Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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  • #6891537  | PERMALINK

    bigwombat

    Registriert seit: 03.12.2003

    Beiträge: 526

    j.w.Ich lache mich kaputt. Vom Saulus zu Paulus.
    Vor ein paar Jahren hast Du feige hinter meinem Rücken über mich im Musikexpress-Forum abgelästert und dort Unverschämtheiten und Unwahrheiten über mich verbreitet, Big Wombat! Und jetzt die Mimose hier?

    Feige, Unverschämtheiten, Unwahrheiten, abgelästert, hinter deinem Rücken?
    Vor ein paar Jahren?
    Hast Du ein bissel die Kontrolle verloren?
    Ich habe tatsächlich keine Ahnung, was ich vor ein paar Jahren im ME-Forum feige abgelästert oder was auch immer dort getan haben soll. Eventuell wirst Du sogar in den Tiefen des ME-Forums ein bissel was finden, das für einen in normalen Bahnen denkenden Menschen als Kabbelei durchgeht…..von dir aber sicherlich zu einer Art von feigem verbalen Meuchelmordversuch hochstilisiert wird.
    Du scheinst tatsächlich sowas wie einen für mich nicht erklärbaren Hass über Jahre hinaus auf mich zu haben……und mit Hass meine ich Hass.
    Vielleicht sollte ich mich mal zu einem der nächsten Forumstreffen aufmachen und die Sache so Aug in Aug mit dir erörtern…..denn so ganz gebacken kommst Du mir nicht vor.

    Wolfgang DoebelingSelbstredend, Jan. Hättest Du es nur früher getan, dann hätte ich mir diverse Besudelungen leichter erklären können. Die Chuzpe dieser fiesen Type grenzt schon an Unverschämtheit. Trampelt hier auf mehr Nerven herum als sonst irgendjemand, wird endlich gesperrt, zettelt rachsüchtig eine Rufmordkampagne in einem anderen Forum an, kommt dann mit anderem Namen durch die Hintertür zurück, gebärdet sich als Tugendwächter und gibt Nachhilfe in gutem Benehmen. Dreist.

    Wie es ausschaut, Herr Doebeling, bin ich noch unter den Lebenden und nicht gesperrt. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß Sie dies sehr gerne in die Wege leiten werden.
    Sie reden von „Besudelungen und rachsüchtigen Rufmordkampagnen“?
    Sind Sie eigentlich noch bei klarem Verstand? Oder muss ich, ähnlich wie bei JW, ebenfalls von einer Art von durchgeknalltem Hass ausgehen?

    --

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    #6891539  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,735

    da ist er ja schon

    wollte grad sagen, der wurde doch garnicht gesperrt

    --

    out of the blue
    #6891541  | PERMALINK

    jay

    Registriert seit: 28.04.2007

    Beiträge: 6,773

    --

    i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]
    #6891543  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,726

    Wehe ihr sperrt ihn.
    Mal erst lesen, was er noch zu sagen hat.

    (ich mag Beuteltiere, daher vielleicht)

    --

    #6891545  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Bigwombat
    Wie es ausschaut, Herr Doebeling, bin ich noch unter den Lebenden und nicht gesperrt. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß Sie dies sehr gerne in die Wege leiten werden.

    Ach was, eine Sperrung habe ich noch nie „in die Wege geleitet“. Und jetzt, da ich weiß, woher der übelriechende Wind weht, werde ich mir einfach die Nase zuhalten.

    --

    #6891547  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Vielleicht sollten alle mal wieder das Thema des Threads beachten. Alle Leute, die nichts zum Thema beitragen können und lediglich mal Dampf ablassen wollen, könnten dies vielleicht im passenden Thread tun – „Was mich ärgert“. Wie gesagt, ich finde dieses Thema sehr interessant. Wäre schade, wenn eine fruchtbare Auseinandersetzung von ein paar Leutchen in die falsche Richtung gelenkt wird – dies ist nicht der „Der Doebeling ist so arrogant, das sage ich ihm jetzt einfach mal“-Thread. Also: wer nicht in der Lage ist sich entsprechend einzubringen, sollte vielleicht einfach mal die Klappe halten, oder wieder im Ohrensessel verschwinden.

    --

    #6891549  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    @bigwombat
    Entscheide Dich für einen Namen, der andere wird gesperrt.

    --

    #6891551  | PERMALINK

    bigwombat

    Registriert seit: 03.12.2003

    Beiträge: 526

    Jay.

    Ich hoffe, es schmeckt. ;-)
    Aber nicht zuviel Popcorn mampfen…..könnte nach einer gewissen Menge zu leichten Verdauungsproblemen führen.

    --

    #6891553  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    NesWehe ihr sperrt ihn.
    Mal erst lesen, was er noch zu sagen hat.

    (ich mag Beuteltiere, daher vielleicht)

    Wenn keine fundierten Gegenargumente kommen, mache ich in ca. 30 Minuten Wolfen dicht. Bigwombat war der erste Nick. Geklonte Nicks sollen hier nicht sein.

    --

    #6891555  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,536

    weilsteinVielleicht sollten alle mal wieder das Thema des Threads beachten. Alle Leute, die nichts zum Thema beitragen können und lediglich mal Dampf ablassen wollen, könnten dies vielleicht im passenden Thread tun – „Was mich ärgert“.

    Das sehe ich genauso.

    --

    #6891557  | PERMALINK

    bigwombat

    Registriert seit: 03.12.2003

    Beiträge: 526

    weilstein@Bigwombat
    Entscheide Dich für einen Namen, der andere wird gesperrt.

    dougsahmWenn keine fundierten Gegenargumente kommen, mache ich in ca. 30 Minuten Wolfen dicht. Bigwombat war der erste Nick. Geklonte Nicks sollen hier nicht sein.

    Mach doch bitte dann das Beuteltier dicht, dieser Nick erweckt sowieso die reflexhaft hasserfüllteren Assoziationen.

    --

    #6891559  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,754

    Zwar durch das Gewühl aus Neben(kriegs)schauplätzen, Seitensträngen und bla gelesen, aber ich beziehe mich doch am liebsten gleich auf den Eingangspost, Zentrum aller (vermeintlichen ?) Aufregung. In der Hoffnung, dass es beantwortet wird, here we go…

    P.S. Es wird meinerseits versucht auch auf missfallende Passagen möglichst neutral zu reagieren, nach Hasstiraden ist mir momentan keineswegs.

    Wolfgang DoebelingHübsch retourniert, hübsch gruselig auch. Mofas, Weiber, Bier und Westernhagen. Erlittenes Leben. Mein Beileid. Und Gratulation zur späteren Emanzipation. Soweit sind nicht alle gekommen. Manch einer hört sie noch trotzig, seine „Maxis“. Und steht auch sonst mannhaft zu den ästhetischen Unzulänglichkeiten seiner musikalisch verpfuschten Jugend.

    Mofas, Weiber, Bier und Westernhagen klingen mitnichten nach einer musikalisch (gar weitergehenden ?) verpfuschten Jugend, sondern nach einer Gegebenheit, die man doch weit mehr als nur selten antrifft ? Generelle Hinnahme und Spaß an Triviallem ? Womöglich. Fußball fehlt noch in der Auflistung, lässt sich auch wunderbar mit den anderen Faktoren verknüpfen. Mit den Weibern im Arm – die man vorher mit dem vom mässigen Taschengeld zusammengesparten Mofa abgeschleppt hat – in vergnüglicher und bekannter Runde bierkippend dem Ball hinterschauen, währendessen Westerhagen im Hintergrund aus den Boxen knallt. Soweit, so unverfänglich.

    Nebenbei: 12″ Single klingt – zumindest in den Ohren der Personen, die nicht auf Vinyl zurückgreifen – auch wenig verständlich. Da ist die Maxi – als Abkürzung für Maximum in der Bespielmenge, nehme ich an – doch eindeutig bildhafter.

    Wolfgang DoebelingSchon merkwürdig, daß man unter Cineasten keinen finden wird, der sich noch gern „Liebesglück mit Alpenblick“ ansieht, weil er diese Schmonzette als 11Jähriger mit seiner Tante im seinerzeit einzigen Kino weit und breit erleben durfte. Undenkbar auch, von einem erwachsenen Literaturkenner zu hören, seine Bettlektüre bestünde aus den Abenteuern von Hanni und Nanni. Wenn es aber um Musikkonsum geht, scheint es keine Nostalgie-Schamgrenzen zu geben.

    Das mag alles so stimmen (wobei ich mir noch heute „The last unicorn“ ansehe. Nostalgie ? Vielleicht. In jedem Falle ein großartiger Film, thematisch wie auch vor allem technisch. Aber das nur am Rande (wo Du anmerktest, dass dieses Verhalten hauptsächlich, gar ausschließlich nur Bestandteil der musikalischen Bewertung und Einordnung ist).

    Solange man die ehemaligen Schätze nicht weniger kritisch begutachtet, ist daran doch nicht auszusetzen. Aber das schließt sich bei der von Dir genannten Personengruppe aus, nehme ich an ?

    Wolfgang DoebelingBei nicht wenigen brechen da habituell alle Dämme, denken sie nur daran zurück, wie ihnen Mami immer Grießklößchensuppe kochte, während sie auf der Wohnzimmercouch Ilja Richters „Disco“ schauten, mit tollen Sketchen und noch tollerer Musik: Nina, Udo und Spliff. Und dann die tollen Nächte mit dem „Rockpalast“ erst! Bier, Weiber und Westernhagen. Und am nächsten Morgen mit Kater und Mofa zur Schule. Geile Zeit, das. Später mit 16 dann umgesattelt. Von Mofa auf Moped, von „Bravo“ auf „Musikexpress“, von Maffay und Marius auf Axl und Jon. Auch geil. Mit 18 Führerschein, dann Bundeswehr. Keine Weiber, aber Bier! Das hat gerockt! Viel Queen gehört und gegrölt. „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“! Einfach nur geil, etc.pp. Das zieht sich hin, nicht selten bis in die Jetztzeit.

    Karikiert ja nur wunderbar den Haushalt und Werdegang manch Otto Normalverbrauchers. Alle verdammen ? Nicht Dein Ernst. Da scheint mir doch die Frage nach „Wieso favorisiert man dieses und jenes in bestimmten Lebensabschnitten mehr oder weniger als anderes“ weitaus interessanter zu sein. Wenn man – wie hier oftmals angemerkt – begreift und bedenkt, dass Musik tatsächlich als Soundtrack des Lebens zu werten ist, dann scheint es je nach (zeitlichen, sozialen) Umständen zu einem Durchlaufen verschiedener (musikalischer) Phasen zu kommen. Womöglich ist Udo, Spliff und Nena ja genau in diesem Moment der Heilsbringer, der Gral an den mal sich klammern und lehnen kann. Der Möglichkeit, gar Pflicht das nach 20 Jahren anders zu sehen, sollte man sich natürlich nicht verschränken, keine Frage.

    Warum das dennoch getan wird ?

    1.) Ansatz: Die Musik hat für den Hörer nichts an ihrem Reiz verloren. Sie transportiert gleiche, oder aber zumindest ähnliche Gefühle immernoch.

    2.) Ansatz: Zwanghaftes Festhalten an Altem, auf Kosten des Entdeckungswillen an neuem. Diskussion überflüssig, musikalisch kaum interessiert. Im Vergleich zu 1.) leidet hier der Wille und die Bereitschaft neues zu entdecken, man schwimmt lieber im längst Bekannten weiter (ob nun belangloses betreffend oder auch nicht).

    Wolfgang DoebelingDer eine früher, der andere später, je nach Intelligenz und Bildung.

    Wenn du Auswahlmöglichkeiten – zwecks Vergleichsarbeiten – einschließt – richtig. Wobei mir mangelnde Intelligenz als Synonym für wenige Bereitschaft neues zu erkunden doch zu hoch gegriffen erscheint. Kein Wissen dieser Welt kann einem das Verstehen lernen.

    Wolfgang DoebelingAber in Sachen Musik stehen nicht wenige zu ihrer inneren Provinz, suhlen sich gern darin, beweihräuchern sie, machen sich zum Idioten. Nicht Du, Ewald. Aber Du kannst das hier allenthalben beobachten. Und vielleicht hast Du ja für solche Selbsterniedrigungen und Dauerentblödungen eine Erklärung(?). Mir gibt dieses Phänomen Rätsel auf, immer wieder.

    Warum so gereizt, „Dauerentblödungen, Selbsterniedrigung, innere Provinzen“ ? Noch geht es um kaum wichtiges – nein nicht die Musik selbst – sondern nur die Frage, wie und in welchem Maße man an ihr Gefallen findet. Eine überschaubare Frage, wie ich finde, die sich doch meist schnell klären lässt (von „weil’s mir halt gefällt und alles Geschmackssache“-Ausre…äh, Aussagen mal abgesehen). Natürlich teils kaum hinführend zur für sich benötigten Erklärung.

    Im Zentrum steht ja letztlich nur die Frage: Aus welchen Gründen findet die Person noch gefallen daran, nur um der schönen Zeiten willen ?

    Wolfgang DoebelingKeiner kann etwas dafür, (musikalisch) provinziell sozialisiert worden zu sein.

    Und jeder hat das Recht „provinziell sozialisiert“ für sich selbst auszulegen. Letztlich sind wir da dann nämlich doch wieder beim bösen Subjektivismus. Wer entscheidet was wie einzusortieren ist – Du, Medien, gesunder Menschenverstand, jeder für sich selbst ? Oder doch gar Verkaufszahlen und damit verbundene Anhängerzahl ? Dann wäre Bohlen oder die Stones – je nachdem -, ja sofort im Zentrum der musikalischen Kernkompetenz. Wird ja keiner wollen.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #6891561  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,563

    Soso, Wombat, also, es wundert mich jetzt nicht mehr. Die Untoten sterben eben nicht. Da konnte einer wohl seinen Schwachsinn nicht bei sich behalten und peng! war die schöne Tarnung hin…

    Irrlicht[…]
    Das mag alles so stimmen (wobei ich mir noch heute „The last unicorn“ ansehe. Nostalgie ? Vielleicht. In jedem Falle ein großartiger Film, thematisch wie auch vor allem technisch. Aber das nur am Rande (wo Du anmerktest, dass dieses Verhalten hauptsächlich, gar ausschließlich nur Bestandteil der musikalischen Bewertung und Einordnung ist).

    Keiner sagt etwas dagegen, dass Du den Film gut findest. Erst wenn Du sagen würdest, dass der Film gut ist, weil Du ihn früher gut fandest (und nicht „schon immer“). Dass der Film gut ist (oder sein soll) ist eine Wertung, danach wäre eine Begründung schön. Und „weil ich ihn als Kind gut fand“ ist als Begründung nicht ausreichend.

    Irrlicht
    […] Der Möglichkeit, gar Pflicht das nach 20 Jahren anders zu sehen, sollte man sich natürlich nicht verschränken, keine Frage.

    Eben. Und die Frage, warum das viele nicht tun, ist doch diskussionswürdig.

    Irrlicht
    Und jeder hat das Recht „provinziell sozialisiert“ für sich selbst auszulegen. Letztlich sind wir da dann nämlich doch wieder beim bösen Subjektivismus. Wer entscheidet was wie einzusortieren ist – Du, Medien, gesunder Menschenverstand, jeder für sich selbst ? Oder doch gar Verkaufszahlen und damit verbundene Anhängerzahl ? Dann wäre Bohlen – oder die Stones – je nachdem, ja sofort im Zentrum der musikalischen Kernkompetenz. Wird ja keiner wollen.

    Das wird hier ja außer ein paar Schwachköpfen (mal sehen, wer sich angesprochen fühlt) niemand behaupten. Und neben einem subjektiven Werturteil gibt es ja noch Fakten, Kommunikation über Musik.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #6891563  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,754

    lathoKeiner sagt etwas dagegen, dass Du den Film gut findest. Erst wenn Du sagen würdest, dass der Film gut ist, weil Du ihn früher gut fandest (und nicht „schon immer“). Dass der Film gut ist (oder sein soll) ist eine Wertung, danach wäre eine Begründung schön. Und „weil ich ihn als Kind gut fand“ ist als Begründung nicht ausreichend.

    Ich habe hier im Zimmer eine Holzfigur mit 3 aufeinandersitzenden Affen stehen, die sich wahlweise Augen, Ohren und Münder zuhalten, die schwirrten gerade beim Lesen umher. Wenn man nur anmerkt dass etwas so ist, nicht aber warum und auch auf Nachfrage keinen Grund zur Erklärung sieht, (nicht mit Rechtfertigung gleichsetzen ! (auch im Wissen das manch Frage mehr wie eine Anklage zu deuten ist)) ist ein Diskussion tatsächlich überflüssig. Da lässt sich dann nur ein gelangweiltes „hör halt was Du willst“ entgegnen, das war’s dann auch. Wird ja keiner wollen, hier zumindest nicht.

    lathoEben. Und die Frage, warum das viele nicht tun, ist doch diskussionswürdig.

    Defintiv, sonst hätte ich mich erst gar nicht geäußert. ;-)

    lathoDas wird hier ja außer ein paar Schwachköpfen (mal sehen, wer sich angesprochen fühlt) niemand behaupten. Und neben einem subjektiven Werturteil gibt es ja noch Fakten, Kommunikation über Musik.

    Ich bin gerade nicht ganz sicher was Du mit Fakten meinst. Wenn ich jemand etwas näher bringen will (betrifft nicht nur Musik), ist das zumindest bei mir immer erst eine emotionale Angelegenheit. Man kann mich nicht mit Statistiken, Scheinvergleichen, Verkaufszahlen oder angeblich makellosem Handwerk locken, eine ausführliche Analyse, was dieses und jenes Werk mit dem Hörer angestellt hat, bringt mir etwas meistens eindeutig eher nahe. Was natürlich nicht bedeutet, dass man Fakten nicht mit eigenen Gedanken und Emotionen koppeln könnte (was die Fav-Threads ja teilweise überaus überzeugend beweisen).

    Aber was mir dennoch auffiel, ist dieser ständige Kampf um den wahren Geschmack, von dem es rechts und links nur Dummheit und Falschheit gibt. Die Sternethreads quillen vor diesen ignoranten Postings gar über, schon der kleinste Fehlstern kann zu missachtenden Kritiken führen. Dabei gibt es bei Musik kein gut oder schlecht, falsch oder richtig, wohl aber Schattierungen abseits von Schwarz und Weiß (Schubladendenken immer und immer wieder) – bleiben tut nur Gefallen oder Nichtgefallen. Und der ist ebenso richtig wie er falsch ist (musste jetzt einfach mal Hesse zitieren, sorry).

    --

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    #6891565  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,563

    IrrlichtIch habe hier im Zimmer eine Holzfigur mit 3 aufeinandersitzenden Affen stehen, die sich wahlweise Augen, Ohren und Münder zuhalten, die schwirrten gerade beim Lesen umher. Wenn man nur anmerkt dass etwas so ist, nicht aber warum und auch auf Nachfrage keinen Grund zur Erklärung sieht, (nicht mit Rechtfertigung gleichsetzen ! (auch im Wissen das manch Frage mehr wie eine Anklage zu deuten ist)) ist ein Diskussion tatsächlich überflüssig. Da lässt sich dann nur ein gelangweiltes „hör halt was Du willst“ entgegnen, das war’s dann auch. Wird ja keiner wollen, hier zumindest nicht.

    Passiert oft genug. Es wird gesagt „Ist halt Geschmackssache“ und damit wird die Diskussion beendet.

    Irrlicht
    Ich bin gerade nicht ganz sicher was Du mit Fakten meinst. Wenn ich jemand etwas näher bringen will (betrifft nicht nur Musik), ist das zumindest bei mir immer erst eine emotionale Angelegenheit. Man kann mich nicht mit Statistiken, Scheinvergleichen, Verkaufszahlen oder angeblich makellosem Handwerk locken, eine ausführliche Analyse, was dieses und jenes Werk mit dem Hörer angestellt hat, bringt mir etwas meistens eindeutig eher nahe. Was natürlich nicht bedeutet, dass man Fakten nicht mit eigenen Gedanken und Emotionen koppeln könnte (was die Fav-Threads ja teilweise überaus überzeugend beweisen).

    Neben den Verkaufszahlen (die vielleicht für die Geschichte eines Künstlers wichtig sind) gibt es ja noch Einflüsse, frühere Bands, musikalische Wegbegleiter und die Frage welche und wieviele Drogen der Künstler einnahm, um das Werk zu erklären. Ich bin absolut kein Freund der poststruktualistischen Denkweise, Werk und Künstler nur aus dem Werk erlären zu wollen (grob zusammengefasst) – oder der vulgarisierten Form davon, ein Musikstück nur aus den Emotionen zu begründen, die es hervorruft oder hervorgerufen hat.
    Es gibt ein Umfeld, eine Zeit, Umstände in denen ein Künstler wirkt und die Untersuchung dieses Umfelds ist für mich das Spannende.

    Irrlicht
    Aber was mir dennoch auffiel, ist dieser ständige Kampf um den wahren Geschmack, von dem es rechts und links nur Dummheit und Falschheit gibt. Die Sternethreads quillen vor diesen ignoranten Postings gar über, schon der kleinste Fehlstern kann zu missachtenden Kritiken führen. Dabei gibt es bei Musik kein gut oder schlecht, falsch oder richtig, wohl aber Schattierungen abseits von Schwarz und Weiß (Schubladendenken immer und immer wieder) – bleiben tut nur Gefallen oder Nichtgefallen. Und der ist ebenso richtig wie er falsch ist (musste jetzt einfach mal Hesse zitieren, sorry).

    Streitereien in den Sternethreads ergeben sich ja aus dem simplen Posten von Meinungen, Diskussion ist da nicht angelegt, weswegen ich auch eher selten dort etwas poste. Aber es gibt ja auch Gegenbeispiele (einige davon in den Film-Foren), wo sich aus Sternen eine interessante Diskussion ergab und das ist dann ja wieder gut.
    Aber das Schwarz-Weiß bezog sich wohl auf den vermeintlichen Absolutheitsanspruch WDs „und seiner Freunde“ (nicht Dein Zitat)? Den ich nicht so sehen kann und wo es genügend Gegenbeispiele gibt.

    --

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