Antwort auf: Die letzte Dokumentation, die ich gesehen habe

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firecracker

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Beiträge: 12,972

krauspop@ firecracker
dann höre ich mir das auch nochmal an, habe die Band mal auf einem L’age d’or Showcase gesehen… Hatte wohl Probleme mit deutsch/englischen Texten..
KRISTOF SCHREUF dazu:
https://taz.de/!1659795/

Klingt aber nicht aufgesetzt. Vielleicht klang’s einfach live zu überambitioniert? Da muss sicher die Klangqualität stimmen, damit das gut rüberkommt; auch wenn die Alben nach astreiner Indie-Produktion klingen. Manch einer hier würde wahrscheinlich wieder sagen: pappiges Schlagzeug; aber wenn man so spielen kann, braucht man halt keinen Druck, um Eindruck zu vermitteln. Ich mag den Upbeat-Vibe.

Hä?

Um sich Hardcore-Aktien zu sichern, und das war der Clou, hechelte oder wütete er sich durch selten gebräuchliche Tonleitern und Skalen. Die stattliche Anzahl harmonischer Verschiebungen sollte den Breaks zusätzlichen Irritationswert und den Melodien die rechte Schärfe verleihen. Alpers hielt offensiv mit gutgemeinten Melodien dagegen. Was beider Spielweise von den angepeilten Songideen übrig ließ, konnten HDDHH nun getrost, weil „musically correct“, präsentieren.

1Hi ging auf: Die musikalische Reputation kam zustande, auch wenn das Klassenziel einer für alle Underground-Haushalte geeigneten Platte vorerst nicht erreicht werden konnte. Die zweiten Platte, Mikrokosmos, deren Titel zuerst an Bartok denken läßt, zeichnet sich durch überwiegend deutsche Texte, gestraffte Arrangements und ein durchgängiges Pop-Appeal aus. Nur hinterläßt das Abhören den Eindruck, daß die Macher in ihre Arbeit Kritik einbauen möchten, ohne sich die Gründe für deren Vorbringen zu überlegen.

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)