David Bowie – The Next Day (März 2013)

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  • #8730405  | PERMALINK

    captain-kidd

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    :party:

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    #8730407  | PERMALINK

    de64625

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    captain kiddOkay. Bowie hat Scheiße ermöglicht. Danke dafür. Is aber nun wirklich so. Muss den Einfluss von Bowie hiermit anerkennen. Was an der Ödigkeit des neuen Album aber kein Jota ändert…

    Dort steht außerdem, dass die New Romantics sich als Antipunks Bowie als neues Vorbild suchten. Man könnte auch sagen: Der Thin White Duke war der König der Konterrevolution, das Vorbild der Angepassten. Wobei: Die Sex Pistols waren ja auch eine verfickte Castingband. Dann lieber Bowie…

    „Disillusioned with punk rock“ ist m.E. was anderes als Antipunk und ich würde die frühen New Romantics auch nicht als reaktionär bezeichnen.

    --

    Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
    #8730409  | PERMALINK

    optimist

    Registriert seit: 09.02.2010

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    captain kiddNein. Weil er kein Talent hat.

    Du bist bei Heino besser aufgehoben :lach:

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    #8730411  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

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    *** 1/2 Sterne – klingt vielleicht nicht sensationell, aber ich vergleiche bei der Besternung in erster Linie „The Next Day“ mit allen anderen Alben Bowies und da gibt es gerade in den 70ern einfach zu viele, die noch besser sind.

    Trotzdem bin ich sehr begeistert; es gibt mindestens drei *****-Songs auf dem Album. „Reality“ hat mich damals sehr enttäuscht, „The Next Day“ wäre ein sehr würdiges Karriereende für diesen großen Künstler.

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    #8730413  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,468

    optimistDu bist bei Heino besser aufgehoben :lach:

    :teufel: – stimmt aber ;-)

    --

    #8730415  | PERMALINK

    optimist

    Registriert seit: 09.02.2010

    Beiträge: 1,360

    Doc F.*** 1/2 Sterne – klingt vielleicht nicht sensationell, aber ich vergleiche bei der Besternung in erster Linie „The Next Day“ mit allen anderen Alben Bowies und da gibt es gerade in den 70ern einfach zu viele, die noch besser sind.

    Trotzdem bin ich sehr begeistert; es gibt mindestens drei *****-Songs auf dem Album. „Reality“ hat mich damals sehr enttäuscht, „The Next Day“ wäre ein sehr würdiges Karriereende für diesen großen Künstler.

    Sehr gut nachvollziehbar.
    Ich werde dem Album allerdings mehr Zeit geben. Und **** werden es mindestens werden. Dabei spielt sicherlich auch meine Verehrung für den Künstler eine Rolle, ausserdem ist das Album sein Bestes seit über 30 Jahren.

    --

    #8730417  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    MistadobalinaVielleicht muss man ja in diesem Fall wirklich Zeitzeuge gewesen sein, um das ermessen zu können?

    Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich hab das alles hautnah miterlebt. Und für mich war Bowie immer bahnbrechend und überraschend. Als Beispiel mag die Ziggy-Phase in den 70ern gelten: Eine Menge Leute hat sein Auftreten und seine Auftritte verstört und für viele andere war es befreiend. Bowie wirkte weit über das rein Musikalische hinaus.

    Das ist alles richtig, Mista.
    Aber obwohl ich Zeitzeuge war, habe ich zwischen „Space Oddity“ und „Heroes“ von Bowie so gut wie nichts mitbekommen. Und ich habe durchaus Roxy Music, Lou Reed, Glam Rock und so manche Underground Band in den Seventies im wahrsten Sinne des Wortes erlebt. Den Bowie der Jahre 1970 bis 1976 habe ich mir erst viel später erschlossen. Und ein großer Fan war ich nie und bin es auch im Nachhinein nicht geworden.
    Das aktuelle Album habe ich bisher einmal in einem Rutsch gehört. Es ist erstaunlich ok, aber es begeistert mich in keiner Weise. Ist halt ein Bowie Album, das an den Seventies anknüpft und zum Glück den Mist, den er in den späten 80ern und 90ern gemacht hat, ausspart.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #8730419  | PERMALINK

    skydog

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    optimistDu bist bei Heino besser aufgehoben :lach:

    Sag ich doch …

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    ***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***
    #8730421  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 20,072

    Mistadobalina Und für mich war Bowie immer bahnbrechend und überraschend. Als Beispiel mag die Ziggy-Phase in den 70ern gelten: Eine Menge Leute hat sein Auftreten und seine Auftritte verstört und für viele andere war es befreiend. Bowie wirkte weit über das rein Musikalische hinaus.

    Völlig einverstanden. Und klangtechnisch war „Ziggy“ bahnbrechend.

    --

    Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow
    #8730423  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    captain kiddÄh, Neil Young?

    nein, der spielte für mich nun überhaupt keine Rolle

    --

    out of the blue
    #8730425  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,032

    captain kiddAlso GlamRock sicher nicht, oder? Kannst du ir wenigstens ein Beispiel nennen? Glaube, diese ganze Mischpoke sagt mir nichts. Iggy Pop zum Beispiel halte ich für völlig talentlos.

    Es geht weniger um einzelne Beispiele, sondern um Bowies rastlose Grundmaxime, immer wieder alles einzureißen, um etwas (für ihn) Neues zu probieren. Ich befürchte ja, dass Du auch Eno für talentlos hälst, aber gerade anhand von den Alben, an denen er mitgewirkt hat, kannst Du markante Beispiele an Experimentierfreudigkeit sammeln. Hör Dir für den Anfang fünf Mal die „Outside“ durch und achte gut auf die Beiträge sämtlicher Beteiligter. Das Album wird Dir gewiß nicht gefallen und es wird hart für Dich, aber Du wirst hinterher nicht mehr nach Beispielen fragen.

    Ich mag „Outside“ übrigens auch nicht besonders, aber sie ist aus Bowies Gesamtwerk nicht wegzudenken.

    --

    #8730427  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 86,920

    Mikko
    Aber obwohl ich Zeitzeuge war, habe ich zwischen „Space Oddity“ und „Heroes“ von Bowie so gut wie nichts mitbekommen. Und ich habe durchaus Roxy Music, Lou Reed, Glam Rock und so manche Underground Band in den Seventies im wahrsten Sinne des Wortes erlebt. Den Bowie der Jahre 1970 bis 1976 habe ich mir erst viel später erschlossen. Und ein großer Fan war ich nie und bin es auch im Nachhinein nicht geworden.

    Da sind schon ein paar Parallelen zu mir vorhanden. Auch wenn Bowie für mich dann ab einem gewissen Zeitpunkt schon sehr wichtig wurde und es immer noch ist.

    In der Ziggy-Stardust Phase kannte ich paar Singles, aber 1972 waren mir andere wichtiger. Mein Gott war Marc Bolan, was er ja heute noch irgendwie ist. Das Debut von Roxy Music und Lou Reeds „Transformer“ waren Alben, Bands und Künstler der Stunde für mich. Bowie tat sich ein wenig schwer bei mir zu der Zeit. Heute nicht mehr ganz nachvollziehbar für mich, war aber so.

    Das erste mal, wo mich Bowie wirklich zu tiefst berührt hat, war dann 1973 ausgerechnet ein Song, der gar kein Bowie Song war. Das war „Sorrow“. Die Stimme, die Art des Gesangs, die Produktion, die unheimlich schöne Melodie, das Saxophon, da hat alles geapsst, das drang tief in mich. Für mich bis heute eine der besten Bowie-Aufnahmen überhaupt. Berührt mich heute noch immer so, kommt oft zu feuchten Augen, bewegen muss ich mich dazu sowieso immer. Eine Großtat von Bowie.

    Dann verlor ich ihn wieder ein wenig aus den Augen, der Durchbruch kam dann endgültig mit „Station To Station“. Danach war alles anders, über die vier darauf folgenden Großtaten muss man ja nichts mehr sagen.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100  
    #8730429  | PERMALINK

    doc-f
    Manichäer

    Registriert seit: 26.08.2006

    Beiträge: 4,468

    optimistSehr gut nachvollziehbar.
    Ich werde dem Album allerdings mehr Zeit geben. Und **** werden es mindestens werden. Dabei spielt sicherlich auch meine Verehrung für den Künstler eine Rolle, ausserdem ist das Album sein Bestes seit über 30 Jahren.

    Man kann ja seine Meinung noch aendern ;-); ich weiss noch nicht, ob ich es wirklich fuer das beste in 30 Jahren einstufe, das waere ja dann tatsaechlich das beste Album seit „Scary Monsters“. Ich finde „Heathen“ weiterhin sehr gut und auch „Outside“, „Earthling“ und das haeufig uebersehene „Buddha Of Suburbia“ haben (fuer mich) viele grosse Momente.

    Alles in allem bin ich jedenfalls sehr dankbar fuer dieses Lebenszeichen. Bowie begleitet mich jetzt auch schon ueber 30 Jahre und er hatte immer schon eine besonderen Platz in meinem musikalischen (Er-)Leben. Um so mehr bedaure ich es, dass ich ihn nur zwei Mal live erlebt habe (1990, 2003).

    --

    #8730431  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Zappa1Das erste mal, wo mich Bowie wirklich zu tiefst berührt hat, war dann 1973 ausgerechnet ein Song, der gar kein Bowie Song war. Das war „Sorrow“. Die Stimme, die Art des Gesangs, die Produktion, die unheimlich schöne Melodie, das Saxophon, da hat alles geapsst, das drang tief in mich. Für mich bis heute eine der besten Bowie-Aufnahmen überhaupt. Berührt mich heute noch immer so, kommt oft zu feuchten Augen, bewegen muss ich mich dazu sowieso immer. Eine Großtat von Bowie.

    Stimmt! Jetzt da Du es schreibst, fällt mir ein, dass ich dieses Album mit den Sixties Coverversionen damals auch gekauft habe. Allerdings war ich nicht ganz so begeistert. Ich war damals ja gerade durch die Nuggets DoLP schwer auf dem Sixties Trip. Und Bowies Interpretationen der Sixties Klassiker klangen mir zu modern. Inzwischen schätze ich seine Pin Ups LP aber durchaus.

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    #8730433  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    The Imposternein, der spielte für mich nun überhaupt keine Rolle

    Okay, akzeptiert. Aber er war dann doch prägend irgendwie, oder? Ach, wer soll das auch messen… Und vor allem: Warum?

    Close to the edgeEs geht weniger um einzelne Beispiele, sondern um Bowies rastlose Grundmaxime, immer wieder alles einzureißen, um etwas (für ihn) Neues zu probieren. Ich befürchte ja, dass Du auch Eno für talentlos hälst, aber gerade anhand von den Alben, an denen er mitgewirkt hat, kannst Du markante Beispiele an Experimentierfreudigkeit sammeln. Hör Dir für den Anfang fünf Mal die „Outside“ durch und achte gut auf die Beiträge sämtlicher Beteiligter. Das Album wird Dir gewiß nicht gefallen und es wird hart für Dich, aber Du wirst hinterher nicht mehr nach Beispielen fragen.
    Ich mag „Outside“ übrigens auch nicht besonders, aber sie ist aus Bowies Gesamtwerk nicht wegzudenken.

    So habe ich Bowie eigentlich nie wahrgenommen. Seine Rolle war für mich immer die selbe… aber das kommt wahrscheinlich daher, dass ich mich wirklich nur so am Rande mit ihm beschäftigt habe. Dieses ganze Karnevals-jetzt-verkleiden-wir-uns-mal-ganz-witzig-und-sind-wer-anders-Gedöns liegt mir einfach nicht so… Kann auch mit meiner Theaterabneigung zu tun haben… Diese ganze Glam-Schiene ist einfach nich meins.

    Habe ja auch absolut nichts gegen Bowie, wollte immer mal Sachen von ihm hören, aber FÜR MICH klingt das einfach nicht zeitlos irgendwie. Höre das imme eher so als Epochen-Musik, die damals eine Relevanz besaß, jetzt aber nicht mehr. Aber ich werde mal versuchen, deinen Tipp zu befolgen. Mag ja zum Beispiel seine Stimme auch echt gerne. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich die beiden bekannten Songs des neuen Albums sehr sehr öde finde. Aber vielleicht ist das ja Bowies letzter Schachzug: Nach etlichen spannenden und relevanten Alben, hat er sich jetzt mal wieder an etwas neues gewagt: Ein langweiliges Alterswerk….;-)

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