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AutorBeiträge
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Bei Independence day 2 war ich wirklich kurz davor das Kino zu verlassen. Aber mit genug Alkohol ging es. Und den 1. Teil mag ich wirklich. Zumindest bis der Präsi zu reden anfängt.
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WerbungIndependence Day 2 habe ich erst im TV gesehen. Den hätte ich ohne Hintergrundwissen sofort als Direct-to-Disc-Produktion eingestuft.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famecycleandaleUnd den 1. Teil mag ich wirklich. Zumindest bis der Präsi zu reden anfängt.
Dabei ist doch seine Motivationsrede eine der besten der Kinogeschichte!
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talkinghead2
krautathausKnives Out – Rian Johnson Nicht schlecht, aber da hatte ich mir mehr erwartet.
Echt? Wo hast du denn mehr erwartet? Das Teil war grandios besetzt und man sah Daniel Craig mal in einer ganz anderen Rolle. Bei dem Spruch:“Als Privatdetektiv sind Sie wohl eher eine Niete“ habe ich mich vor Lachen kaum auf dem Kinositz halten können. Ich halte den Film für rundum gelungen, @krautathaus.
@talkinghead2: Dieses ständige Hin und Her mit der Spritzengeschichte hat mich kalt gelassen. Insgesamt hätte mir eine etwas weniger ausufernde Story (dazu noch die Außenaufnahmen, die mir dann zu viel waren) für mehr Spannung und Stringenz gesorgt. Das Starensemble haben sie aber sehr gut gelöst, damit habe ich oft Probleme. Fand den Film auch nicht schlecht, absolut unterhaltsam…werd‘ ihn mir mal bei Gelegenheit nochmal anschauen, liegt ja als Bluray hier.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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12 Monkeys (1995, Regie: Terry Gilliam) mit Bruce Willis, Madeleine Stowe und Brad Pitt
Passend zu den Themen Virus und Apokalypse. Im Jahre 2035 wird ein Häftling (Bruce Willis) als Zeitreisender zurück in die Vergangenheit geschickt, nach 1990 und 1996, um zu verhindern, dass eine studentische Gruppe von anarchistischen Tierrechtsaktivisten am 13.12.1996 ein tödliches Virus rund um den Erdball freisetzt, das 5 Milliarden Menschen dahinrafft und die wenigen Überlebenden in den dunklen Untergrund der Erdoberfläche zwingt, wo nur dort ein Weiterleben möglich ist. Sehr guter Film mit Spannung und Thrill. Nur Brad Pitt mag ich nicht – den durchgeknallten Bio-Aktivisten nehme ich ihm nicht ab, da kann er sich noch so bemühen.
Als ich im Januar 1996 auf einem Konzert von Clawfinger im Mannheimer Capitol war, mein erstes Metal-Konzert überhaupt, stand dort im Foyer in einer Ecke ein großer Pappaufsteller von 12 Monkeys, um Werbung für den Film zu machen. Hat trotzdem über 24 Jahre gedauert, bis ich mir den Streifen endlich mal auf Netflix angeschaut habe.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Ring (2002, Regie: Gore Verbinski) mit Naomi Watts
Über eine VHS-Kassette mit surrealistisch-gespenstischem Inhalt, die den eigenen Tod veranlasst, wenn man es sich angeschaut hat. Nach Sichtung der Kassette klingelt das Telefon und eine unbekannte Stimme sagt nur „Sieben Tage“ – damit ist gemeint, dass man nach einer Woche tot sein wird. Die Verfilmung eines japanischen Romans, der japanische Film dazu soll noch etwas besser sein. Mir gefallen die düster-patinagrüne Bildästhetik darin, wirkt wie ein dauergrauer herbstlicher Novembernachmittag. Ein Logikfehler ist mir aufgefallen: Der steinerne Brunnen steht in einer Rückblende frei in einem Gelände – später befindet er sich unter dem Dielenboden des Hauses. Also muss das Haus wohl seit damals darüber gebaut worden sein.
Ein Jahr vorher hatte Naomi Watts in „Mulholland Drive“ von David Lynch mitgespielt, der in seiner dunklen Rätselhaftigkeit wesensgleich mit „The Ring“ ist.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!@ford-prefect Ich fand dieses US-Remake von Ring echt gut, auch ohne den Naomi Watts Bonus. Sehr stimmige Atmosphäre und kaum genreübliche Jumpscares. Gibt übrigens auch einen zweiten Teil dazu. Vom japanischen Original gibt es glaube ich noch einige Pre- und Sequels mehr.
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Hat sonst schon jemand Wasp Network von Olivier Assayas gesehen? Bin enttäuscht und konsterniert, das wirkte auf mich wie die Kurzfassung – sehr ungeschickt umgeschnitten – eines epischen 4- oder 5-Stünders, Charaktere werden nur angedeutet, die Chronologie ohne jeglichen tieferen oder dramaturgischen Sinn manchmal nicht eingehalten, es gibt Löcher, Zeitsprünge … aber ist stets sehr schön anzuschauen, immerhin. Aber das ist aus meiner Sicht wirklich total in die Hose.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Saw (2004, Regie: James Wan) mit Danny Glover
Wirkt in der Tat wie eine härtere Variation von „Sieben“ mit Brad Pitt, nur in Bezug auf die gezeigte Perversion um ein Vielfaches potenziert und mit Danny Glover als Polizist statt mit Morgan Freeman. Welcher Teil von Saw ist der beste?
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!thesidewinder@ford-prefect Ich fand dieses US-Remake von Ring echt gut, auch ohne den Naomi Watts Bonus. Sehr stimmige Atmosphäre und kaum genreübliche Jumpscares. Gibt übrigens auch einen zweiten Teil dazu. Vom japanischen Original gibt es glaube ich noch einige Pre- und Sequels mehr.
Ich kenne nur die Originale, aber die (bzw der erste Teil, Ringu) waren damals absolut genre-bildend und folgende Einstellung würde ich als ikonisch bezeichnen:
Der erste Horrorfilm, der in meiner Generation so richtig Popkultur wurde. Juon/The Grudge schlägt in eine ähnliche Kerbe, sehr gruselig und unblutig.
Selbst:
Rush (Ron Howard) – Daniel Brühl kann ich normalerweise nicht ertragen, aber hier hat er mich nicht gestört. Die Dialogszenen sind etwas lieblos, die Rennszenen dafür fabelhaft.
Birds of Prey – Nach dem ultraschlechten Suicide Squad habe ich nichts erwartet, absolut unberechtigt wie sich herausstellt, denn der Film ist über große Teile richtig gut. Margot Robie knows all the Mimiken und grimassiert sich durch comic-hafte 90 Minuten, getragen von vergleichsweise intelligentem Humor und tollen Bildern. Mary Elizabeth Winsteads seltsam auf cringe humor angelegte Huntress gefiel mir am besten.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockI love how offensive that is (…probably now more than then.):
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.ford-prefectSaw (2004, Regie: James Wan) mit Danny Glover Wirkt in der Tat wie eine härtere Variation von „Sieben“ mit Brad Pitt, nur in Bezug auf die gezeigte Perversion um ein Vielfaches potenziert und mit Danny Glover als Polizist statt mit Morgan Freeman. Welcher Teil von Saw ist der beste?
Habe (zum Glück) längst nicht alle gesehen aber ich denke, dass der erste Teil mit großem Abstand der Beste ist.
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ford-prefectSaw (2004, Regie: James Wan) mit Danny Glover Wirkt in der Tat wie eine härtere Variation von „Sieben“ mit Brad Pitt, nur in Bezug auf die gezeigte Perversion um ein Vielfaches potenziert und mit Danny Glover als Polizist statt mit Morgan Freeman. Welcher Teil von Saw ist der beste?
Eigentlich muss man nur den ersten sehen. Bei den nachfolgenden Teilen wollte man sich nur mit noch perverseren Tötungsmethoden übertreffen.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Okay, danke für eure Einschätzung zu Saw. Irgendwann werde ich mir wohl noch den zweiten Teil anschauen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Klasse Compilation von Woody Allen-Szenen.
Bist du inzwischen Fan geworden?
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Going down in Kackbratzentown -
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