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AutorBeiträge
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Ich glaube zu Comics – Ausstellungen, Lesungen, Signierstunden und andere Termine – kann man ruhig einen eigenen Thread eröffnen.
Hier gleich der erste Termin:
KINDERLAND – KINDHEIT UND JUGEND IN DER DDR
Comicausstellung zu 25 Jahre Mauerfall mit Nadia Budde, Flix, Ulf S. Graupner, Ulla Loge, Peter Auge Lorenz, Mawil, Ulrich Scheel, Simon Schwartz und Sascha Wüstefeld. Mit – versprochen! – fast kompletter mehrstimmiger Lesung von Mawils Kinderland am 09. November.
01.11.2014 – 22.11.2014 im Haus Schwarzenberg in Berlin-Mitte
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDie zehn besten Alben von Elvis Presley
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WerbungKINDERLAND – KINDHEIT UND JUGEND IN DER DDR
Der Abend war übrigens sehr nett und sicher eine der interessanteren Möglichkeiten, das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls zu begehen. Die Gruppe Reading Panels führte gewissermaßen Kinderland live auf, indem die Panels an die Wand projiziert wurden, der passende Soundtrack eingespielt (Straßengeräusche, Wetter, Musik …) oder händisch erzeugt wurde (Ping Pong-Spiel) und die Rollen mit verteilten Stimmen gesprochen wurden. Mawil selbst und zwei junge Burschen teilten sich die männlichen Stimmen, eine Frau übernahm alle weiblichen Stimmen. Die dramatische „Angabe des Todes“ beim Ping Pong-Spiel auf dem Schulhof wurde zur allgemeinen Erheiterung mit Eye Of the Tiger unterlegt.
Man merkte zwar, dass die Sprecher keine Schauspieler waren und alles etwas underrehearsed war, aber das machte gleichzeitig auch Teil des Charmes der mit gut und gerne 60 Personen besuchten Veranstaltung aus. Sehenswert ist auch die Ausstellung, in der man u.a. den unglaublich aufwändigen Entstehungsprozess von Kinderland (mit Recherche, Entwicklung der Charaktere und des Drehbuchs bis zur fertigen Zeichnung) etwas nachverfolgen kann, die improvisierte Tischtennisplatte und alleine schon der Eingangsbereich zu Shop und Galerie Neurotitan.
Edit: Und natürlich war das eine gute Gelegenheit, ein weiteres Exemplar von Kinderland als Geschenk zu erstehen, in das Mawil auf meinen Wunsch ein Bild seiner Figur Bolzen zeichnete und ihm einen Gruß an die Beschenkte in den Mund legte.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Le Monde diplomatique und Reprodukt präsentieren 47 Künstler aus 22 Ländern und ihre Arbeiten aus Le Monde diplomatique
09.01.2015. – 31.01.2015 im Neurotitan, Haus Schwarzenberg, Berlin-Mitte
„Mit der Ausstellung COMICS ZUR LAGE DER WELT feiert die deutsche Ausgabe von LE MONDE diplomatique ihr zwanzigjähriges Bestehen. Wie schon fünf Jahre zuvor – damals begleitend zur ersten großen Jubiläumsausstellung IN 50 COMICS UM DIE WELT – hat der Berliner Verlag Reprodukt in diesem Jahr erneut in Zusammenarbeit mit Karoline Bofinger, die für die Comicseite von LE MONDE diplomatique verantwortlich zeichnet, die besten Beiträge gesammelt und in einem großformatigen Sammelband zusammengetragen: Nun also mit den herausragenden Comicseiten von 2010 bis 2014, die hier in der Ausstellung allesamt gezeigt werden.
Unter den 47 Zeichnern mit dabei sind neben vielen weiteren erwähnenswerten Namen Zeina Abirached, Ana Albero, Hendrik Dorgathen, Igort, Jesse Jacobs, Jaromir 99, Ben Katchor, Marc-Antoine Mathieu, Simon Schwartz, James Sturm und Bastien Vivès. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Geplant sind eine Signierstunde, Gesprächsrunden, Buchpräsentationen und Lesungen sowie in Kooperation mit dem Central Kino die Vorführung des Animationfilms „Alois Nebel“.“
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Keine Ausstellung, keine Lesung, nur ein Termin, der noch nicht mal etwas mit Comics zu tun hat: Der Guardian berichtet, dass Alan Moores zweites Buch, Jerusalem (das war zumindest der Arbeitstitel) Anfang nächsten Jahres herauskommen soll. Der Autor verspricht [I]wackiness, die dann immerhin 8 Jahre in Arbeit war.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Heute ist auf ARTE ein kleiner Comic Themenabend.
Los geht es um 21:35 mit der Doku
Superheroes (1/3) Kampf für die Wahrheit
http://www.arte.tv/guide/de/048390-001/superheroes-1-3Ab 22:30
Superheroes Macht schafft Verantwortung
http://www.arte.tv/guide/de/048390-002/superheroesUnd ab 23:25
Superheroes Jeder kann ein Held sein
http://www.arte.tv/guide/de/048390-003/superheroes--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetOnkelllouHeute ist auf ARTE ein kleiner Comic Themenabend.
Los geht es um 21:35 mit der Doku
Superheroes (1/3) Kampf für die Wahrheit
http://www.arte.tv/guide/de/048390-001/superheroes-1-3Ab 22:30
Superheroes Macht schafft Verantwortung
http://www.arte.tv/guide/de/048390-002/superheroesUnd ab 23:25
Superheroes Jeder kann ein Held sein
http://www.arte.tv/guide/de/048390-003/superheroesThx! Hoffentlich noch im Stream zu sehen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Kann es sein, dass die Reihe schon mal lief, die hatte ich nämlich, zumindest zum Teil, gesehen?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoKann es sein, dass die Reihe schon mal lief, die hatte ich nämlich, zumindest zum Teil, gesehen?
Weiß ich nicht.
Habe mir inzwischen beide Teile angesehen. Ich kenne mich mit Superhelden nicht gut aus, fand die Doku aber recht gut. Der soziokulturelle Hintergrund wurde beleuchtet – woher kam die Sehnsucht nach Superhelden? – besonders innovative Zeichner + Autoren wurden hervorgehoben und die Entwicklung des Typus Superheld über die Zeit dargestellt.
Es gibt noch einen dritten Teil, oder?
Edit: Doch, die Doku lief schon mal.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Heute auf RBB
Um 23:05
Waltz with Bashir
https://www.rbb-online.de/filmzeit/film/waltz-with-bashir.htmlDanach um 00:30
Persepolis
https://www.rbb-online.de/filmzeit/film/persepolis.html--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetIch weiß nicht ob es hier reingehört…
Raymond Pettibon Ausstellung in Hamburg, hier ein Link:
http://www.deichtorhallen.de/index.php?id=463
Ich werde sie mir auf jeden Fall ansehen.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Gestern Abend die Vernissage der Sonderausstellung über und von Karikaturist Sebastian Krüger im Caricatura-Museum in Frankfurt/Main besucht. Sebastian Krüger, der ja früher den Musikexpress illustrierte und dann die 1990er Jahre hinweg, auf einen Anruf des damaligen Chefredakteurs Bernd Gockel hin, unseren frühen Rolling Stone, geistig prägend, mit seinen Portraits markanter Rock- und Popkünstler bebilderte, erschien gut gelaunt und zu Späßen aufgelegt zur Ausstellungs-Eröffnung. Dennoch gedachte Krüger auf der kleinen Bühne vor dem Caricatura-Museum für Komische Kunst, das sich direkt schräg gegenüber der Kunsthalle Schirn in einem alten gotischen Steinhaus befindet, dem kürzlich verstorbenen Kollegen Manfred Deix („120 Zigaretten am Tag. Wir sollten ihm eine Hust-Minute widmen“).
Im Publikum befand sich die Frankfurter Kult-Metal-Combo Tankard, die in der hinteren Reihe einen der Biertische belagerte und, insbesondere Sänger Gerre, immer dann laut grölend auf sich aufmerksam machte, wenn auf der Bühne (von Krüger zeichnerisch verewigte) Rockernamen wie Lemmy oder Motörhead fielen. Für Tankard hatte Sebastian Krüger einige Album-Cover gestaltet, zum Beispiel die Best-of „Hair of the Dog“ von 1989 und das Live-Album „Fat…Ugly & Live“ von 1991. Bisher hatte Krüger die bierselige hessische Metal-Combo noch nie getroffen, gestern kam es endlich zu einem ersten Kennenlernen. Den Auftrag für Tankard habe ihm damals seine Künstler-Agentur vermittelt. Auch die Titanic-Redaktion, die ja in Frankfurt sitzt, mit Chefredakteur Tim Wolff, Schreiberling Oliver Maria Schmitt, die Urgesteine Pit Knorr, Bernd Fritz (das war der mit der Wetten-dass-Buntstift-Nummer) sowie Metal-Kritiker Buffo Schnädelbach vom Rock Hard waren zur Vernissage gekommen.
Am besten gefallen in der Schau die gemalten Parodien auf Steven Tyler (mit der lila Grinsekatze aus Alice im Wunderland auf der Schulter), Rainer Werner Fassbinder und Joseph Beuys (der im Krüger’schen Pinselstrich sehr ähnlich aussieht wie Schauspieler Peter Weller in „Naked Lunch“). Außerdem hängen in dem Museum interessante Großformate von Iggy Pop, Lemmy, LSD-Guru Timothy Leary, Charles Manson, Ozzy Osbourne, Slash – und immer wieder die Rolling Stones, als Gruppengemälde und Einzelportraits, in unzähligen Variationen, von kleinen Bleistift-Entwürfen in Vitrinen bis zu gerahmten Riesen. Die Sonderausstellung geht bis 30. Oktober.
Auf der Facebook-Seite von Sebastian Krüger sind einige Gemälde zu sehen und ein Video über die schrittweise Entstehung des riesigen Steven-Tyler-Bildes.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Zeichner Sebastian Krüger während seiner gestrigen Ansprache auf der kleinen Bühne vor dem Caricatura-Museum (Auszug aus der Laudatio: „Er liest Bücher und notiert sich Kulturtipps. Und wird immer schlauer.“) Nebenbei fiel das Adjektiv „krügerizing“ als inzwischen gebräuchliche und beschreibende Vokabel im Kunstbetrieb
zuletzt geändert von ford-prefect--
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Das Duo Wohnraumhelden (alte Kumpels von Krüger) mit links Christof Stein-Schneider, bekannt als Gitarrist von Fury in the Slaughterhouse, unterhielten zwischendurch mit deutschsprachigen Liedern witzigen Inhalts
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Benutzte Pinsel und Farbtuben von Maler-Meister Sebastian Krüger, als Teil der Ausstellung
zuletzt geändert von ford-prefect--
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…der seine Farben gerne in leeren Haribo-Plastikbehältern anrührt
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