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Super-Angebot oder?
http://cgi.ebay.com/Complete-Clef-Mercury-Studio-Recordings-Box-set-Impor-/270684482590?pt=UK_CDsDVDs_CDs_CDs_GL&hash=item3f060d6c1eKennt jemand das Set? Wie ist die Musik?
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WerbungMir gefällt es – neben Peterson selbst hört man sehr viel von Barney Kessel, der meiner Meinung nach ziemlich unterschätzt ist. Sein Deal war, dass er nur ein Jahr mit Peterson spielen würde – er wollte nicht auf Tour gehen längerfristig. Deswegen hat Herb Ellis ihn dann abgelöst.
Es fällt mir schwer, viel mehr zu schreiben, ich habe einen Berg von Peterson-CDs (mit Kessel/Brown, mit Ellis/Brown, mit Brown/Thigpen, die MPS-Alben, die Alben mit Basie…) – nachdem ich ihn lange nur als Begleiter mochte, hat es irgendwie vor einem Jahr oder zwei plötlich geklickt…Womit man rechnen muss, ist dass das die Euro-Version ist, mit der Universal-Nummer statt der MD7…. auf dem Rücken der Box und ohne Nummer im Booklet (es steht dort bei den Universal/Euro-Mosaics einfach sowas wie „This is one of an edition of 10000“). Keine Ahnung, ob das den Marktwert schmälert – aber ich kauf diese Dinger ja, weil ich sie haben will, nicht als Geldanlage
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahab das Set günstig letztes Jahr erworben.Ja ein wunderbarer Pianist,erinnert stark an Nat King Cole.Seine Technick erinnert an Boogie Woogie.
In dem Set sind viele Songbookeinspielungen enthalten,wohl das Fundament von Petersons Musik.
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Bob Porter hat in einer Mailing Liste mitgeteilt, dass Bill Triglia am 3. Februar im Alter von fast 86 verstorben ist. Einen Nachruf sucht man natürlich vergebens. Nicht mal ein Foto von ihm kann ich finden… darum habe ich rasch jenes vom Don Joseph Uptown Album (1984, von Scott Sternbach) abfotographiert:
Ein Nachruf erschien hier:
http://www.northjersey.com/obituaries/116554093_Westwood_pianist_dazzled_the_world_of_jazz.htmlHier gibt’s eine Diskographie:
http://www.jazzdiscography.com/Artists/Triglia/index.htmlAm bekanntesten dürfte er dank seiner Mitwirkung auf Charles Mingus‘ „Tijuana Moods“ geworden sein (das hier ist die Ausgabe, die man haben sollte, die neue Billig-Version von Sony dürfte dieselbe sein, aber ohne jegliche Liner Notes und Kommentare – gemäss der Setlist auf amazon.fr ist das so – @redbeans: solltest Du Dir noch kaufen, der guten Ordnung halber… oder ich sollte sie Dir kaufen, da ich ja schuld bin dran, dass Du die falsche Version hast…)
Daneben wirkte Triglia 1957 an Debut-Sessions von Mingus mit und spielte immer wieder mit dem Lieblingstrompeter einiger hier, Tony Fruscella. 1956 taucht er auch mal kurz bei Lester Young auf (hier findet Ihr fast die kompletten Live-Aufnahmen von Young – Triglia ist auf CD14, anscheinend auch auf der Session vom 8. bzw. 7. August, bei dem es bei mir heisst unknown p – und dass das der eben verstorbene Don Ferrara ist und nicht Jesse Drakes wusste ich auch nicht…. muss ich mir auch grad nochmal anhören!).
Auch den 1979er WKCR-FM Broadcast mit J.R. Monterose und Sal Nistico, bei dem Triglia mitwirkte, kann man hier finden.
Sehr schön ist zudem Don Josephs Uptown-Album „One of a Kind“, auf dem Bill Triglia mitwirkt (sowie Al Cohn, Red Mitchell und Joey Baron).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, das hat mich auch betrübt… anders als Fruscella, hat es Triglia offenbar in den 60er Jahren geschafft, sich in eine halbwegs bürgerliche Existenz hinüberzuretten, mit Klavierunterricht, Auftritten auf Veteranentreffs… vor ein paar Jahren gab es ein Video im Internet, nur wenige Sekunden, wie Triglia in einem Steakhaus spielt während grinsende Kinder Teller mit Fleisch an ihm vorbeischieben… das war das einzige Bild, das ich von ihm kannte… Triglia war ja ohnehin so etwas wie das vernünftige alter ego von Fruscella (so sieht es zumindest aus der Ferne aus), jedenfalls hat er die Engagements mit Young und Mingus (letzteres war Fruscella nach wenigen Stunden wegen unüberbrückbaren künstlerischen Differenzen los) immerhin lange genug gehalten, um Aufnahmen zu machen… ein sehr schönes Album mit Triglia ist auch das einzige Album von Dave Schildkraut, Last Date, ein Livealbum von ca 1980…
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.gypsy tail windRoland Hanna hab ich noch vergessen – ein Ausnahmepianist!
Er und Richard Davis sind für mich ganz zentral für den Erfolg der Thad Jones/Mel Lewis Big Band. Ich kenne keine Big Band mit einer derart „modernen“ Rhythmusgruppe!Höre grad zum zweiten mal meine neuste und derzeit wohl liebste Black & Blue CD, „Tenor Abrupt“ von Arnett Cobb und Guy Lafitte. Begleitet werden die beiden von Roland Hanna, Jimmy Woode und Eddie Locke, die CD öffnet mit dem Trio-Stück „On Green Dolphin Street“ und Hanna glänzt hier, wie auch in seinen Soli und mit seiner tollen Begleitung der Saxophonisten (die getrennt und zusammen zu hören sind).
Einer der grossartigsten Piansten wohl und komplett unterschätzt. Einer, der wie etwa Jimmy Rowles über das ganze Spektrum verfügte, der das ganze Piano spielte, nicht versuchte, „horn-like“ oder sonstwie zu spielen oder sich irgendwie stilistisch eindeutig einordnen liesse… sondern einfach einer, der das GANZE Piano komplett beherrschte wie wenig andere!
Das Album „Tributaries“ (ipo), das Hanna bloss fünf Monate vor seinem Tod 2002 eingespielt hat, ist ein hervorragendes Album, um ihn kennenzulernen, ganz alleine am Piano und mit einem hervorragenden Programm (Stücke von Ellington, Thad Jones, Tom McIntosh, Flangan, sowie einige Standards).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWie schon gemeldet ist Ray Bryant in seinem 80. Lebensjahr am Donnerstag verstorben. Hier ist Nate Chinens Nachruf aus der New York Times:
Ray Bryant, Jazz Pianist, Dies at 79
By NATE CHINENRay Bryant, a jazz pianist whose sensitivity and easy authority made him a busy accompanist and a successful solo artist, beginning in the mid-1950s, died on Thursday. He was 79.
His wife of 20 years, Claude Bryant, said he died at New York Hospital Queens after a long illness. He lived in Jackson Heights, Queens.
Mr. Bryant had a firm touch and an unshakable sense of time, notably in his left hand, which he often used to build a bedrock vamp. Even in a bebop setting, he favored the ringing tonalities of the gospel church. And he was sumptuously at home with the blues, as a style and a sensibility but never as an affectation.
All of this contributed to his accomplishment as a solo pianist. His first solo piano album was “Alone With the Blues,” in 1958, and he went on to make a handful of others, including “Alone at Montreux,” “Solo Flight” and “Montreux ’77.” His most recent release, “In the Back Room,” was yet another solo album, recorded live at Rutgers University and released on the Evening Star label in 2008.
Raphael Homer Bryant was born on Dec. 24, 1931, in Philadelphia, and made his name in that city during its considerable postwar jazz boom. Along with his brother, Tommy, a bassist, he played in the house band at the Blue Note Club in Philadelphia, which had a steady flow of major talent dropping in from New York. (Charlie Parker and Miles Davis were among the musicians they played with there.) In short order Mr. Bryant had plenty of prominent sideman work, both with and without his brother.
One early measure of his ascent was the album “Meet Betty Carter and Ray Bryant,” released on Columbia in 1955. It was a splashy introduction for him as well as for Ms. Carter, the imposingly gifted jazz singer. It was soon followed by “The Ray Bryant Trio” (Prestige), an accomplished album that introduced Mr. Bryant’s composition “Blues Changes,” with its distinctive chord progression.
That song would become a staple of the jazz literature, if less of a proven standard than “Cubano Chant,” the sprightly Afro-Cuban fanfare that Mr. Bryant recorded under his own name and in bands led by the drummers Art Blakey, Art Taylor and Jo Jones.
Mr. Bryant had several hit songs early in his solo career, beginning with “Little Susie,” an original blues that he recorded both for the Signature label and for Columbia. In 1960 he reached No. 30 on the Billboard chart with a novelty song called “The Madison Time,” rushed into production to capitalize on a dance craze. (The song has had a durable afterlife, appearing on the soundtrack to the 1988 movie “Hairspray,” and in the recent Broadway musical production.) He later broke into the Top 100 with a cover of Bobbie Gentry’s “Ode to Billie Joe,” released just a few months after the original, in 1967.
But Mr. Bryant’s legacy never rested on his chart success or his nimble response to popular trends. It can be discerned throughout his own discography and in some of his work as a sideman, notably with the singers Carmen McRae and Jimmy Rushing, and on albums like Dizzy Gillespie’s “Sonny Side Up,” on Verve. “After Hours,” a track on that album, begins with Mr. Bryant and his brother playing a textbook slow-drag blues.
Along with his wife, Mr. Bryant is survived by a son, Raphael Bryant Jr.; a daughter, Gina; three grandchildren; and two brothers, Leonard and Lynwood. Mr. Bryant’s sister, Vera Eubanks, is the mother of several prominent jazz musicians: Robin Eubanks, a trombonist; Kevin Eubanks, the guitarist and former bandleader on “The Tonight Show With Jay Leno”; and Duane Eubanks, a trumpeter.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaR.I.P. Ray Bryant. Nun ist er für immer alleine mit dem Blues…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHab die letzten Tage viele Aufnahmen von und mit ihm gehört und hab auch vor, noch einiges zu bestellen – hässliche Collectables CDs, die Legacy-CD mit Carmen McRae ist schon unterwegs, wusst ich gar nicht, dass es davon eine Legacy-CD gab… dann verpass ich wohl „Little Susie“, die bei Collectables mit dem Carmen McRae/Ray Bryant-Album gepaart ist… mit Bryant gibt’s zudem noch eine Gambit-CD (hier) auf der neben dem 1957er Album (wohl ohne die Bonustracks von der Legacy-CD) auch dasjenige mit Charlie Shavers, Jimmy Cleveland etc. zu hören ist.
Einiges gibt’s auch bei Lonehill und Konsorten – Plays the Complete Little Susie (sind aber andere Sessions als das Columbia-Album „Little Susie“ – von dem hab ich mal die alte LP vom mittlerweile verstorbenen Vater eines Freundes kopieren dürfen, hab ich immer noch auf Minidisc…) und der Twofer Complete Recordings mit den beiden Trio-Alben, die Bryant Mitte der 60er mit Jimmy Rowser und Ben Riley eingespielt hat.
Es scheint fast alles mal auf CD erschienen zu sein, jedenfalls aus den ersten ca. zehn Jahren.
In den 70ern gab’s dann mal vier Pablo-Alben, die auch alle schön zu sein scheinen (ich hab gestern davon „Here’s Ray Bryant“ angehört).
Und bei Lonehill gibt’s auf drei CDs auch die kompletten Quartett-Einspielungen von Charlie Shavers mit Bryant am Piano – sieben Alben, davon eins als Bonustracks über alle drei Volumes verstreut, auf Vol. 3 findet sich zudem ein Oktett-Album mit Jerome Richardson und Budd Johnson, das wohl am interessantesten sein dürfte; ich vermute nämlich, dass die Quartett-Alben in Richtung Jonah Jones Quartett gehen, was zwar mit Shavers bestimmt Spass macht, aber über die Dauer von sieben Alben doch etwas gleichtönig werden dürfte.Jedenfalls sind die vier Alben mit Tiny Grimes (das vierte ist „Hawk Eyes“ unter Hawkins Namen, ebenfalls mit Shavers) und das Hal Singer Album sehr toll (auch mit Shavers) – Bryant prägt die Atmosphäre der Alben nicht unwesentlich.
Und von Bryant kann ich bisher vorbehaltlos „Ray Bryant Trio“, „Alone with the Blues“ und „Alone at Montreux“ empfehlen. Kennt jemand „Somewhere in France“? Die scheint auch toll zu sein!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbar.i.p. Michael Garrick (30. Mai 1933 – 11. November 2011)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazu tyners geburtstag hat jason moran ein wirklich sehr süßes foto von ihm und sich auf facebook veröffentlicht:
ich höre gerade moran auf einer privaten aufnahme des greg osby 4tets (live in amsterdam, 2000), das osby mal auf seiner webseite zum download angeboten hat. und ich ärgere mich gerade über dieses forum, dass jeden drittklassigen pianisten aus den 50ern einen eigenen thread einrichtet, aber jemanden wie moran kaum beachtet. was ich natürlich ändern könnte – hätte ich lust auf selbstgespräche.
kleines subjektives aufseufzen. aber dieses solo über THE SIDEWINDER…
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Bei einem Moran-Thread wär ich gelegentlich durchaus dabei, Deine Randbemerkung über die exzellenten Pianisten des Hardbop hab ich überlesen
Das Foto ist wirklich süss!
Ich hab übrigens kürzlich beim Räumen bei meinen Eltern den ganzen Stoss von CDRs gefunden, die ich mir damals von den Osby-Shows gebrannt habe… MP3 hab ich leider nicht mehr, aber ich muss mir die Dinger mal wieder anhören (sind wohl nicht alle, aber die erste Ladung, die er damals auf der Website hatte dürfte es sein… ich erinnere mich dunkel, dass dann mal eine zweite Ladung nachfolgte?)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
Der Mann hält die LP „Cosmos“ in der Hand, das ist ja klasse.
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THELONICADer Mann hält die LP „Cosmos“ in der Hand, das ist ja klasse.
aber ist das jetzt ein bootleg, kriegt mccoy was davon ab und wird auch an die japanische gema gezahlt???;-)
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Ts, ts, macht Euch nur lustig über meine moralischen Dilemmata… (hier klimpert grad Donn Trenner – somit ist der Post nicht gänzlich off-topic).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ahmad Jamal, Art Tatum, Barry Harris, Bud Powell, Elmo Hope, Jazz, Jutta Hipp, Kenny Drew, Mary Lou Williams, McCoy Tyner, Piano, Sonny Clark, Tommy Flanagan
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