Antwort auf: 2019 – Erwartungen und erste Eindrücke

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irrlicht
Nihil

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grievousangel

irrlicht 2. DIE HEITERKEIT: Was passiert ist

Die steht bei mir auch noch auf der Wunschliste neben ein paar anderen.

Ich stand der Heiterkeit ja zunächst etwas skeptisch gegenüber, bin aber sehr froh, dass Rossi hier so eine immense Überzeugungsarbeit geleistet hat. Ich finde das Album eigentlich durchweg hinreißend, was bei deutschsprachigen Alben nicht allzu oft vorkommt. Irgendwie schafft es Stella Sommer einerseits hochgradig artifiziell zu sein, aber auch popaffin, rustikal in den Untertönen zuteilen und ein wenig mystisch obendrein (ich finde den Wink zu Alexandra oder auch Nico gar nicht verkehrt, wenn Päffgen auf deutsch singt, erzeugt das bei mir ähnliche Gefühle). Vor allem hat „Was passiert ist“ richtig viele betörende Songs, von den ganzen Vorabtracks bis hin zu Schönheiten wie „Ich sehe dich am liebsten“, wo ich gar nicht an mich halten kann, so rührend finde ich die Aufnahme. Oder auch der Abschluss mit „Die Sterne am Himmel“. Ich finde das Album zudem auch teilweise richtig ulkig und ich mag, dass Sommer mit Ästhetik spielt. Allein wie sie „Aschehaufen“ in letzterem Track betont, zum Niederknien.

An „TUA“ kommt das Album aber nicht vorbei, das ist aber auch eines der faszinierendsten Alben der Dekade. Quasi die Quintessenz dessen, was ich an deutschsprachigem HipHop schätze. Freut mich sehr, dass Tua nach so vielen Jahren nochmal so ein Monument geschaffen hat (wobei die durchweg hohe Qualität seiner Releases hierzulande sowieso mehr oder weniger konkurrenzlos ist).

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Hold on Magnolia to that great highway moon