Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik
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[Der folgende Diskussionsstrang wurde aus dem „Hang The DJ Pt. 2“-Thread gelöst]
Bauer Ewald wrote:„Maxis“? „Sounds“, „MusikExpress“ und „Spex“? Ja, da erkenne ich mich sehr gut wieder. „Pop-Provinzler“ paßt da schon, aber was denn auch sonst Anfang der 80er, wo doch der nächste Kiosk mit einschlägiger englischsprachiger Lektüre 3 Ochsenkarrentagesreisen entfernt war und man froh war soviel Englisch zu können, daß es auf der Klassenfahrt im Pub für ein Bier reichte. Immerhin weiß ich jetzt endlich, warum der nette Verkäufer mich damals erst so komisch anschaute, als ich seinen Plattenladen in York betrat und ihn gleich mit „Do you have the new Smiths Maxi?“ behelligte, und ich mir dabei schon dadurch erfreulich elitär vorkam, daß ich „Smiths“ halbwegs unfallfrei über die Lippen brachte. Immerhin dürfte ich diese Form von Ahnungslosigkeit mit den allermeisten Musikfreunden geteilt haben, die sich damals wie ich für neue britische Bands interessierten (außer im fernen Berlin natürlich, die waren damals schon miles ahead). Für mehr als alle 2 Wochen ein neues Album reichten Geld (es gab schließlich noch Mofas und Weiber) und wohl auch kompetente Anfangsinformation von außen nicht, auch wenn der nette Günter im lokalen record store manchen guten Tipp parat hatte. Heute ist es natürlich viel einfacher, sich im Internet über amtliche Vorgehensweisen zu informieren. Das gilt selbst für unsere Dorfdiscogäste, wenn nach der zwölften Colaschuss die Westfalendickschädel beim DJ nach der neuen 12 inch von Marius Müller Westernhagen verlangen. Forsch, natürlich.@ Ewald
Hübsch retourniert, hübsch gruselig auch. Mofas, Weiber, Bier und Westernhagen. Erlittenes Leben. Mein Beileid. Und Gratulation zur späteren Emanzipation. Soweit sind nicht alle gekommen. Manch einer hört sie noch trotzig, seine „Maxis“. Und steht auch sonst mannhaft zu den ästhetischen Unzulänglichkeiten seiner musikalisch verpfuschten Jugend.
Schon merkwürdig, daß man unter Cineasten keinen finden wird, der sich noch gern „Liebesglück mit Alpenblick“ ansieht, weil er diese Schmonzette als 11Jähriger mit seiner Tante im seinerzeit einzigen Kino weit und breit erleben durfte. Undenkbar auch, von einem erwachsenen Literaturkenner zu hören, seine Bettlektüre bestünde aus den Abenteuern von Hanni und Nanni. Wenn es aber um Musikkonsum geht, scheint es keine Nostalgie-Schamgrenzen zu geben. Bei nicht wenigen brechen da habituell alle Dämme, denken sie nur daran zurück, wie ihnen Mami immer Grießklößchensuppe kochte, während sie auf der Wohnzimmercouch Ilja Richters „Disco“ schauten, mit tollen Sketchen und noch tollerer Musik: Nina, Udo und Spliff. Und dann die tollen Nächte mit dem „Rockpalast“ erst! Bier, Weiber und Westernhagen. Und am nächsten Morgen mit Kater und Mofa zur Schule. Geile Zeit, das. Später mit 16 dann umgesattelt. Von Mofa auf Moped, von „Bravo“ auf „Musikexpress“, von Maffay und Marius auf Axl und Jon. Auch geil. Mit 18 Führerschein, dann Bundeswehr. Keine Weiber, aber Bier! Das hat gerockt! Viel Queen gehört und gegrölt. „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“! Einfach nur geil, etc.pp. Das zieht sich hin, nicht selten bis in die Jetztzeit.
Ungebrochene Schreckensbiographien wie diese sind es, die schlechte Musik nicht nur bewahren, sondern bei Bedarf sentimentalisch aufladen. Mit Büchern und Filmen funktioniert das nicht in diesem peinsamen Maße. Mit Groschenheften und Sissi-Streifen schließt man irgendwann ab, erkennt sie als dumpf und dämlich. Der eine früher, der andere später, je nach Intelligenz und Bildung. Die geistige Provinz wird verbannt und in einem Lappen der Großhirnrinde begraben. Wenn man Pech hat, ruft sie sich hin und wieder in Erinnerung, in Alpträumen. Aber in Sachen Musik stehen nicht wenige zu ihrer inneren Provinz, suhlen sich gern darin, beweihräuchern sie, machen sich zum Idioten. Nicht Du, Ewald. Aber Du kannst das hier allenthalben beobachten. Und vielleicht hast Du ja für solche Selbsterniedrigungen und Dauerentblödungen eine Erklärung(?). Mir gibt dieses Phänomen Rätsel auf, immer wieder.
Und weil hier auch ein paar fiese Detektive unterwegs sind, die nur darauf warten, „ertappt!“ und „entlarvt!“ brüllen zu können, wenn sie glauben, Munition für ihre Feindbilderstürmerei gefunden zu haben: natürlich sind niemals die Umstände kritikabel, in die man geboren wird. Keiner kann etwas dafür, (musikalisch) provinziell sozialisiert worden zu sein. Mir geht es nur um die Frage: warum fällt es vielen so furchtbar schwer, sich davon zu emanzipieren? Ewald, Du bist dran.
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WerbungWolfgang Doebeling Mir gibt dieses Phänomen Rätsel auf, immer wieder.
Obgleich ich nicht der Angesprochene bin eine kurze Wortmeldung: Hierzu gibt es doch immer gern die Replik, die sich in etwa in diesem Tenor widerspiegelt: „Okay, Nazareth höre ich heute auch nicht mehr so viel wie in den Siebzigern, aber sie sind untrennbar mit meiner musikalischen Sozialisierung verbunden. Und klar, heute höre ich auch hin und wieder The Smiths oder Green On Red, aber darf ich deshalb „Love Hurts“ in der Nazareth-Interpretation nicht mehr mögen? Muß ich meine alten Platten jetzt alle wegschmeißen?“
Es ist immer dasselbe, immer vorgetragen in rechtschaffenem Ton an der Grenze zwischen Selbstgerechtigkeit und beleidigter Leberwurst. Gern gespickt mit dem Hinweis, daß man zu dieser oder jener grausamen Platte den ersten Kuß erleben durfte oder die zweite Trennung verkraften mußte. Es gibt 1000 Gründe mehr, sicher ein unerschöpfliches Feld.
Ich wundere mich darüber auch, alles was dem eigenen Anspruch nicht mehr genügt wandert gnadenlos zu Ebay oder sonstigen Entrümpelungsunternehmen. Nostalgie oder sentimentale Verklärung sind hier nur im Weg. Wie überall sonst auch!
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Antwort auf Wolfgang:
Äusserst interessante Überlegungen, die ich so noch nicht angedacht hatte (mehr davon !). Als Halbsoziologe habe ich schon einen Erklärungsansatz (dabei spreche ich jetzt im Folgenden nicht vom Spezialisten wie Dir): Wann stößt man schon gezwungenermaßen auf Groschenhefte seiner Jugend, wann stößt man schon gezwungenermaßen auf Sissi ? Nahezu nicht. Wann stößt man aus heutiger Sicht auf zu vernachlässigende Musik seiner Jugend ? Permanent. Es ist ja nicht so, dass man zu 100% am Dudelfunk vorbeikommt, niemals Autoradio hört oder auf Festen/Hochzeiten/Sonstigem/etc. ist, auf denen bei Musik der kleinste gemeinsame Nenner läuft. Sissi-Filme und Groschenhefte spielen bei solchen Anlässen keine Rolle, Musik sehr wohl. Deshalb fehlen bei Erstgenannten die permanenten nostalgischen Nadelstiche, bei Musik sind sie sehr wohl vorhanden. Ein immer wiederkehrender pavlovscher Reflex ,sich an „schön war die Zeit“ zu erinnern. Hinzu kommt, dass es nichts Schlechteres gibt als Groschenhefte. Es gibt aber sehr wohl schlechtere Musik als die, auf einer Hochzeit als wohltuend empfunden wird. (Beispiel) Hör dir mal 3 Stunden volkstümliche Musik an, und dann kommt ein Cover von Les Humphries – wie wohltuend und nostalgisch wird das empfunden – und zack sticht wieder eine kleine Nadel. Zusammengefasst: Die Allgegenwart von Musik macht es nicht möglich sich von Jugendneigungen so zu entfernen wie bei Literatur und Filmen. Natürlich durchschnittlich gesehen.
Begleitet wird das obendrauf noch von der Tendenz, dass es einfach ein Persönlichkeitsmerkmal ist, zu welchem Prozentsatz jemand in der Vergangenheit oder Gegenwart oder Zukunft lebt. Ist auch gut so, dass sich die Menschen da unterscheiden.
Die krasse Unterscheidung „bei Film und Text gilt Variante 1 und bei Musik gilt sie nicht“, beobachte ich übrigens nicht so extrem wie Du. Es lassen sich auch genügend Beispiele finden, dass Menschen B-TV-Serien aus ihrer Jugend weiterhin vergöttern oder gar Heftchen sammeln und suchen.
Ich könnte ad hoc noch weitere Thesen aufstellen, von denen ich mir aber weit unsicherer bin, ob diese valide sind oder reine persönliche Erfahrungen. Deshalb belasse ich es bei obigen Geschriebenen.
Anregender Denkansatz allemal. Klasse.
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dougsahmEin immer wiederkehrender pavlovscher Reflex ,sich an „schön war die Zeit“ zu erinnern.
Daran habe ich auch gedacht. Aber es ist ja nicht so, daß es nur lausige Musik gab in der „schönen alten Zeit“. Im Gegenteil.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.@ Sebastian
Du bestätigst meine Beobachtungen, hast aber also auch keine Erklärung parat. Im übrigen: es ging mir ja nicht einmal um mediokres Zeug wie „Love Hurts“ von Nazareth, sondern um die schlimmen musikalischen Verbrechen. Spliff, Mann!
Es muß von früh erlittener Musik auf manche Leute eine Wirkung ausgehen, die den Verstand ausschaltet, das Selbstwertgefühl lahmlegt und den Stolz so weit drosselt, daß einem nichts mehr peinlich ist. Alkohol hat dieselbe Wirkung. Macht jeden zum Deppen.
@ doug
Ja, da ist was dran. Gelegenheiten, schlechte Musik zu hören, gibt es tatsächlich mehr als genug. Aber doch auch jederzeit die Möglichkeit, zu flüchten, auszuschalten, den Sender zu wechseln, etc.
Die von Dir beschriebene Situation, in der Les Humphries bereits als willkommene Abwechslung empfunden würde, ist so scheußlich, daß ich sie nicht einmal meinem schlimmsten Feind an den Hals wünschte.
Auch Dein Argument, jeder lebe zu unterschiedlichen Anteilen in Gegenwart und Vergangenheit, zieht nicht. Denn ich rede doch nicht dem dubiosen Konzept das Wort, nur aktuelle Musik zu hören. Wie armselig wäre das denn? Mir ging es um die Frage, warum sich gewisse Leute zu Musik bekennen, ja sich an sie klammern, obwohl sie um deren Erbärmlichkeit wissen (müßten). Als Soziologe, halber oder ganzer, wirst Du solchem Selbstbetrug nicht auf die Schliche kommen können, fürchte ich. Wahrscheinlich eher ein Fall für die Psychoanalyse.
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Wolfgang Doebeling@ Sebastian
Du bestätigst meine Beobachtungen, hast aber also auch keine Erklärung parat.
Nein, leider nicht. Es brach gedanklich nur diese Argumentationskette herein, die man immer in solchen Momenten serviert bekommt.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Ich unterstütze die Sicht von dougsahm. Natürlich gab es auch in der Vergangenheit großartige Musik, Sebi. Sofern diese unter den kleinsten gemeinsamen Nenner bei den oben skizzierten Gelegenheiten fällt, wird sie ja auch ebenso nostalgisch geliebt: Elvis, Stones, selbst The Walker Brothers kommen da in Betracht.
Übrigens werden Groschenhefte ebenso gesammelt wie alte Filme. In meinem Comic Bekanntenkreis werden nicht nur anspruchsvolle Comics archiviert, sondern auch Tibor, Falk und Nick. Und die Freunde von B-Movies und Horrorfilmen sammeln ebenso die Filme, die sie als Kinder oder Jugendliche nur heimlich (wenn überhaupt) gucken konnten. Von „Plan 9 From Outer Space“ über „Texas Chainsaw Massacre“ bis zu „Scream 3“. Ähnlich verhält es sich mit entsprechender Literatur.
Und schließlich werden ja auch Ü-Eier Figuren und TKKG Kassetten etc. auf Flohmärkten zum Teil teuer gehandelt. Das hat alles zu einem großen Teil mit Nostalgie und Jugengerinnerungen zu tun. Und so mancher macht dann eine Wissenschaft daraus. Vielleicht auch um sein Sammeln seriös zu rechtfertigen.
Aber zurück zur Musik. Ich finde es grundsätzlich nicht ehrenrührig oder verwerflich, wenn man sich an gewisse „Jugendsünden“ mit einem wohlig verklärten Gefühl erinnert. Ich selbst bin davon nicht frei, wie Du weißt Wolfgang. So lange man die Neugier und Offenheit behält, sich auch immer wieder Unbekanntes erschließt, bleibt man ja nicht stehen. Und wenn ich eine alte Uriah Heep LP oder die Platte mit der Kuh von Pink Floyd immer noch mit Freude anhören kann, bevor ich die neue Platte von Glasvegas oder Ryan Adams auflege, warum sollte ich sie dann weggeben?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Wolfgang Doebeling Wahrscheinlich eher ein Fall für die Psychoanalyse.
Musik als Nestwärme halt. In den Zeiten der Pubertät bestens funktionierend.
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FAVOURITESWolfgang Doebeling Wahrscheinlich eher ein Fall für die Psychoanalyse.
Glaub ich nicht. Ist ja kein Einzelfall, sondern häufig beobachtet (eher ausserhalb des Forums) eine allgemeine Tendenz. …. melde mich später oder morgen noch mal ….
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@ Mikko
Deine Beispiele belegen, daß wir nicht über dasselbe reden. Es geht doch nicht um „Atom Heart Mother“. Es geht auch nicht um Sammlerticks. Schon gar nicht um einen gewissen Hang, einst Liebgewonnenes zu verklären. Dabei ertappen sich bisweilen die besten von uns (Du vielleicht noch ein wenig öfter). Jedem sein bißchen Wohligkeit, unbenommen. Aber doch nicht um den Preis der Selbstbeschränkung. Und noch etwas: große Musik muß nicht nostalgisch geliebt werden, man liebt sie dafür, daß sie großartig war und ist.
@ doug
Phobien oder Neurosen sind auch weitverbreitet, trotzdem aber Fälle für den Therapeuten.
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Wer Spliff, Westernhagen oder Maffay liebt, empfindet das doch nicht als Selbstbeschränkung, Wolfgang. Das hat viel mit musikalischer Sozialisation zu tun, wie Du ja schon gesagt hast. Aber es gibt halt Leute, die erhalten sich ihre Vorliebe für Deutschrock, sogar für ziemlich schlechten. Es fällt schwer, das zu verstehen, da gebe ich Dir recht.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoWer Spliff, Westernhagen oder Maffay liebt, empfindet das doch nicht als Selbstbeschränkung, Wolfgang. Das hat viel mit musikalischer Sozialisation zu tun, wie Du ja schon gesagt hast. Aber es gibt halt Leute, die erhalten sich ihre Vorliebe für Deutschrock, sogar für ziemlich schlechten. Es fällt schwer, das zu verstehen, da gebe ich Dir recht.
Die Selbstbeschränkung besteht ja eben darin, daß sie nicht als solche „empfunden“ wird. Selbstverleugnung wäre eh der treffendere Begriff, weil man es sich ja versagt, Fortschritte zu machen, an der Musik zu wachsen. Man bleibt lieber klein. Und was heißt: „ziemlich schlechten“. Gibt es denn guten?
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Wolfgang Doebeling Und was heißt: „ziemlich schlechten“. Gibt es denn guten?
Kommt darauf an, was man unter Deutschrock versteht. Gute deutschsprachige Popmusik gibt es schon hin und wieder.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Die Ärzte, die Helden, die Scherben, die Neubauten und die Hosen, gell?
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Wolfgang DoebelingDie Selbstbeschränkung besteht ja eben darin, daß sie nicht als solche „empfunden“ wird. Selbstverleugnung wäre eh der treffendere Begriff, weil man es sich ja versagt, Fortschritte zu machen, an der Musik zu wachsen. Man bleibt lieber klein. Und was heißt: „ziemlich schlechten“. Gibt es denn guten?
Natürlich gibt es den.
Für mich allerdings eher bei älteren Stücken von z.B. Danzer zu finden.
Oder zählt das nicht?
Dazu muss ich anmerken, dass ich den Begriff *Liedermacher* nicht mag.
Jeder, der ein Lied schreibt, Noten , Texte, ist ansich ein solcher.--
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