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AutorBeiträge
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Habe gestern nur „Searching Eva“ von Pia Hellenthal gesehen. Selbstgefälliger Müll.
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WerbungInteressensfrage von mir als Landei (bei uns gibts keine Filmfestspiele, höchstens die x-te wachrüttelnde Doku über Demeter-Almbauern im Pfarrsaal): Kann man da einfach Karten kaufen (jede einzeln?) oder muss man Industrie-nah sein und wird eingeladen (wie bei der ispo zb)? Wie läuft das ab, wenn man in einer Woche hundert Filme anschauen will?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block@cleetusInteressensfrage von mir als Landei (bei uns gibts keine Filmfestspiele, höchstens die x-te wachrüttelnde Doku über Demeter-Almbauern im Pfarrsaal): Kann man da einfach Karten kaufen (jede einzeln?) oder muss man Industrie-nah sein und wird eingeladen (wie bei der ispo zb)? Wie läuft das ab, wenn man in einer Woche hundert Filme anschauen will?
Man kann alle Tickets im Vorverkauf erstehen. Jedoch i.d.R. erst drei Tage im Voraus und 2 Stück pro Nase. Entweder am Counter Schlange stehen und analog oder digital und online. Der Server ist bei mir aber wegen zu großem Andrang schon 10 Sekunden nach Vorverkaufsbeginn zusammengebrochen, deswegen die dürre Ausbeute.
Wie man es schafft, Dutzende Filme in einer Woche zu schauen, ist mir aber nicht nur ein logistisches Rätsel sondern übersteigt auch meine Vorstellungskraft, was die Aufnahmefähigkeit mancher Cineasten betrifft.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Das ist so in etwa wie bei Konzerten von Boygroups. Die Fans (Filmfans in diesem Fall) kampieren schon am Abend vor Kassenöffnung vor der Tür (und das im Februar). Pro Film und Person kann man dann wie gesagt 2 Tickets erwerben. Manche schaffen es tatsächlich täglich mehrere Filme zu schauen. Und das bei der üblicherweise doch recht anstrengenden Kost. Ich verstehe das alles auch nicht. Die Berlinale hat mich noch nie interessiert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Also, ich habe keinerlei berufliche Verbindung zur Filmindustrie, sondern kaufe alle meine Berlinale-Tickets selbst (online; da habe ich nie Probleme mit). Wenn man die Berlinale möglichst voll ausschöpfen will, muss man sich halt spätestens drei Tage vorher für jeden Tag ein Programm mit 4-5 Filmen zusammenstellen. Mehr geht eigentlich nicht – nicht mangels Aufnahmefähigkeit, sondern schlicht aus Zeitmangel. Wobei, wenn man morgens auch schon einen Film guckt (was ich i.d.R. nicht mache), sind auch 6 pro Tag möglich. Pressevertreter*innen (wie der leider hier abgewanderte Witek D.) können zudem viele Filme bereits vorab sichten – und so auf noch mehr als 40-50 Filme kommen. Letztlich bleibt bei einem Programm von ca. 400 Filmen jeder Berlinale-Besuch natürlich nur ein Ausschnitt des Gebotenen.
Ich schaue mir jedenfalls so viele Filme an, weil ich Lust auf Entdeckungen habe. Diese gibt es nämlich, v.a. in den Nebensektionen, durchaus zu machen. Natürlich sieht man dabei auch mal misslungene Werke. Dieses Risiko muss man bei Filmpremieren bereit sein, einzugehen. Eine Garantie für gelungene Filmkunst gibt es nunmal auch bei bekannten Regisseur*innen leider nicht (so wie diesmal z.B. bei den von mir eigentlich geschätzten Lou Ye oder André Téchiné).
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jackofh … Pressevertreter*innen (wie der leider hier abgewanderte Witek D.) …
Ja, schade.
Seine Posts waren immer sehr lesenswert.Meine Bilanz 2020:
1. Orphea (Alexander Kluge & Khavn De La Cruz, Encounters) *****
2. Never Rarely Sometimes Always (Eliza Hittman, Wettbewerb) *****
3. A metamorfose dos pássaros (Catarina Vasconcelos, Encounters) *****
4. Domangchin yeoja (Hong Sangsoo, Wettbewerb) ****1/2
5. Grève ou crève (Jonathan Rescigno, Forum) ****1/2
6. Rizi (Tsai Ming-Liang, Wettbewerb) ****1/2
7. Shirley (Josephine Decker, Encounters) ****
8. Malmkrog (Cristi Puiu, Encounters) ****
9. Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist (Sabine Herpich, Forum) ****
10. Nackte Tiere (Melanie Waelde, Encounters) ****11. Bloody Nose, Empty Pockets (Bill Ross IV & Turner Ross, Panorama) ****
12. Sweet Thing (Alexandre Rockwell, Generation Kplus) ****
13. White Riot (Rubika Shah, Generation 14plus) ****
14. W.R. – Misterije Organizma (Dušan Makavejev, Forum 50) ****
15. Cidade Pássaro (Matias Mariani, Panorama) ****
16. One of These Days (Bastian Günther, Panorama) ****
17. Anne at 13.000 ft (Kazik Radwanski, Forum) ****
18. La déesse des mouches à feu (Anaïs Barbeau-Lavalette, Generation 14plus) ****
19. Tipografic majuscul (Radu Jude, Forum) ****
20. Garagenvolk (Natalija Yefimkina, Perspektive Deutsches Kino) ****21. Petit Samedi (Paloma Sermon-Daï, Forum) ****
22. Seishin 0 (Kazuhiro Soda, Forum) ***1/2
23. Los Lobos (Samuel Kishi Leopo, Generation Kplus) ***1/2
24. Death of Nintendo (Raya Martin, Generation Kplus) ***1/2
25. Paris Calligrammes (Ulrike Ottinger, Berlinale Special) ***1/2
26. Kød & Blod (Jeanette Nordahl, Panorama) ***1/2
27. Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien (Bettina Böhler, Panorama Dokumente) ***1/2
28. FREM (Viera Cákanyová, Forum) ***1/2
29. Automotive (Jonas Heldt, Perspektive Deutsches Kino) ***1/2
30. Zabij to i wyjedz z tego miasta (Mariusz Wilczynski, Encounters) ***31. Laila aur satt geet (Pushpendra Singh, Encounters) ***
32. Jumbo (Zoé Wittock, Generation 14plus) ***
33. Futur Drei (Faraz Shariat, Panorama) ***
34. Surge (Aneil Karia, Panorama) ***
35. Mare (Andrea Štaka, Panorama) ***
36. Was bleibt Revisited (Clarissa Thieme, Forum) **1/2
37. Jetzt oder morgen (Lisa Weber, Panorama Dokumente) **1/2
38. Služobníci (Ivan Ostrochovský, Encounters) **1/2
39. Suk Suk (Ray Yeung, Panorama) **1/2
40. A l’abordage (Guillaume Brac, Panorama) **1/241. Gunda (Victor Kossakovsky, Encounters) **1/2
42. Las Mil y Una (Clarisa Navas, Panorama) **__________________________________________________________________________________________________
Meine Bilanz der „Sommerberlinale“ 2021:
1. Petite Maman (Céline Sciamma, Wettbewerb) ****1/2
2. Das Mädchen und die Spinne (Ramon & Silvan Zürcher, Encounters) ****1/2
3. Una Escuela En Cerro Hueso (Betania Cappato, Generation Kplus) ****1/2
4. Blutsauger (Julian Radlmaier, Encounters) ****
5. The Scary of Sixty-First (Dasha Nekrasova, Encounters) ****
6. Stop-Zemlia (Kateryna Gornostai, Generation 14plus) ****
7. Hygiène sociale (Denis Côté, Encounters) ****
8. Ras vkhedavt, rodesac cas vukurebt? (Alexandre Koberidze, Wettbewerb) ****
9. Tabija (Igor Drljača, Generation 14plus) ****
10. Inteurodeoksyeon (Hong Sangsoo, Wettbewerb) ****11. Rock Bottom Riser (Fern Silva, Encounters) ***1/2
12. Jong chak yeok (Kwon Min-pyo & Seo Hansol, Generation Kplus) ***1/2
13. Guzen to sozo (Ryusuke Hamaguchi, Wettbewerb) ***1/2
14. The Beta Test (Jim Cummings & PJ McCabe, Encounters) ***1/2
15. Ensilumi (Hamy Ramezan, Generation Kplus) ***1/2
16. Last Days At Sea (Venice Atienza, Generation Kplus) ***1/2
17. Babardeală cu bucluc sau porno balamuc (Radu Jude, Wettbewerb) ***
18. Han Nan Xia Ri (Han Shuai, Generation Kplus) **1/2
19. Mission Ulja Funk (Barbara Kronenberg, Generation Kplus) **
20. Rengeteg – mindenhol látlak (Bence Fliegauf, Wettbewerb) **21. Beans (Tracey Deer, Generation Kplus) **
Da fast nur Filme aus der Jugendreihe Generation am frühen Abend liefen, sind diesmal besonders viele davon dabei (v.a. Generation Kplus-Filme schaue ich i.d.R. eigentlich kaum; wobei da mit „Una Escuela…“ diesmal ein richtiges Juwel dabei war).
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Und der Gewinner des Goldenen Bären, Mohammad Rasoulof, muss in den Knast:
Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof, der vor einer Woche mit seinem Film „Sheytan vojud nadarad (There Is No Evil)“ den Hauptpreis der 70. Berlinale gewonnen hat, wurde in seinem Heimatland zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt. Wie der englische „Guardian“ berichtet, wurde Rasoulof für schuldig befunden, mit drei Filmen „Propaganda gegen das System“ betrieben zu haben, so Rasoulofs Anwalt Nasser Zarafshan. Das Urteil umfasse auch ein zweijähriges Verbot, Filme zu machen.
Noch nicht im Gefängnis
Wegen des Coronavirus wird Rasoulof jedoch die Haftstrafe zunächst nicht antreten, sagt Zarafshan. Laut dem Anwalt wird Rasoulof dem Befehl, sich auszuliefern, nicht folgen. Dem „Guardian“ zufolge seien sogar 54.000 Gefangene zeitweise aus iranischen Gefängnissen entlassen worden, um so die Ausbreitung des Coronavirus durch staatliche Haftanstalten einzudämmen. Iran ist mit einer Rate von etwa 28 infizierten Personen pro Million Einwohner eines der Länder mit der größten Verbreitung des Virus.Quelle: FAZ
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreIch frag mal hier: Ist am ersten Berlinale-Tag immer schon volles Programm? Oder geht’s da später los? Gibt es gar nur einen Eröffnungsfilm?
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"am ersten tag gibt es die eröffnungsfilme der sektionen wettbewerb und panorama, sonst nur angebote für die branche.
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Danke!
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?" -
Schlagwörter: Berlin, Filmfestival, forum, Panorama, Wettbewerb
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