Das Schlagzeug im Jazz

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  • #2698943  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Logisch. Es heisst ja nicht: Eine Band ist so gut wie ihr Baritonsaxophonist :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #2698945  | PERMALINK

    alexischicke

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    ziemlich genial: West Side Story Medley vom Buddy Rich

    http://www.youtube.com/watch?v=4o4zjM0pgWk

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    #2698947  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Larance Marable, der grosse unbekannte West Coast Drummer, der mit Chet Baker, Curtis Amy, Conte Candoli, Sonny Criss, Kenny Drew, Teddy Edwards, Tal Farlow, Herb Geller, Jimmy Giuffre, Dexter Gordon, Hampton Hawes, Milt Jackson, Sonny Stitt und vielen andern aufgenommen hat, ist wie erst jetzt bekannt wurde schon Anfang Juli verstorben.

    Am ehesten dürfte der unbekannte Grosse, durch seine langjährige Mitgliedschaft (von 1988 bis Ende der Neunziger) in Charlie Hadens toller Nostalgiekapelle Quartet West bekannt geworden sein, in die er hineinrutschte weil Drummer Billy Higgins in Folges des Filmes „Round About Midnight“ mit Dexter Gordon auf Tournee ging und Charlie Haden seinen alten Freund Marable wieder traf.

    Selbst auf seinem eigenen Untergrund-Klassiker, dem tollen auf Jazz:West erschienenen „Tenorman“ (Marable schrieb seinen Vornamen damals noch konventionell: Lawrence), ist Marable nur verschwommen im Hintergrund abgebildet – das Cover ist wie der Titel und die Musik eigentlich eher James Clay, einem anderen unsung hero gewidmet. Marables über zwei Jahre währende Suche nach einem „unspoiled ‚rookie whose corners would be rough and unpolished, a voice that could spreak right out unschooled, unrefined, free and clear of the restraints that tend to tie down and mould would-be jazzmen and make them hew the line of convention and sophistication“, wurde belohnt: James Clays Spiel auf dem Tenor ist exzellent!
    Hörproben gibt’s auf Youtube, so die GEMA Euch den Spass nicht verdirbt:
    Three Fingers North (ein Stück von Sonny Clark, von „Tenorman“)
    Minor Blues (von „Talkin‘ and Walkin‘ with the Kenny Drew Quartet

    Charlie Haden schrieb vor ein paar Tagen auf Do the Math folgende Worte über seinen Freund:

    This guy had something that was magical. I experienced it from the first time we started to play. The thrust of his cymbal was so strong. Strength is not the right word. Maybe power is right. It would happen anytime, anywhere. You could always rely on him. He had a lot of dynamics in his playing. You can’t explain it, but he had it. He functioned in my Quartet West like Jimmy Cobb functioned for Miles Davis, especially on Kind of Blue.

    William Claxton hat Larance Marable (rechts) mit Philly Joe Jones in Falcon Lair, Beverly Hills photographiert (Datum weiss ich nicht, wohl späte Fünzfzigerjahre).

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    #2698949  | PERMALINK

    thelonica

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    nail75Tolle Liste, aber gerade Which Way Is East fand ich immer schwach und langatmig, jedenfalls im Vergleich zu Hyperion With Higgins. The Out-Of-Towners fängt seltsam zerfahren an, wird dann aber noch richtig gut. Auch das aus meiner Sicht eine eher überraschende Wahl.

    Hat jemand einen guten Überblick über das Schaffen von Billy Higgins ab Mitte der 70er? Ich kenne bisher nur ganz gut einige Blue Note Sessions, die Sachen mit Teddy Edwards und ein wenig aus der Zeit mit Ornette. Er war ja non-stop aktiv bis zum Ende.

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    #2698951  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Einen Überblick habe ich da nicht, nein … aber er war eine Weile mit Art Pepper unterwegs (1979), dann war er in der ursprünglichen Version von Hadens Quartet West, wurde aber von Larance Marable ersetzt (ab dem zweiten Album), weil er mit Dexter Gordon, Herbie Hancock und der Round Midnight Truppe unterwegs war (das dauerte insgesamt eine ganze Weile, ich glaube bis kurz vor Gordons Tod). Aber für die anderen Jahre, die siebziger und neunziger, weiss ich auch nichts genaueres.

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    #2698953  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Pete LaRoca Sims nähert sich leider dem Ende seines Weges:

    Dear Jazz musicians and fans,

    I have the sad task of informing the Jazz community that Pete (LaRoca) Sims is gravely ill at Kateri Residence on the Upper West Side. He is suffering from advanced lung cancer.

    The family is organizing a Tribute Concert on his behalf, scheduled for Saturday, Dec. 29th 8 pm at St. Peter’s Church, 54th & Lexington Ave. If you are interested in playing at the event, kindly contact:

    Randa Kirshbaum
    h 212 866 2204
    c 646 596 0231
    randafay212@gmail.com

    Sehr, sehr traurig. Ich erinnere mich noch, wie ich – noch als Schüler – ohne mit der Wimper zu zucken über 40 Franken hingeblättert habe für die TOCJ-CD seines – grandiosen, wie sich bald herausstellten sollte! – Albums „Basra“, wie ich mich später über die hässliche 32Jazz-Ausgabe von „Turkish Women at the Bath“ gefreut habe (nicht nur wegen John Gilmore!) und dann auch seine schöne Blue Note-CD aus den Neunzigern kaufte – nach langjähriger Tätigkeit als Anwalt war er wieder zur Musik zurückgekehrt.

    Seine Credits umfassen manch grossartige Aufnahme und einige ewige Jazzklassiker: Sonny Rollins‘ „A Night at the Village Vanguard“ (nur ein paar Stücke, aber oho!), Joe Hendersons „Page One“ und „Our Thing“, „Booker Little and Friend“, „Bluesnik“ und „New Soil“ von Jackie McLean (auf „New Soil“ finde ich ihn ganz besonders toll), Paul Bleys „Footloose“, George Russells „The Outer View“, Freddie Hubbards „Blue Spirits“ und die lärmige Live-Session „The Night of the Cookers“, bei der die Rhythmusgruppe ein ganz grosses Feuer entfacht, er nahm auch mit Art Farmers Quartett („To Sweden with Love“ mit Jim Hall und „Sing me Softly of the Blues“ mit Steve Kuhn am Piano, der schon auf „Basra“ dabei war) auf, mit Jaki Byard („Hi-Fly“), Ted Curson, Johnny Coles („Little Johnny C“), Rocky Boyd, Don Friedman, Slide Hampton, Steve Kuhn, Sonny Clark, Charles Lloyd, Helen Merrill und anderen auf, spielte mit Sonny Rollins, Tony Scott … und all das in etwas mehr als zehn Jahren, bevor er sich zurückzog.

    Als Sims 1957 mit Sonny Rollins im Village Vanguard spielte, war er 19 Jahre alt, hatte in der High School Percussion gelernt und spielte in lokalen Latin Bands (daher rührt der Name „La Roca“). Sein Schlagzeugspiel war von Anbeginn frisch und unkonventionell, er spielte mit verschobenen Rhythmen und mit einem aussergewöhnlichen Sinn für Melodik – und war bald schon der „New Star Deserving of Greater Recognition“ in der jährlichen Umfrage von Down Beat.

    Kurz darauf war er Mitglied des ursprünglichen Coltrane Quartetts (Steve Kuhn war auch mit dabei), es gibt eine Live-Aufnahme der Gruppe mit Tyner, Steve Davis und La Roca vom 1. Juni 1960 aus der New Yorker Jazz Gallery. In der Folge wurde er zu einem der Hausdrummer von Blue Note, wo einige der gerade erwähnten Klassiker eingespielt wurden.

    Als der Jazz sich in den Sechzigern wandelte, verweigerte La Roca sich den zunehmenden Backbeats und dem Fusion, fand keine Arbeit mehr und zog sich aus der Musik schliesslich zurück.

    Die Blue Note Scheibe von 1997 präsentiert ihn in einer hervorragenden Band mit Jimmy Owens an der Trompete, den Saxophonisten Dave Liebman, Ricky Ford und Lance Bryant, George Cables am Piano und Santi Debriano am Bass. Sie scheint vergriffen zu sein, aber sollte ohne Probleme günstig aufzutreiben sein – lohnt sich!

    Hier gibt’s ein Interview:
    http://www.tomajazz.com/perfiles/sims_peter_eng.htm

    Ich hoffe sehr, dass La Roca das Ende seines Weges in Frieden und ohne Schmerzen gehen kann. Er wird mir immer wichtig bleiben.

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    #2698955  | PERMALINK

    vorgarten

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    schlimm, das zu lesen. ist auch einer meiner lieblingsdrummer, nicht nur wegen BASRA, diesem höhepunkt des blue-note-katalogs schlechthin.
    ich mag ihn besonders auf OUR THING, dem heißesten album der henderson/dorham-band. überhaupt – wie heiß der sein konnte mit seinem hellen, schneidenden, metallischen schlagzeugsound!
    rollins hat ihn ja im village vanguard schnell gefeuert und durch elvin jones ersetzt – warum auch immer.
    die sachen nach dem comeback habe ich nicht mehr verfolgt.

    --

    #2698957  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    r.i.p. Pete „LaRoca“ Sims

    (David Weiss auf Org)

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    #2698959  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Steve Ellington, der Schlagzeuger, den man von Sam Rivers‘ „Dimensions and Extensions“ (Blue Note, rec. 1967, rel. 1986) und Dave Hollands „Jumpin‘ In“ (ECM, rec. 1983, rel. 1984) kennt, ist anscheinend gestorben.

    Von Diskussionen in Foren abgesehen konnte ich aber heute den ganzen Tag nichts weiteres finden.

    http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/72933-rip-steve-ellington/
    http://www.houseofdrumming.com/phpbb3/viewtopic.php?f=2&t=1724

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    #2698961  | PERMALINK

    thelonica

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    Aktuell gefallen mir ziemlich gut Jimmy Cobb, Albert „Tootie“ Heath und George Brown. Die haben merkwürdigerweise alle u.a. mit Wes Montgomery gespielt und aufgenommen. Cobb klingt beim Album „Boss Guitar“ für mich erstaunlich unverkrampft, fließend und teilweise fast schon ein wenig „frei“. Aber das ist beim Wes Montgomery Trio nicht ganz so verwunderlich, weil Melvin Rhyne – R.I.P. – an der Orgel zusätzlich die Bässe gespielt hat, und der Stil von Montgomery war ja eh schon ziemlich fließend. Mir gefällt jedenfalls unheimlich gut wie diese drei Herren das ‚ride cymbal‘ spielten. Cobb und Brown waren einfach ideale Drummer für Montgomery und Melvin Rhyne.

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    #2698963  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Schön, was Du zu Cobb sagst! Ich konnte den Meister vor drei Jahren live erleben, er war noch immer in allerbester Verfassung! Hör Dir mal sein Spiel im Carnegie Hall Concert mit Miles an, da gibt es Momente, in denen er schon den leichten Puls vorwegzunehmen scheint, den Tony Williams später perfektionierte – ich hab das neulich schon anderswo gesagt, aber hier ist ja schliesslich der Schlagzeug-Thread, da darf ich mich bestimmt wiederholen! Cobb schien mir selber längere Zeit ein ziemlicher Abstieg nach dem explosiven Philly Joe (die Kritik an diesem, sein Spiel sei unstet oder was man halt so sagte, konnte ich nie recht nachvollziehen … er war ein Junkie, sein Leben also gewiss unstet, aber sein Spiel? Er war immerhin verlässlich genug, um bei Riverside eine Art Haustrommler zu werden, trotz allem!) — aber irgendwann lernte ich, die Qualitäten, die Cobb ins Spiel brachte, zu schätzen und er steht inzwischen längst neben Philly Joe (der allerdings einer meiner Favoriten aus der Hardbop-Zeit ist, Cobb ist ja irgendwie viel mehr, war schon vorher im R&B unterwegs und mit Wynton Kelly und Bobby Timmons auch an dem Ende des Hardbop, der dann zum Souljazz wurde).

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    #2698965  | PERMALINK

    ferry

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    THELONICAAktuell gefallen mir ziemlich gut Jimmy Cobb, Albert „Tootie“ Heath und George Brown. Die haben merkwürdigerweise alle u.a. mit Wes Montgomery gespielt und aufgenommen. Cobb klingt beim Album „Boss Guitar“ für mich erstaunlich unverkrampft, fließend und teilweise fast schon ein wenig „frei“. Aber das ist beim Wes Montgomery Trio nicht ganz so verwunderlich, weil Melvin Rhyne – R.I.P. – an der Orgel zusätzlich die Bässe gespielt hat, und der Stil von Montgomery war ja eh schon ziemlich fließend. Mir gefällt jedenfalls unheimlich gut wie diese drei Herren das ‚ride cymbal‘ spielten. Cobb und Brown waren einfach ideale Drummer für Montgomery und Melvin Rhyne.

    Jimmy Cobb zählt für mich auch zu den liebsten Jazz- Schlagzeugern. Sein tolles Ride- Becken- Spiel ist mir auch schon besonders positiv aufgefallen. Auf so herausragenden Alben wie „Kelly Blue“, und natürlich vor allem „Kind of Blue“ hat er ja auch mitgespielt.
    Bei Albert Heath werde ich da beim nächsten Mal auch mal genau hinhören!
    Aber, auf welchen Alben hat denn George Brown mitgespielt ?

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    life is a dream[/SIZE]
    #2698967  | PERMALINK

    thelonica

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    ferry
    Aber, auf welchen Alben hat denn George Brown mitgespielt ?

    Bei „Portrait of Wes“. Durch die Beschränkung auf 3 Instrumente (Bass von Rhyne), mit einem sehr klaren Sound vom Schlagzeug klingt’s halt schon sehr losgelöst und ein wenig frei. Die Band von Pat Metheny klang später recht ähnlich.

    Und Cobb hat sich intensiver mit afrikanischen Rhythmen beschäftigt, das war irgendwo genauer zu lesen. „Carnegie Hall Concert“ habe ich nur auf Tape und gerade nicht im Haus, aber ich höre mir das mal genauer an.

    Bei Tootie Heath habe ich das Gefühl, dass er eine ganze Menge von etwas lauteren Drummern (Blakey, Philly Joe Jones) gelernt hat, aber manches viel gedämpfter spielen kann und will. Was dann wohl zu seinem Konzept gehört.

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    #2698969  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    THELONICAUnd Cobb hat sich intensiver mit afrikanischen Rhythmen beschäftigt, das war irgendwo genauer zu lesen. „Carnegie Hall Concert“ habe ich nur auf Tape und gerade nicht im Haus, aber ich höre mir das mal genauer an.

    Es gibt davon ja zwei Alben (bzw. eine komplette Doppel-CD), ich kann die schon lang nicht mehr auseinanderhalten, ich glaube die erste Form, in der ich die Musik hatte, war eine 90min K7 mit beiden LPs drauf … ein ziemlich unterschätztes Konzert, finde ich – überhaupt war diese Band mit Mobley und dem Kelly Trio (mit dem Mobley ja zuvor für Blue Note schon ein paar grossartige Dinge gemacht hatte) viel besser als ihr Ruf unter Miles-Biographen und -Anhängern glauben lässt.

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    #2698971  | PERMALINK

    thelonica

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    Sidney Catlett, on the front cover of Art Hodes’s little magazine, THE JAZZ RECORD, September 1946

    Ziemlich gutes Cover für die damalige Zeit.
    Unten links steht „Photo by Francis Wolfe, Blue Note“.

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