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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Auf seiner Facebook-Seite hat der Podcast „Und dann kam Punk“ eine Umfrage gemacht, welche Akteure in und außerhalb der Szene als Gesprächsgast eingeladen werden sollen. Deshalb habe ich etwas in dem alten Thread über Punk nachgelesen … und bin dabei auf den Dokumentarfilm „Flüstern & Schreien“ der Filmemacher Dieter Schumann und Jochen Wisotzki von 1988 gestoßen. Man kann sich die Dokumentation in der Mediathek auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung anschauen.
Der Film gibt einen Einblick in die damalige Punk-Szene der DDR, mit Feeling B, die an einem wuchtigen Tourbus herumschrauben und damit die Landstraßen unsicher machen, Silly um Sängerin Tamara Danz und der Rockband Chicorée, die auf einer Live-Bühne ihren Song „Käfer aufm Blatt“ spielen und aus denen später Die Zöllner hervorgingen, womit der Dokumentarfilm endet. Dabei vertiefen sich die Protagonisten in Diskussionen darüber, was Kommerzpop ist und was politisch ambitionierte Rockmusik. Zwischendurch sieht man Feeling B, die Vorgängerband von Rammstein, in der Scheune eines alten Handwerkers, wo Flake, Paul Landers und Co. neubautenmäßig zur Klanggewinnung auf einem Amboss herumhämmern. Viele Szenen kommen mir irgendwie bekannt vor, als hätte ich den Film, der historisch wertvoll ist, schon mal gesehen. Das Freiluft-Konzert von Feeling B. auf einer Strandpromenade ist ausschnittweise ebenfalls in der elfteiligen WDR-Dokumentarfilm-Reihe Pop2000 von 1999 zu sehen. Durch diese Doku-Reihe, die im Herbst 2000 immer sonntags auf Viva lief, bin ich das erste Mal auf Feeling B. aufmerksam geworden.
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stormy-mondayJa, danke, Ford. Schau ich gleich heute Abend. Du bist schon ein ganz besonderes Trüffelschwein ;) , das tolle Sachen findet.
Danke für das Kompliment. Wenn ich einen interessanten Dokumentarfilm sehe, überkommt mich oft der Drang, diese Entdeckung in Zusammenfassung mit Gleichgesinnten teilen zu wollen.
Jetzt erst gelesen. Danke fürs Teilen.
Das werde ich mir unbedingt anschauen.--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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I want my MTV. Was man nicht für möglich gehalten hat: Auch bei unseren ostdeutschen Freunden in der DDR gab es in den 80er Jahren Musikvideos. darüber hab ich mir in der ARD/mdr-Mediathek den Dokumentarfilm Popvideos in der DDR angeschaut. In der DDR war, was ich nicht wusste, MTV empfangbar … wahrscheinlich heimlich, über kanaltechnische Umwege. Viele Musiker und Clipregisseure ließen sich von diesen bewegten Popbildern aus dem Westfernsehen, die in den Anfängen von MTV mehrheitlich in Großbritannien produziert wurden, für eigene Filmwerke inspirieren. Was man deutlich dem Videoclip „Hauch mir wieder Leben ein“ von Ines Paulke ansieht, druchweht von der poppigen Bildästhetik der 1980er Jahre und gedreht von Regisseur Klaus-Dieter Rentel. Lieder auf der visuellen Ebene sichtbar gemacht als neue filmische Kunstform. Dabei holt die 90-minütige Doku weit aus und rekapituliert in den ersten 30 Minuten die Entstehungsgeschichte von MTV 1981 in den USA und MTV Europe ab 1987 (ein echter Ohrwurm: „Sex as a Weapon“ von Pat Benatar von 1985).
Zu Beginn der Doku spricht die Sängerin Petra Zieger, die Ende 1989, einige Tage vor dem Mauerfall, ihr Musikvideo „Das Eis taut“ neben der Quadriga auf dem Brandenburger Tor gedreht hat, bei Regen und Kälte. Deshalb entwickelte sich „Das Eis taut“ zu einem Wendelied, vergleichbar mit „Wind of Change“ von den Scorpions, nur nicht so erfolgreich, obwohl die Nummer schmissig ist. Der Clip „Das Eis taut“ gilt als bislang einziges Musikvideo, das auf dem Brandenburger Tor abgefilmt wurde. Außerdem kommt der Programmgestalter Jörg Stempel von Amiga Records zu Wort. In der DDR gab es TV-Musiksendungen wie Elf99, Stop! Rock, Klik (Klasse im Klub) und Bong mit Moderator Jürgen Karney. Und das Musikvideo „Liebeswalzer“ von Silly wurde in der Berliner Volksbühne runtergekurbelt.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Happy Birthday, Udo! Heute feiert der legendäre Udo Kier seinen 80. Geburtstag. Deshalb steht in der arte-Mediathek der Dokumentarfilm Der wunderbare Udo Kier über den gebürtigen Kölner, der in den 1960er Jahren neben Helmut Berger, Alain Delon und James Dean als einer der attraktivsten Männer in der Filmbranche galt. Sein Markenzeichen sind die stechenden stahlblauen Augen … obwohl die Äuglein bei genauer Betrachtung meiner Meinung nach mehr türkisfarben sind.
Der Dokumentarfilm besucht den deutschstämmigen Schauspieler in seiner paradiesischen Villa in Palm Springs, Kalifornien. Es äußern sich Freunde wie Benedikt Taschen, der Chef des populären Buchverlags Taschen in Köln, der hochwertige Sachbücher und Bildbände über Kunst und Kultur zu kleinen Preisen publiziert. Aus dem Taschen-Verlag hab ich hier ein paar schmucke Prachtbände im Regal stehen. In der Dom-Metropole Köln gibt es einen Taschen-Store am Neumarkt, in dem Anton Corbijn eine Signierstunde bezogen auf seinen Bildband von Depeche Mode im letzten April gab. Die Villa von Udo Kier ist vollgestopft mit farbenfrohen Büchern und Pop-Art-Gemälden, weshalb seine Behausung aussieht wie eine Kreuzung aus einem Museum für Gegenwartskunst und einer Bibliothek. An der Wand hängt zudem gerahmt ein persönlicher Brief an ihn aus der Feder von Madonna. Andere halten sich einen Hund, der Kier hält sich eine wuchtige Schildkröte auf seinem Anwesen. Die Schauspielerin Carlson Young schwärmt munter über die vielen Bücher und Bilder in Kiers Häuschen … und dass sie in einer Hütte in seinem Garten wohnen würde, nur um der Kier-Villa nahe sein zu dürfen. Während seiner vielseitigen Karriere verkörperte Udo Kier häufig Vampire … und Adolf Hitler. In den beiden Horrorfilmen Dracula und Frankenstein von Andy Warhol und Paul Morrissey von 1974 und 1973 stellte der Kier jeweils die schaurige Titelfigur dar. In Blade von 1998, dessen Soundtrack neben Spawn das Crossover-Genre der 90er prägte, ist er neben Wesley Snipes ebenfalls als Blutsauger zu sehen. Ferner tritt Kier in Jim Carreys „Ace Ventura“ auf.
Später sieht man in der Doku eine verstörende Geburts-Szene aus der dänischen TV-Serie „Hospital der Geister“ von Lars von Trier (ein enger Kreativpartner des Kölner Schauspielers), in der Udo Kier wie ein Säugling voller Blut und um sich spuckend aus dem Unterleib einer schreienden Frau hervorkommt. Der Kier wagt das Risiko, geht gerne Experimente ein und ist sich für nichts zu schade.
Im Kölnischen Kunstverein kann man sich eine Sonderausstellung mit dem Titel Udo is Love über das Lebenswerk von Udo Kier anschauen.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Im SWR-Fernsehen lief letzten Donnerstag ein Dokumentarfilm namens Ein Leben für die Bühne über den Schauspieler André Eisermann von Regisseur Christoph Würzburger. 1993 und 1995 feierte der Eisermann, der aus meiner rheinhessischen Heimatstadt Worms kommt, große Erfolge mit den beiden Spielfilmen „Kaspar Hauser“ von Peter Sehr und „Schlafes Bruder“ von Josef Vilsmaier. In der Dokumentation geht Eisermann, der seit zwei Jahren mit einem Mann verheiratet ist, darauf ein, wie beide Filme zustande kamen. Außerdem besichtigt er mit dem Kamerateam die ehemaligen Drehorte von „Schlafes Bruder“. In einer Kollaboration mit Percy Adlon unternahm er 2001 den Versuch, mit dem Film „Hawaiian Gardens“ in Hollywood zu reüssieren, stellte dabei jedoch fest, dass das internationale Parkett nicht sein Metier ist. Dabei erinnert er sich an Begegnungen mit Tom Cruise und Patrick Swayze während verschiederner Empfänge und zeigt Fotos in seiner Behausung her. In der Doku sprechen Marianne Rosenberg, die mit Eisermann eine Freundschaft verbindet, und der Pianist Jakob Vinje. Untermalt ist der Dokumentarfilm mit dem düsteren Bach-Choral „Komm, o Tod, du Schlafes Bruder“.
In Bezug auf Filmrollen konnte er nicht an vergangene Erfolge anknüpfen. Trotzdem realisierte André Eisermann weitere spannende Projekte, etwa seit 1999 eine andauernde Vortragsreise samt Hörbuch mit Goethes „Die Leiden des jungen Werther“. Denn eindringlich vorlesen und Texte mit Leben füllen kann der Eisermann, das muss man ihm lassen. Darüber hinaus war er ab 2002 Schauspieler in den ersten Jahren der Nibelungenfestspiele in Worms, neben Mario Adorf und Regisseur Dieter Wedel.
Der Eisermann entstammt einer rheinhessischen Schaustellerfamilie, die mit einer Dosenwurfbude und anderen Attraktionen jährlich am Wormser Backfischfest teilnahm und durch die Lande tingelte. Hier in Worms ist er mir schon öfter über den Weg gelaufen, etwa im Sommer 2004, als er im Heinrich-Völker-Freibad mit grellblond gefärbten Haaren im Schwimmbecken seine Bahnen zog. Und 2016 im Einkaufszentrum Kaiser-Passage, in der eine Wahlkampfveranstaltung der SPD mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer stattfand im Rahmen der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Da saß er im Publikum.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!ford-prefect Es äußern sich Freunde wie Benedikt Taschen, der Chef des populären Buchverlags Taschen in Köln, der hochwertige Sachbücher und Bildbände über Kunst und Kultur zu kleinen Preisen publiziert. Aus dem Taschen-Verlag hab ich hier ein paar schmucke Prachtbände im Regal stehen.
Die einen sagen so, die anderen… Tatsächlich habe ich auch einiges aus dem Verlag, immer wunderbar aufgemacht, aber schon ein kleines Vermögen wert manchmal.
Danke für den Kier- Link, werde ich mir anschauen.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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stormy-monday
ford-prefect Es äußern sich Freunde wie Benedikt Taschen, der Chef des populären Buchverlags Taschen in Köln, der hochwertige Sachbücher und Bildbände über Kunst und Kultur zu kleinen Preisen publiziert. Aus dem Taschen-Verlag hab ich hier ein paar schmucke Prachtbände im Regal stehen.
Die einen sagen so, die anderen… Tatsächlich habe ich auch einiges aus dem Verlag, immer wunderbar aufgemacht, aber schon ein kleines Vermögen wert manchmal.
Danke für den Kier- Link, werde ich mir anschauen.Sagen wir … die Preise sind sowohl als auch. Dennoch sind im Taschen Verlag immer wieder Schnäppchen zu machen. Der Depeche Mode Bildband von Corbijn ist mit 100 Eier aber schon recht teuer. In der 3sat Kulturzeit werden in den Kultur-Tipps regelmäßig Bücher vom Taschen Verlag vorgestellt.
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Schlagwörter: Dokumentation, TV
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