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Nach meiner Erinnerung ging das Ende der 80er mit Kolossale Jugend, Cpt. Kirk & und Die Erde los. Die Zitronen waren schon Jahre vorher da und in den Anfängen so was wie „Fun Punk“. Die Politisierung kam dann später.
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WerbungwenzelNach meiner Erinnerung ging das Ende der 80er mit Kolossale Jugend, Cpt. Kirk & und Die Erde los. Die Zitronen waren schon Jahre vorher da und in den Anfängen so was wie „Fun Punk“. Die Politisierung kam dann später.
Ja stimmt, beides Tobias Levin, auch noch Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs, mit denen ich aber nicht viel anfangen konnte.--
@krauspop Und Hallelujah Ding Dong Happy Happy? (Glatt ein Happy vergessen, deshalb musste ich editieren … laut Plattencover der Mikrokosmos auch noch mit ?)
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker@krauspop Und Hallelujah Ding Dong Happy Happy? (Glatt ein Happy vergessen, deshalb musste ich editieren … laut Plattencover der Mikrokosmos auch noch mit ?)
Hmh, der Name sagt mir etwas. Ist aber nicht in bleibender Erinnerung geblieben.
Im Gegensatz zu:
Mutter meets the Hamburger Schule: Hauptsache Musik (1994)
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,264
Vor zwei Monaten war Bernd Begemann auch im Podcast Und dann kam Punk zu Gast.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!ford-prefectVor zwei Monaten war Bernd Begemann auch im Podcast Und dann kam Punk zu Gast.
Danke für den Tipp!--
Begemann is not amused
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”stormy-mondayBegemann is not amused
Das hatten wir schon.. 😉
Aber es gibt doch noch was anderes Neues:
Die mysteriöse Hamburger Schule--
krauspop
firecracker@krauspop Und Hallelujah Ding Dong Happy Happy? (Glatt ein Happy vergessen, deshalb musste ich editieren … laut Plattencover der Mikrokosmos auch noch mit ?)
Hmh, der Name sagt mir etwas. Ist aber nicht in bleibender Erinnerung geblieben.
Im Gegensatz zu:
Mutter meets the Hamburger Schule: Hauptsache Musik (1994)Laut Wiki hat ein Spex-Redakteur in der Review zum ersten Album – Hi! – das erste Mal – 1991 – den Begriff Hamburger Schule verwendet. Die Original-Review habe ich bisher leider nicht gefunden. Würde ich gerne lesen, denn die zwei Alben der Band sind super! Kenne sie erst seit gestern, aber das ist mal Hamburger Schule, mit der ich was anfangen kann. Musikalisch auch sehr interessant. Wiki schreibt was von Taktwechseln. Ich glaube ich brauche die CDs.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)@firecracker
dann höre ich mir das auch nochmal an, habe die Band mal auf einem L’age d’or Showcase gesehen… Hatte wohl Probleme mit deutsch/englischen Texten..KRISTOF SCHREUF dazu:
https://taz.de/!1659795/--
krauspop@ firecracker
dann höre ich mir das auch nochmal an, habe die Band mal auf einem L’age d’or Showcase gesehen… Hatte wohl Probleme mit deutsch/englischen Texten..
KRISTOF SCHREUF dazu:
https://taz.de/!1659795/Klingt aber nicht aufgesetzt. Vielleicht klang’s einfach live zu überambitioniert? Da muss sicher die Klangqualität stimmen, damit das gut rüberkommt; auch wenn die Alben nach astreiner Indie-Produktion klingen. Manch einer hier würde wahrscheinlich wieder sagen: pappiges Schlagzeug; aber wenn man so spielen kann, braucht man halt keinen Druck, um Eindruck zu vermitteln. Ich mag den Upbeat-Vibe.
Hä?
Um sich Hardcore-Aktien zu sichern, und das war der Clou, hechelte oder wütete er sich durch selten gebräuchliche Tonleitern und Skalen. Die stattliche Anzahl harmonischer Verschiebungen sollte den Breaks zusätzlichen Irritationswert und den Melodien die rechte Schärfe verleihen. Alpers hielt offensiv mit gutgemeinten Melodien dagegen. Was beider Spielweise von den angepeilten Songideen übrig ließ, konnten HDDHH nun getrost, weil „musically correct“, präsentieren.
1Hi ging auf: Die musikalische Reputation kam zustande, auch wenn das Klassenziel einer für alle Underground-Haushalte geeigneten Platte vorerst nicht erreicht werden konnte. Die zweiten Platte, Mikrokosmos, deren Titel zuerst an Bartok denken läßt, zeichnet sich durch überwiegend deutsche Texte, gestraffte Arrangements und ein durchgängiges Pop-Appeal aus. Nur hinterläßt das Abhören den Eindruck, daß die Macher in ihre Arbeit Kritik einbauen möchten, ohne sich die Gründe für deren Vorbringen zu überlegen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Nochmal wenig Begeisterung von der taz; aber ich glaube die verstehen das einfach nicht:
Aber what, Münchner?
Zwei Münchner in Hamburg. Offenbar hat der Erfolg von Bands wie Blumfeld oder Cpt. Cirk die beiden, die sich Milch nennen, dorthin gelockt … Doch anders als die Hamburger Schule, die — im besten Sinne natürlich — radikales Juvenilsein zum Programm erhoben hat, das mit Lesefrüchten von Adorno bis hin zu Luhmann kredenzt wird, sind die Münchner bei näherem Hinhören eher schlicht kindisch. Mit ihren Marschrhythmen und Kindergarten-Samples landen sie, man weiß nicht so recht ob volens oder nolens, fast schon wieder bei Andreas Dorau. „Warum sollte Holz/ Das ich gegen Wellen werfe/ Verloren sein?“ Dekonstruktivismus oder lyrisches Makramé? — das ist hier die Frage.
Jetzt weiß ich immerhin, was Makramé ist.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker
Hä?
habe mir gedacht dass dir das gefällt…--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,264
firecrackerNochmal wenig Begeisterung von der taz; aber ich glaube die verstehen das einfach nicht:
Aber what, Münchner?Zwei Münchner in Hamburg. Offenbar hat der Erfolg von Bands wie Blumfeld oder Cpt. Cirk die beiden, die sich Milch nennen, dorthin gelockt … Doch anders als die Hamburger Schule, die — im besten Sinne natürlich — radikales Juvenilsein zum Programm erhoben hat, das mit Lesefrüchten von Adorno bis hin zu Luhmann kredenzt wird, sind die Münchner bei näherem Hinhören eher schlicht kindisch. Mit ihren Marschrhythmen und Kindergarten-Samples landen sie, man weiß nicht so recht ob volens oder nolens, fast schon wieder bei Andreas Dorau. „Warum sollte Holz/ Das ich gegen Wellen werfe/ Verloren sein?“ Dekonstruktivismus oder lyrisches Makramé? — das ist hier die Frage.
Vielleicht spielt der alte taz-Artikel von 1992 auf die populäre ZDF-Serie „Zwei Münchner in Hamburg“ mit Uschi Glas und Elmar Wepper an, die damals lief. Als Metapher für konträre aufeinanderprallende Lokalkulturen. Meine Mutter hatte das immer geschaut … und mein Bruder und ich im Wohnzimmer zwangsweise mit. Durch die Serie sind mein Bruder und ich Liebhaber bayerischer Weißwürste geworden.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,264
Hamburger Schule und kein Ende: Der Publizist Jonas Engelmann hat soeben im Mainzer Ventil-Verlag sein Buch Der Text ist meine Party über die Hamburger Schule veröffentlicht. Vorgestern hab ich mir das aktuelle Visions-Magazin gekauft, darin ist ein zweiseitiges Interview mit Jonas Engelmann über sein neues Sachbuch.
Der Titel ist als Zitat einem Song namens „Party“ von Kolossale Jugend entnommen. Blumfeld-Jochen wollte für das Buch nicht interviewt werden, da er nicht an einer Romantisierung der Diskurspop-Szene mitweben möchte. Denn viele alte Vertreter der Hamburger Schule tun sich schwer mit diesem Etikett oder lehnen den Begriff sogar ab. Die aktuelle NDR-Doku von Natascha Geier und sein Buch seien unabhängig voneinander und rein zufällig gleichzeitig entstanden, erklärt Jonas Engelmann, es gab sogar einen Austausch zwischen den Produzenten und Engelmann. Einen aktuellen Anlass für eine mediale Erinnerung an die Hamburger Schule habe es für beide Projekte nicht gegeben, schildert Engelmann im Visions-Interview, der zudem erläutert, wie wichtig Politik in diesem Genre war und wie die Schule entstand in Reaktion auf die verkommerzialisierte Neue Deutsche Welle. Dabei vergleicht der Autor die damalige politische Situation Anfang der 90er vor dem Hintergrund der Neonazi-Anschläge in Rostock usw. mit der gegenwärtigen Lage in Deurtschland. Zudem geht Engelmann auf folgende und offenkundig davon beeinflusste Bands ein wie Tomte, Kettcar und Sportfreunde Stiller, die wohlwollend und (fast) ohne Neid von den alten Hasen aufgenommen worden seien, etwa als zweite Generation der Hamburger Schule. Nur wenige warfen den Tocos kritisch Profitgier vor. Während seiner Recherchen entdeckte Engelmann die ihm unbekannte Band We Smile.
Zum Buch „Der Text ist meine Party“ ist eine passende Compilation bei Tapete Records erschienen: Sampler über Hamburger Schule
Im September 2016 war ich mal auf einer Lesung von Jonas Engelmann, als er aus seinem Punk- und Hardcore-Buch „Damaged Goods“ im soziokulturellen Projektladen Eckpunkt in Speyer in der Pfalz vorlas. War ganz schlecht besucht, die Lesung.
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Schlagwörter: Dokumentation, TV
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