Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 09.06.2019
-
AutorBeiträge
-
Danke für die schöne Würdigung von Leon Redbone.
Habe bisher nur seine ersten drei LPs „On the Track“, „Double Time“ und „Champagne Charlie“.
Einfach chronologisch weitermachen, DJ?Good Night!
--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
WerbungSchöne traurige Sendung, danke DJ.
Der Gambling Barroom Blues ist ein überragender Song, für mich das Highlight heute in dieser gelungenen Version.
--
RIP, Leon Redbone.
Zwei sehr schöne Stunden, DJ. Danke.
Habe 3 LPs von ihm, welche ich sehr gut & cool sind. Benötige daher noch mehr.
Ist sein Debut nach wie vor Deine Lieblings LP von ihm (immerhin 5 Tracks von ihr in der Sendung), DJ ?
--
Schöne Sendung; von Leon Redbone kannte ich bisher nicht sehr viel. Die Sendung vermittelte mir ein äußerst wohliges Gefühl der inneren Wärme. Die 2. Stunde hat mir sogar noch besser gefallen als die erste, insbesondere die Tracks von „Sugar“ und „No Regrets“ (+ Prairie Lullaby und Your Cheatin‘ Heart“). Ha, ha, ich muss immer noch grinsen, wenn ich an die Anekdote mit dem Schinkenhäger denke. Ja, das ist der Wacholderschnaps in diesen braunen Steingut- bzw. Steinzeugflaschen. Die Künstler haben manchmal komische Vorlieben. Und was das Rauchen angeht, das habe ich auch mal erlebt, Anfang der 80er Jahre bei einem Konzert von Jonathan Richman im Hamburger Logo. Da wurde vor Beginn ausdrücklich betont, dass Richman sich ausbedungen habe, dass nicht geraucht werden dürfe. Andernfalls behalte er sich vor, das Konzert abzubrechen. Dazu kam es glücklicherweise auch in diesem Fall nicht; man hätte aber wohl auch gar nicht rauchen können, selbst wenn man es gewollt hätte, denn der Laden war dermaßen gerammelt voll, dass man nicht einmal seinen Arm heben konnte, geschweige denn sich eine Zigarette hätte anzünden können.
zuletzt geändert von filmnoir5--
stefaneDanke für die schöne Würdigung von Leon Redbone.
Habe bisher nur seine ersten drei LPs „On the Track“, „Double Time“ und „Champagne Charlie“.
Einfach chronologisch weitermachen, DJ?
Good Night!Ja, zumindest „From Branch To Branch“ dürfte Dir noch uneingeschränkt zusagen. Empfehlenswert auch seine frühen Aufnahmen von 1972/73, die als Doppel-LP unter dem Titel „Long Way From Home“ unlängst erschienen.
--
johnny-surfboardSchöne traurige Sendung, danke DJ.
Der Gambling Barroom Blues ist ein überragender Song, für mich das Highlight heute in dieser gelungenen Version.Yep, definitiv ein Highlight (auch im Schaffen des Singing Brakeman).
--
filmnoir5Schöne Sendung; von Leon Redbone kannte ich bisher nicht sehr viel. Die Sendung vermittelte mir ein äußerst wohliges Gefühl der inneren Wärme. Die 2. Stunde hat mir sogar noch besser gefallen als die erste, insbesondere die Tracks von „Sugar“ und „No Regrets“ (+ Prairie Lullaby und Your Cheatin‘ Heart“). Ha, ha, ich muss immer noch grinsen, wenn ich an die Anekdote mit dem Schinkenhäger denke. Ja, das ist der Wacholderschnaps in diesen braunen Steingut- bzw. Steinzeugflaschen. Die Künstler haben manchmal komische Vorlieben. Und was das Rauchen angeht, das habe ich auch mal erlebt, Anfang der 80er Jahre bei einem Konzert von Jonathan Richman im Hamburger Logo. Da wurde vor Beginn ausdrücklich betont, dass Richman sich ausbedungen habe, dass nicht geraucht werden dürfe. Andernfalls behalte er sich vor, das Konzert abzubrechen. Dazu kam es glücklicherweise auch in diesem Fall nicht; man hätte aber wohl auch gar nicht rauchen können, selbst wenn man es gewollt hätte, denn der Laden war dermaßen gerammelt voll, dass man nicht einmal seinen Arm heben konnte, geschweige denn sich eine Zigarette hätte anzünden können.
Neben den beiden absolvierten Anekdoten hätte ich noch ein paar weitere zum besten geben können, es war ein nervlich so aufreibender wie musikalisch begeisternder Abend, der übrigens mitgeschnitten wurde, auf Mehrspurbändern.
--
stefane
PLAYLIST
Roots #1574
9.6.2019
In memoriam Leon RedboneErste Stunde:
01) LEON REDBONE – Ain’t Misbehavin‘ (I’m Savin‘ My Love For You)
02) LEON REDBONE – My Walking Stick
03) LEON REDBONE – Me And The Devil Blues
04) LEON REDBONE – Kind Hearted Woman Blues
05) LEON REDBONE – Desert Blues (Big Chief Buffalo Nickel)
06) LEON REDBONE – Shine On Harvest Moon
07) LEON REDBONE – Haunted House
08) LEON REDBONE – Mississippi River Blues
09) LEON REDBONE – T.B. Blues
10) LEON REDBONE – Gambling Bar Room Blues
11) LEON REDBONE – I Hate A Man Like You
12) LEON REDBONE – Diddy Wa Diddie
13) LEON REDBONE – Marie
Zweite Stunde:
14) LEON REDBONE – Why
15) LEON REDBONE – Crazy Blues
16) LEON REDBONE – Champagne Charlie
17) LEON REDBONE – Your Cheatin‘ Heart
18) LEON REDBONE – The One Rose (That’s Left In My Heart)
19) LEON REDBONE – Step It Up And Go
20) LEON REDBONE – Big Bad Bill (Is Sweet William Now)
21) LEON REDBONE – It’s A Lonely World
22) LEON REDBONE – Roll Along Kentucky Moon
23) LEON REDBONE – My Good Gal’s Gone Blues
24) LEON REDBONE – Ghost Of The St.Louis Blues
25) LEON REDBONE – Crazy Arms
26) LEON REDBONE – Pretty Baby
27) LEON REDBONE – Are You Lonesome Tonight
28) LEON REDBONE – 14th Street Blues
29) LEON REDBONE – Prairie LullabyDank an Stefane für die Playlist.
Dank auch an die Hörermassen.--
wildtigerRIP, Leon Redbone. Zwei sehr schöne Stunden, DJ. Danke. Habe 3 LPs von ihm, welche ich sehr gut & cool sind. Benötige daher noch mehr. Ist sein Debut nach wie vor Deine Lieblings LP von ihm (immerhin 5 Tracks von ihr in der Sendung), DJ ?
Diese Frage hatte ich übersehen: ja, durchaus. Weil sie den tieferen Eindruck hinterließ, dem Umstand geschuldet, daß Redbones Stilmelange cum Kunstfigur ganz unerhört schien, Mitte der 70er. Dylan sagte ja seinerzeit, nachdem er einem Auftritt beigewohnt hatte, sinngemäß, er würde Leon vom Fleck weg für sein Label verpflichten, hätte er eins. Die folgenden LPs sind indes nicht schwächer, bleibt alles auf Augenhöhe.
--
So, nachgehört. Schöne Sendung. Auch wenn mir Redbones Musik für zwei Stunden etwas zu samey ist, da ist das Halbstunden-LP-Format schon zugänglicher. Klasse, dass Du an ihn erinnert hast, Wolfgang!
Werden diese Woche Dr. John und Roky Erickson laufen?
--
God told me to do it.wolfgang-doebeling
Neben den beiden absolvierten Anekdoten hätte ich noch ein paar weitere zum besten geben können, es war ein nervlich so aufreibender wie musikalisch begeisternder Abend, der übrigens mitgeschnitten wurde, auf Mehrspurbändern.Na, an ein paar mehr Anekdötchen wäre ich schon interessiert, wie auch daran, diesen Konzertmitschnitt einmal im Rahmen einer Sendung zu hören, wenn das möglich ist. Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass man sehr unruhig werden kann, wenn man da vor Ort involviert ist. Ich habe mir die Sendung jetzt noch ein zweites Mal angehört und mein Eindruck hat sich verfestigt; die zweite Stunde gefällt mir noch besser als die erste. Müsste ich mich entscheiden, wären meine Lieblingstracks wohl „Your Cheatin‘ Heart“, „It‘s a Lonely World“ und „Roll Along Kentucky Moon“ plus natürlich seine Version von „Are You Lonesome Tonight ?“. Die finde ich ganz famos.
Ich habe mich noch etwas anderes gefragt. Leon Redbone wirkte mit seiner Musik in gewisser Weise ja wie aus der Zeit gefallen. Hat jemand anderes zu seiner Zeit und danach einen vergleichbaren Stilmix praktiziert ? Vor einigen Jahren hatte ich ein vergleichbares oder zumindest ähnliches Gefühl bei der Musik von C. W. Stoneking.
--
hat-and-beardSo, nachgehört. Schöne Sendung. Auch wenn mir Redbones Musik für zwei Stunden etwas zu samey ist, da ist das Halbstunden-LP-Format schon zugänglicher. Klasse, dass Du an ihn erinnert hast, Wolfgang! Werden diese Woche Dr. John und Roky Erickson laufen?
Hatte ich mir natürlich überlegt, aber bei einer Selbstverpflichtung zu solchen In-Memoriam-Sondersendungen anlässlich aktueller Todesfälle weckt man Erwartungen, die dann bedient sein wollen, mehr oder weniger automatisch. Immerhin ist es ja leider so, daß in den kommenden Jahren mit dem Ableben vieler hochgeschätzter Musiker zu rechnen ist. Keine schönen Aussichten.
--
filmnoir5
wolfgang-doebeling
Neben den beiden absolvierten Anekdoten hätte ich noch ein paar weitere zum besten geben können, es war ein nervlich so aufreibender wie musikalisch begeisternder Abend, der übrigens mitgeschnitten wurde, auf Mehrspurbändern.Na, an ein paar mehr Anekdötchen wäre ich schon interessiert, wie auch daran, diesen Konzertmitschnitt einmal im Rahmen einer Sendung zu hören, wenn das möglich ist. Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass man sehr unruhig werden kann, wenn man da vor Ort involviert ist. Ich habe mir die Sendung jetzt noch ein zweites Mal angehört und mein Eindruck hat sich verfestigt; die zweite Stunde gefällt mir noch besser als die erste. Müsste ich mich entscheiden, wären meine Lieblingstracks wohl „Your Cheatin‘ Heart“, „It‘s a Lonely World“ und „Roll Along Kentucky Moon“ plus natürlich seine Version von „Are You Lonesome Tonight ?“. Die finde ich ganz famos.
Ich habe mich noch etwas anderes gefragt. Leon Redbone wirkte mit seiner Musik in gewisser Weise ja wie aus der Zeit gefallen. Hat jemand anderes zu seiner Zeit und danach einen vergleichbaren Stilmix praktiziert ? Vor einigen Jahren hatte ich ein vergleichbares oder zumindest ähnliches Gefühl bei der Musik von C. W. Stoneking.Wie oben schon angedeutet: nein, Redbone war one of a kind. Auch Stoneking ist aus der Zeit gefallen, stimmt, indes in anderem Stil-Kontext. Und was die Tapes betrifft: das sind 8-Spur-Tapes, die zunächst gemixt und ausproduziert werden müssten, bevor sie sendefähig wären. Ich habe etliche solcher Mitschnitte auf Ampex 456, die ich so nach und nach veröffentlichen wollte, darunter neben Redbone auch Kate & Anna McGarrigle, Steve Young, Iain Matthews, Bob Neuwirth, Guy Clark, Louisiana Red, Otis Clay, Buddy Ace, Ann Peebles, Willie Mitchell, Butch Hancock, Joe Ely, Jimmie Dale Gilmore, Alvin Crow, Flamin‘ Groovies, The A-Bones, June Tabor, Alex Chilton, Alan Vega und viele mehr. Nur Townes Van Zandts Quasimodo-Auftritt seinerzeit ist auf Platte verewigt.
--
wolfgang-doebeling
wildtigerRIP, Leon Redbone. Zwei sehr schöne Stunden, DJ. Danke. Habe 3 LPs von ihm, welche ich sehr gut & cool sind. Benötige daher noch mehr. Ist sein Debut nach wie vor Deine Lieblings LP von ihm (immerhin 5 Tracks von ihr in der Sendung), DJ ?
Diese Frage hatte ich übersehen: ja, durchaus. Weil sie den tieferen Eindruck hinterließ, dem Umstand geschuldet, daß Redbones Stilmelange cum Kunstfigur ganz unerhört schien, Mitte der 70er. Dylan sagte ja seinerzeit, nachdem er einem Auftritt beigewohnt hatte, sinngemäß, er würde Leon vom Fleck weg für sein Label verpflichten, hätte er eins. Die folgenden LPs sind indes nicht schwächer, bleibt alles auf Augenhöhe.
Vielen Dank (vor allem auch für Deine dazugehörige Erläuterung), Wolfgang.
Absolut prima, wie immer.
Edit: „“Champagne Charlie“ ist jetzt geordert.--
Danke für die Antwort.
wolfgang-doebeling
darunter neben Redbone auch Kate & Anna McGarrigle, Steve Young, Iain Matthews, Bob Neuwirth, Guy Clark, Louisiana Red, Otis Clay, Buddy Ace, Ann Peebles, Willie Mitchell, Butch Hancock, Joe Ely, Jimmie Dale Gilmore, Alvin Crow, Flamin‘ Groovies, The A-Bones, June Tabor, Alex Chilton, Alan Vega und viele mehr. Nur Townes Van Zandts Quasimodo-Auftritt seinerzeit ist auf Platte verewigt.
Also bei diesen Namen läuft einem schon das Wasser im Munde zusammen, vor allem bei den McGarrigles, Iain Matthews, den drei Flatlanders, Guy Clark, Steve Young und Alex Chilton (der nach allem, was man liest, ja wohl auch kein einfacher Zeitgenosse war). Interessant fand ich auch das Dylan-Zitat über Leon Redbone. Dylan hat(te) wohl die Fähigkeit, recht zeitig das Potential von Künstlern zu erkennen. Soweit ich gelesen habe, hat er sich schon sehr früh außerordentlich lobend über die Byrds, die Butterfield Blues Band und das Sir Douglas Quintet geäußert.
--
-
Schlagwörter: Leon Redbone
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.