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stormy-monday
krautathaus ich hab mir mal aktuellere Alben von z.B. Saga und Uriah Heep angehört. Auffällig war für mich, dass ich ohne auf das Datum zu schauen, nicht einordnen könnte ob ein aktuelles Album vor 5, 15, 20, 30 Jahren entstand. Es hört sich für mich auch nicht viel anders an, als wäre es in den 80ern produziert worden. Ist das nicht von den Fans so gewünscht? Klingt das aktuelle Tull Album, nicht wie ein Tull Album, as auch vor 30 Jahren hätte erscheinen können? Als ich mir „The Zealot Gene“ duchgehört habe, war das zumindest mein Eindruck.
Was mich an den erwähnten Bands (und vielen anderen) langweilt, ist eher das uninspirierte Songwriting. Das klingt alles gleich, zudem fehlt der identifizierbare Sound, den ich sehr wichtig finde. Die Stones klingen immer noch wie die Stones. Kann man doof finden, aber die haben etliche Häutungen hinter sich. Vor ein paar Tagen die neue Single von Thunder gehört. So fookin boring. Und ich mochte die mal ganz gerne, damals, im Headbanger’s Ball….Und ja, das klingt häufig wie vor 40 Jahren meistens. Zumindest im Metal/Hardrock- Bereich.
„Uninspirierte Songwriting“? Mal davon abgesehen, dass der Songwritingstil von den erwähnten Bands nicht miteinander vergleichbar ist, geb ich dir mal folgende Beispiele, was ich unter inspirirertem Songwriting verstehe.
The Church – Under the milky way
The Replacements – Can’t hardly wait
Giant Sand – Even light of the day
(sogar mit klassischem Call & Respond Riff)
X dürften dir zu Rock’n’Roll/Punkig sein, und R.E.M. brauch ich glaub ich nicht vorstellen, da hätte ich als eingägige Vertreter inspiriertem Songwriting so einige Vorschläge, neben „Fall on me“ oder „The one i love“. Solltest du aber kennen, die liefen sogar hier im Radio rauf und runter.
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