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redbeansandriceGeorge Haslam bietet seine vier Waldron Alben (zweimal Haslam/Waldron, einmal Lacy/Waldron, ein Doppelalbum Max Roach/Waldron) zur Zeit relativ günstig an – kenn sie alle nicht, aber die werden schon gut sein
kommt ev. billiger hier:
http://www.jazzloft.com/p-51564-special-5-cd-bundle-explorationesteemtwo-newwaldron-haslam.aspx
aber konnte mich bisher noch nicht entschliessen…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAmazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Dezember
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aber konnte mich bisher noch nicht entschliessen…danke! der Kommentar drunter ist ja seltsam
„The duo cd is boring. If you like duo’s you might like it I f you don’t you won’t………….“
schließlich geht es hier um fünf Duo-CDs (und sonst nichts)
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.Den seltsamen Kommentar hab ich übersehen… aber nach meiner Riesenbestellung bei Mosaic hab ich beschlossen, auf diese Haslam-Packung definitiv zu verzichten – an Waldron/Roach wär ich allerdings schon sehr interessiert!
Höre jetzt Red Garland’s Piano in der RVG Edition – wunderbares Album, grandioser Opener mit „Please Send Me Someone to Love“, fast 10 Minuten lang, mit diesem relaxten Groove, den Garland leider zu selten gespielt hat… Chambers spielt mit fettem Sound, klingt stellenweise fast nach Sam Jones oder so, und Taylor ist sehr dezent (auch nicht immer seine Stärke…)
Das dumme ist nur, nach so einem Opener kann der Rest nur noch schwächer werden…--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab grad noch „Groovy“ angehängt – Garlands Diskographie auf Prestige ist ja ausufernd, aber von den Sachen, die ich kenne, halte ich das Trio mit Chambers/Taylor wohl für sein bestes!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab ich glaub noch nicht erwähnt hier… Anke Helfrichs „Stormproof“ (mit Henning Sieverts und Dejan Terzic sowie auf ein paar Stücken Nils Wogram) ist ziemlich gut!
Und Simon Nabatovs „Sneak Preview“ hab ich auch wiedergehört, aber mich dabei ziemlich gelangweilt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Meine Frage zu Borah Bergman – vielleicht hat jemand von Euch eine Idee. Im Netz habe ich nicht allzu viel über Bergman finden können, auch das längere Interview bei allaboutjazz hat nicht weiter geholfen. Es gibt da also auf allen mir bekannten Platten von Bergman eine Art Themenbruchstück, eine thematische Skizze – wenn sogar das nicht schon zu viel gesagt ist –, die nicht nur wie ein »Tick« hin und wieder auftaucht, sondern teilweise die Stücke auch strukturiert oder wenigstens deren Ausgangs- und Zielpunkt markiert. Mit der im genannten Interview erwähnten »Upside Down«-Technik bzw. Bergmans »ambi-ideation« bzw. »ambidexterity« scheint mir das nichts zu tun haben. Eher schon, da auch Bergmans Neigung zum Kontrapunkt und zum polyphonen Spiel immer wieder hervorgehoben wird, mit der Ausführung und Stimulation eines Themas wie B-A-C-H in der »Kunst der Fuge«. Aber auch das trifft es sicher nicht genau. Ich gehe die Platten einmal ab und nenne ein paar Beispiele; im Einzelfall wird das Thema, das ich meine, auch leicht abgewandelt oder noch weiter verkürzt:
A New Frontier (solo, 1983)
Gleich zu Beginn von Night Circus pt. 1. Bei ca. 4 min hält Bergman inne und ich habe den Eindruck, jetzt setzt er gleich wieder diesen Tupfer; er tut es aber nicht vor Ende des Stücks.Upside Down Visions (solo, 1984)
Auch hier bereits zu Beginn des Titelstücks, Rückkehr bei ca. 4.20 min. In dem kurzen »Spirit Song« scheint mir eine Variation des Themas vorzuliegen, die im folgenden »Poignant Dream« weiter ausgeführt wird.The Human Factor (mit Andrew Cyrille, 1992)
Erneut gleich zu Beginn des Titelstücks.Reflections on Ornette Coleman and the Stone House (mit Hamid Drake, 1995)
Hier ist das Thema nicht so eindeutig zu hören, aber dann kommt es eben doch; zuerst etwas verhalten in »Focus on Sanity« (bei ca. 9 min), dann in »Lonely Woman« und in »Stone House« scheint mir auch die Variante aus »Upside Down Visions« wiederzukehren.Luminiscence (mit Greg Cohen, Kenny Wollesen und John Zorn, 2008)
Das Thema gleich wieder zu Beginn und auf allen weiteren Stücken, in »Scattering« und »Candela« auch mit der erwähnten Variation. In »Luma« dann – das einzige Stück, bei dem Zorn beteiligt ist – hört man auch gut, dass diese thematische Skizze große Affinität zum Horn hat (was für Bergman wohl überhaupt sehr wichtig ist).Wie sich die Sache im Duo mit Evan Parker (The Fire Tale, 1990) verhält, müsste ich erst nachhören, stelle mir das dort aber eher schwierig vor.
Habt Ihr eine Erklärung für dieses manische Wiederkehren des Themas, das ja unabhängig von den Alben, der Zeit der Aufnahme und den beteiligten Leuten ist? Ist es überhaupt nachvollziehbar, oder hat hier eher der Hörer einen »Tick«? Kennt Ihr ähnliche Fälle?
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Nur kurz, da du noch keine Reaktion hast: ich kann bei Bergman nicht helfen – kenne ihn überhaupt nicht und hatte bisher irgendwie auch nie das Gefühl, das ich ihn unbedingt kennenlernen müsste.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWenn ich auf solche Fragen nicht eingehe, dann liegt es auch bei mir daran, dass ich nichts dazu sagen kann, weil ich nichts kenne. Der Mann hat aber einen Eintrag im aktuellen Penguin Guide mit relativ vielen hohen Bewertungen. Wenn die interessieren, kann ich sie gerne zur Verfügung stellen. Ich kenne aber selbst gar nichts.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.ich weiß auch nichts über Bergman, aber nachdem ich (also, ich reaktionäre Gestalt) neulich diesen Artikel gelesen hatte, in dem steht, dass Bergman als Jugendlicher immer im Open Door war, wollt ich ihm mal eine Chance geben…
in Sachen Tchangodei: es gibt jetzt mehr von ihm bei deezer, darunter eins der Alben mit Archie Shepp, Ginseng, so bluesiger „Südafrika Hard Bop“, in den Shepp sich zum Teil auch mit schrägeren, agileren Tönen ziemlich gut einfügt (er lässt nicht ganz so sehr den Ben Webster raushängen…) vielleicht… ist Shepp hierfür sogar ein ziemlich optimaler Saxophonist, besser als jemand, der seine Nähe zu Coltrane mehr betonen muss… durch Shepp, und dadurch, dass Blues und Afrika als weitere Einflüsse hinzukommen, ist auch die Rhythmusgruppe sehr gut auszuhalten (auch wenn sie an sich sin Beispiel für diese Tyner + Groove Sache sind… Wilbur Little glänzt, Clifford Jarvis am Schlagzeug)
edit: irgendwie geht der link nicht und ich seh nicht, wie ich ihn repariert krieg
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.katharsis
Ein Beispiel wäre übrigens Brad Mehldau. Mit Sicherheit ein anständiger Pianist, der schöne Sachen aufgenommen hat. Aber das was ich bislang gehört habe ist Bill Evans in den 90ern in Reinform, nur ohne die Tiefe.schöner Artikel von Ted Gioia über Mehldau (der am Anfang Mehldaus Zitate in Sachen „ich hab keinen Bill Evans gehört seit ich 14 war“ wiedergibt…)
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.Da melde ich mich vielleicht auch wieder kurz zu Wort, wenn ich schon zitiert werde.
Ich bin momentan am umziehen, da ich für ein paar Monate gezwungenerweise/freiwillig den Ort wechsle. Daher schaffe ich es nur zu sehr mäßiger Beteiligung.Ich wollte mit meinem Beitrag Brad Mehldau nicht unbedingt als langweiligen, uninspirierten Pianisten abwatschen, auch wenn ich das durch meine Wortwahl indirekt getan habe.
Die Sachen, die ich von Mehldau kenne habe ihren Reiz und sind keineswegs seelenlos. Ganz im Gegenteil halte ich ihn für einen guten aktuellen Jazz-Pianisten (Gibt es auch Non-Trio-Aufnahmen von ihm?). Nur im direkten Vergleich mit Evans fehlt mir dessen lyrische Brillianz und die Spieltiefe, so dass man durchaus mal von Lehrer/Schüler sprechen könnte.
Den Artikel werde ich mir aber gerne ansehen um mir ein etwas tieferes Bild zu verschaffen!Gibt es eigentlich Meinungen zu Matthew Shipp? Ich kenne zu wenig, als das ich eine eigene Meinung hätte! Ich finde nur den Kram mit El-P ganz spannend. Ich weiß nur nicht mehr, wie sie sich genannt hatten! Eine 10″ hieß „Sunrise over Bklyn“.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisIch wollte mit meinem Beitrag Brad Mehldau nicht unbedingt als langweiligen, uninspirierten Pianisten abwatschen, auch wenn ich das durch meine Wortwahl indirekt getan habe.
wollt nur gucken, wo du bist, außerdem wars ein guter Aufhänger für den Link, toller find ich Mehldau auch nicht… der darunter verlinkte Artikel mit den 12 Lieblingstracks ist auch sehr gut… es gibt einige non-Trio Aufnahmen, Solo ;-)… außerdem was mit Lee Konitz, Pat Metheny, Pedro Sambeat (spanischer Saxophonist, drei Alben oder so), Mark Turner – kenn ich alles nicht, das einzige, was ich kenne, naja, ist ein Walt Weiskopf Album auf Criss Cross, das mir bei meinen bisherigen Versuchen immer nach drei Minuten so langweilig vorkam, dass es ausgetauscht wurde, sollte wohl nächstes mal mit dem dritten Stück starten…
guten Umzug!
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.Mit Mehldau hab ihc mich wie gesagt wieder ziemlich angefreundet! Die letzten Aufnahmen mit dem Grenadier/Rossy Trio find ich super, v.a. „Anything Goes“. (Das Companion-Album „House on the Hill“ hab ich noch nicht gehört, liegt aber seit ein paar Wochen herum.)
Das Trio mit Jeff Ballard hat mich noch nicht so recht überzeugt (hab dieses Album mit dem Americana-Cover…)Sonst gibt’s auch noch „Largo“, zwar nicht mit Bläsern, aber mit elektronik und sonst ein paar Leuten, die nicht zum Trio gehören, und jetzt grad das neue Doppel-Album, das teilweise im Quartett gemacht wurde (ich glaub mit Joshua Redman?)
Dann hat er noch zwei Alben mit Pat Metheny gemacht, „Mehldau/Metheny“ und „Mehldau/Metheny Quartet“ (oder eben „Metheny/Mehldau“… ist ja auch egal). Die liegen auch rum, zusammen mit dem einen oder anderen sonst von Metheny, mit dem ich mal wieder einen Versuch starten will…)
Die Sideman-Sachen sind meist etwas älter, habe eins mit Chris Cheek (Fresh Sound New Talent) und die Sachen mit Joshua Redman („MoodSwing“ hat mir damals sehr gefallen, als ich auf der Mittelschule war und das neu rauskam… aber hab mich ja schliesslich seither ein wenig entwickelt, müsste das mal wieder hören nach all den Jahren… es gab dann auch noch „Timeless Tales“ oder so, mit neuen Pop-Songs, die als Standards interpretiert wurden, die fand ich damals einiges schwächer, hab ich aber auch noch irgendwo rumstehen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAh ja, die beiden Alben im Trio mit Konitz und Haden hab ich auch noch, keine Ahnung, wo die im Moment herumstehen (alle meine Konitz CDs scheinen verschwunden, hab sie gesucht als ich letzte Woche das grossartige Konzert von ihm und Minsarah gehört hatte…), aber die muss ich definitiv bald wiederhören!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamuss hier mal meinen absoluten lieblingspianisten der gegenwart posten:
Leszek Mozdzer: den Mann live zu sehen und zu hören kommt einer Offenbarung gleich!
auf seiner website gibt es eine menge mp3 downloads für umme!!!
habe selbst von und mit ihm
between us and the light(polenimport)
the time(polenimport) über einen shop in Berlin „Pigasus“ online über vorkasse zu beziehen!pasodoble mit lars danielsson, vielleicht eine der schönsten duo-aufnahmen der letzten jahre, die zwei passen, um es mal salopp zu sagen „wie arsch auf eimer“, hab sie schon drei mal live erlebt davon 2x als duo!! Mozdzer ist auf der melange bleu-tour von danielsson für wesseltoft eingesprungen und ist eigentlich ein klassischer pianist(chopin!)
es gibt da noch einige scheiben mit ihm z.b eine mit david friesen am bass, vielleicht kennt die ja hier jemand und kann etwas dazu sagen ( gibt es glaub ich auch nur in Polen) und eine weitere mit einer polnischen band und lester bowie!!
finde ihn zum beispiel viel spannender als herrn mehldau!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ahmad Jamal, Art Tatum, Barry Harris, Bud Powell, Elmo Hope, Jazz, Jutta Hipp, Kenny Drew, Mary Lou Williams, McCoy Tyner, Piano, Sonny Clark, Tommy Flanagan
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