Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Vorhin eine TV-Produktion im Kino: der Auftakt zur Jane Campion-Retro, die heute mit dieser Vorstellung begann: Two Friends (AU 1987) – etwas schwer zu verstehen im Detail aufgrund fehlender Untertitel und … unkonturierter Tonspur (DCP, aber Ton wie von einer abgenudelten VHS-Kassette), aber alles in allem sehr toll! (Die Erzählstruktur hat später ein Dude für „Memento“ kopiert.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deBenny Andersson im Interview: Alle Infos zu „Piano“, der ABBA-Hologramm-Tour und „Mamma Mia 2“
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Hätte an sich eine kurzweilige Angelegenheit werden können, leider entscheidet sich der Film dafür, gerade zum Ende hin, alles CGI Matsch untergehen zu lassen. Wenn man vielleicht eine Nummer kleiner Gedacht und das Budget dafür verwendet hätte die Kampfchoreographien etwas spannender zu gestalten, wäre mehr drin gewesen.
Auch schade, dass die ganze Zeit ein super bedrohlicher, geheimnisvoller Antagonist aufgebaut wird und sich am Ende herausstellt, dass der Typ ein kompletter Dulli ist. 5,5/10--
Tatort – gestern – richtig gut
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo meZuletzt gesehen:
The Honey Trap: A True Story of Love, Lies and the FBI (Regie: Chris Moukarbel – USA, 2024) 6/10
The Exorcism (Regie: Joshua John Miller – USA, 2024) 4/10
Alice ou la dernière fugue (Regie: Claude Chabrol – Frankreich, 1977) 8/10
End Times (Regie: Jim Towns – USA, 2023) 3,5/10
Ichimei (Regie: Takashi Miike – Japan/Großbritannien, 2011) 8/10Russel Crowe schon wieder als Exorzist, leider nicht mehr auf dem Moped.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Hellraiser – Das Schloss zur Hölle (Hellraiser, David Bruckner, 2022)
Hat mich ziemlich kalt gelassen.
Queer (Luca Guadagnino, 2024)
Ein regelrechter Fiebertraum aus Alkohol, Heroin, Kokain, Yagé und schwulem Sex. Daniel Craig ist großartig, seine Darstellung sowohl des verliebten Schwärmers als auch des völlig kaputten Polytoxikomanen sind fantastisch. Dazu kommen z.B. tolle Kostüme und ein ganz eigener Look der Kulissen. Manches wirkt da sogar nach Modelbau. Aber hier ist das kein Makel wie in den alten Godzilla-Streifen, sondern trägt maßgeblich zur seltsamen Atmosphäre des Films bei.
Nebenbei ist Queer in Zeiten des Comebacks der Queerfeindlichkeit ein recht mutiger Film. Ich will mir gar nicht vorstellen, eie z.B. MAGA-Amerikaner, AfD-Pöbel oder Putin-Fans auf Craigs und Starkeys (Craigs love interest) Spermakuss reagieren würden, wenn sie denn Film bis dahin aushalten würden.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameKannst du einen Vergleich zur Vorlage von Burroughs ziehen?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Leider nein. Eine meiner vielen Bildungslücken.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameKommt trotzdem auf meine Liste. Danke für die Eindrücke!
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.The Missing
Bestimmt kein perfekter Film, er hat eine Längen, der Score ist sehr penetrant und der Showdown wird auch unnötig in die Länge gezogen.
Ansonsten hätte ich aber nicht viel zu meckern, v.a. war der Härtegrad für einen FSK 12 Ron Howard Film doch erstaunlich hoch.
7/10--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
motoerwolfHellraiser – Das Schloss zur Hölle (Hellraiser, David Bruckner, 2022)
Hat mich ziemlich kalt gelassen.
Queer (Luca Guadagnino, 2024)
Ein regelrechter Fiebertraum aus Alkohol, Heroin, Kokain, Yagé und schwulem Sex. Daniel Craig ist großartig, seine Darstellung sowohl des verliebten Schwärmers als auch des völlig kaputten Polytoxikomanen sind fantastisch. Dazu kommen z.B. tolle Kostüme und ein ganz eigener Look der Kulissen. Manches wirkt da sogar nach Modelbau. Aber hier ist das kein Makel wie in den alten Godzilla-Streifen, sondern trägt maßgeblich zur seltsamen Atmosphäre des Films bei.
Nebenbei ist Queer in Zeiten des Comebacks der Queerfeindlichkeit ein recht mutiger Film. Ich will mir gar nicht vorstellen, eie z.B. MAGA-Amerikaner, AfD-Pöbel oder Putin-Fans auf Craigs und Starkeys (Craigs love interest) Spermakuss reagieren würden, wenn sie denn Film bis dahin aushalten würden.Den neuen Hellraiser hab ich auch geschaut, in seiner Free-TV-Premiere auf Tele5 am 4. Februar bzw. die Wiederholung. Nimmt zentrale Elemente aus Hellraiser: Hellbound von 1988 und überträgt sie in die Gegenwart. Mit einem weiblichen Pinhead, das ist auch schon die größte Neuerung. Ansonsten weiß der Film keine neuen Facetten dem Franchise hinzuzufügen. Am verstörendsten fand ich an dem Film noch das drogensüchtige verrückte Mädchen, um das die Handlung herum gestrickt wurde.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Gestern im Kino: L’Allégement (Marcel Schüpbach, CH 1983) – ein grossartiger Einstieg in die Jura-Reihe, die einen Teil der grösseren Reihe der letzten Solothurner Filmtage nach Zürich bringt. Emilien Gür und David Wegmüller, die die Reihe in Solothurn kuratiert hatten, waren gestern da und machten eine Einleitung, dazu gab es noch einen Lernfilm über den Jura zum Einsteig, den 23minütigen „Le Jura – Vignoble, plateaux, plis“ (André Dolmaire/Louis Colin, FR 1946). Der Film entwickelt auch dank der tollen Musik von Michel Hostettler und natürlich vor allem dank der eindringlichen Schwarzweiss-Bilder (Kamera: Hugues Ryffel, Schnitt: Elisabeth Wälchli) einen grossen Sog. Die umwerfende Hauptdarstellerin Anne Caudry (die Enkelin von Georges Bernanos starb 1991 mit 34 Jahren an AIDS) bewegt sich durch die aufgeladenen Landschaften des Juras, es gibt traumartige Sequenzen, Überblendungen, Momente, in denen die Tonspur komplett versiegt … die junge Frau findet sich zwischen der etwas routinierten Liebschaft mit dem benachbarten Trödler (Hanns Zischler) und einem rätselhaften schwarzen Reiter wieder – und so ist das irgendwie auch ein Western. Ihre Grossmutter (Anne-Marie Blanc, eine Art nationaler Filmschatz hier) ahnt, dass die Enkelin etwas von der rätselhaften Urgrossmutter hat, die in poetischen Sequenzen durch den Film schwebt, Bäume umarmt, die sexualisierte Aufgeladenheit der Landschaft schon in der ersten Sequenz des Films verdeutlicht. Ein beeindruckender Film.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapfingstluemmel
Russel Crowe schon wieder als Exorzist, leider nicht mehr auf dem Moped.
Wenn das nicht das perfekte Franchise ist, weiß ichs auch nicht (mit Moped natürlich). Düst rum und löst lokale Folk-Dämonen in Luft auf. Exorziert versehentlich Stanley Tucci. Lauter so Sachen.
Selbst:
Roman Holiday (1953) – Gregory Peck macht sich völlig übergriffig an junge Schulmädchen und Teenie-Prinzessinnen ran.
Night People (1954) – Gregory Peck sagt Dinge wie „Holy Moses!“, „Hey, Pal!“, „Git me that doll!“ (er meint seine Sekretärin, Frauen sind in diesem Film alle dolls) und, mein Favorit, „This deals gettin‘ trickier than a bucket full of eels.“
Den Trick, der zur Überführung des Täters führt, hab ich nicht verstanden (Gregory Peck trinkt Arsen und kotzt dann), aber die Dialoge in dem Film sind richtig schmissig.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockIch schaue jetzt noch mal im RBB
Gundermann (Andreas Dresen, 2018)
Einfach mal anschauen!
Gerhard Gundermann war Baggerfahrer im Braunkohletagebau, Liedermacher und IM.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Gundermann
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil! -
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