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AutorBeiträge
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Whole Lotta PeteDas hast du von „Always on my mind“ auch behauptet. Ich werd langsam die Vermutung nicht los, dass du für die arbeitest
:lol:
Ja, könnte man fast meinen…
Aber die Pet Shop Boys muss man einfach immer wieder an allen Ecken und Enden verteidigen.Muss aber ehrlich zugeben, dass ich das Original von Brenda Lee auch nicht kenne. Glaube ich zumindest.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungIm Original von Brenda Lee. Hab ich leider noch nicht gehört.
PS: Ist auf der „Anthology 1956-1980“ (2 CDs) merkwürdigerweise nicht drauf.
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Zappa1Die Version der Pet Shop Boys von Where The Streets Have No Name ist weitaus besser, als die von U2. Die haben erst was daraus gemacht.
Ja, und Florian Silbereisen steigt für Robert Smith bei The Cure ein.
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Close to the edgeJa, und Florian Silbereisen steigt für Robert Smith bei The Cure ein.
Wieso? Zappa hat doch Recht.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll@pete: Auf dem Esoterik-Trip ist Nena schon lange, das fing ja an mit dem Tod ihres Kindes.
@Close: U2 waren zu der Zeit ein aufgeblasener Popanz, da musste mal jemand die Luft rauslassen. Aus dem Pathosrock haben die Boys einen leichthändigen Popsong gemacht, das hatte Stil und Format.
Am Ende hat es ja Bono selbst verstanden und eine neue Richtung eingeschlagen. Dein Vergleich mit Florian Silbereisen ist albern. Wenn man schon den Sound nicht mag, kann man doch wohl kaum bestreiten, dass die Pet Shop Boys ganz hervorragende Songs geschrieben haben. Was ich umgekehrt auch Bono zugute halte.--
@ Herr Rossi
Volle Zustimmung :bier:
Besonders gelungen finde ich die „Einbindung“ von „can’t take my eyes off you“ in „where the streets have no name“
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollHerr Rossi@Close: U2 waren zu der Zeit ein aufgeblasener Popanz, da musste mal jemand die Luft rauslassen. Aus dem Pathosrock haben die Boys einen leichthändigen Popsong gemacht, das hatte Stil und Format.
Am Ende hat es ja Bono selbst verstanden und eine neue Richtung eingeschlagen. Dein Vergleich mit Florian Silbereisen ist albern. Wenn man schon den Sound nicht mag, kann man doch wohl kaum bestreiten, dass die Pet Shop Boys ganz hervorragende Songs geschrieben haben. Was ich umgekehrt auch Bono zugute halte.Schön gesagt!
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You can't fool the flat man!Habe von dem Album noch nichts gehört. Werde mir auch nichts anhören. Aber habe vor einiger Zeit ein meiner Neugier geschuldetes free Nena-Konzert gesehen. Will das hier nicht vertiefen, vieles war fürchterlichst, auch ihre effekthascherische Kinderliebe, auch ihre Fans (grausam; sie war im gleichen Hotel wie ich, deshalb auch nähere Eindrücke), aber die „besten“ Sachen waren noch diese zwei, drei Covers von der neuen Platte. Immerhin spielte sie in einer durchaus gesellschaftsfähigen, ziemlich punkigen Version, Hindemith-/Palais Schaumburgs Wir bauen eine Stadt und ließ so einige Zuhörer ziemlich ratlos zurück. Ein ganz klein bisschen Respekt hatte ich da schon. Wenn bloß die blöden Kinder bzw. ihre Kinderaffigkeit nicht gewesen wären und die grausame 10-Minuten-Version von den Luftballons und was weiß ich nicht alles.
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FAVOURITESErschüttert bin ich auch darüber, dass Sarah Connor anscheinend dachte, sie müsse „Son of a preacher man“ covern. Scheinbar kann man sowas nicht verbieten, obwohl an anderer Stelle häufig über copyrights und daraus entstehende Restriktionen geklagt wird. Versteh ich immer noch nicht so ganz. Musste Nena da jetzt Erlaubnis einholen oder nicht?
Wenn Micky Krause (oder wie dieser Malle-Affe heißt) Knocking On Heaven`s Door verwursten darf, dürfen andere wohl erst recht.
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FAVOURITESWhole Lotta PeteErschüttert bin ich auch darüber, dass Sarah Connor anscheinend dachte, sie müsse „Son of a preacher man“ covern. Scheinbar kann man sowas nicht verbieten, obwohl an anderer Stelle häufig über copyrights und daraus entstehende Restriktionen geklagt wird. Versteh ich immer noch nicht so ganz. Musste Nena da jetzt Erlaubnis einholen oder nicht?
Nein. Wenn wenn sie den Text unverändert übernimmt, muss sie nicht um Erlaubnis fragen. Alles, was auf Platte erschienen ist, kann gecovert werden. Nur Geld über die GEMA bekommt sie dann natürlich nicht, das fließt alles den Autoren zu. Deswegen freuen sich Musikverleger auch über Cover-Versionen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Whole Lotta PeteErschüttert bin ich auch darüber, dass Sarah Connor anscheinend dachte, sie müsse „Son of a preacher man“ covern. Scheinbar kann man sowas nicht verbieten, obwohl an anderer Stelle häufig über copyrights und daraus entstehende Restriktionen geklagt wird. Versteh ich immer noch nicht so ganz. Musste Nena da jetzt Erlaubnis einholen oder nicht?
Das verstehe ich auch nicht so ganz. Zumal ich von Schwierigkeiten eines von mir favorisierten Künstlers weiß, der ( sicher selber nicht ganz unumstritten, aber dennoch in einer anderen Liga spielend ) einen langwierigen Freigabevorgang bei der Aufnahme eines Dylan-Cover-Albums durchgemacht hat.
( W.Niedecken – Leopardefell )
So ganz einfach, von wegen, das machen wir jetzt mal, geht das wohl tatsächlich nicht.
MistadobalinaNein. Wenn wenn sie den Text unverändert übernimmt, muss sie nicht um Erlaubnis fragen. Alles, was auf Platte erschienen ist, kann gecovert werden. Nur Geld über die GEMA bekommt sie dann natürlich nicht, das fließt alles den Autoren zu. Deswegen freuen sich Musikverleger auch über Cover-Versionen.
Ah, Danke ! In der Tat sehr erhellend. Somit erklären sich auch die Probleme des W.N., da er ja kölsche Texte auf die Dylan-Titel geschrieben hat. Die müssen dann erst zurückübersetzt und dann genehmigt werden, klar.
otisWenn Micky Krause (oder wie dieser Malle-Affe heißt) Knocking On Heaven`s Door verwursten darf, dürfen andere wohl erst recht.
Wohl wahr. Schlimm genug. Aber durch Mistas Beitrag weiß ich jetzt auch, dass praktisch jeder Hanswurst Stücke verwursten darf, solange er den Text schön säuberlich beibehält. Eigentlich ein Unding….
DJ@RSODas verstehe ich auch nicht so ganz. Zumal ich von Schwierigkeiten eines von mir favorisierten Künstlers weiß, der ( sicher selber nicht ganz unumstritten, aber dennoch in einer anderen Liga spielend ) einen langwierigen Freigabevorgang bei der Aufnahme eines Dylan-Cover-Albums durchgemacht hat.
( W.Niedecken – Leopardefell )
So ganz einfach, von wegen, das machen wir jetzt mal, geht das wohl tatsächlich nicht.
Doch das geht so einfach. Nur wenn Texte z.B. vom Englischen ins Deutsche übertragen werden, muss das natürlich genehmigt werden. Das nennt man dann Sub-Text. Aber wenn der Original-Komponist/Texter das nicht will, dann geht das nicht. Immerhin schmälert das ja auch seine Einkünfte.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
Schlagwörter: Coverversionen
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