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soulpope
wolfgang
soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
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soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
Also ich kenne da sogar einige. Aber aus einer eher konservativen Sicht, ist das ja auch gar nicht gewünscht. Was mir übrigens nach der harrschen ablehnende Haltung gegenüber Steven Wilsons letztem Album wieder klar geworden ist.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus
wolfgang
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soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
Also ich kenne da sogar einige. Aber aus einer eher konservativen Sicht, ist das ja auch gar nicht gewünscht. Was mir übrigens nach der harrschen ablehnende Haltung gegenüber Steven Wilsons letztem Album wieder klar geworden ist.
Da haben wir wieder das böse Wort Konservatismus. Warum muss man nach deinen Worten jede Entwicklung, die ein Künstler vollzieht, gut finden? Nur weil er was anderes macht, ist das nicht automatisch toll. Das trifft natürlich nicht auf alle Interpreten zu, aber bei Collins und Wilson gefällt es mir eben nicht besonders und da bin ich nicht der einzige.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgang Nun bleib mal auf dem Teppich…
Aber das bin ich doch – und entspannt. Warum gleich so gereizt? War überhaupt nicht persönlich gemeint. Ging nun wirklich ganz ins Allgemeine. Ich sprach doch auch von „jeder“. Leider hast Du mein Hauptanliegen, nämlich meinen zweiten Satz völlig übergangen.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Rollwolfgang
soulpope
wolfgang
soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
Macht doch nichts das er das sooo drauf hat…..aber er ist leider schon lange nicht mehr richtig gut.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,506
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soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
Eigentlich war mein Zitat ein weiterer Hinweis auf die 70er als Jahrzehnt (auch) der schwarzen Musik …. Phil Collins war da ein Nebenaspekt – welcher aber bezeichnenderweise die folgende Diskussion dominiert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)beatgenroll
wolfgang Nun bleib mal auf dem Teppich…
Aber das bin ich doch – und entspannt. Warum gleich so gereizt? War überhaupt nicht persönlich gemeint. Ging nun wirklich ganz ins Allgemeine. Ich sprach doch auch von „jeder“. Leider hast Du mein Hauptanliegen, nämlich meinen zweiten Satz völlig übergangen.
Okay, alles gut, hat sich für mich anders angehört. Zum zweiten Teil deiner Frage, der Top 100 kann ich größtenteils nicht zustimmen, da sie 68 Titel beinhaltet, die ich nicht in eine Top 100 gewählt hätte.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryWundert mich ein bisschen, weil die Diskutierenden alle schon länger im Forum sind und wir die Diskussion schon x-mal hatten. Das ist doch schon längst festgestellt worden, dass auch die Foristen, die in den 80ern jünger waren, ihr „nur neue Musik ist gute Musik“ überarbeiten mussten, weil die eben auch inzwischen 40 Jahre alt geworden ist und aus der Sicht von heute, was den Staubmantel angeht, von Frampton Comes Alive kaum noch zu unterscheiden ist. So sehr ich Streaming nicht mag: es bewirkt ja, dass jüngere Leute nicht mehr von den „aktuellen Hits“ aus dem Radio geprägt werden, sondern sehr wohl auch ältere Musik entdecken – denn letzten Endes ist Musik, die man nicht kennt, immer neu, egal aus welchem Jahrzehnt sie stammt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.wolfgang
krautathaus
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soulpope„I Prefer Black Music In General“ (Phil Collins) ….
Der war gut, der Wendehals Collins, für den es nur monetäre Interessen gibt.
Das klingt jetzt so als wären alle anderen Musiker nur für Gottes Lohn tätig gewesen …. btw fand ich den Quote eher (selbst)ironisch ….
Mag sein, ich kenne aber wenige Musiker, die ihre Identität so oft wie er gewechselt haben. (Prog, Jazz, Pop, Soul und zurück bei Genesis im Rollstuhl)
Also ich kenne da sogar einige. Aber aus einer eher konservativen Sicht, ist das ja auch gar nicht gewünscht. Was mir übrigens nach der harrschen ablehnende Haltung gegenüber Steven Wilsons letztem Album wieder klar geworden ist.
Da haben wir wieder das böse Wort Konservatismus. Warum muss man nach deinen Worten jede Entwicklung, die ein Künstler vollzieht, gut finden? Nur weil er was anderes macht, ist das nicht automatisch toll. Das trifft natürlich nicht auf alle Interpreten zu, aber bei Collins und Wilson gefällt es mir eben nicht besonders und da bin ich nicht der einzige.
Eine konservative Haltung zum Output der geliebten musikalischen Helden ist weder bös gemeint noch schlimm. Es ist eine Erwartungshaltung, die man gerne erfüllt sieht…so wie das xte AC/CD Album originär klingen musste, wie ein Black Sabbath – 13 bei den Fans super ankam, alle Titel bis auf „Zeitgeist“ im selben Sound. Da war sogar „Paranoid“ vor über 50 Jahren noch abwechslungsreicher.
Die 80er waren schon deshalb ein Füllhorn an neu zu entdeckender „Rockmusik“ weil die Interpreten ausgebrochen aus dem Postpunk, wieder relativ straight, rauh und direkt und mit viel Einfluss von musikalischen Roots (z.B. Rock’n’Roll/ Country / Psychedelic) ganz andere Wege eingeschlagen haben, als die Generation-70s-Big-Player, die ihren Sound und Stil im Großen und Ganzen mit in die nächsten Jahrezehnte nahmen. Natürlich bildeten sich neue Spielarten, vor allem im Metalbereich. Die Anzahl der Metalstile kann man ja kaum noch zählen.
Aber gerade so Bands wie Giant Sand, Dream Syndicate, REM, Church, The Replacements, X, um nur mal ein paar wenige ganz unterschiedliche Typen zu nennen, vielen nach meiner Beobachtung bei denjenigen die auch das xte Rush Album nur so lieben würden, wie Rush sich halt seit Jahren anhört, eher durch.
Nun sind diese musikalischen Stilwechsel, wie bei Phil Collins (dem Wendehals) kaum bei Bands, sondern bei Solokünstlern möglich gewesen, aber auch die Bowie Fans der Klassikperiode, sind nicht alle seinen Entwicklungsphasen (vor allem ab den 80s – bis zuletzt) mit gegegangen. Besonders zu beobachten sind Stilwechsel vor allem bei Künstlern, die auch viel mit anderen Künstlern kooperieren, siehe z.B. Howe Gelb, Robert Plant, J.P.Jones, Mike Patton u.s.w..
Um noch mal auf die konservative Erwartungshaltung zu kommen: ich hab mir mal aktuellere Alben von z.B. Saga und Uriah Heep angehört. Auffällig war für mich, dass ich ohne auf das Datum zu schauen, nicht einordnen könnte ob ein aktuelles Album vor 5, 15, 20, 30 Jahren entstand. Es hört sich für mich auch nicht viel anders an, als wäre es in den 80ern produziert worden. Ist das nicht von den Fans so gewünscht? Klingt das aktuelle Tull Album, nicht wie ein Tull Album, as auch vor 30 Jahren hätte erscheinen können? Als ich mir „The Zealot Gene“ duchgehört habe, war das zumindest mein Eindruck.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoAn deinem Statement ist natürlich viel wahres dran. Der Konservatismus ist in der Metal/Hardrock Szene recht hoch und Ausreißer werden bei einigen Künstlern häufig mit Liebesentzug bestraft. Allerdings gibt es heutzutage auch Ausnahmen wie z.B. die sehr angesagte schwedische (Bombastpop, Hardrock, Hymnischer AOR, Progressive Rock) Band „Ghost“, die auf ihrem neuen Album „Impera“ mit „Vincent Pontare“ (Lady Gaga, Madonna, Avicii), „Salem Al Fakir“ (Lady Gaga, David Guetta), „Klas Ahlund“ (Britney Spears, Kyle Minogue, Eagle-Eye Cherry) oder „Peter Svensson“ (Ariana Grande, The Weeknd, One Direction) zusammenarbeiten. Solchen Einflüssen gegenüber bin ich auch offen, wenn es denn der musikalischen Qualität dient.
Dein Beispiel „Jethro Tull“ trifft nur bedingt zu, da die Band vor 30 Jahren noch anders aussah, (Heute kein Martin Barre, Andy Giddings, Dave Pegg und Doane Perry) was man auf der neuen Platte auch sehr deutlich merkt. „Ian Anderson“ war zwar schon immer recht dominant, aber jetzt ist er es quasi zu 100 %, weshalb er das Album besser als Soloalbum veröffentlicht hätte.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryDas schöne ist ja, dass man (ich) z.B. R.E.M Fan sein kann und trotzdem das meiste aus der Punk-/Postpunkszene furchtbar findet. Auch wenn sich viele Bands später auf Punk Einflüsse berufen haben. Also war die Punk Zeit musikhistorisch durchaus wichtig, erreicht mich als leidenschaftlichen Musikfan aber trotzdem nicht.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.krautathaus ich hab mir mal aktuellere Alben von z.B. Saga und Uriah Heep angehört. Auffällig war für mich, dass ich ohne auf das Datum zu schauen, nicht einordnen könnte ob ein aktuelles Album vor 5, 15, 20, 30 Jahren entstand. Es hört sich für mich auch nicht viel anders an, als wäre es in den 80ern produziert worden. Ist das nicht von den Fans so gewünscht? Klingt das aktuelle Tull Album, nicht wie ein Tull Album, as auch vor 30 Jahren hätte erscheinen können? Als ich mir „The Zealot Gene“ duchgehört habe, war das zumindest mein Eindruck.
Was mich an den erwähnten Bands (und vielen anderen) langweilt, ist eher das uninspirierte Songwriting. Das klingt alles gleich, zudem fehlt der identifizierbare Sound, den ich sehr wichtig finde. Die Stones klingen immer noch wie die Stones. Kann man doof finden, aber die haben etliche Häutungen hinter sich. Vor ein paar Tagen die neue Single von Thunder gehört. So fookin boring. Und ich mochte die mal ganz gerne, damals, im Headbanger’s Ball….Und ja, das klingt häufig wie vor 40 Jahren meistens. Zumindest im Metal/Hardrock- Bereich.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”herr-rossiIch kann nur aus eigenem Erleben einen Erklärungsversuch beisteuern: […]
Deine Erklärung kann ich nachvollziehen und mag auch gar nicht gegenargumentieren. Auch für mich klingen Punk und die Stile, die Punk beeinflusste, „frischer“ und „unverbrauchter“ [1], als beispielsweise Rockmusik der später Sechziger und frühen Siebziger. Deswegen sind Hard-Rock und Hard-Rock-HörerInnen aus meiner Sicht aber nicht konservativ. Hard-Rock hatte im Vergleich zu Punk einen viel schmaleren Fundus, aus dem er sich entwickeln konnte. Und der Musik um 1970 kann nicht der Vorwurf gemacht werden, dass sie nicht wie 1980 oder 1990 klingt. „Paranoid“ wird 1970 aber genauso aufregend und rebellisch gewirkt haben, wie vieles 1977. Und am Ende ist es auch nur die Frage, welche Musik einem besser gefällt. Gut, dass es beides gibt. Hard-Rock und Punk.
[1] Beide Adjektive sind in diesem Zusammenhang aber nicht qualitativ zu verstehen, verdeutlichen nur, dass Punk Aspekte in die Musik einführte, die es vor 76/77 in diesen Dimensionen nicht gab. Ebenso wie Hendrix‘ „All Along The Watchtower“ „frischer“ als Berrys „Johnny B. Goode“ daherkommt, ohne dabei zu urteilen, welcher Track der bessere sei.
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wolfgang@krautathaus An deinem Statement ist natürlich viel wahres dran. Der Konservatismus ist in der Metal/Hardrock Szene recht hoch und Ausreißer werden bei einigen Künstlern häufig mit Liebesentzug bestraft. Allerdings gibt es heutzutage auch Ausnahmen wie z.B. die sehr angesagte schwedische (Bombastpop, Hardrock, Hymnischer AOR, Progressive Rock) Band „Ghost“, die auf ihrem neuen Album „Impera“ mit „Vincent Pontare“ (Lady Gaga, Madonna, Avicii), „Salem Al Fakir“ (Lady Gaga, David Guetta), „Klas Ahlund“ (Britney Spears, Kyle Minogue, Eagle-Eye Cherry) oder „Peter Svensson“ (Ariana Grande, The Weeknd, One Direction) zusammenarbeiten. Solchen Einflüssen gegenüber bin ich auch offen, wenn es denn der musikalischen Qualität dient. Dein Beispiel „Jethro Tull“ trifft nur bedingt zu, da die Band vor 30 Jahren noch anders aussah, (Heute kein Martin Barre, Andy Giddings, Dave Pegg und Doane Perry) was man auf der neuen Platte auch sehr deutlich merkt. „Ian Anderson“ war zwar schon immer recht dominant, aber jetzt ist er es quasi zu 100 %, weshalb er das Album besser als Soloalbum veröffentlicht hätte.
Wir sind da glaub ich auch gar nicht weit auseinander, „konservative“ Einstellung zu neu gehörtem, hat eigentlich jeder. Wir können nicht alles kennen, und mögen schon gar nicht. Was ich nur beztonen wollte, war eine neu abzweigende (hauptsächlich)US-Rockmusik ab ca. 83/84 die aber Sound und Stilmäßig bestimmten Regionen in der USA zuzuordnen sind. Man kann REM (Georgia) überhaupt nicht mit Giant Sand (Arizona), oder Dream Syndicate (LA, CA) mit The Replacements (Minneapolis, MN) vergleichen und das sidn nur 4 von x Beispielen.
Vielleicht sollte ich mir das Getippe noch für den 80er Listenhtread aufheben, aber zu guter letzt: diese alternativen Rockbands, mit ihren klaren Wurzeln im Country. Rock’n’Roll, Paisley, 60s-Birds (rem) etc. etc. sind ja nur ein kleiner Teil dieser unglaublich umfassenden musikalischen Angebote die alleine die Popmusik bietet. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass sich die Angebotsbreite der Popmusik und der Rockmusik weiter ausgedehnt hat. Schließlich wurde weiterhin der Prog-Rock, der Punk (US-Punk) – Postpunk, die Elektronische Musik (nun aus allen Ecken schießend), aber auch die klassischen Stile wie Folk, Blues und Country auch in den 80s von den alten Helden weiterveröffentlicht.
Zum Thema konservativ, hatte ich schon mal geschrieben: als von den Talking Heads „Speaking In Tongues“ rauskam, hab ich die monatelang bei mir im Auto laufen gehabt, und die paar Kumpels die mitfuhren, waren Classic-Rock Hörer. „Mach doch mal diesen Discomist“ aus, war dann ein Kommentar, der selbst mich dann sprachlos gemacht hat.
Zu „The Zealot Gene“: dass die früheren Instrumentalisten fehlen, hört man in der Tat. Mir ging es eigentlich nur darum, dass man das Album rein vom Sound, durchaus in der Vergangenheit hätte veröffentlichen können. Das wäre gar nicht so aufgegfallen, was ja eigentlich auch für die Tull Fans ein gutes Zeichen ist.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykostormy-monday
krautathaus ich hab mir mal aktuellere Alben von z.B. Saga und Uriah Heep angehört. Auffällig war für mich, dass ich ohne auf das Datum zu schauen, nicht einordnen könnte ob ein aktuelles Album vor 5, 15, 20, 30 Jahren entstand. Es hört sich für mich auch nicht viel anders an, als wäre es in den 80ern produziert worden. Ist das nicht von den Fans so gewünscht? Klingt das aktuelle Tull Album, nicht wie ein Tull Album, as auch vor 30 Jahren hätte erscheinen können? Als ich mir „The Zealot Gene“ duchgehört habe, war das zumindest mein Eindruck.
Was mich an den erwähnten Bands (und vielen anderen) langweilt, ist eher das uninspirierte Songwriting. Das klingt alles gleich, zudem fehlt der identifizierbare Sound, den ich sehr wichtig finde. Die Stones klingen immer noch wie die Stones. Kann man doof finden, aber die haben etliche Häutungen hinter sich. Vor ein paar Tagen die neue Single von Thunder gehört. So fookin boring. Und ich mochte die mal ganz gerne, damals, im Headbanger’s Ball….Und ja, das klingt häufig wie vor 40 Jahren meistens. Zumindest im Metal/Hardrock- Bereich.
„Uninspirierte Songwriting“? Mal davon abgesehen, dass der Songwritingstil von den erwähnten Bands nicht miteinander vergleichbar ist, geb ich dir mal folgende Beispiele, was ich unter inspirirertem Songwriting verstehe.
The Church – Under the milky way
The Replacements – Can’t hardly wait
Giant Sand – Even light of the day
(sogar mit klassischem Call & Respond Riff)X dürften dir zu Rock’n’Roll/Punkig sein, und R.E.M. brauch ich glaub ich nicht vorstellen, da hätte ich als eingägige Vertreter inspiriertem Songwriting so einige Vorschläge, neben „Fall on me“ oder „The one i love“. Solltest du aber kennen, die liefen sogar hier im Radio rauf und runter.
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Schlagwörter: 70's, 70er, Beste Alben, Fave Albums, Seventies, Siebziger, Umfrage, Umfragen
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