2019 – Erwartungen und erste Eindrücke

1.Cochemea – All My Relations ****

2.Sarah Tandy – Infection In The Sentence

3.Sharon Van Etten – Remind Me Tomorrow

4.Sarah Louise – Nighttime Birds And Morning Birds

5.Billard Blossoms – Change Your Grip

6.Delines – The Imperial

7.New York United – S/T

8. The Coathangers – The Devil You Know

9. Spielbergs – This Is Not The End

10. Ill Considered V

11. Rustin Man – Drift Code ***1/2

12. Ill Considered – VI

12. Jessica Pratt – Quiet Signs ***

Die Reihenfolge kann sich noch ändern..

Noch nicht ausreichend gehört aber gut: Kim Lens, David Huckfelt, The Comet Is Coming

go1Hat Dich das im Falle von When I Get Home denn wirklich überrascht? (Wenn ja, dann muss ich bisher übersehen haben, dass Du Dich auch für experimentellen R&B ohne Hooks und ohne prägnante Melodien interessierst. Als Sängerin kann sie ihrer großen Schwester ja nicht Konkurrenz machen.)

Ich mochte „A Seat At The Table“. Und ich höre durchaus auch R&B und andere Musik, die nicht auf Hooks setzen, sondern mehr auf Repetition, Atmosphäre o. ä. Es muss halt der Funke überspringen.

Jungstötter auf Platz 2: Ich finde Klangbild und Stimmung des Albums ansprechend und Fabian Altstötters Stimme schön, aber man darf nicht den Fehler machen, sich seine Texte genauer anzusehen. (Als ich das getan habe, war ich ernüchtert.)

Danke für die Warnung.:) Den Texten habe ich mich tatsächlich bislang nicht näher gewidmet. Die spielen bei den beiden Stellas eine größere Rolle für mich.

Habe mir Die Heiterkeit angehört. Ich finde dazu null Zugang und verstehe ich nicht, was ihr daran toll findet.

magicmatthes

themagneticfield Ich habe mir online am Wochenende mal den neuen Musikexpress angeschaut, ich habe für das Heft 10 Minuten gebraucht, und das auch nur wegen „Die 100 besten Deutschen Alben (ein halbes Desaster)“

Gehört zwar nicht zum Thread, täte mich aber trotzdem mal interessieren, warum die Liste für Dich ein ‚halbes Desaster‘ war? Begeistert hat mich die Liste auch nicht wirklich…

Es geht da tatsächlich weniger um „wo sind all die Alben, die ich gut finde“, da ist ja mit Teles Wovon Sollen wir Leben sogar eine positive Überraschung mit drin, sondern um die grundsätzliche Zusammensetzung. 5 oder 6x Tocotronic, 3x Kante bei aller Liebe. Und sowas wie Schnipo Schranke Wtf? Aber wenn ich mir die Auswahl dieser Indiemädchen, no offense meant, dort und im Plattenteil anschaue, kann ich eh nur den Kopf schütteln.
Und eigentlich weigere ich mich, das am eigenen Alter festzumachen, früher war das Spektrum des ME einfach viel breiter gefächert.(Ich weiß, wenn man Magazine verkaufen will muss man zielgruppenfixiert arbeiten.

herr-rossi

clauHabe mir Die Heiterkeit angehört. Ich finde dazu null Zugang und verstehe ich nicht, was ihr daran toll findet.

Schade! Aber ich hätte Dich auch nicht unbedingt zur Zielgruppe gerechnet.

Ich gehöre zur Zielgruppe „Gute Musik“.

@themagneticfield Ich sehe, dass uns wohl das Gleiche an der Liste stört, die ziemlich beliebige Zusammenstellung, bei der zumindest ich nicht das Gefühl habe, dass da mit Liebe/ Interesse für die Thematik vorgangen wurde. Ein paar von den üblichen Klassikern, eine Häufung von Alben von gewissen vorhersehbaren Künstlern ( am nervigsten Tocotronic ) , Pflichtplatten von den vermeintlichen Lieblingsbands der Leserschaft (Caper, Beatsteaks, Ärzte…) wirklicher Schrott wie Schnipo Schranke, dann noch ein paar Lieblingsplatten der Redaktion der letzten Jahre (International Music, Haiyti, Roosevelt…) dazu drei, vier Alibi- Ostrockplatten, ein bisschen ‚Deutschrap‘, das dann gemischt mit ein paar wenigen netten Überraschungen und fertig ist eine sehr stark Beliebigkeit ausstrahlende Liste mit den vermeintlich 100 besten Platten aus Deutschland.

themagneticfieldIch habe mir online am Wochenende mal den neuen Musikexpress angeschaut, ich habe für das Heft 10 Minuten gebraucht, und das auch nur wegen „Die 100 besten Deutschen Alben (ein halbes Desaster)“ und dem Plattenteil (das Grauen).

Ich hatte im Sommer 2017 wegen dem jpc Rabatt mal wieder ein Abo abgeschlossen und die letzten Hefte dann einfach nur noch eingeschweißt verschenkt. Vor 30 Jahren war der ME meine Bibel, es wirkt etwas gespenstisch, dass davon wirklich gar nichts über geblieben ist. Alle Verbindungen gekappt.

1, Manu Katché – The Scope

2. Angel Bat Dawid – The Oracle

3. AJ Suede – Darth Sueder III

4. Dwight Trible – Mothership

The Scope klingt wie eine angejazzte Version von Random Access Memories, Angel Bat Dawid ist Matana Roberts in Klarinette und gut, AJ Suede ist ne Mischung aus MF Doom und dem frühen Talib Kweli und Dwight Trible… nun ja, Leon Thomas, anyone? Dagobert und Die Heiterkeit leider Komplett-Enttäuschungen.