Der Album-/Compilation-Definitions-Thread

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  • #9282171  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 11,203

    lathoAber ich sollte da nicht mitreden, ich hänge ja seit Jahren erfolglos über meiner Top 100.

    Dran bleiben, würde ich gerne sehen!

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    #9282173  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    Jan LustigerSorry, aber wenn dein Spaß an Musik daran leidet, dass Andere deine Herangehensweise nicht teilen oder abwertend beurteilen, liegt das Problem sicher nicht bei den Ansichten der Anderen.

    Ich habe doch nirgends geschrieben, dass mich Meinungen anderer über meinen Musikkonsum in meiner Leidenschaft tangieren. Ich erwähnte nur, würde ich mir selbst Steine in den Weg legen (sei es der Verzicht von digitaler Musik oder das Konsumieren übers Internet sein lassen oder…), dass dies meine Freude beeinträchtigen könnte. Ich habe demnach überhaupt kein Problem.

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    #9282175  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    Herr RossiDas tun dann aber inzwischen vorsichtig geschätzt 99 % aller Künstler … Mich stört ja viel mehr die Verwässerung der Albumidee durch die inflationäre Verwendung von „Bonustracks“ bei den Neuerscheinungen der letzten Zeit.

    Nun machst Du es aber komplizierter, als es ist. Wenn man selbst bei Wikipedia allgemein in der Lage ist, in Diskographien sauber zwischen „Studio Albums“, „Live Albums“, „Compilations“ und „Soundtracks“ zu unterscheiden, dann gibt es doch offensichtlich einen gewissen Konsens darüber, worin die Unterschiede liegen. Es gibt einen Begriff „Album“ im weiteren Sinne, der all diese Formate umfasst, aber mit „Album“ im engeren Sinne meint man sogenannte Studio-Alben. Da gehen Solo-Künstler X oder Band Y ins Studio, um ein Werk von längerer Spieldauer mit in der Regel mehreren Tracks aufzunehmen und diese dann als ihr neues, aktuelles Werk zu veröffentlichen. Mag sein, dass man meist vorab daraus eine Single veröffentlicht oder Tracks online stellt, aber es ist eben neue Musik. Eine Compilation ist dagegen eine Retrospektive und fasst Aufnahmen zusammen, die bereits an anderer Stelle veröffentlicht worden sind. Manchmal packt man noch ein paar unveröffentlichte Aufnahmen dazu, aber es bleibt eine Retrospektive. Es kann Grenzfälle geben, aber die gibt es überall, wo man zwei Dinge voneinander unterscheidet. Ich sehe einfach nicht, wo das Problem liegt? Ob man Kompilationen in ein Album-Ranking aufnimmt, kann jeder selbst entscheiden.

    Unter Singles-Fans ist es unstrittig, dass die Idee der Single verwässert wurde, als man begann, sie zum Werbeträger für Alben zu degradieren, entweder als „Vorabsingle“ oder als „Auskopplung“, um das Interesse an einem Album wachzuhalten. Sie schätzen daher besonders exklusive Singles, die nicht auf Alben zweitverwertet werden, und Singles von neuen Künstlern, die noch kein Album veröffentlicht haben, weil in diesen Fällen besonderer künstlerischer Ehrgeiz in die Single investiert wird. (Dass die Vinylsingle heutzutage eine Liebhaberei ist, die aber gerade von noch nicht etablierten Künstlern gepflegt wird, ist klar, aber das Prinzip hat sich in die virtuelle Sphäre gerettet. Ehe ein Debütalbum produziert und veröffentlicht werden kann, versuchen neue Künstler, durch einzelne Tracks die Blogosphäre und die entdeckungsfreudigen Musikfans auf sich aufmerksam zu machen. Und oft ist diese Phase die spannendere und das Debütalbum enttäuscht.)

    Nur ganz kurz, weil ich zur Arbeit muß: Wikipedia ist aber auch in der Lage, eine einigermaßen stimmige Definition des Begriffes Album zu liefern. Der Rest, den du schreibst, ist im Prinzip komplett daneben. Die Single ist keine Idee, sondern einer technisch vorgegebenen Einschränkung geschuldet. Die ersten Alben sind in erster Linie Single-Sammlungen mit ein paar neuen Tracks. Die Idee, die hinter eurem Albumbegriff steht, kommt eigentlich erst später auf (allgemein wird ja gern Sgt. Pepper als Meilenstein genommen). Noch kurz zu Bonustracks: auch hier möchte ich wieder den Vergleich mit Büchern anstrengen. Alben (RIs) mit Bonus entsprächen in etwa erweiterten Auflagen, evtl. auch HKAs. Wo ist das Problem, außer daß ihr so tut, als wäre Musik eine so statische Kunstform wie die Bildhauerei?

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #9282177  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,233

    motörwolfNur ganz kurz, weil ich zur Arbeit muß: Wikipedia ist aber auch in der Lage, eine einigermaßen stimmige Definition des Begriffes Album zu liefern.

    Die Einleitung des (englischen) Artikels liefert eine Beschreibung der technischen Formate und der Entwicklung des Albums. Die eigentliche Definition ist allerdings so allgemein gehalten, wie nur eben möglich: „When long-playing records were introduced, a collection of pieces on a single record was called an album; the word was extended to other recording media such as compact disc, MiniDisc, Compact audio cassette, and digital or MP3 albums, as they were introduced.“ Dass es einen solchen weiteren Begriff von „Album“ gibt, will ich nicht bestreiten, aber in der Regel sind damit „Studio-Alben“ gemeint, die ja weiter unten im Wikipedia-Artikel im Mittelpunkt stehen und so definiert werden: „A studio album contains newly written and recorded or previously unreleased or remixed material, distinguishing itself from a compilation or reissue album of previously recorded material, or live recording made at a performance venue.“ Und diese Unterscheidung ist so einfach, dass wir sie in aller Regel mühelos vornehmen können. Alle mir etwas künstlich erscheinende Aufregung führt doch nicht darum herum, dass wirklich jeder, der „Push Barman …“ oder „Singles Going Steady“ zu seinen Albumfavoriten zählt, sich bewusst ist, dass es Kompilationen sind und keine originären Veröffentlichungen.

    Die Single ist keine Idee, sondern einer technisch vorgegebenen Einschränkung geschuldet.

    Das ist Unfug. Wenn Labels/Künstler und Käufer/Hörer/DJs nicht eine Idee davon gehabt hätten, worin der spezielle künstlerische Eigenwert der Single liegt, dann wäre das Format schnell wieder vom Markt verschwunden. Sie war aber als eigenständige Veröffentlichungsform in der Vinyl- wie in der CD-Ära überaus populär. Im Download- und Streaming-Zeitalter weicht der „Single“-Begriff auf, da im Prinzip jeder Track einzeln verfügbar ist. Und doch gibt es weiterhin wie selbstverständlich Tracks, die wir als Single wahrnehmen, weil sie im Radio laufen, weil Clips dazu produziert und angeklickt werden usw.

    Die ersten Alben sind in erster Linie Single-Sammlungen mit ein paar neuen Tracks. Die Idee, die hinter eurem Albumbegriff steht, kommt eigentlich erst später auf (allgemein wird ja gern Sgt. Pepper als Meilenstein genommen).

    Ist doch unbestritten, aber dieses „später“ ist Deine und meine Lebenszeit. Ich finde das keine randständige Entwicklung, wir reden von fünf Jahrzehnten. In den Albumrankings, mit denen die Diskussion mal begonnen hat, tauchen doch nur selten Alben aus der Zeit vor 1965 auf – und bei denen wird man häufig feststellen können, dass sie in ihrer Entstehung durchaus schon dem „Studio-Album“ entsprechen, PS: denn auch vor 1965 waren Alben längst nicht immer Zweitverwertungen von Singles, sondern konnten durchaus von vornherein als solche konzipiert und produziert worden sein.

    Noch kurz zu Bonustracks: auch hier möchte ich wieder den Vergleich mit Büchern anstrengen. Alben (RIs) mit Bonus entsprächen in etwa erweiterten Auflagen, evtl. auch HKAs. Wo ist das Problem, außer daß ihr so tut, als wäre Musik eine so statische Kunstform wie die Bildhauerei?

    Ich sprach von Bonus Tracks bei aktuellen / neuen Veröffentlichungen. Die sind oft auf allen Formaten enthalten, so dass sich die Frage stellt, was genau daran „Bonus“ sein soll. Man verlängert die Alben damit um Tracks, die irgendwie aber auch nicht richtig dazugehören, sonst würde man sie ja nicht als „Bonus“ ausweisen. Ansonsten ist das eine andere Diskussion, die wir hier nicht führen müssen.

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    #9282179  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    motörwolfNur ganz kurz, weil ich zur Arbeit muß: Wikipedia ist aber auch in der Lage, eine einigermaßen stimmige Definition des Begriffes Album zu liefern. Der Rest, den du schreibst, ist im Prinzip komplett daneben. Die Single ist keine Idee, sondern einer technisch vorgegebenen Einschränkung geschuldet. Die ersten Alben sind in erster Linie Single-Sammlungen mit ein paar neuen Tracks. Die Idee, die hinter eurem Albumbegriff steht, kommt eigentlich erst später auf (allgemein wird ja gern Sgt. Pepper als Meilenstein genommen). Noch kurz zu Bonustracks: auch hier möchte ich wieder den Vergleich mit Büchern anstrengen. Alben (RIs) mit Bonus entsprächen in etwa erweiterten Auflagen, evtl. auch HKAs. Wo ist das Problem, außer daß ihr so tut, als wäre Musik eine so statische Kunstform wie die Bildhauerei?

    Das ist ja alles nicht grundsätzlich falsch, was Du da schreibst. Und von mir aus kann jede/r Musik hören wie sie/er will.

    Der Ausgangspunkt dieser Diskussion war aber doch nach meiner Erinnerung die Vergleichbarkeit von Listen mit Lieblingsalben.

    Und da möchte ich dann doch mal kurz einhaken und meine Vorstellung von einem originären Album im popmusikalischen Kontext einbringen.

    Dieses Album versammelt Aufnahmen eines Künstlers, die in aller Regel in einem zeitlichen Rahmen entstanden sind, mehrheitlich vorher nicht veröffentlicht wurden, und dann relativ zeitnah zu ihrer Entstehung als Tonträger mit einer bestimmten Abfolge dieser Aufnahmen veröffentlicht werden. Über Ausnahmen von dieser m.E. sinnvollen Regel kann man im Einzelfall diskutieren.

    Noch mal, es geht hier nicht um die Definition des Begriffs Album im allgemeinen, sondern nur um die Vergleichbarkeit von Listen.

    Mancher macht sogar die Veröffentlichung auf Vinyl zur Voraussetzung für seine Akzeptanz einer Veröffentlichung. Soweit gehe ich persönlich nur im Falle von Singles. Aber ein Album, das nur und ausschließlich als Download erhältlich ist, höre ich mir gerne an, sofern ich Zeit und Gelegenheit finde. In eine wie immer geartete Liste meiner Lieblingsalben würde ich es nicht aufnehmen, selbst wenn es mir sehr gut gefällt. Eher würde ich die Künstler / Label ermuntern, es doch physisch zu veröffentlichen.

    Was Bonustracks betrifft, so gilt selbstverständlich das, was Herr Rossi andeutete. Sie mögen als zusätzliche Information und Ergänzung einer Wiederveröffentlichung dem einen oder der anderen willkommen sein. Mit dem originären Album haben sie nichts zu tun und sollten deshalb auch nicht für seine Bewertung und sein Ranking in Listen Berücksichtigung finden.

    Und obwohl es hier nicht hin gehört, Singles waren ursprünglich mal die Essenz der Popmusik. Sie wurden nicht nur vorab und unabhängig von Alben veröffentlicht, sie fanden sich auf den Alben der Künstler oft nicht mal wieder. Und das war auch gut so.
    Dass sie heute nur noch etwas für Liebhaber und Nerds sind, ändert nichts daran, dass man sie als eigenständiges künstlerisches Werk betrachten und bewerten sollte.
    CD Singles sind ja zum Glück so gut wie ausgestorben. Für Download-Singles gilt das gleiche, was ich oben zu Download-Alben schrieb. Sofern sie nur als Download erhältlich sind, höre ich sie an, nehme sie zur Kenntnis, aber mehr nicht.

    --

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    #9282181  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    motörwolf[…] Noch kurz zu Bonustracks: auch hier möchte ich wieder den Vergleich mit Büchern anstrengen. Alben (RIs) mit Bonus entsprächen in etwa erweiterten Auflagen, evtl. auch HKAs. Wo ist das Problem, außer daß ihr so tut, als wäre Musik eine so statische Kunstform wie die Bildhauerei?

    Letzten Endes kann man es nicht vergleichen, es sind unterschiedliche Medien/Kunstformen. Vor allem in englischsprachigen Büchern fällt mir in letzter Zeit Bonus-Material auf, oft Interviews mit dem Autor. Das scheint aber eher von DVDs übernommen zu sein, auch die Sprachregelung („Bonus“) weist darauf hin.

    Ragged GloryWoran hapert’s?

    Die Umstellung auf Vinyl vor ca. 5 Jahren. Ich will mir die wichtigen Alben nachkaufen und muss noch eine ganze Menge an Platten haben/hören, bis ich das Gefühl habe, ich hätte eine Übersicht (top of the list: Scott Walker). Der zweite Grund: ich muss die Platten hören (hier stapeln sich Neuerwerbungen/Nachkäufe), will sie in Listen aufnehmen (um endlich Doppelkäufe abzustellen) und dann bewerten. Es fehlte mir in den letzten Jahren einfach die Zeit dafür.

    Jan LustigerDran bleiben, würde ich gerne sehen!

    Versprochen.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #9282183  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr RossiDass es einen solchen weiteren Begriff von „Album“ gibt, will ich nicht bestreiten, aber in der Regel sind damit „Studio-Alben“ gemeint, die ja weiter unten im Wikipedia-Artikel im Mittelpunkt stehen und so definiert werden: „A studio album contains newly written and recorded or previously unreleased or remixed material, distinguishing itself from a compilation or reissue album of previously recorded material, or live recording made at a performance venue.“ Und diese Unterscheidung ist so einfach, dass wir sie in aller Regel mühelos vornehmen können.

    Richtig, können wir. Allerdings schreibt Wikipedia ja selbst „studio album“, „compilation/reissue album“ und „live recording (album)“. Wikipedia macht also grade nicht die Verallgemeinerung, die von dir hier vertreten wird, sondern schreibt immer schön „studio album“, wenn sie Studio-Album meinen.

    --

    #9282185  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Die Mutter dieses Forums, der Rolling Stone, listet in der Ausgabe „Die 500 besten Alben aller Zeiten“ munter einige Compilations …

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    #9282187  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Die Definition Album in Wikipedia entspricht übrigens auch weitgehend der Definition im Oxford Dictionary.

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    #9282189  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,233

    Monroe StahrWikipedia macht also grade nicht die Verallgemeinerung, die von dir hier vertreten wird, sondern schreibt immer schön „studio album“, wenn sie Studio-Album meinen.

    Wieso wird von mir eine Verallgemeinerung betrieben? Im allgemeinen Sprachgebrauch auch hier im Forum meint doch jeder in der Regel „Studioalbum“, wenn er „Album“ sagt, oder nicht? Also künftig bitte immer schön korrekt vom „neuen Studioalbum“ von XY sprechen, es könnte ja sonst Missverständnisse geben …

    PS: Motörwolf hat allerdings vehement bestritten, dass man zwischen (Studio-)Alben und Kompilationen unterscheiden könne.

    talking headDie Mutter dieses Forums, der Rolling Stone, listet in der Ausgabe „Die 500 besten Alben aller Zeiten“ munter einige Compilations …

    Wiederholung Nr. 1345: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Wiederholung Nr. 1346: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Wiederholung Nr. 1347: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Ad infinitum …

    --

    #9282191  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,233

    Und auch wenn in Albenlisten „einige“ Kompilationen „munter“ auftauchen, so sind sie doch immer die Ausnahme und den Erstellern als solche bewusst.

    --

    #9282193  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Korrekt Herr Rossi: Ich denke schon, daß es Sinn macht (für die Listenfreunde) zu sagen: Die besten Studioalben, die besten Livealben, die besten Compiliation (oder eben Album, wenn man alle drei meint)- denn in den Wörterbüchern (und diese halte ich sprachlich für kompetenter als meine Wenigkeit und das Forum) wird Album eben nicht mit Studioalbum gleich gesetzt (kein Mensch käme auf die Idee zu sagen ein Fotoalbum ist nur dann ein Fotalbum, wenn die Fotos explizit hierfür gefertigt wurden). Ein Album hat somit einen räumlichen (sicherlich veraltet) und thematischen Aspekt- sonst nichts.

    --

    #9282195  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Herr Rossi
    Wiederholung Nr. 1345: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Wiederholung Nr. 1346: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Wiederholung Nr. 1347: Das kann ja jeder selbst entscheiden. Nur bei Abstimmungen/Auswertungen muss man sich auf eine Variante festlegen.

    Ad infinitum …

    Gestatten. Das habe ich noch nie verstanden. Was passiert denn, wenn man sich nicht festlegt. 30 User haben eine Compilation drin und 30 nicht?

    --

    #9282197  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr RossiUnd auch wenn in Albenlisten „einige“ Kompilationen „munter“ auftauchen, so sind sie doch immer die Ausnahme und den Erstellern als solche bewusst.

    Genau um diese bewussten Ausnahmen geht es hier doch!

    @ Doughsam

    Danke! Genau dieselbe Frage stellt sich mir auch schon die ganze Zeit! Wer schreibt denn vor, dass man sich für eine Auswertung festlegen muss?

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    #9282199  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Herr RossiWieso wird von mir eine Verallgemeinerung betrieben? Im allgemeinen Sprachgebrauch auch hier im Forum meint doch jeder in der Regel „Studioalbum“, wenn er „Album“ sagt, oder nicht?

    Nein, eben nicht. Je nach Kontext meine ich mit „Album“ etwas völlig unterschiedliches. Und wenn man gerne nur Studio-Alben benannt haben will, dann muss man es auch klar dazu sagen. Für sonstige Verallgemeinerungen hilft dann auch keine englische Wikipedia…

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