Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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mick67Bohemian Rhapsody (2018 Bryan Singer) ****
same here.
Am besten getroffen in der darstellerischen Leistung: Brian May.
Und die Live Aid Sequenz ist in seiner Perfektion kaum von Original zu unterscheiden.sowie:
Juliet, Naked (2018, Jesse Peretz)
nette Unterhaltung für einen Paarkinoabend zu Zweit.--
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Bram Stoker’s Dracula (1992, mit Gary Oldman, Anthony Hopkins und Winona Ryder)
Morbide, poetisch, pervers. Ich mag keine Ratten.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ödipussi {1988 – Loriot} *****
Pappa ante Portas {1991 – Loriot} ****1/2Loriot eben!
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Feinde („Hostiles“, 2017, Scott Cooper) ****1/2
Ein Westerndrama, das mich ungemein gefesselt hat. Es beginnt mit 2 Minuten Idylle, bevor es in ein tiefes Tal aus Hoffnungslosigkeit, Kompromisslosigkeit und Abgründigkeit geht. Am Ende stehen die Zeichen dann auf Versöhnung bis hin zur Katharsis. Für mich immer schlüssig und über weite Strecken auch mit viel Ruhe erzählt, was die allerdings erwartbaren Ausbrüche der Gewalt umso drastischer erscheinen lässt.
No way out – Gegen die Flammen („Only the brave“, 2017, Joseph Kosinksi) ***1/2
Etwas zu viel Heldentum gepaart mit rabaukigem Machogehabe für mich. Aber über ganz weite Strecken durchaus packend mit dem dann natürlich vorgegebenen erschütternden Ende.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pipe-bowlFeinde („Hostiles“, 2017, Scott Cooper) ****1/2
Ein Westerndrama, das mich ungemein gefesselt hat. Es beginnt mit 2 Minuten Idylle, bevor es in ein tiefes Tal aus Hoffnungslosigkeit, Kompromisslosigkeit und Abgründigkeit geht. Am Ende stehen die Zeichen dann auf Versöhnung bis hin zur Katharsis. Für mich immer schlüssig und über weite Strecken auch mit viel Ruhe erzählt, was die allerdings erwartbaren Ausbrüche der Gewalt umso drastischer erscheinen lässt.Den habe ich im Kino leider auch verpasst. Wird demnächst nachgeholt. Immerhin spielt da Wes Studi mit. Der beste Indianer-Darsteller ever! Daher sind meine Erwartungen recht hoch.
Gestern endlich auf Prime:
Wind River (Taylor Sheridan, 2017)
Nach den hervorragenden Drehbüchern zu Sicario und Hell Or High Water nun also das Regiedebut dieses für mich riesigen Talents. Die Handschrift, die er mit dem Drehbuch zu Hell Or High Water setzte, führt er in seiner ersten eigenen Regiearbeit konsequent fort. Karge Landschaften, eher Verlierer als Gewinner, bedrückende düstere Stimmung und eine gut durchdachte und spannende Story, die mich von Anfang an in ihren Bann schlug.Toller, sehenswerter Film.
Bin gespannt, wie lange Sheridan dieses Niveau halten wird.
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“Brawl in Cell Block 99“ (S. Craig Zahler)
Fand “Bone Tomahawk“ schon toll und habe mich daher auf den Exploitation-Klopper mit einem stoischen Vince Vaughn gefreut. Es gab auch diesmal wieder eine eindrückliche Filmerfahrung – bis mir gegen Ende auffiel, dass die in Deutschland veröffentlichte Fassung geschnitten ist. Die entfernten Sekunden wurden daher anschließend in einem Zusammenschnitt auf Youtube nachgeholt. Danach war ich mir nicht mehr sicher, ob der explizite Gore (genre- bzw. 70s-gerecht mit Dummies und nicht am Rechner generiert) der bedrückenden, hoffnungslosen Atmosphäre nicht eher geschadet hätte. Aber so war es bei “Bone Tomahawk“ ja auch – am Ende gab’s auf die Fresse. Sowohl für die Akteure als auch für den Zuschauer. Dass die deutsche Zensur allerdings eine Selbstjustiz-Szene komplett entfernt und den anschließenden Blickkontakt zweier Charaktere somit dermaßen ins Peinliche umdeutet, ist schon ziemlich ärgerlich.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
klimoff>“Brawl in Cell Block 99“ (S. Craig Zahler)
der Soundtrack ist mir positiv aufgefallen, da in bester Blaxploitation Manier, und “Bone Tomahawk“ könnte man sich tatsächlich nochmal ansehen.
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talking-head Toller, sehenswerter Film. Bin gespannt, wie lange Sheridan dieses Niveau halten wird.
Seine TV Serie „Yellowstone“ lohnt sich, gibt es in Deutschland bei Prime (glaube ich).
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pipe-bowl
No way out – Gegen die Flammen („Only the brave“, 2017, Joseph Kosinksi) ***1/2
Etwas zu viel Heldentum gepaart mit rabaukigem Machogehabe für mich. Aber über ganz weite Strecken durchaus packend mit dem dann natürlich vorgegebenen erschütternden Ende.Gibt nur einen relevanten „No Way Out“…
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
joshua-tree
talking-head Toller, sehenswerter Film. Bin gespannt, wie lange Sheridan dieses Niveau halten wird.
Seine TV Serie „Yellowstone“ lohnt sich, gibt es in Deutschland bei Prime (glaube ich).
Danke für den Tip. Bin ja nicht so der Serienfan. Aber diese werde ich mir dann wohl mal anschauen.
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cleetusGibt nur einen relevanten „No Way Out“…
Das mit der Relevanz liegt immer im Auge des Betrachters. In diesem Fall würde ich sagen, knapper Zieleinlauf zu Gunsten des Costner-Films.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killFifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe
Ich habe im Grunde gar nichts erwartet und wurde dann doch eher positiv überrascht. Über etwaige Plotholes mag ich mich in Unkenntnis um den ersten Teil (und die Bücher) nicht auslassen, zumal die küchenpsychologischen Seitenstränge zwischen Rache und Kindheitstraumen, die sich immer wieder auftun, m.E. auch eher entbehrlich waren. Im Zweifelsfall ist auch der Hauptfaden zu wenig kompromisslos und auf ein breites Publikum zugeschnitten, Stimmung und Ästhetik hat mich aber doch gekriegt. Bei einem Film, der Lust, Romantik und Sinnlichkeit als Nährmedium wählt, eigentlich auch das wesentliche Element. Mit einem angemessenen Soundtrack wäre alles aber noch eine Spur eindringlicher geworden.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,666
irrlichtFifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe Ich habe im Grunde gar nichts erwartet und wurde dann doch eher positiv überrascht. Über etwaige Plotholes mag ich mich in Unkenntnis um den ersten Teil (und die Bücher) nicht auslassen, zumal die küchenpsychologischen Seitenstränge zwischen Rache und Kindheitstraumen, die sich immer wieder auftun, m.E. auch eher entbehrlich waren. Im Zweifelsfall ist auch der Hauptfaden zu wenig kompromisslos und auf ein breites Publikum zugeschnitten, Stimmung und Ästhetik hat mich aber doch gekriegt. Bei einem Film, der Lust, Romantik und Sinnlichkeit als Nährmedium wählt, eigentlich auch das wesentliche Element. Mit einem angemessenen Soundtrack wäre alles aber noch eine Spur eindringlicher geworden.
Wie hätte denn ein solcher Soundtrack ausgesehen? Für den Abspann hätte sich etwas selbstironisch „Pretty Tied Up“ von den GNR angeboten.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,666
Frida (2002, mit Salma Hayek und Alfred Molina)
Nicht übel.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!ford-prefect Wie hätte denn ein solcher Soundtrack ausgesehen? Für den Abspann hätte sich etwas selbstironisch „Pretty Tied Up“ von den GNR angeboten.
Nichts gegen Halsey, Sia oder Tove Lo, aber als Gesamtes wirkte mir das mitunter mehr wie die Unterstreichung eines Werbefilmes. Ein wenig zu synthetisch für die Stimmung des Films.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
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