Coverversionen – Oompa

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  • #820875  | PERMALINK

    oompa

    Registriert seit: 14.07.2002

    Beiträge: 289

    Diese Nachricht weiß ich schon mal sehr zu schätzen! :D

    --

    11 Monate und keine Zähne
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    #820877  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Hallo Oompa,
    ich schicke auch erst mal ein paar Worte vorab. Wieder ein Tape mit bisher unbekannten Cover-Versionen. Das muss nicht immer ein Vorteil sein und so langsam frage ich mich, ob ICH hier überhaupt richtig bin. Es war für mich harte Arbeit und ich bin froh, es geschafft zu haben. Den Rest gibt es jetzt:

    Joan Osborne – Man In The Long Black Coat
    Mag ich die Stimme nicht? Den Sound? Das Arrangement? Keine Ahnung, aber ich finde es so leer wie eine Seifenblase.

    Robert Plant – If I Were A Carpenter
    Da hat die alte Röhre nochmal zugelangt. Auf Albumlänge mag ich diese Zitteraal-Stimme nicht, aber songweise ist sie zu ertragen. Diese Bearbeitung finde ich spannend gemacht.

    Helge Schneider – Copacabana
    Da treffen sich doch mal zwei Ikonen des wahren guten Show-Business. Ich finde es witzig gemacht – und wer covert schon Barry Manilow?

    So In Love – k.d. lang
    Nervt.

    Oleta Adams – New York State Of Mind
    Oh je. Klingt, wie für Juliette-Superstar geschrieben. Sollen doch die Nebelhörner vorbeiziehender Schiffe alles übertönen. Aber hier gibt es keine Schiffe und nur selten Nebel. Gnadenlos!

    Lou Rawls – Summertime
    Druckvoll, rockig? Ab wieviel Watt Ausgangsleistung wirkt dieser Song??? Ne, auch nicht mein Schuh.

    Ester Phillips – What A Different A Day Makes
    Spätestens jetzt auch mal wieder der Hinweis, dass ich mir lieber Cover-Versionen anhöre, deren Originale ich kenne, um die Bearbeitung beurteilen zu können. No comment.

    The Moog Machine – Aquarius/Let The Sunshine In
    Der Moog war wohl eins der ersten Keyboards, das künstliche Sounds erzeugte. In den Art- und Prog-Rock-Kapellen schwer angesagt und soundtechnisch irgendwann unerträglich. Dann kam wohl schon der DX7 von Yamaha mit seinem unverwechselbaren Streicher-Sound. Ach, der Song? Jaja, ne. So nicht. Interessant, aber auch unaufregend.

    Reuben Wilson – Inner City Blues
    Ich habe nicht Monate Zeit, um mir das Ding schön zu hören. Erste Reaktion: Aufstellen der Härchen auf den Armen, später im Nacken, dann – Ruhe. Staubtrocken würde ich hier mit „platt“ gleichsetzen.

    Galliano – Long Time Gone
    Kenne ich nicht. Kann ich nicht.

    Zacharias – Light My Fire
    Klingt aber verschärft nach Mike Flower Pops. Wessen Version war eher?

    Ministry – Lay Lady Lay
    Kenne den Song in einer schönen Version von Melanie. Wieder nichts für mich, aber wenigstens kenne ich das Original.

    Fantomas – Experiment In Terror
    Mag Science Fiction nicht. Kann ich nichts mit anfangen.

    U2 – Night And Day
    Dies ist die Version, weshalb mir klar wird, warum einige U2 nicht mögen. Oje oje oje. Nein, nein !

    David Bowie – Wild Is The Wind
    Dies könnte ein Bowie-Song sein. Passt alles!

    Bonnie Raitt – Runaway
    Eine schöne Version des Songs. Gespielt, wie es Bonnie Raitt spielt und das allein reicht aus, um es zu mögen!

    Smoke City – Aguas de Marco
    Kenne ich nicht. Weder das eine, noch das andere.

    Claudia Acuna – Visions
    Leichter verdaulich? Wie Fisch ohne Wasser würde ich sagen.

    Dianne Reeves – Both Sides Now
    ARD-Nachtprogramm. Nicht meine favorisierte Hörzeit.

    Alif feat. Helen Merrill – Solitude’s Song
    Jetzt wird es arg. No.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #820879  | PERMALINK

    oompa

    Registriert seit: 14.07.2002

    Beiträge: 289

    Danke, Kritikersliebling.
    Fast noch lieber als wenn man meine Cassetten bejubelt, mag ich es , wenn man sie -trotzdem man sie nicht mag,- ausführlich bespricht und ehrlich und mutig verreißt. :D

    --

    11 Monate und keine Zähne
    #820881  | PERMALINK

    mrsgarthi

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,888

    ausführlich bespricht und ehrlich und mutig verreißt. :D

    Dein Wunsch ist mir Befehl. Aber vergiß nie, dass DU das so wolltest!Duu hast das selber gesagt! :D

    Und dabei fings mit so einer schönen Interpretation an…..
    Man in the long black coat
    Joan Osborne berührt mich zwar nicht wirklich tief, aber einige Dinge von ihr mag ich.Und dazu gehören u.a. auch ihre Dylancover. “ Man in the long black coat“ ist das schönste Cover von ihr. Sie ist ja auch bekennender Dyanfan und ich finde, das merkt man ihren Interpretationen auch an. Sie wirkt ganz dabei. Ihr letztes ( oder war`s bereits ihr vorletztes? ) Album „Righteous Love“ hätte ich mir fast gekauft wegen dem Dylancover “ To make you feel my love“ .Ebenfalls sehr gelungen. Auch sonst gefiel mir das Album ganz gut. Aber es blieb dann doch beim fast. ;-)

    If I were a Carpenter
    Was will ein einfacher Carpenter mit Orchester und Streichern?? Die Lady einwickeln?? :D
    Grausig. :roll:

    Copacabana

    Ich kann diesen Helge Schneider aboslut nicht ab. Aber absolut nicht. Ich empfinde diese Version als reine Verarsche des Orginals. Da mir aber das Orginal wursch ist, ist mir auch dieses Cover wurscht.

    K.D. Lang
    Mein Papst Wolfgang Doebeling schätzt ja diese Dame sehr. Also hab ich mich damals gekümmert als ich das gelesen habe und mir einiges von ihr besorgt. Aber ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, was er an ihr soo toll findet?! Aber ich werd die Sachen irgendwann nochmal auspacken und es nochmals versuchen. :D Obwohl…. , dieses Cover hier ( Kenn das Orginal nicht ) ist einfach nur nervig.

    Und ab jetzt wirds leider fast unhörbar für meinen Geschmack. :D
    Beim zweiten Durchgang hab ich Oleta Adams und Lou Rawels nur angespielt und dann vorgespult. Solche Musik macht mich
    nämlich agressiv.
    :-x :D

    Esther Phillipshab ich aber tapfer durchgestanden. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es wirklich live gehört ganz gut kommt.
    Aquarius hat mich dann wieder richtig genervt. ;-)
    Reuben Wilson (Kenne das Orginal nicht) mit diesem Saxophon, das man beachten soll, hat mich fast in den Wahnsinn getrieben!
    Ich musste aus Selbstschutz vorspulen!! :D
    Galliano Gefällt mir zwar auch gar nicht. Aber ertragbar im Gegensatz zu den Vorgängern. Musst aber dann auch vorspulen, weil das Ding einfach nicht enden wollte! ;-)
    Light my Fire war so freundlich nicht ganz auf das Tape zu passen und mitten drin abzubrechen. Thx Zacharias für diese Rücksichtsnahme! :twisted:

    Und jetzt brauch ich erstmal eine Erholungspause. Aber ich werde nachher tapfer weiter den 2.Durchgang von Seite B über mich ergehen lassen.

    :D

    --

    Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.
    #820883  | PERMALINK

    oompa

    Registriert seit: 14.07.2002

    Beiträge: 289

    ausführlich bespricht und ehrlich und mutig verreißt. :D

    Und jetzt brauch ich erstmal eine Erholungspause. Aber ich werde nachher tapfer weiter den 2.Durchgang von Seite B über mich ergehen lassen.

    :D

    :lol: Nur zu , Mrs Garthi, ich weiß Deine Mühen trotzdes eindeutigen Verrißes zu schätzen und stehe nach wie vor zu meinen o.g. Worten!
    :D

    --

    11 Monate und keine Zähne
    #820885  | PERMALINK

    mrsgarthi

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,888

    :lol: Nur zu , Mrs Garthi, ich weiß Deine Mühen trotzdes eindeutigen Verrißes zu schätzen und stehe nach wie vor zu meinen o.g. Worten! :D

    Ich seh das auch wie Du. Lieber zerrissen als ignoriert. Schön, dass wir uns da einig sind. :twisted: :twisted:

    Sorry, die Pause hat etwas länger gedauert. Hab mich nicht so richtig rangewagt, weil ich ja wusste was mich erwartet. :D

    Lady Lay / Ministry
    Das kannte ich schon. Und…. Überraschung Oompa! Das Ding gefällt mir sogar. :twisted:

    Experiment in terror
    Kenn hier das Orginal nicht. Aber das wär ja mal ein schöner Tapetitel gewesen wenn Du das Tape ausschließlich für mich gemacht hättest! :lol: :lol:
    Mit dem Song hier kommt ich ganz gut klar. ( Also nicht vorgepult. )

    Night and Day Wild is the wind
    Hab ich bei diesem 2. Durchgang leider verpasst. Hab nebenher was zum Essen gemacht. Bitte sei nicht böse, wenn ich das jetzt nicht noch mal extra zurückspule. :D

    Runaway
    Naja… geht so. ;-)
    Ich mag das aufgedrehte, wie Du es nennst, Orginal Oldie.

    Smoke City u. Claudia Acuna wurden wieder gespult… ;-)
    Geht einfach nicht bei mir. Nett hier übrigens Deine linernotes , dass Claudia Acuna den song leichter verdaulich gemacht hat… He Du, ich hab verdammt wahnsinnig schwer dran gekaut!!!!!!!!! ;-)

    Dianne Reeves
    Dass ich es mit Jazzklavier absolut nicht kann, sagte ich bereits mehrmals.
    Begreift das endlich! :-x :lol:

    Solitude`s song
    Kenne ich nicht im Orginal. Aber ich mochte den Song. Schlicht und ergreifend schon deshalb , weil er der Letzte auf dem Tape war! ;-)
    Und sooo schlimm war der auch gar nicht. Die Stimme hat mir nicht gefallen, aber die Musik war von der Atmosphäre her schön.

    Uff geschafft!! :) :)

    Zitat aus Deinem Feedback zu meiner Tz-Cd:

    Hallo Mrs.Garthi!

    Du wirst es demnächst wohl auch noch entdecken: musikalisch leben wir in verschiedenen Welten.

    Hallo Oompa!
    Ja, ich hab`s eindeutig entdeckt! :D
    Soll uns aber keiner nachsagen, wir hätten es nicht miteinander probiert.
    :twisted: :twisted: :twisted:

    Übrigens könnte Dir die “ Roots“ Sendung Sonntagabends 23.00 h mit W.D. ganz gut gefallen. ( Zumindest in den Zeiten wenn der Wolle seine Jazz-Ausrutscher hat. :-x
    :D

    --

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    #820887  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,467

    So, bevor Deine Kase morgen wieder auf Reisen geht, kommt hier noch meine Rückmeldung:

    Joan Osbourne – Man In The Long Black Coat
    Gefällt mir gut, schöne Version

    Robert Plant – If I Were A Carpenter
    Diese Version habe/liebe ich auch. Ja, da ist auch ’ne Spur Kitsch dabei, aber mich sprichts an

    Helge Schneider – Copa Cabana
    Für ca. 2 1/2 Minuten ganz witzig, danach ist der Witz durch!

    KD Lang – So In Love
    Nicht schlecht, aber auch nicht umhauend

    Oleta Adams – New York State Of Mind
    Macht sie wirklich gut, die Oleta!

    Lou Rawls – Summertime
    Ich mag die balladesken Versionen lieber.

    Esther Philips – What A Difference A Day Makes
    KOmmt gut!

    Moog Machine – Aquarius/Let The Sunshine In
    Ich mag Hair nicht. Auch nicht als Coverversion (außer bei den Ärzten!)

    Reuben Wilson – Inner City Blues
    Haut mich nicht um.

    Galliano – Long Time Gone
    Galliano mag ich, schöne Version!

    Zacharias – Light My Fire
    Muss nicht sein.

    Ministry – Lay Lady Lay
    Grausam.

    Fantomas – Experiment In Horror
    siehe Ministry

    U2 – Night And Day
    Ich liebe ja U2, aber dieser Version kann ich nix abgewinnen. Mag aber auch am Song liegen. Die „I got you under my skin“-Version von Bono und Sinatra finde ich dagegen klasse!

    David Bowie – Wild Is The Wind
    Ich liebe ja auch Bowie, aber bei diesem Song kriege ich Ohrenkrebs, weil ich sein fürchterliches Tremolo im Gesang nicht ertrage.

    Bonnie Raitt – Runaway
    Schöne Version, die natürlich in keinster Weise an das Original heranreicht.

    Smoke City – Aguas De Marco
    Haut mich nicht vom Hocker…

    Claudia Acuna – Visions
    Siehe Smoke City

    Dianne Reeves – Both Sides Now
    Ich finde den Song auch schon im Original öde, das wird hier nicht besser…

    Alif Tree Feat. Helen Marrill – Solitude’s Song
    Auch nicht so mein Ding….

    Der Anfang des Tapes hat mir irgendwie am besten gefallen! War aber interessant! :twisted:

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #820889  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    von manchen tz-sachen kannte ich vieles, von deinem tape, oompa, kenne ich nur 2 stücke und auch viele der interpreten sagen mir nichts. also ist das meiste für mich ganz frisch. wollen also mal hören, was du denn angerichtet hast. das meiste liest sich gut jedenfalls.

    mit der osborne geht’s schon los. kenne sie nicht. eine sehr schöne aufnahme. feine produktion, klasse stimme.

    nun der plant. habe ein sehr gespaltenes verhältnis zu dem mann. sicher ein klasse-gitarren-mann, aber nicht immer sonderlich geschmackssicher. so auch hier. eigentlich kommt diese version des carpenters ja noch relativ unspektakulär daher. aber mich stören (und das macht sie in meinen ohren kitschig) diese kleinen übertreibungen sehr. der drum-schlag aus dem nichts, die überzogenen geigen da und dort, der gesang an wenigen stellen. plant begreift nicht, dass reduktion oft mehr ist als das kleine bisschen zuviel. und es ist oftmals zu viel.

    latino-musik ist eine der wenigen musiken, zu der ich noch überhaupt keinen zugang gefunden habe. und dann kommt dieser helge daher, lässt feinste latino-musik (bis auf das schlecht (gewollt?!) aufgenommene glockenspiel) erklingen und nuschelt sich den text fein raus. ossideutsch? weiß nicht. der mann kann einfach nichts ernst nehmen. joao am ende ist ganz viel sachsen. aber die musik an sich ist nicht komisch, nur die art des gesangs.

    kd lang mit cole porter. von ihm gibt es wohl keine originale, er war meines wissens nur komponist. dieses ein jazzig angehauchtes nightclubstück. dann und wann mag ich so was gern, aber langs stimme ist mir nicht spannend genug für eine solche musik. sie ist zu studiert und zu wenig gelebt.

    vom nächsten kenne ich nichts. weder song noch sängerin. etwas zupackendere musik, gute stimme. schwärzer als kd lang und da kommt knödeln in meinen ohren schon mal grundsätzlich etwas besser. wenn auch keineswegs immer gut und als solches entschuldigt. ok.

    rawls wurde anfang der 70er als die super-entdeckung der schwarzen musik gefeiert und gehyped bis zum geht nicht mehr. der weiße bildungsbürger hatte darauf zu stehen. (dabei hatte er schon 10 jahre früher angefangen.) ich persönlich habe kein verhältnis zu ihm. auch hier nicht. höchst musikalisch alles, aber mir einfach zu kalt und emotionslos.

    what a difference a day makes kenne ich natürlich. finde die live-version aber nicht besser.

    das folgende ist hoffentlich das fürchterlichste auf deinem tape. (hoffe nicht, dass es noch von unserm helmut getoppt wird!) walter carlos vergreift sich an hair. oder wer steckt dahinter? aber über synthetische musik haben wir uns im forum ja schon mal ausgelassen.

    reuben wilson kenne ich nicht. staubtrockener funk. extrem durchsichtig. überaus fein. und keine mätzchen. look at it, mr. plant. absolut klasse!

    galliano kenne ich nicht. das crosby-stück glaube ich auch nicht. dies von der produktion her eher das gegenteil vom wilson. verhangener sound. etwas wischiwaschi. obwohl auch recht funkig. ist für mich nicht zwingend.

    nun, helmut, zeig was du kannst. habe von dieser version schon gehört, sie selber aber noch nicht. was sind denn das für sounds? herrlich!! sehe morrison im grabe einen dreifachen salto mit garantierter todesfolge machen. aber da sind ja richtig klasse soundideen. natürlich absoluter schwachsinn irgendwie, aber der so konsequent und bis zum abrupten ende interessant, dass es spaß macht, diesem völlig verqueren und im grunde völlig irrelevanten musikästhetischen ansatz zuzuhören. wahnsinn mit methode. aha, der zacharias war ein soundtüftler, erst in zweiter linie ein geiger. auf dem nächsten flohmarkt greife ich zu!

    sind das die metal-ministry? kenne ich natürlich nicht. aber lay lady lay schadet es nicht. ich mag es. feiner rhythmus-teppich. die metal-gesangsmanieren sind wirklich arm. aber sie machens fein.

    fantomas kenne ich auch nicht. auch metal-based? das mancini-stück eignet sich ja hervorragend für eine kraftvolle bearbeitung. (wie das seelenverwandte peter gunn!)
    hier wird das thema mit gesang vorgetragen. könnte mir das ganze vom sound her allerdings noch viel kraftvoller vorstellen.

    u2 mit porter. der grund für oompas zeitweilige u2-liebe. mir ists, wie fast alles von u2, viel zu ernst und pathetisch und dramatisch und wichtigtuerisch…. finde es auch nicht sonderlich gut gemacht. oder ich verstehe solche musik einfach nicht. und berühren tut sie mich erst recht nicht.

    das zweite stück, das ich kenne. bowies wild is the wind. anfang-80er-bowie, glaube ich, oder? dramatische musik, wie ich sie mag. gebrochen. unspektakulär. ohne vordergründige oder hintergründige effekte. nur durch gesang und geschickte produktion.

    runaway ist ein wahnsinns-song über teenage-angst. und was hat die raitt daraus gemacht? sorry oompa, da ist nichts mehr übrig von der dramatik des songs, er ist degeneriert zu einem x-beliebigen song über die selbstverliebte stimme einer weißen amerikanischen sängerin.

    das nächste kenne ich natürlich nicht. obwohl den song sehr wohl. das ganze ist putziges leicht elektronisches patchwork. aber klasse durchgehalten und in sich stimmig.

    jetzt wird’s (latino-)jazz-mäßiger. und wohl problematisch für mich. kein echter bezug dazu.
    mag solchen gesang irgendwie nicht. das instrumentale hat durchaus seinen reiz.

    du schreibst von traniger stimmung, in der du die reeves-version hören kannst. bin gerade nicht in einer solchen. kann es mir aber in einer solchen auch nicht recht für mich vorstellen.

    das letzte hat was postmodernes, was ich auf anhieb daran mag. hier sind auch wie bei u2 z.t. gegensätzliche sounds. hier passen sie aber für mich. das ist ohne effekthascherei. das hat was. schön die streicher zu den übrigen sounds.

    insgesamt ein sehr schönes tape (auch wenn’s wg einiger kritik nicht so rüberkommen mag) dass ich zu dem ein oder anderen keinen zugang habe, dass ich das ein oder andere schlimm finde, ändert nichts daran. es hat sehr viel spaß gemacht, sich damit auseinanderzusetzen. die musik wars durchgängig (bis auf moog ;) )wert.

    --

    FAVOURITES
    #820891  | PERMALINK

    oompa

    Registriert seit: 14.07.2002

    Beiträge: 289

    Großes LOb für Deinen Kommentar, Otis. Vorbildlich in seiner Ausführlichkeit, sehr befriedigend das. :-)

    --

    11 Monate und keine Zähne
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