Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › 2019 – Erwartungen und erste Eindrücke
-
AutorBeiträge
-
Nr. 1 wurde 2018 veröffentlicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
--
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
Werbungbeatgenroll 1. ….. 66.
In meiner 90 Alben umfassenden 2019er Liste zähle ich bislang 31 Überschneidungen. 6 Deiner Top 20 Alben in meiner Top 30.
Und by the way: Du hast das Tindersticks-Album doppelt gelistet.
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdJa, der „wahre Musikliebhaber“, der Mann der seine Listen gründlich pflegt, listet doppelt.
--
90 Alben sick🤪
--
spiderland7790 Alben sick🤪
Geht’s Dir jetzt besser? Ich hoffe doch.
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdNope😂
--
doc-f 36. NEAL MORSE The great Adventure *1/2
Was genau verursacht denn bei Dir so viel Übelkeit beim Hören?
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdDass wirklich niemand hier das New Revenge Album listet ( @beatgenroll, @wolfgang, @klausk, @dengel) wundert mich doch sehr…
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfieldDass wirklich niemand hier das New Revenge Album listet ( @beatgenroll, @wolfgang, @klausk, @dengel) wundert mich doch sehr…
Sorry, habe das Album längst bei Deezer in der Warteschleife, aber die vielen Umfragen und Jahresrankings haben bislang ein Kennenlernen verhindert. Too much. Habe selbst fast 100 Alben im Jahresranking. Und wenn ich mein Albenranking so anschaue sind da auch eine Reihe von Alben, die sonst nirgendwo gelistet sind. Guten Rutsch Mag
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdDir auch klaus
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfieldDass wirklich niemand hier das New Revenge Album listet ( @beatgenroll, @wolfgang, @klausk, @dengel) wundert mich doch sehr…
Sorry, TMF. Ich habe noch nie etwas von dieser Kapelle gehört. Unter welcher Rubrik kann man die einordnen?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
klausk
doc-f 36. NEAL MORSE The great Adventure *1/2
Was genau verursacht denn bei Dir so viel Übelkeit beim Hören?
Übelkeit ist übertrieben, aber ich kann das sehr ausführlich begründen (ich hatte vor Monaten eine Rezension zu dem Album geschrieben):
Ich mag Neal Morse. Er ist einer der wenigen Musiker, der meiner Meinung nach mit einigen Werken die Klasse seiner großen Vorbilder wie Genesis und Yes erreichen konnte. Insbesondere sein Album „Testimony“ und auch einiges von Transatlantic und den frühen Spock‘s Beard schätze ich sehr. Allerdings hat Morse seinen kreativen Zenit lange überschritten. Statt sich aber Zeit zu lassen und weniger zu veröffentlichen, wirft er immer mehr auf den Markt. Wikipedia listet seit 2000 insgesamt 10 Progalben plus 13 mit christlicher Musik unter eigenem Namen, dazu 4 Platten mit Transatlantic und 2 mit den Flying Colours. Und das sind wohlgemerkt nur die Studiowerke. Das letzte so richtig gute Album mit seiner Beteiligung war meiner Meinung nach „The Whirlwind“ von Transatlantic (2009). Viele progressive Bands der Gegenwart meinen ja, dass ihre Kompositionen möglichst lang sein müssen und vergessen dabei, dass Genesis, Yes oder E.L.P. in ihren besten Zeiten alle nur jeweils ein einziges Doppelalbum und nur sehr wenige Tracks veröffentlicht haben, die tatsächlich an der Zwanzigminutengrenze gekratzt haben. Länger ist nicht immer besser. Das gilt auch für die Musik. Und schon Johannes Brahms (1833-1897) schrieb einst weise: „Es ist nicht schwer zu komponieren, aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen.“ Neal Morse veröffentlicht seit Jahren (beinahe) dasselbe Album. Und jedesmal wenn eine neue CD von ihm erscheint, bricht Begeisterung aus über ein weiteres Meisterwerk. Dabei fehlt im schon länger die Inspiration. Seine Platten klingen so, als habe er sie aus dem Lego Baukasten für kleine Proggies zusammengeschraubt. Dieser Baukasten enthält reichlich Keyboardbombast, einige Gitarrensoli, sehr sehr viele Taktwechsel und überhaupt lange instrumentale Passagen, dazwischen auch gerne mehrstimmig gesungene und immer bedeutungsschwangere Texte. Wobei ich betone, dass mich Morse‘ kindlich-christliche Lyrics nicht stören. Ich beurteile Künstler nicht nach ihrer Weltanschauung. Das Doppelalbum „The Great Adventure“ ist thematisch die Fortsetzung des (natürlich) Doppelalbums „The Similitude of a Dream“. Ich fand den Vorgänger schon lang und streckenweise wenig überzeugend, aber „The Great Adventure“ bewegt sich auf über 100 Minuten musikalisch nicht vom Fleck. Man hat das Gefühl, jede Passage schon hundertmal gehört zu haben. Das Werk umfasst 22 Stücke, besteht aber eigentlich aus fünf Longtracks, genannt „Chapter I“ bis „Chapter V“, die zwischen etwa 12 und 30 Minuten dauern. Das ist Geräteturnen an Instrumenten und keine Kunst. Ich will auch gar nicht Neal Morse die alleinige Schuld geben. Ich habe den Verdacht, dass gerade sein langjähriger Weggefährte Mike Portnoy für diese Art Leistungssport mitverantwortlich ist. Portnoy ist sozusagen der Porschefahrer unter den Drummern. Schon bei Dream Theater hatte man (insbesondere bei den Liveauftritten) gelegentlich das Gefühl, dass ihm Geschwindigkeit und demonstrative Virtuosität mehr bedeuten als Songdienlichkeit. Und so bleibt am Ende bei mir Enttäuschung und einfach Langeweile zurück. Wie schon „The Similitude of a Dream“ ist auch „The Great Adventure“ um eine CD zu lang geworden. Auf 50 Minuten gestrafft, wäre es immer noch kein Meisterwerk, aber zumindest gäbe es weniger Leerlauf zu hören. Ich zitiere noch einmal aus der Vergangenheit: „Ich habe den gegenwärtigen Brief aus keiner andern Ursach so lang gemacht, als weil ich nicht Zeit hatte, ihn kürzer zu machen.“ schrieb Blaise Pascal im Dezember 1656. Auch Neal Morse sollte sich einfach mehr Zeit nehmen für seine Veröffentlichungen. Übrigens – ich kann mir durchaus vorstellen, ihn mir trotzdem demnächst live auf Tour anzusehen. Wie gesagt, ich mag ihn eigentlich noch immer. (© Empire Magazin 2019)
--
doc-f
klausk
doc-f 36. NEAL MORSE The great Adventure *1/2
Was genau verursacht denn bei Dir so viel Übelkeit beim Hören?
Übelkeit ist übertrieben, aber ich kann das sehr ausführlich begründen (ich hatte vor Monaten eine Rezension zu dem Album geschrieben): )
Besten Dank für Deine ausführliche Rezension. Ich kann Deine Kritikpunkte durchaus nachvollziehen, geht mir z. B. auch oft so, dass mich die Überlängen von Prog-Alben etwas nerven. Ich muss aber einräumen, dass ich das Gesamtwerk von Morse bei weitem nicht kenne. The Great Adventure dagegen habe ich dieses Jahr häufig gehört. Deine *1/2 Bewertung empfinde ich schon als sehr heftig. Diese Niedrigwertung vergebe ich nur äußerst selten. Und insbesondere Songs wie Welcome To The World, Child Of Wonder und The Great Despair haben diese Wertung wahrlich nicht verdient.
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
irrlicht
grievousangel 07. FIRE! ORCHESTRA – Arrival 20. BLACK MIDI – Schlagenheim 26. DIE HEITERKEIT – Was passiert ist
„Was passiert ist“ dann doch nicht ganz deine Baustelle? „Schlagenheim“ wollte ich auch noch reinhören, wo ist denn das Album am ehesten zu verorten? Ansonsten freut es mich sehr, dass „Arrival“ bei dir so sehr gezündet hat.
So würde ich das nicht sagen. Ist ein in der Spitze wie Breite richtig gutes Jahr für mich geworden. Ich mag den Sound von „Was passiert ist“ und einige Tracks finde ich wirklich stark. Ich habe das Album wie du weißt ja erst kurz und muss mich auch mit der Stimme noch etwas besser anfreunden. Zu „Schlagenheim“ sollen sich besser andere zu Wort melden, ich kenne nicht wirklich vergleichbare Bands und heute werde ich sicher keine passenden Worte mehr finden…
--
Danke für deine Einschätzung
--
Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: 2019, Erwartungen und erste Eindrücke
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.