Die wunderbare Welt der Oper

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  • #9885063  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Letzten Donnerstag war ich zum Abschluss meiner kleinen Italienreise in Verona in der Arena, man gab Verdis „Aida“. Ich sass hinten, ungefähr mittig, aus klangtechnischen Gesichtspunkten vielleicht etwas zu weit oben, ausgerüstet mit dem billigen Feldstecher (der mir v.a. bei den Mosaiken in Ravenna schon beste Dienste geleistet hatte – ohne würde man da vieles überhaupt nicht sehen, oftmals sind die besten Dinge hoch oben unter dem Dach).

    Die monumentale Inszenierung fand ich ziemlich beeindruckend, „Aida“ war für den Rahmen gewiss die richtige Wahl (ich würde mir niemals die ebenfalls gespielte „Traviata“ in diesem Rahmen anschauen wollen, eher vielleicht „Turandot“, „Carmen“, „Nabucco“ oder sowas). Der zweite Akt war wohl das Highlight, während die stilleren, intimen Szenen nicht so gut funktionierten. Wie die Stimmen die riesige Arena ausfüllten, fand ich beeindruckend, das Orchester war da schon eher etwas problematisch. Aber bei der doch grossen Distanz war das alles recht leise und die bekloppten Touristen, die das Geräusch ihrer Handykameras nicht ausschalten können, nerven dann ziemlich, ebenso die bekloppten Leute, die da überhaupt sitzen und denen man halt zuhören muss, wenn sie nicht die Klappe halten können (Deutsche und Österreicher vor allem, teils reisen die am Vormittag an, machen wohl oberflächlichstes Sightseeing, dann in die Oper und über Nacht gleich wieder mit dem Reisebus heim).

    Insgesamt dauerte die Aufführung etwa vier Stunden, besonders die enorm lange Umbaupause (fast 40 Minuten) zwischen den kurzen letzten zwei Akten war sehr mühsam und zerriss die Aufführung ziemlich (unten das Bühnenbild für den Schlussakt, da wurde wirklich umgebaut, zudem mussten – wohl wegen des zunehmenden Windes – die beiden Obelisken fixiert werden, die nun merklich schief standen). Allerdings hat sich das Ganze am Ende unbedingt gelohnt, unabhängig vom Spektakel und teils doch anstrengenden Publikum. In Sachen praktische Tipps: man kann wohl reinnehmen, was man will (allenfalls will jemand in die Tasche gucken, aber gesehen habe ich das nicht), einfach keine Glasflaschen … bzw. wenn man eine solche dabei hat und öffnet, kommt halt einer und man muss den Wein in Plastic-Becher umfüllen – immer noch besser als ihn becherweise für 5€ zu kaufen (was ich getan hatte, hatte mich brav an die Vorgaben gehalten, die man bei Online-Bestellungen am Vortag zugestellt kriegt). Wasser wird nicht mal erst verkauft (weil man dafür wohl nicht die pauschalen 5€ verlangen könnte, lohnt also gar nicht erst), und unter den Verkäufern hatte wenigstens einer eine stärkere Stimme als der Tenor, der den Radamès gab.

    Die Infos (zum Abend des 30.6., der Cast wechselt die ganze Zeit – klick)

    Aida, the opera in the Arena par excellence, will be displayed in its historical edition of 1913 under the direction of Gianfranco de Bosio.

    Conductor: Julian Kovatchev

    The King: Carlo Cigni
    Amneris: Ildico Komlosi
    Aida: Hui He
    Radamès: Walter Fraccaro
    Ramfis: Rafal Siwek
    Amonasro: Ambrogio Maestri
    A messenger: Francesco Pittari
    High Priestess: Alice Marini

    Director Gianfranco de Bosio
    Choreographer Susanna Egri
    Chorus Master Vito Lombardi
    Ballet Coordinator Gaetano Petrosino
    Director of Technical Operations and Stage Design Giuseppe De Filippi Venezia

    Arena di Verona Orchestra, Chorus, Corps de Ballet and Technical team

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #9885091  | PERMALINK

    otis
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    gypsy, gerade erst gelesen, dein großartig beschriebenes Erlebnis mit Pelleas. Danke.

    Zu diesen Monsteraufführungen kriegt mich keiner mehr hin. In Verona war der Rigoletto für mich schlimm, in Rom (Thermen des Caracallas vor vielen Jahren) die Aida.

    --

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    #9885123  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke!

    Für die „Aida“ fand ich den Rahmen wirklich nicht ungeeignet – und Verdi selbst würde sich wohl auch über eine solche Inszenierung freuen. Ich dachte mir, ich gucke mir das einfach mal an, wo ich eh schon in der Gegend war.

    Das nächste Mal geht es dann wohl eher mal ans Puccini-Festival. Eine Reise in die Toscana wäre jedenfalls auch mal wieder schön.

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    #9885205  | PERMALINK

    otis
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    Stimmt, Aida passt dahin, war ja auch so konzipiert. Aber braucht man die Aida? ;-)

    Ich selbst hatte im letzten Jahr eine völlig unverhofft schönes Opernerlebnis in Budapest. Butterfly in Budapest, und da dieser summende Nachtchor. Auf keiner mir bekannten Aufnahme wird dieser derart berückend, geradezu psychedelisch  dargeboten wie damals in der übrigens sehr schönen Budapester Oper. Gänsehaut, reihenweise Tränen  und atemlose Stille im Publikum.

    --

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    #9885213  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Braucht man „Aida“ … hm, inzwischen brauche ich sie wohl, vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt: nicht wirklich.

    Und klar, solche tollen Momente sind live noch sehr viel ergreifender als sie auf Konserve je wirken können (bzw. auf Konserve sind es *andere* Momente, die verzaubern) – in der grossartigen Pelléas-Aufführung gab es sie auch, immer wieder.

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    #9888899  | PERMALINK

    Anonym
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    Auch ich danke, mich aus Verona meldend schon mal für die Tipps. Man kann also einen Rucksack mit reinnehmen? Die Angaben zu diesen Dingen in dem Heft, das ich zur Karte bekommen habe, widersprechen meinem Reiseführer in allen Punkten…

    Ich persönlich freue mich auf die Aida heute Abend. Ursprünglich hatte ich Karten für drei Opern bei einer deutschen Reisefirma bestellt, anscheinend droht aber der veranstaltenden Fondazione eine zweite Liquidation der Fondazione und damit der Abbruch des Festivals und man will nicht riskieren, dass aufgrund der Vorkassenpflicht das Geld dann weg ist, daher gab’s Geld zurück. Gut so, sind vor Ort ohnehin günstiger und ich kann nach heute entscheiden, ob ich mir noch etwas angucke.

    Dass das alles Eventcharakter, darauf bin ich eingestellt. Auf Deutsche (fieser „hier ist ja alles schlecht“-Dialog zweier Neu-Bundesländerianer heute morgen im Bus) und Österreicher (fieser „Der Islam ist so intolerant“-Dialog zweier zweier FPÖ-Wählerinnen gestern im Café) ebenfalls. Mich reizen die Atmosphäre und die Musik (ich mag diese Oper sehr), natürlich auch das Optische. Aber die langen Pausen schrecken mich ab, Carmen geht wohl bis 1.15 und die hat bei aller Wertschätzung auch ihre Längen. Würde ich im Moment wohl nicht aushalten, bin immer noch recht urlaubsreif.

    Vorhin war ich im Arena Museo Opera und habe mir die Callas-Ausstellung angesehen, sehr gut gemacht. Den anderen Teil habe ich mir gespart, hätte auch noch die Terry-O-Neil-Ausstellung besuchen können, die wäre sicher auch gut gewesen. Auf jeden Fall eine schöne Stadt, gefällt mir gut und freue mich, noch einige Tage zu haben.

    --

    #9888903  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, Du kannst wohl eine Tasche oder sonstwas reinnehmen … sah ich jedenfalls öfter. Einfach keine Glasflaschen oder sonstige harte oder gefährliche Dinge ;-)

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    #9898239  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy tail wind

    atom
    Ich bin auch erst durch eine Empfehlung von @kramer auf den Geschmack gekommen.

    … ich stiess gerade hierauf, sah die Oper ja neulich in Zürich und war begeistert – wird dauern, bis ich dazu komme, aber mit Hannigan sollte das auf jeden Fall lohnenswert sein: http://concert.arte.tv/fr/pelleas-et-melisande-de-debussy-au-festival-daix-en-provence

    Heute gibt es in der NZZ einen längeren Artikel zum Festival in Aix und die Kritik zum dortigen „Pelléas“ fällt, was die Musik betrifft, äusserst positiv aus (die Inszenierung klingt tatsächlich etwas doof, das dachte ich auch bereits, als ich vom arte-Mitschnitt ein Auge voll nahm, aber weiter bin ich da noch nicht, bin jetzt aber umso gespannter):

    http://www.nzz.ch/feuilleton/buehne/opernfestival-aix-en-provence-provenzalisches-chiaroscuro-ld.106528

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    #9920847  | PERMALINK

    Anonym
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    Hier nun meine Eindrücke von den beiden Aufführungen in Verona:

    Aida am Donnerstag:

    Rahmenbedingungen: Genügend Platz und Beinfreiheit auf den Stufenplätzen. Nachbarn waren freundlich, natürlich nicht mit der gebotenen Nerdigkeit unterwegs, wie ich sie von Opernbesuchern zweingend erwarte ;-) Dass man aber nicht begreift, dass das Kamergeräusch störend ist, wundert mich schon. Und man könnte sich informieren, ob die Oper nun zwei oder vier Akte hat. Mir ja egal, aber wenn man schon den Preis für die gesamte Oper zahlt, will man sich diese ja auch angucken. Nun gut.

    Aufführung: Der Ramses bekam anfangs nach seiner ordentlichen Celeste Aida zwar einiges an Applaus, zog im weiteren Verlauf gegen Aida und Amneris aber klar den Kürzeren. Ansonsten eine schöne Aufführung, glücklicherweise war die letzte Umbaupause nicht so lang wie bei Dir, gypsy.

    La Traviata am Freitag:

    Deutlich voller, auch auf den Stufenplätzen, Beine hatten im Gegensatz zu Donnerstag keine eigene Reihe. Meine Glücklicherweise schon, weil es den Leuten vor mir schnell zu eng wurde.

    Ich finde, dass auch diese Oper in diesem Umfeld gut funktioniert. Man muss die Bühne eben gut ausfüllen, was man getan hat. Das Bühnenbild waren überdiemensionale Bilderrahmen, auf denen sich die Darsteller im ersten Akt bewegten. Später wurde einer der Rahmen hochgezogen (am Ende des ersten Aktes, während Violetta dort saß). Im zweiten Akt war dort dann auch tatsächlich ein Bild zu sehen. Schon ganz nett.

     

    Ansonten bietet die Oper ja auch durchaus Spektakel, das massenwirksam inszeniert wurde (lautes Knallen mit Konfettiregen am Ende der Ballszene zu Anfang des letzten Aktes etc.). Der Abend war deutlich kürzer, da es nur zwei Pausen gab, die auch nicht übermäßig lang waren.

    Mein Fazit allgemein: Tolle Location, angenehme Atmosphäre, annehmbare Akustik auch auf den billigen Plätzen. Würde vermutlich beim nächsten mal zumindest am Wochenende einen Platz mit Lehne nehmen, da es doch schon etwas nervig war am Freitag. Donnerstag aber wirklich sehr entspannt.

    Würde aber ohnehin noch etwas dauern, bis ich dort mal wieder hinfahre. Habe viel von der Stadt gesehen und jetzt sind erstmal andere Ziele dran. Lucca ist eine ernstzunehmende Option für nächstes Jahr.

    Edit: Keine Ahnung warum das Einfügen der Bilder nicht klappt.

    --

    #9922461  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke für Deinen Bericht – dass „La Traviata“ auch „grosse“ Szenen hat, ist ja eigentlich klar, aber für mich bleibt das irgendwie eine sehr intime Oper – da ist wohl auch die Filmfassung der Kameliendame von George Cukor mit Schuld:

    gypsy tail windGerade aus dem Kino getaumelt:

    Camille (George Cukor, USA 1936) – ich bin untröstlich, dass Garbo sterben musste. Schnief. Und jetzt muss ich „La Traviata“ hören.

    Aber gut zu hören, dass die Oper auf der grossen Bühne funktionierte!

    (Dass die Bilder nicht klappen liegt wohl am Upload selbst, die Links sind nicht nicht die richtigen für die Einbettung, aber wenn man sie auf Directupload öffnet, sieht man die Bilder auch nicht.)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9922465  | PERMALINK

    Anonym
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    Hmm, inzwischen nicht mehr, nach dem Upload habe ich sie gesehen.

    --

    #9922691  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Wahrscheinlich werden die Enthusiasten jetzt die Hände virtuell über dem Kopf zusammenschlagen, dennoch meine Frage (da „wirkliche“ Aufführungen zumindest bei mir nicht um die Ecke stattfinden):

    Es gibt ja mittlerweile diese Live Aufführungen der Metropolitan Opera in diverse Kinos Deutschlands übertragen. Kompletter Humbug oder irgendwie doch eine Alternative für Leute, die eben eher selten die Möglichkeit haben so etwas in exzellenter Aufführung zu sehen?

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #9922699  | PERMALINK

    Anonym
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    TheMagneticFieldWahrscheinlich werden die Enthusiasten jetzt die Hände virtuell über dem Kopf zusammenschlagen,

     

    Vermutlich bei weitem nicht so sehr wie über uns Besucher der Arena-di-Verona-Touri-Veranstaltung ;-)

     

    dennoch meine Frage (da „wirkliche“ Aufführungen zumindest bei mir nicht um die Ecke stattfinden): Es gibt ja mittlerweile diese Live Aufführungen der Metropolitan Opera in diverse Kinos Deutschlands übertragen. Kompletter Humbug oder irgendwie doch eine Alternative für Leute, die eben eher selten die Möglichkeit haben so etwas in exzellenter Aufführung zu sehen?

     

    Mich persönlich reizt das schon sehr, fand es bislang lediglich etwas teuer, vermutlich wird es aber gerechtfertigt sein. Denke, dass das eine schöne Sache ist. Man sieht die Weltspitze live und mit Kinosound kommt das Ganze sicher gut rüber.

    Hatte da selber länger nicht mehr dran gedacht, aber Tristan zum Auftakt im Oktober wäre eine Option für mich.

     

    --

    #9922703  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    TheMagneticFieldWahrscheinlich werden die Enthusiasten jetzt die Hände virtuell über dem Kopf zusammenschlagen, dennoch meine Frage (da „wirkliche“ Aufführungen zumindest bei mir nicht um die Ecke stattfinden): Es gibt ja mittlerweile diese Live Aufführungen der Metropolitan Opera in diverse Kinos Deutschlands übertragen. Kompletter Humbug oder irgendwie doch eine Alternative für Leute, die eben eher selten die Möglichkeit haben so etwas in exzellenter Aufführung zu sehen?

    Wie Niquaiz sagt … sicherlich eine gute Gelegenheit, ich persönlich würde mich wohl vorher etwas über die betreffende Inszenierung informieren wollen und dann erst entscheiden. Habe so eine Vorstellung (es gibt sie hier in Zürich auch, aber soweit ich es mitgekriegt habe sehr selten) noch nie besucht, gucke mir eher mal was an, was auf 3sat oder arte läuft (auf Arte Concert findet man ziemlich vieles, auch Dinge – glaube ich – die gar nie im TV-Programm waren).

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    #9923061  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    Danke, dann werden wir das mal antesten.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
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