ein. Ich habe Aja versucht, The Nightfly, und in mir sträubt sich alles. Sie erscheinen mir wie auf Qualität gebürstete Produktionen, aber mir fehlt der Soul, das Gefühl, es kommt mir alles nur behauptet vor. Sehe ich ihn live (auf Videos), dann bestätigt sich mein Verdacht nur. Es ist geplant, konstruiert, aber da springt kein Gefühl über. Ich hatte vor zehn Jahren aus Neugier Aja gekauft und konnte es nicht glauben. Was ist daran so geil?

    zuletzt geändert von kingberzerk

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    Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
    #12375665  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,380

    Steely Dan ist die bestimmende (ältere) Band in meinem Freundeskreis (Jahrgänge ca 80-86), The Nightfly das Konsensalbum für gemeinsame Autofahrten. Was genau daran so geil ist weiß ich auch nicht, vielleicht das Saxophonsolo von Black Cow?

    Gekommen ist das alles vor ca 10 Jahren über die Yacht Rock-Mockumentary auf Youtube. Darin gings nicht unbedingt um Steely Dan, über kurz oder lang führte der Weg über Michael McDonald aber dorthin und wir sind dabeigeblieben. Seltsamerweise sind auch weder meine Frau noch meine Töchter von SD genervt, wenn es daheim irgendwo läuft.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12375673  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,638

    kingberzerkGibt es eigentlich Leute, die jünger sind als sagen wir Jahrgang 1980 und Steely Dan oder Donald Fagen mögen? Mir fällt da niemand ein. Ich habe Aja versucht, The Nightfly, und in mir sträubt sich alles. Sie erscheinen mir wie auf Qualität gebürstete Produktionen, aber mir fehlt der Soul, das Gefühl, es kommt mir alles nur behauptet vor. Sehe ich ihn live (auf Videos), dann bestätigt sich mein Verdacht nur. Es ist geplant, konstruiert, aber da springt kein Gefühl über. Ich hatte vor zehn Jahren aus Neugier Aja gekauft und konnte es nicht glauben. Was ist daran so geil?

    So ging es mir immer mit Portishead.

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    #12375675  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,071

    Wie schön, ein Antwort von Dir! Freut mich! Na okay, wenn es um Qualitätskriterien geht: gute Musiker gibt es viele, und eine Eigenart dieser Musik, Hauptbestandteil der Rezeptur würde ich sagen, ist wohl, dass sie nicht nerven soll. Fliegt schön unter dem Radar. So viele dieser Musiker haben schon woanders bemerkenswert gute Musik gemacht.

    Vergleiche ich die Musik von Fagen mit sagen wir mal „Ride like the Wind“ von Christopher Cross oder einem britischen Pendant, sagen wir „Baker Street“ von Gerry Rafferty, oder um im West Coast zu bleiben, einigen Stücken von Fleetwood Mac zwischen „Rumours“ und „Tusk“, so ist der Unterschied jedesmal, dass sich in der einen Gruppe Soul vermittelt, in der anderen nicht.

    zuletzt geändert von kingberzerk

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    #12375679  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 25,767

    Steely Dan sind bei vielen älteren Usern hier hoch angesehen, bei mir allerdings nicht, sie hatten zu Anfangs einige Songs, die ich wirklich toll fand, (Do It Again, Rikki Don’t Lose That Number, Reelin‘ In The Years) aber das war es auch schon und dieser aalglatte Sound, der durch einen durchrauscht und nichts dabei hängen bleibt, erreicht mich nicht.

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #12375683  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,638

    Christopher Cross?
    Das ist jetzt aber ein böses Foul.

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    #12375685  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,071

    close-to-the-edge

    So ging es mir immer mit Portishead.

    Bei Portishead weiß ich es noch wie heute: Als Azubi sollte ich 1994 etwas aus dem Tonstudio holen und da plauderten zwei Ingenieure in der Pause miteinander und hörten „Dummy“. Ich so „?“ und frage die, was denn da liefe und fand die beiden komplett cool. Aber den Sound erst!

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    #12375687  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,071

    close-to-the-edgeChristopher Cross?
    Das ist jetzt aber ein böses Foul.

    „Ride Like The Wind“ finde ich super, das Album sagt mir nichts, aber das Stück mag ich noch heute! Könnte noch „Sniff’n the Tears“ und „Driver’s Seat“ erwähnen.

    zuletzt geändert von kingberzerk

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    Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
    #12375697  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 4,100

    kingberzerkGibt es eigentlich Leute, die jünger sind als sagen wir Jahrgang 1980 und Steely Dan oder Donald Fagen mögen? Mir fällt da niemand ein. Ich habe Aja versucht, The Nightfly, und in mir sträubt sich alles. Sie erscheinen mir wie auf Qualität gebürstete Produktionen, aber mir fehlt der Soul, das Gefühl, es kommt mir alles nur behauptet vor. Sehe ich ihn live (auf Videos), dann bestätigt sich mein Verdacht nur. Es ist geplant, konstruiert, aber da springt kein Gefühl über. Ich hatte vor zehn Jahren aus Neugier Aja gekauft und konnte es nicht glauben. Was ist daran so geil?

    Ich bin Jahrgang 1961. In meiner Jugend ist die Band total an mir vorbeigerauscht. Ich habe sie tatsächlich erst mit Mitte 30, also Ende der 90er für mich entdeckt und kennen gelernt. Inzwischen schätze ich vor allem die Arrangements, diese coolen flüssigen Melodien … da passt für mich einfach alles zusammen.

    Ich kann aber auch verstehen, wenn dies jemand als „total glattgebürstet und überproduziert“ hört.

    --

    Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
    #12375713  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,071

    Danke für die Rückmeldung! Sammele gerade Kartierungspunkte. Doobie Brothers? Abgelehnt. Toto? Geh‘ mir weg. Chicago (die späteren, glatten)? Nope. Little Feat? Nein.

    Aber zu den Arrangements und flüssigen Melodien: Gibt’s da ähnliche Musik, die Du magst? Oder ist das für Dich unvergleichlich?

    Bei mir ist das so: Ich weiß, Steve Gadd spielte mit, aber wenn ich interessante Sachen von Gadd hören will, muss ich schon woanders suchen („Heavy Weather“ von Weather Report zum Beispiel). Ebenso Bernard Purdie.

    Update:

    In Sachen Arrangements: Welche findest Du noch interessant außer bei Steely Dan?

    Apropos coole, flüssige Melodien. Könntest Du mir ein Beispiel empfehlen zum Neuhören ohne Vorurteile?

    Ich suche noch immer nach Kartierungspunkten: Sind „The Dream of the Blue Turtles“ und „Bring on the Night“? von Sting genremäßig im gleichen Boot? Oder „Diamond Life“ von Sade? Wenn nein: was ist der Unterschied?

    zuletzt geändert von kingberzerk

    --

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    #12375723  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,380

    kingberzerk

    close-to-the-edgeChristopher Cross? Das ist jetzt aber ein böses Foul.

    „Ride Like The Wind“ finde ich super, das Album sagt mir nichts, aber das Stück mag ich noch heute! Könnte noch „Sniff’n the Tears“ und „Driver’s Seat“ erwähnen.

    Der hatte nur Hits, selbst wenn er (vergeblich ähem) versucht hat Kenny Loggins auf die Rockschiene zu folgen:

    Thanksgiving Is Always Ruined by That One Uncle Obsessed with Steely Dan

    Ein schöner Nebeneffekt der die Diskussion um die Musik spannend hält, ist, dass das Dan-Iversum aus heutiger Sicht – die Gruppe, die Musik, die Fans, wie darüber geredet wird – so Simpsons-esk ist (Leute ab Jahrgang 1980 können diese Aussage evtl nachvollziehen). Wenn Ned Flanders eine Band wäre.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12375729  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,635

    kingberzerkGibt es eigentlich Leute, die jünger sind als sagen wir Jahrgang 1980 und Steely Dan oder Donald Fagen mögen? Mir fällt da niemand ein. (…)

    Mir fällt spontan Evan Puschak ein (Jahrgang 1988), der zu erklären versucht, warum „Deacon Blues“ (in Deinen Worten) „so geil“ ist:

    Ein paar Punkte aus diesem Videoessay herausgegriffen: Für Steely Dan spielen die besten Musiker, die Kompositionen haben Substanz, musikalisch wie textlich, und die Produktion ist perfekt. Die Perfektion wird ausbalanciert durch die distanzierte, sardonische Haltung von Fagen und Becker (und durch Fagens unvollkommenen Gesang, könnte man hinzufügen). Diese Haltung kann man vielleicht als „Mangel an Soul“ auslegen, aber sie macht einfach die besondere Ausdrucksqualität dieser Musik aus und verhindert jeden Anflug von Sentimentalität, Gefühligkeit oder Kitsch.

    --

    To Hell with Poverty
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