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AutorBeiträge
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Für Eine Handvoll Dollar (Sergio Leone 1964)
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Shutter Island (2010, Regie: Martin Scorsese) mit Leo DiCaprio
Komplexe Story über eine mutmaßlich ausgebrochene Geisteskranke auf einer Psychiatrie-Insel, weswegen ein junger Detektiv mit seinem Kollegen mit einer Fähre dorthin übersetzt. Doch in einer Klapse gelten andere Regeln als bei den vermeintlich Gesunden da draußen in der Welt, was das Duo schnell feststellen muss. In dieser Geschichte gibt es keine Gewissheiten, nur die eine, dass nichts ist, wie es scheint. Dazu nimmt die Handlung etliche unerwartete Twists, wofür einige Logiklöcher und -sprünge in Kauf genommen werden. Wirkt wie ein Mischstoff aus Agatha Christie, Alfred Hitchcock, Nummer 6, Stephen King und High Tension. Von der Atmosphäre her passt Shutter Island, wo es dauernd regnet, ideal zu dem gerade einsetzenden Herbstwetter.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!motoerwolfPeninsula (반도, Yeon Sang-ho, 2020) Die Fortsetzung von Train to Busan. Aber keine auch nur ansatzweise würdige. Trotz Zombies ist der Film nicht wirklich ein Horrorfilm, da er weder furchteinflößend noch besonders hart ist. Eigentlich handelt es sich um einen Actionfilm. Aber auch als solcher taugt er nicht. Er strotzt nur so von dämlichen Szenen, traurigen Effekten, schlimmem Overacting und entsetzlich faden Ideen, die vielleicht so um 1920 noch überraschend gewesen wären. Bitte, betrachtet das hier als Warnung, dieser Film hat euer Geld nicht verdient. 2/10
Train to Busan war doch auch schon eine Enttäuschung. Ich hatte vielleicht eine überzogene Erwartungshaltung, befeuert durch den übertriebenen Hype, den der Film genoss, im Endeffekt war das aber auch wieder ein Neo-Zombiefilm, der zuviel Wert auf Action legt.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.„Long Weekend“ Jamie Blanks, Australien, 2008
Bei den gebrauchten DVDs entdeckt und ich wusste nicht, dass es sich hier um ein Remake des gleichnamigen Filmes von 1978 handelt, den ich bis heute auch noch nicht gesehen habe.
Den deutschen Wikipedia Eintrag habe ich mir erst jetzt angesehen und ich bin der Meinung, dass der Film dort viel zu schlecht weg kommt.
Zunächst gibt es da ja nur das zerstrittene Ehepaar, welches plant sich auf einer gemeinsamen Campingreise an einer einsam gelegenen Küste im australischen Busch wieder näher zu kommen. Dabei benehmen sie sich beide , wie die Axt im Walde und hinterlassen jede Menge Müll, töten sinnlos Tiere und zerstreiten sich darüber hinaus auch noch weiter.
Erst so ganz allmählich bekommt man mit, dass sich da was in der geschundenen Flora und Fauna tut und diese Bedrohung baut sich dann bis zum Ende hin immer mehr auf.
Und das alles passiert ohne erhobenen Zeigefinger aus der Naturschutz Ecke. Mir hat der Film, wie erwähnt ganz gut gefallen und ich werde ihn mir wohl noch mal ansehen.--
was Mir hat der Film, wie erwähnt ganz gut gefallen und ich werde ihn mir wohl noch mal ansehen.
Nicht lieber das Original zum Vergleich?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.was „Long Weekend“ Jamie Blanks, Australien, 2008
Der lag mal irgendeiner Zeitschrift bei und ich fand ihn auch sehenswert.
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pfingstluemmel
Train to Busan war doch auch schon eine Enttäuschung. Ich hatte vielleicht eine überzogene Erwartungshaltung, befeuert durch den übertriebenen Hype, den der Film genoss, im Endeffekt war das aber auch wieder ein Neo-Zombiefilm, der zuviel Wert auf Action legt.
Ich fand auch, dass Train to Busan overhyped war. Dennoch war das ein solider Genrebeitrag. Peninsula spielt nicht nur nicht in der gleichen Liga, der spielt nicht mal das gleiche Spiel. Ich bin bei Zombiefilmen wirklich immer bereit ein Auge zu zu drücken. Auch Amateurfilme des Genres finden mein Wohlwollen, obwohl sie objektiv betrachtet oft nur Müll sind. Aber Peninsula geht gar nicht. Denn da waren Profis am Werk. Und dann erwarte ich deutlich mehr.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Orphan – Das Waisenkind (2009) mit Vera Farmiga; Produzenten: Leonardo DiCaprio und Joel Silver
Dunkler und abgründiger Psychothriller über ein kleines Mädchen, das als Adoptivkind in ein kultiviertes und liberales Elternhaus kommt, in dem sich bereits zwei leibliche Kinder befinden. Das Mädchen kleidet sich viktorianisch streng, wodurch sie in der Schule auffällt, und spielt virtuos auf dem Steinway-Flügel der Adoptiveltern. Doch dann stürzt das intrigante hinterhältige Miststück, das es versteht, Menschen zu manipulieren und gegeneinander auszuspielen, die anfangs heile Familie ins Unglück.
Weckt bei mir die Assoziation zu dem Macaulay-Culkin-Thriller „Das zweite Gesicht“ von 1993, den muss ich unbedingt mal wieder anschauen. Oder zu „Die Hand an der Wiege“ mit Rebecca De Mornay. Vera Farmiga hat mitlterweile durch die Filme „The Conjuring“ und „The Nun“ größere Bekanntheit erlangt, zumindest bei Horror-Fans. Orphan bietet solide Suspense-Unterhaltung, trifft genau meinen Geschmack.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!motoerwol Ich fand auch, dass Train to Busan overhyped war. Dennoch war das ein solider Genrebeitrag. Peninsula spielt nicht nur nicht in der gleichen Liga, der spielt nicht mal das gleiche Spiel. Ich bin bei Zombiefilmen wirklich immer bereit ein Auge zu zu drücken. Auch Amateurfilme des Genres finden mein Wohlwollen, obwohl sie objektiv betrachtet oft nur Müll sind. Aber Peninsula geht gar nicht. Denn da waren Profis am Werk. Und dann erwarte ich deutlich mehr.
Hättest du Lust eine Top 50: Zombiefilme zu posten?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.„Train to Busan“ fand ich fabelhaft. Nicht viele gut gedrehten Actionfilme bieten eine (mir) unbekannte Schauspielerriege, die nach den teils kurzen Auftritten solch einen deutlichen Eindruck hinterlassen. Überhaupt fand ich die Chemie zwischen den Figuren und den teils leisen Humor auf der Habenseite. Und das Ende fand ich auch überzeugend, wenn auch traurig. Definitiv ein überzeugender Zobiefilm und die Actionszenen sind zudem packend inszeniert.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykoford-prefectOrphan – Das Waisenkind (2009) mit Vera Farmiga;…Vera Farmiga hat mitlterweile durch die Filme „The Conjuring“ und „The Nun“ größere Bekanntheit erlangt, zumindest bei Horror-Fans. Orphan bietet solide Suspense-Unterhaltung, trifft genau meinen Geschmack.
Farmiga war in „Bates Motel“ als Norman’s Mutter eine Wucht!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykopfingstluemmel
Hättest du Lust eine Top 50: Zombiefilme zu posten?
Kann ich mal angehen, wird aber dauern.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Die Nacht der reitenden Leichen (1971, Regie: Amando de Ossorio)
Findet man ungeschnitten (aber mit in den Sprechstimmen wechselnder Deutsch-Synchro) auf YouTube. Von den Spezialeffekten puppentechnisch sympathisch altmodisch getrickster Horrorfilm aus Spanien/Portugal. Sobald nachts die Untoten ihren Gräbern in der Burgruine entsteigen, setzt ein langsamer, hypnotischer, repetitiver Trommelrhythmus ein, der ein beklemmendes Gefühl der akuten Bedrohung auslöst und sowohl den Vor- als auch den Abspann untermalt. Ein Klassiker des Genres.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Tust du dir die Sequels auch noch an?
krautathaus
ford-prefectOrphan – Das Waisenkind (2009) mit Vera Farmiga;…Vera Farmiga hat mitlterweile durch die Filme „The Conjuring“ und „The Nun“ größere Bekanntheit erlangt, zumindest bei Horror-Fans. Orphan bietet solide Suspense-Unterhaltung, trifft genau meinen Geschmack.
Farmiga war in „Bates Motel“ als Norman’s Mutter eine Wucht!
Ist sie doch low-key eigentlich immer. Aus letzter Zeit gefiel sie mir sehr gut in „When they see us“, als Anklägerin der Central Park Five.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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cleetusTust du dir die Sequels auch noch an?
krautathaus
ford-prefectOrphan – Das Waisenkind (2009) mit Vera Farmiga;…Vera Farmiga hat mitlterweile durch die Filme „The Conjuring“ und „The Nun“ größere Bekanntheit erlangt, zumindest bei Horror-Fans. Orphan bietet solide Suspense-Unterhaltung, trifft genau meinen Geschmack.
Farmiga war in „Bates Motel“ als Norman’s Mutter eine Wucht!
Ist sie doch low-key eigentlich immer. Aus letzter Zeit gefiel sie mir sehr gut in „When they see us“, als Anklägerin der Central Park Five.
Ja, habe ich vor. Die Handlung dieser alten Filmchen ist ja doch recht einfach.
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