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AutorBeiträge
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1. TUA: s/t
2. DIE HEITERKEIT: Was passiert ist
3. LITTLE SIMZ: Grey area
4. DÖLL: Nie oder jetzt.
5. FENNESZ: Agora
6. SUN KIL MOON: I also want to die in New OrleansEPs:
1. NOGA EREZ: RADAR Reworked (Live with the Camerata Orchestra)
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Hold on Magnolia to that great highway moonHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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irrlicht
2. DIE HEITERKEIT: Was passiert istDie steht bei mir auch noch auf der Wunschliste neben ein paar anderen.
Nach einem Tag Dauerbeschallung österreichischer Regierungskrise ein erster Rückblick:
01. LITTLE SIMZ – Grey Area
02. DRAHLA – Useless Coordinates
03. TYLER, THE CREATOR – Igor
04. SOLANGE – When I Get Home
05. THE DELINES – The Imperial
06. SHANA CLEVELAND – Night of the Worm Moon
07. DEERHUNTER – Why Hasn’t Everything Already Disappeared?
08. SHARON VAN ETTEN – Remind Me TomorrowGroßartiger Jahrgang bis jetzt und noch viel auf meiner Wunschliste. Bei „Igor“ muss ich noch abwägen, die ersten vier Durchläufe heute Nacht haben aber einen tollen Eindruck hinterlassen, da könnte wohl noch etwas drin sein. „Flower Boy“ ist ja nach wie vor meine Nummer 1 2017.
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grievousangel
irrlicht 2. DIE HEITERKEIT: Was passiert ist
Die steht bei mir auch noch auf der Wunschliste neben ein paar anderen.
Ich stand der Heiterkeit ja zunächst etwas skeptisch gegenüber, bin aber sehr froh, dass Rossi hier so eine immense Überzeugungsarbeit geleistet hat. Ich finde das Album eigentlich durchweg hinreißend, was bei deutschsprachigen Alben nicht allzu oft vorkommt. Irgendwie schafft es Stella Sommer einerseits hochgradig artifiziell zu sein, aber auch popaffin, rustikal in den Untertönen zuteilen und ein wenig mystisch obendrein (ich finde den Wink zu Alexandra oder auch Nico gar nicht verkehrt, wenn Päffgen auf deutsch singt, erzeugt das bei mir ähnliche Gefühle). Vor allem hat „Was passiert ist“ richtig viele betörende Songs, von den ganzen Vorabtracks bis hin zu Schönheiten wie „Ich sehe dich am liebsten“, wo ich gar nicht an mich halten kann, so rührend finde ich die Aufnahme. Oder auch der Abschluss mit „Die Sterne am Himmel“. Ich finde das Album zudem auch teilweise richtig ulkig und ich mag, dass Sommer mit Ästhetik spielt. Allein wie sie „Aschehaufen“ in letzterem Track betont, zum Niederknien.
An „TUA“ kommt das Album aber nicht vorbei, das ist aber auch eines der faszinierendsten Alben der Dekade. Quasi die Quintessenz dessen, was ich an deutschsprachigem HipHop schätze. Freut mich sehr, dass Tua nach so vielen Jahren nochmal so ein Monument geschaffen hat (wobei die durchweg hohe Qualität seiner Releases hierzulande sowieso mehr oder weniger konkurrenzlos ist).
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Hold on Magnolia to that great highway moon@irrlicht: Treffende Worte zu Die Heiterkeit, danke! Und @grievousangel: Nichts wie ran.:)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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irrlicht
grievousangel
irrlicht 2. DIE HEITERKEIT: Was passiert ist
Die steht bei mir auch noch auf der Wunschliste neben ein paar anderen.
Ich stand der Heiterkeit ja zunächst etwas skeptisch gegenüber, bin aber sehr froh, dass Rossi hier so eine immense Überzeugungsarbeit geleistet hat. Ich finde das Album eigentlich durchweg hinreißend, was bei deutschsprachigen Alben nicht allzu oft vorkommt. Irgendwie schafft es Stella Sommer einerseits hochgradig artifiziell zu sein, aber auch popaffin, rustikal in den Untertönen zuteilen und ein wenig mystisch obendrein (ich finde den Wink zu Alexandra oder auch Nico gar nicht verkehrt, wenn Päffgen auf deutsch singt, erzeugt das bei mir ähnliche Gefühle). Vor allem hat „Was passiert ist“ richtig viele betörende Songs, von den ganzen Vorabtracks bis hin zu Schönheiten wie „Ich sehe dich am liebsten“, wo ich gar nicht an mich halten kann, so rührend finde ich die Aufnahme. Oder auch der Abschluss mit „Die Sterne am Himmel“. Ich finde das Album zudem auch teilweise richtig ulkig und ich mag, dass Sommer mit Ästhetik spielt. Allein wie sie „Aschehaufen“ in letzterem Track betont, zum Niederknien. An „TUA“ kommt das Album aber nicht vorbei, das ist aber auch eines der faszinierendsten Alben der Dekade. Quasi die Quintessenz dessen, was ich an deutschsprachigem HipHop schätze. Freut mich sehr, dass Tua nach so vielen Jahren nochmal so ein Monument geschaffen hat (wobei die durchweg hohe Qualität seiner Releases hierzulande sowieso mehr oder weniger konkurrenzlos ist).
Danke für deine Eindrücke! Hätte die Band ohne das Forum vermutlich nie kennengelernt. Weiß nicht, ob Die Heiterkeit in Deutschland einigermaßen bekannt ist, hier in Österreich habe ich noch nicht einmal den Namen irgendwo vernommen. Und ja, Rossi, das werde ich dieses Jahr noch garantiert!
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sie in Deutschland wirklich bekannt sind. Für mich rangieren Die Heiterkeit noch im Bereich eines Geheimtipps, der langsam auch von der breiteren Masse entdeckt wird.
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Hold on Magnolia to that great highway moonUpdate:
1. The Delines- The Imperial
2. Steve Earle- Guy
3. Weyes Blood- Titanic Rising
4. Molly Tuttle- When You’re Ready
5. Josh Ritter- Fever Breaks
6. Better Oblivion Community Center- Better Oblivion Community Center
7. Craig Finn- I Need a New War
8. Orville Peck- Pony
9. Stella Donnelly- Beware Of the Dogs
10. Robert Forster- Inferno11. Die Regierung- Was
12. Ian Brown- Ripples--
What? Me Worry? // Top 20 Listen1. Update 2019:
24 Alben aus 2019 sind bisher in die Sammlung gelangt. Das ist für den Zeitpunkt Mitte Mai nicht sonderlich viel verglichen mit früheren Jahren.
Das aktuelle Ranking (work-in-progress):
01. The Delines – The Imperial
02. Robert Forster – Inferno
03. Damien Jurado – In the shape of a storm
04. Rival Sons – Feral roots
05. Mandolin Orange – Tides of a teardrop
06. Glen Hansard – This wild willing
07. Josh Ritter – Fever breaks
08. Fontaines D.C. – Dogrel
09. The Pearlfishers – Love and other hopeless things
10. Hayes Carll – What it is
11. Joanne Shaw Taylor – Reckless heart
12. James Yorkston – The route to the harmonium
13. Better Oblivion Community Center – s/t
14. Joe Jackson – Fool
15. The Dream Syndicate – These times
16. Gary Clark Jr. – This land
17. Finn Andrews – One piece at a time
18. Steve Earle and the Dukes – Guy
19. Nick Waterhouse – s/t
20. Son Volt – Union
21. Luther Russell – Medium cool
22. Minor Majority – Napkin poetry
23. Eli „Paperboy“ Reed – 99 cent dreams
24. The Mountain Goats – In league with dragons01. – 02. ****1/2
03. – 17. ****
18. – 24. ***1/2--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDas Album von Hansard hab ich erst einmal gehört. Gefällt mir lange nicht so gut wie der Vorgänger. Ich muss mich da regelrecht „zwingen“ es jetzt mal wieder aufzulegen. Im Moment weiß ich noch nicht, ob da ein ****er rausspringt. Andererseits hat das Album von Jurado, dass mich beim ersten Hören jetzt auch nicht direkt begeisterte (ein wenig zu ruhig), inzwischen dazu gewonnen. Vielleicht gibt es diesen „Grower“ Effekt ja dann auch bei Hansard. Nummer 1 und das im Moment unangefochten ist Andrew Bird.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Und noch mal in der Übersicht:
01. Andrew Bird – My Fines Work Yet
02. Joe Jackson – Fool
03. Rhys Marsh – October After All
04. Andrew Combs – Worried Man
05. Damien Jurado – In The Shape Of A Storm
06. Robert Forster – Inferno
07. RWPL – Tales From Outer Space
08. Jenny Lewis – On The Line
09. Robert Ellis – Texas Piano Man
10. Better Oblivion Community Center – S/T
11. Glen Hansard – This Wild Willing01 ****1/2
02-03 ****+
04-08 ****
09-10 ***1/2
11 (noch ohne Wertung)--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.@onkel-tom: Bei Hansard ging es mir von Beginn an anders. Ich empfinde das so, dass der Mann mit jedem Album reift, wobei ich „This wild willing“ jetzt nicht zwingend lieber auflege als „Between two shores“. Aber auf einer Höhe höre ich die Alben qualitativ schon und es erscheint mir noch abwechslungsreicher und „Good life of song“ ist einer der schönsten Songs, die Hansard bisher geschrieben hat. Das Jurado-Album ist natürlich pur und nackt. Ich fremdelte aber anfangs maximal damit, dass es reichlich kurz geraten ist. Ansonsten macht die Ruhe und das Karge das Album aus. Intensive Musik.
Andrew Bird ist also das Ding 2019. Was erwartet mich da? Ich bin da nicht (mehr) im Thema. Frühere Alben (das dürfte aber inzwischen über 10 Jahre zurückliegen) haben mich nicht überzeugt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowl Andrew Bird ist also das Ding 2019. Was erwartet mich da? Ich bin da nicht (mehr) im Thema. Frühere Alben (das dürfte aber inzwischen über 10 Jahre zurückliegen) haben mich nicht überzeugt.
Tja, was erwartet dich da? Gute Musik würde ich sagen. Ich habe auch noch ein früheres Album von ihm, was ich dringend mal zum Vergleich höre sollte/müsste.
Das Album ist (sicher keine Überraschung) im Bereich Singer/Songwriter mit leichtem Folk Touch zu verorten. Es hat aber auch einen durchaus „poppigen“ Charakter. Meist etwas ruhiger aber stellenweise auch beschwingt. Hör die doch mal „Sisyphus“ an. Den Song finde ich absolut umwerfend.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Nach einigem nachhören bei You tube gerade geordert: The Delines, Mandolin Orange, Josh Ritter, The Pearlfishers und Son Volt.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom
pipe-bowl Andrew Bird ist also das Ding 2019. Was erwartet mich da? Ich bin da nicht (mehr) im Thema. Frühere Alben (das dürfte aber inzwischen über 10 Jahre zurückliegen) haben mich nicht überzeugt.
…
Das Album ist (sicher keine Überraschung) im Bereich Singer/Songwriter mit leichtem Folk Touch zu verorten. Es hat aber auch einen durchaus „poppigen“ Charakter. Meist etwas ruhiger aber stellenweise auch beschwingt. Hör die doch mal „Sisyphus“ an. Den Song finde ich absolut umwerfend.Für mich war das jetzt das erste Andrew Bird-Album seit 2009 (insgesamt erst das vierte). Wie im Album-Thread geschrieben, fand ich besonders die Leichtigkeit und, ja, „Poesie“ ansprechend, mit der er seine Songs schreibt und aufführt, die hier meist düstere Themen behandeln (Vergeblichkeit, Rechtsruck, Medikamentenabhängigkeit, Erderwärmung…). Alles fein arrangiert und in einem angenehmen Live-im-Studio-Sound aufgenommen. „Sisyphus“ würde ich auch zu den Höhepunkten zählen, zusammen mit „Olympians“, „Manifest“ und vielleicht „Fallorun“ (und natürlich „Bloodless“, das gehörte bereits letztes Jahr als Single zu den Highlights).
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To Hell with PovertyUpdate:
* * * *1/2
Cédric Tiberghien – Liszt: Années de pèlerinage, troisième année & other late piano works
Wadada Leo Smith – Rosa Parks: Pure Love
Ratas del viejo Mundo/Floris De Rycker – Ossesso: Italian Madrigals about Love and Affliction
Kammerorchester Basel/Giovanni Antonini – Haydn 2032 No. 7: Gli Impresari
Anna Webber – Clockwise
Julian Prégardien/Éric Le Sage/Sandrine Piau – Schumann: Dichterliebe (etc.)
Collegium Vocale Gent/Reinbert de Leeuw – Liszt: Via Crucis
Il Giardino Armonico/Giovanni Antonini – La morte della ragione
Art Ensemble of Chicago – We Are On the Edge: A 50th Anniversary Celebration
Eva Zaïcik/Le Consort/Justin Taylor – Venez chère ombre (Clérambault, Montéclair, Lefebvre etc.)*
Alexander Hawkins – Iron Into Wind (Pears from an Elm)
Gidon Kremer – Weinberg: 24 Preludes
Anima Eterna Brugge – Schubert: Octet/Berwald: Grand Septet
stile antico – In a Strange Land: Elizabethan Composers in Exile, Works by Philips, Dering, Dowland, White, Byrd
Carolyn Sampson/Joseph Middleton – Reason in Madness
Ralph Alessi – Imaginary Friends
Les Arts Florissants/William Christie – Si vous vouliez un jouur … Airs sérieux et à boire, vol. 2* * * *
Kristian Bezuidenhout – Haydn: Piano Sonatas Hob. XVI:6, 20 & 48
Véronique Gens/Orchestre National de Lille/Alexandre Bloch – Chausson: Poème de l’amour et de la mer/Symphonie Op. 20
Giuseppina Bridelli – Duel: Porpora and Handel in London
Kammerorchester Basel/Heinz Holliger – Schubert: Symphonies 1 & 5/Overture: „Fierrabras“
Roscoe Mitchell/George Lewis – Voyage and Homecoming
James Brandon Lewis – An Unruly Manifesto
Songs of Our Native Daughters (feat. Rhiannon Giddens, Amythyst Kiah, Leyla McCalla, Allison Russell)
Khatia Buniatishvili – Schubert
Leyla McCalla – Capitalist Blues* * *1/2
Julie Fuchs – Mademoiselle
Miriam Alexandra/Peter Gijsbertsen/Jozef De Beenhouwer – Clara Schumann: Complete Songs* * *
Orchestre Philharmonique Royal de Liège/Patrick Davin – Gabriel Dupont: Complete Symphonic Works*) auf 2018 datiert aber im Jan 2019 erschienen
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ARCHIV:
* * * * *
Ran Blake/Jeanne Lee – The Newest Sound You Never Heard: European Recordings, 1966/1967* * * *1/2
Woody Shaw Quintet – Basel 1980
Cannonball Adderley – Swingin‘ in Seattle: Live at the Penthouse 1966-1967
Jorge Bolet – Beethoven, Chopin, Debussy, Schumann, Franck, Grieg, Godowsky, Liszt, Dello Joio (RIAS Recoridngs Vol. III, Berlin, 1961-1974)* * * *
Bill Evans – Bill Evans in England
Etta Jones – A Soulful Sunday: Live at the Left Bank
Wes Montgomery – Back on Indiana Avenue: The Carroll DeCamp Recordings* * *1/2
Dexter Gordon – At the Subway Club 1973--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: 2019, Erwartungen und erste Eindrücke
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