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Es ist doch die Entscheidung des Labels, welche Produkte es günstiger anbietet. Zumal die Versandkosten bei CDs und Vinyl je nach Standort des Labels die Kosten des eigentlichen Produkts nicht selten übersteigen. Und auch beim Verkauf von digitalen Alben verdienen die Künstler und Labels bei Bandcamp wohl noch am meisten dran.
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WerbungthesidewinderEs ist doch die Entscheidung des Labels, welche Produkte es günstiger anbietet. Zumal die Versandkosten bei CDs und Vinyl je nach Standort des Labels die Kosten des eigentlichen Produkts nicht selten übersteigen. Und auch beim Verkauf von digitalen Alben verdienen die Künstler und Labels bei Bandcamp wohl noch am meisten dran.
Bei einem Rabatt von 60 Prozent? Klingt nach Ausverkauf.
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dengelNe, aber dann lieber die physische Ausgabe. Wenn man eine/n Künstler/in würdigen möchte, dann sollte man ihn/sie mit dem Kauf eines nicht digitalen Tonträgers unterstützen. Diese „Geiz ist geil Mentalität“ kotzt mich an. Gerade von Menschen, die sich von Algorithmen in diesen Medien leiten bzw. beeinflussen lassen.
Am Bandcamp Friday erhält der Künstler 93% des bei Bandcamp überwiesenen Geldes, an allen anderen Tagen werden 82% direkt ausbezahlt. Habe gerade den kompletten digitalen Katalog eines Künstlers für über 100€ gekauft, obwohl ich einige LPs und auch ein Digitales Album schon mal gekauft habe. Dann komme ich hier hin, und muss mir, mit Verlaub, mir fällt leider keine annähernd passende Umschreibung ein, diesen minderbemittelten Rotz durchlesen??? Geistiger Dünnpfiff kotzt wiederum mich an.
Du meinst ernsthaft, wenn du dir bei Amazon deine Prog Rock Twofer CDs für 5 Euro bestellst, sieht der Künstler mehr als 20 Cents???
Bei Bandcamp bezahlst du den Künstler direkt!!! und verpestest bei Digital-Käufen nicht annähernd so sehr den Planeten mit CO2 (Herstellung, Verpackung, Transport und Entsorgung des kaum recyclebarem Sondermülls, der aus wertvollen Rohstoffen zusammenklebt wurde) wie bei physischen. Der Planet verreckt, aber du checkst nicht mal die kleinsten Zusammenhänge? Dass digitale Musik etwas preiswerter als ein physischer Tonträger ist, liegt in der Natur der Sache (keine verbrauchten Rohstoffe!). Mit Geiz ist geil hat das NUUULLLL zu tun. Das ist verantwortungsbewusstes, unmittelbares Unterstützen eines Künstlers mit den Mitteln und im Bewusstsein der Gegenwart! Man könnte „geiz ist geil“ meinetwegen ausschließlichen YouTube Streamern vorwerfen. Hier kann es unangebrachter nicht sein. Und ob sich irgendwer entscheidet, aus welchen Gründen auch immer dort Rabatte zu gewähren, sollte bitte von niemandem mit deinem Horizont weiter beurteilt werden.
https://daily.bandcamp.com/features/bandcamp-fridays-update
zuletzt geändert von kakofon--
@kakofon Wir sind zwar in der Sache weitesgehend einer Meinung, aber deine Wortwahl lässt einiges zu wünschen übrig. Auf diesem Niveau sollte hier nicht diskutiert werden.
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@thesidewinder Ich kann deinen Einwand nachvollziehen und mir ist bewusst, dass man geistige Veränderung mit meiner Methode nicht erzielen kann. Allerdings hattest du es schon vergeblich mit freundlicher Information versucht und ich kam tatsächlich gerade von Bandcamp, wo ich einem Künstler direkt mit 93%iger Gewinnspanne zur beidseitigen Freude Musik abkaufen konnte. Eigentlich wollte ich hier darüber sprechen und stoße dann unvermittelt auf dengels unzumutbare Unterstellungen. Seine Behauptungen noch mal aufgeführt:
1. Man würde Künstler ausschließlich mit dem Kauf physischer Tonträgern würdigen und unterstützen.
2. Bandcamp Kunden besäßen eine „Geiz ist geil Mentalität“, die ihn ankotzt.
3. Bandcamp Kunden würden sich von Algorithmen leiten bzw. beeinflussen lassen.Er macht sich also, trotz deiner Bemühungen, nicht die Mühe, sich mit den unmittelbaren Möglichkeiten der Unterstützung und des Austauschs mit Künstlern und Labeln auf Bandcamp auseinanderzusetzen, und, um es nochmal zu wiederholen, Menschen die digitale Musik über Bandcamp kaufen (also ich), kotzen ihn an. Wenn man derart uninformiert und überheblich voreingenommen Urteile absondert, läuft man Gefahr, eine Retour einzufahren. Aber keine Sorge, für mich war es das jetzt hier auch zu diesem Thema.
zuletzt geändert von kakofon--
dengelNe, aber dann lieber die physische Ausgabe. Wenn man eine/n Künstler/in würdigen möchte, dann sollte man ihn/sie mit dem Kauf eines nicht digitalen Tonträgers unterstützen. Diese „Geiz ist geil Mentalität“ kotzt mich an. Gerade von Menschen, die sich von Algorithmen in diesen Medien leiten bzw. beeinflussen lassen.
@kakofon hat das ja bereits ausgeführt, dennoch mal als Beispiel anhand von Moonjune Records und dem Album „Live at the Baked Potato“ von Soft Machine. Beim Verkauf der CD (HAP 15,99) über den Handel bleibt beim Label/Künstler zwischen 60 Cent und 2 Euro. Beim Verkauf einer Datei (HAP 10 Euro) über Bandcamp bleibt an einem Tag ohne Rabatt 8,20 Euro beim Künstler/Label, an einem Bandcamp Friday sogar 9,30 Euro. Selbst bei einer Rabattaktion mit 60% bleibt dem Künstler/Label etwa 3,70 Euro, also deutlich mehr!
Falls du aber mit einem „nicht digitalen Tonträger“ korrekterweise eine LP oder MC meinst, da sehen die Margen im Handel ähnlich schlecht aus.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich habe mit digitalen Tonträger ein anderes Problem. Sie beinhalten keinen Werterhalt. Und da Musikfreunde in großem Maße auch Sammler, und irgendwann Erblasser sind, ist so ein Download doch eine sehr freudlose Veranstaltung.
Das Argument mit der Umweltverträglichkeit ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, und wird in Zukunft immer mehr l Gewicht bekommen. Aber solange es noch physische Tonträger gibt, werde ich wohl altmodisch bleiben.
Ich habe aber schon etwas geschluckt, als ich neulich mitbekam, dass ein ehemals Platindekorierter wie Herwig Mitteregger, sein letztes Album ausschließlich digital veröffentlicht hat. Wenn das Schule macht, wird das Modell natürlich irgendwann kippen. Zumal die Preise für Schallplatten ja gerade durch die Decke gehen.
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close-to-the-edgeIch habe mit digitalen Tonträger ein anderes Problem. Sie beinhalten keinen Werterhalt. Und da Musikfreunde in großem Maße auch Sammler, und irgendwann Erblasser sind, ist so ein Download doch eine sehr freudlose Veranstaltung.
Guter Punkt.
Vielleicht auch ein Generationending? Im Grunde ist die CD / Platte / MC ja nur das Trägermedium, einfach ein Objekt, Gegenstand. Bin mit Audio-Kassetten aufgewachsen, dann kamen die CDs. Hatte einen Walkman, später einen Discman und dann einen MP3-Player (mit satten 265 MB Speicher). Der Geschmack änderte sich, das Medium auch. Habe hier Unmengen von CDs, die nie einen CD-Player von innen gesehen haben. Ausgepackt, gerippt, ins Regal. Vielleicht bin ich da auch unsentimental, aber mir ist der Inhalt immer wichtiger gewesen als die Verpackung.
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Herzlichen Dank, @atom , für die Veranschaulichung von Marge und finanzieller Unterstützung anhand eines konkreten Beispiels.
Zu den weiterführenden Gedenken von @close-to-the-edge und @thesidewinder : Ich kann das Sammeln physischer Tonträger nachvollziehen, da ich selbst über Jahrzehnte davon betroffen war. Dass eine Abkehr davon aus emotionalen Gründen wie Haptik, menschlich evolutionär verankerter Sammelleidenschaft und Besitzwunschdenken etc. schwierig ist, ebenso. Da ich sehr weitreichende musikalische Interessen habe und bestimmte Bereiche und Künstler möglichst komplett abdecken wollte, darüber hinaus aber großes Interesse an (mir) Neuem und Obskurem habe, ist die Sammlung in Bereiche gewachsen, die mir schon lange eine große Last sind. Ich bedauere und schäme mich für die Ressourcen (persönliche finanzielle und die Rohstoffe des Planeten), die ich vernichtet habe. Das Argument „Werterhalt“ kann ich nicht erkennen. Natürlich hat jeder vereinzelte (theoretische) Kostbarkeiten, die mit ausreichend Engagement, Zeit und Ausdauer einen höheren Verkaufspreis erzielen, als man ursprünglich dafür gezahlt hat. Dabei übersieht man aber die große Masse an Tonträgern, die massiv an Wert verloren haben. CDs sind mit wenigen Ausnahmen wertlos geworden. Einen kleinen Teil der LPs kann man möglicherweise mit wenig Gewinn oder nicht all zu viel Verlust wieder veräußern. Das kostet aber viel investierte Zeit, man muss Verkaufsplattformen, Zahlungsdienstleister und (bei gewissen Mengen ein Gewerbe anmelden und) Steuern bezahlen. Dann benötigt man Versandboxen und engagiert Versandunternehmen (man vernichtet also die nächsten Ressourcen) und diskutiert hinterher mit Kunden, über passendes grading / passende Ausgabe etc. pp.
Für mich ist das alles undenkbar. Ich werde meine kostbare Lebenszeit nicht mit diesem Unfug verbringen. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass wir uns in einer Zeitenwende befinden. Die Ressourcen des Planeten sind erschöpft, es gibt zu viele Menschen, die verständlicherweise ebenso hungrig auf unseren Luxus sind. Und es gibt wenige Menschen, die alles besitzen (und beherrschen wollen). Führt jetzt alles zu weit. Besitz ist aber mein Thema. Man muss so viele Dinge überhaupt nicht besitzen. Man kann sie teilen oder auf Musik bspw. zugreifen. Ich würde mir sehr eine Art digitaler Plattform wünschen, auf der ich auf alle musikalischen Werke Zugriff habe. Und ich bezahle sehr gerne einen fairen und angemessen Preis, natürlich möglichst direkt an den Künstler. Bspw. für jeden Track den man hört zahlt man 50 Cents (bei einem Album mit 10 Tracks also 5€), der Künstler bekommt 80 – 90%, die Plattform den Rest. „Besitzen“ muss ich überhaupt nichts, zugreifen können würde ich gerne auf möglichst alles.
Persönlich muss ich einen Weg finden, den schamhaft besetzen physikalischen Tonträgerberg zu entfernen, um nicht immerzu mit meiner Schwäche konfrontiert zu werden und mich frei zu fühlen. Notfalls weniges verkaufen, einiges verschenken und den Rest bitter auf dem Wertstoffhof entsorgen. Wobei Wertstoff sicher die falsche Umschreibung ist, es ist Sondermüll. Entschuldigend kann ich für mich sprechen, dass ich kulturell interessiert war und es nicht die technischen Möglichkeiten der Gegenwart gab.
zuletzt geändert von kakofon--
Ohne mich jetzt im Detail damit auseinandergesetzt zu haben, würde ich schon denken, dass Vinyl und CDs im Recycling gute Ausgangsstoffe für die chemische Fertigung abgeben. Vermeidung ihrer Herstellung ist natürlich noch besser.
zuletzt geändert von wahrclose-to-the-edge Und da Musikfreunde in großem Maße auch Sammler, und irgendwann Erblasser sind,
Das spricht m. E. eigentlich eher für den Download. Die meisten Leute dürften eine größere vererbte Sammlung (das betrifft nicht nur Musik) eher als Belastung empfinden.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickwahrOhne mich jetzt im Detail damit auseinandergesetzt zu haben, würde ich schon denken, dass Vinyl und CDs im Recycling gute Ausgangsstoffe für die chemische Fertigung abgeben. Vermeidung ihrer Herstellung ist natürlich noch besser.
Nachdem ich mir jetzt die Zustände in Pakistan mit 51 Grad im Weltspiegel und danach das Sommerinterview von Olaf „ich kann mich nicht erinnern“ Scholz im ZDF angesehen habe, kann ich gern darauf noch mal Bezug nehmen.
Für mich wäre Recycling schon lange das dringende Thema der Gegenwart, wenn es da gerade nicht noch so viel weitere dringende Themen gäbe. Ich bin für eine weltweit einheitliche und recyclingfähige Herstellung von Plastik. Ich weiß, hahaha weltweit, aber das wäre ein entscheidender Faktor, da jede Verpackung eine andere nicht mehr zu trennende Zusammensetzung hat. Was das Recycling von CDs (DVDs etc.) betrifft, hast du, glaube ich, das entscheidende noch nachgereicht. Die Vermeidung ist um ein vielfaches sinnvoller.
https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/cds-dvds
Ich habe nach der Sichtung von mehreren Reportagen zu „gelben Säcken“ große Skepsis zur deutschen Recyclingfähigkeit und dem grundsätzlichen Willen. Ein großer Teil wird zum „Recycling“ gegen wenig Geld in die ärmsten Staaten des Planeten exportiert. Dort trennen bedauernswerte Müllsammler, die auf diesen Müllkippen leben, die wenigen wertvollen Rohstoffe vom Rest. Jedes Jahr werden zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik zusätzlich ins Meer gekippt.
Möglicherweise (und hoffentlich) werden sie in meiner Stadt, mit meinen CDs besser verfahren, da sie, wie du schon geschrieben hast, nutzbar wären. Für mich kommt die Schwierigkeit hinzu, dass sie von mir nur die Rohlinge möchten. Das bedeutet, ich muss jede einzelne vom Rohling und Papier befreien und das gesondert sortieren. Das Jewel Case, das besonders recyclingfähig erscheint, darf in meiner Stadt nicht in den gelben Sack, sondern wird mit dem Restmüll verbrannt. Zum Recycling von Vinyl, das bekanntlich bspw. Erdöl enthält, habe ich nichts gefunden.
zuletzt geändert von kakofon--
nicht_vom_forum
close-to-the-edge Und da Musikfreunde in großem Maße auch Sammler, und irgendwann Erblasser sind,
Das spricht m. E. eigentlich eher für den Download. Die meisten Leute dürfte eine größere vererbte Sammlung (das betrifft nicht nur Musik) eher als Belastung empfinden.
Meines Erachtens spricht es neben einem Nutzen von Download oder Streaming dafür, dass sich die Erben über einen gut geschnürtes (natürlich „grünes“) Aktienpaket oder eine kleine Immobilie noch mehr freuen würden. Sie werden vor den selben Problemen stehen, die ich gerade habe.
zuletzt geändert von kakofon
Sorry, ich kann das Sammeln von Tonträgern wirklich irgendwie nachvollziehen. Es passt halt nicht mehr in die Zeit.--
nicht_vom_forum
close-to-the-edge Und da Musikfreunde in großem Maße auch Sammler, und irgendwann Erblasser sind,
Das spricht m. E. eigentlich eher für den Download. Die meisten Leute dürfte eine größere vererbte Sammlung (das betrifft nicht nur Musik) eher als Belastung empfinden.
In der Tat. Wie viele, auch hochwertige Plattensammlungen fallen jährlich todesbedingten Entrümpelungen zum Opfer? Das dürften einige sein.
Tatsächlich kenne ich die Gedanken von @kakofon nur zu gut. Aber noch hänge ich zu sehr an meiner Tonträgersammlung und kaufe nach wie vor alles in physischer Form, was mir musikalisch wichtig ist, zumal das Betrachten des Artworks und/oder das Durchblättern eines Booklets ein fester Bestandteil meines Musikkonsumes ist.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)kakofon
wahrOhne mich jetzt im Detail damit auseinandergesetzt zu haben, würde ich schon denken, dass Vinyl und CDs im Recycling gute Ausgangsstoffe für die chemische Fertigung abgeben. Vermeidung ihrer Herstellung ist natürlich noch besser.
Nachdem ich mir jetzt die Zustände in Pakistan mit 51 Grad im Weltspiegel und danach das Sommerinterview von Olaf „ich kann mich nicht erinnern“ Scholz im ZDF angesehen habe, kann ich gern darauf noch mal Bezug nehmen. Für mich wäre Recycling schon lange das dringende Thema der Gegenwart, wenn es da gerade nicht noch so viel weitere dringende Themen gäbe. Ich bin für eine weltweit einheitliche und recyclingfähige Herstellung von Plastik. Ich weiß, hahaha weltweit, aber das wäre ein entscheidender Faktor, da jede Verpackung eine andere nicht mehr zu trennende Zusammensetzung hat. Was das Recycling von CDs (DVDs etc.) betrifft, hast du, glaube ich, das entscheidende noch nachgereicht. Die Vermeidung ist um ein vielfaches sinnvoller. https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/cds-dvds Ich habe nach der Sichtung von mehreren Reportagen zu „gelben Säcken“ große Skepsis zur deutschen Recyclingfähigkeit und dem grundsätzlichen Willen. Ein großer Teil wird zum „Recycling“ gegen wenig Geld in die ärmsten Staaten des Planeten exportiert. Dort trennen bedauernswerte Müllsammler, die auf diesen Müllkippen leben, die wenigen wertvollen Rohstoffe vom Rest. Jedes Jahr werden zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik zusätzlich ins Meer gekippt. https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/unsere-ozeane-versinken-im-plastikmuell/plastikmuell-im-meer-die-wichtigsten-antworten Möglicherweise (und hoffentlich) werden sie in meiner Stadt, mit meinen CDs besser verfahren, da sie, wie du schon geschrieben hast, nutzbar wären. Für mich kommt die Schwierigkeit hinzu, dass sie von mir nur die Rohlinge möchten. Das bedeutet, ich muss jede einzelne vom Rohling und Papier befreien und das gesondert sortieren. Das Jewel Case, das besonders recyclingfähig erscheint, darf in meiner Stadt nicht in den gelben Sack, sondern wird mit dem Restmüll verbrannt. Zum Recycling von Vinyl, das bekanntlich bspw. Erdöl enthält, habe ich nichts gefunden.
Hier eine gute Doku zum Thema Recycling:
Dokumentarfilm im Ersten: Die Recyclinglüge -
Schlagwörter: Bandcamp
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