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Milt Jackson hat wesentlich dazu beigetragen das Vibraphone im Jazz populär zu machen.Er war eher der Mann der leisten Töne er spielte wesentlich langsamer als z.B Lionel Hampton.
Im Jahr 1923 wurde er in Detroit geboren und spielte schon in jungen Jahren in den Big Bands von Woody Herman und Dizzy Gillespie.Dort spielte überwiegend Bepop.Dies änderte sich als er John Lewis,Peary Heath und Connie Kay kennenlernte. Diese Rhytmusgruppe spielte in der Pause der Dizzy Gillespie Band.
Schon bald wurde daraus das „Modern Jazz Quartett“,diese spielte klassisch angehauchten Jazz.Johann Sebastian Bach war da ein zentrales Vorbild. Vorallem ab Mitte der 50er folgenden bahnbrechende Platten des Modern Jazz Quartetts wie z.b live at Music Inn mit Sonny Rolins oder die herrliche Einspielung von Porgy Bess bei Atlantlic. Sie nahmen mit verschiedenen Leuten ab u.a auch mit dem Orchestra von Gunther Schuller.
http://de.wikipedia.org/wiki/Milt_Jackson
In den 70ern nahm er zahlreiche Platten für Pablo auf bevorzugt mit Ray Brown.Sicherlich nicht neues, aber solide entspannte Late Night Musik. Insgesamt hat er selber doch eher wenig aufgenommen.
Welche Platten von ihm sind besonders gut?
Mögt ihr diesen ruhigen Jazz?--
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WerbungMich hat relativ wenig seiner Leader-Alben begeistern können, ich kenne aber auch kaum Aufnahmen, die er nach 1970 eingespielt hat. Ich schätze sein Gastspiel bei Adderley (auf „Things Are Getting Better“) und die Sachen, die er mit dem Davis Sextett 1955 für Prestige aufgenommen hat („Quintet/Sextet“). Die Alben mit Ray Charles und Coltrane konnten mich nicht begeistern.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...alexischickeWelche Platten von ihm sind besonders gut?
Mögt ihr diesen ruhigen Jazz?Sooo ruhig ist dieser Jazz doch gar nicht!
Milt Jackson war auch als Sideman sehr gefragt und hat auf einigen frühen und heute absolut klassischen BLUE NOTE-Aufnahmen 1948 mit Thelonious Monk gespielt (MISTERIOSO u.a., erhältlich auf GENIUS OF MODERN MUSIC), und dann gibt es auch noch die legendäre Session vom Heiligabend 1954 mit Miles, Monk, Percy Heath und Kenny Clarke, bei denen unter anderem BAG’S GROOVE entstand, natürlich eine Anspielung auf Milt Jacksons Spitznamen. Irgendwo zwischen Hard Bop und Cool angesiedelt und ebenfalls absolut klassisch. Erhältlich auf BAGS GROOVE und M. D. AND THE MODERN JAZZ GIANTS. Später, in der 70ern, hat er auch Aufnahmen für CTI gemacht, von denen ich nur ein paar vereinzelte kenne, z.B. PEOPLE MAKE THE WORLD GO ROUND von der LP SUNFLOWER, und das groovt nicht schlecht!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)späte Aufnahmen kenne ich auch nicht, die Aufnahmen mit Charles und Coltrane finde ich ja sehr gut, aber noch besser gefallen mir die 50er Savoy Sessions mit Lucky Thompson (etwa Jacksonsville)… zwei tolle frühe Sessions sind die 1948er Aufnahmen mit Sonny Stitt (unter dem Pseudonym Lord Nelson)
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.Klar, die Sachen mit Monk und auch „Bag’s Groove“ sind natürlich klasse. Die Savoy Sessions mit Lucky Thompson müsste ich mir mal besorgen, die würden mich schon reizen. Seine CTIs habe ich bisher immer stehen lassen, vielleicht sollte ich das auch mal ändern. „Sunflower“ hat natürlich eine klasse Besetzung aber auch „Cherry“ unter Turrentines Namen könnte reizvoll sein. Kennt die jemand?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ganz klar: Die Savoy-Aufnahmen mit Lucky Thompson.
Dann noch BAG’S OPUS (UA 1958, mit Art Farmer & Benny Golson), BEAN BAGS mit Coleman Hawkins (Atlantic 1958), FOR SOMEONE I LOVE (Riverside 1963, arrangiert von Melba Liston), BAGS MEETS WES! (Riverside 1961), BALLADS & BLUES (Atlantic 1956).
Den beiden Platten mit Ray Charles kann ich auch einiges abgewinnen. Wobei SOUL BROTHERS (Atlantic 1957) für mich das eindeutig stärkere ist.Die Blue Note-Aufnahmen natürlich auch (1948/1952). Hatte ich in der Aufregung ganz unterschlagen.
Für mich der dritte wichtige Vibraphonist, nach Red Norvo und Lionel Hampton. Wobei ich Jackson bevorzuge, aber das hängt mit meiner Bebop-Ader zusammen.
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tejazz
Für mich der dritte wichtige Vibraphonist, nach Red Norvo und Lionel Hampton. Wobei ich Jackson bevorzuge, aber das hängt mit meiner Bebop-Ader zusammen.ich auch – allerdings sind Dickerson und Hutcherson meine Lieblingsvibraphonisten, was für mich eigentlich eher ungewöhnlich ist, bei den meisten Instrumenten bevorzuge ich frühere Generationen..
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.Jackson hat nicht das Vibraphon populär gemacht, das übernahm Lionel Hampton einige Zeit früher. Jackson war der Bebop-Pionier auf dem Instrument und zählte bestimmt zu den wichtigsten Stimmen.
Langsam und ruhig sind keine Adjektive, die mir bei ihm in den Sinn kommen. Eher bluesig, elegant, flüssig… vielleicht ähnlich im Temperament wie Kenny Burrell?
Was das MJQ betrifft: Jackson war dort die spannendste improvisatorische Stimme, die aber zusehends durch John Lewis – dessen brainchild die Musik des MJQ durch und durch war – eingeengt wurde.
Jackson als Leader ist zudem stets erstaunlich schwach gewesen. Es scheint, dass er gute Stimmen um sich herum brauchte, starke Musiker, an denen er wachsen konnte. Genau darum ist das Album mit Cannonball Adderley („Things Are Getting Better“), jenes mit Coltrane („Bags and Trane“), jene mit Miles („Quintet/Sextet“, die Hälfte von „Bags‘ Groove“), Miles & Monk („Giants of Modern Jazz“), Monk (die grossartigen frühen Aufnahmen für Blue Note!), Coleman Hawkins („Bean Bags“) oder Wes Montgomery („Bags and Wes“) für mich unter dem besten, was es von ihm zu hören gibt. Auch die beiden Alben mit Ray Charles gefallen mir sehr gut, ein deutliches Gefälle konnte ich zwischen ihnen bisher nicht ausmachen, muss sie bald mal wieder hören.
Ich glaub fast alle anderen Favoriten sind auch schon genannt worden, aber ich liste sie dennoch mal auf:
Die Sessions mit Lucky Thompson – wen wundert’s! – gehören auch für mich zu den allerschönsten von Jackson. Das ist die typische Spielart von Bop, wie sie auf Savoy gepflegt wurde in den Fünfzigern – eine Spielart, die schon etwas leicht Abgeklärtes hat und eigentlich nie in Hardbop übergeht… pardon Alex, aber das ist auf seine Art irgendwie auch schon Mainstream-Musik, man könnte auch sagen: klassizistische Musik, aber das ist noch irreführender, denn die Beteiligten – Hank Jones und Kenny Clarke waren bei Savoy sehr oft mit von der Partie – gehörten immerhin zu den Pionieren des Bebop, aber zehn, fünfzehn Jahre später ist das eben nichts Neues mehr.
„Very Tall“ ist ein wunderbares Album, auf dem Jackson das vielleicht beste Trio Oscar Peterson trifft, jenes mit Ray Brown (b) und Ed Thigpen (d) – das ist für mich seit ich’s habe (zwei Jahre?) stetig gewachsen.
Ein weiteres schönes Savoy-Album ist Kenny Clarkes „Telefunken Blues“ (mit Henry Coker, Frank Wess, Charlie Fowlkes, Eddie Jones und Arrangements von Ernie Wilkins – ein Basie-Album fast schon).
Ebenfalls schön sind frühe Bop-Sessions mit Sonny Stitt (redbeans hat sie erwähnt) aber auch mit Kenny Dorham und Howard McGhee.
Mit Dizzy Gillespie hat Jackson natürlich längere Zeit gespielt – immerhin war die Urbesetzung des Modern Jazz Quartet (mit John Lewis, Ray Brown und Kenny Clarke) die Rhythmusgruppe von Gillespies grossartiger Bop Big Band der 40er Jahre.
Die späteren Aufnahmen mit Dizzy fallen in die schlechteste Zeit, die frühen 50er, als Gillespie mit einer mittelprächtigen Band durch die Lande tingelte (auch Coltrane und Kenny Burrell haben in der Zeit mal bei ihm gespielt – Dizzy fing sich schlagartig wieder, als er 1954 unter Norman Granz‘ Fittiche genommen wurde… Neues gab’s zwar von ihm nichts mehr, aber viele, sehr viele, schöne Alben folgten in den kommenden Jahren.)
Jacksons eigene Aufnahmen für Prestige (später auch für Riverside, Atlantic und andere) setzen etwa zur selben Zeit ein, wie die MJQ-Aufnahmen so richtig beginnen (um 1954). „Milt Jackson Quartet“ mit Horace Silver ist ein ziemlich verschlafenes, aber irgendwie doch schönes Album. Besser ist die Milt Jackson Quintett Session auf dem Album „Modern Jazz Quartet/Milt Jackson Quintet“. Neben Bags, Percy Heath und Kenny Clarke sind da Horace Silver und der Trompeter Henry Boozier zu hören.
Dann ist da natürlich noch „Plenty, Plenty Soul“ (Atlantic, rec. 1957), ein Album, das in zwei Sessions entstand: ein Sextett mit Joe Newman, Lucky Thompson, Horace Silver, Oscar Pettiford und Connie Kay, sowie eine grössere Besetzung mit Newman, Jimmy Cleveland, Cannonball Adderley („Sermonette“!), Frank Foster, Sahib Shihab, Silver, Percy Heath und Art Blakey. Vielleicht ist das – abgesehen von den Savoy-Aufnahmen mit Thompson – mein liebstes Jackson-Album.
Im selben Jahr enstand „Hank Mobley & His All-Stars“, ein grosartiges Blue Note Album mit Jackson und der Jazz Messengers Rhythmusgruppe: Horace Silver, Doug Watkins und Art Blakey… funk in deep freeze…
Recht gut gefällt mir auch „Bags‘ Opus“, ein United Artists Album von 1958 mit einer sehr starken Band: Art Farmer, Benny Golson, Tommy Flanagan, Paul Chambers und Connie Kay.
Was spätere Aufnahmen betrifft: sehr toll sind die Live Sessions, die 1976 im Kosei Nenkin in Tokyo entstanden. Es erschienen zwei LPs, die zum grössten Teil auf der CD „Milt Jackson at the Kosei Nenkin“ zu finden sind, die fehlenden zwei sowie ganze acht zuvor unveröffentlichte Stücke sind auf „Centerpiece – Live at the Kosei Nenkin Vol. 2“ zu hören. Die All Star Band, mit der Jackson auf Japan-Tour ging, war eine besondere: Teddy Edwards (ts), Cedar Walton (p), Ray Brown (b) und Billy Higgins (d).
Die MJQ-Aufnahmen sind mir alle noch nicht sehr vertraut, aber ich kann ihnen einiges abgewinnen, seien es die frühen Prestige-Sessions, die Atlantic-Alben (die das Herzstück der Diskographie der Gruppe bilden – die Mosaic-Box kaufe ich mir eines Tages, ich will aber unbedingt auch weitere Live-Aufnahmen, von denen ich bisher erst den Collectables Twofer „European Concert, Vols. 1 & 2“ habe) oder die Pablo-Alben aus den 80ern.
Als Pianist ist Bags übrigens nicht nur auf dem schon wiederholt empfohlenen Barney Wilen Album „Jazz sur Seine“ (Philips/EmArcy, rec. 1958 mit Percy Heath, Kenny Clarke und Gana M’Bow) zu hören, sondern auch auf einer wichtigen Bop-Session aus dem Hause Blue Note: 1948 spielte er Piano in der Session, die Fats Navarro und Howard McGhee gemeinsam einspielten. Ebenfalls dabei: Ernie Henry und Kenny Clarke. Bass spielte Curly Russell.
Alben, die ich wiederhören muss:
– Ray Brown/Milt Jackson (Verve 1965)
– Soul Brothers & Soul Meeting (mit Ray Charles)
– Big Bags
– Invitation (trotz toller Band ein eher schwaches Album)
– In a New Setting und Live at the Museum of Modern Art (beide können aber den Erwartungen, die man an die Besetzung hat, nicht standhalten, finde ich)Live erleben durfte ich Jackson leider nicht mehr… ich war an einem Konzert, das er mit einer All Star Band hätte spielen sollen (Hank Jones, Kenny Burrell, Ray Brown, Mickey Roker), aber da Jackson kurz zuvor gestorben war, wurde – der sichtlich uninteressierte… nehme an der Check war fett – Bobby Hutcherson engagiert, der dann auch die Enttäuschung der ganzen Band war (Jones und Burrell waren sehr toll).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMeinungen zu Big Bags würden mich ja interessieren, ist eine tolle Besetzung und eine der letzten Sessions von Tadd Dameron (nur als Arrangeur), aber irgendwie hat die mich nie so recht begeistert… ob ich diese Thompson/Jackson Alben und Charles/Jackson als Mainstream bezeichnen würde – eigentlich für die Zeit so gerade eben noch nicht, klar Hank Jones war einer der ersten Mainstream-Musiker, aber Thompson musste sich in Sachen Kreativität und Mut 1955 nun wirklich vor niemandem verstecken außer ganz ganz ganz vielleicht vor Sonny Rollins, sein altmodischer Ton führt da etwas in die Irre, letztlich sehe ich bei all diesen Mitt-Fünfziger Savoy Alben (auch) diesen etwas anderen, wärmeren Zugang zum Hard Bop, den es auch auf Ray Charles eigenen Jazzalben gibt… (und ein bißchen auch bei James Moody, bei den Blue Notes von Leo Parker…)
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.Aber rhythmisch gesehen ist das alles kein Hardbop. Klook hat den Bebop-Schlagzeugstil ja erfunden, die Drummer von Ray Charles (und auch Connie Kay, der MJQ-Drummer) kamen aus dem R&B… und Moodys und Leo Parkers Musik ist eh kein Hardbop nach meinem Empfinden, sondern ein Mix aus Bebop und R&B, der bei Moody mal stärker in die eine, mal in die andere Richtung kippt, und dabei durchaus auch modernere zeitgenössische Elemente (bis hin zu Coltrane) absorbieren kann.
Aber ich verstehe natürlich, was Du bezüglich Thompson meinst. Ich würde allerdings einwerfen, dass Mobley oder Tina Brooks vielleicht ganz ähnlichen „Wagemut im Kleinen“ gezeigt haben wie Thompson (auch wenn sie natürlich jünger und beide ganz klar Hardbopper waren).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMit „Big Bags“ geht’s mir auch so (bzw. ging’s mir so vor mindestens sieben, acht Jahren, als ich sie zuletzt hörte).
Um einen Eindruck für die Solidität jenseits jeglicher Grossartigkeit zu vermitteln, die Jacksons eigene Alben jener Zeit prägte, hier die Besternungen aus dem Penguin Guide (8. Ausgabe, **** ist das Maximum, dann gibt’s noch Krönchen und die „Core Collection“):
Ballads and Blues / Bags and Flutes (Collectables Twofer) ***1/2
Bags Meets Trane ***1/2
The Ballad Artistry of / Vibrations (Collectables Twofer) ***
Bags Meets Wes ****
Invitation **1/2
Big Bags ***
At the Village Gate ***
For Someone I Love ***Nur das bereits positiv erwähnte Album mit Wes Montgomery kriegt die vollen Punkte, Alben, die vom Line-Up her sehr gut aussehen (auf „Invitation“ spielen u.a. Kenny Dorham, Jimmy Heath und Tommy Flangan, auf „At the Village Gate“ Heath und Hank Jones, „For Someone I Love“ ist wie erwähnt von Melba Liston arrangiert, „Big Bags“ von Ernie Wilkins und Tadd Dameron), kriegen alle bloss ein „gut“ (das sind *** im Penguin Guide etwa).
Kennt jemand „At the Village Gate“? Die würde mich noch interessieren – obwohl ich ja „Invitation“ kenne und (nach RS-System) auch *** geben würde und nicht mehr… und die Band ist ja ähnlich (bzw. durch KDs Abwesenheit noch weniger spannend).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba*** würd ich Invitation wohl geben, mehr allerdings auch nicht, ich hab noch die At the Museum of Modern Art, die ist aber auch nicht besser…
ich bestehe darauf, jeden, der in den 50er Jahren leicht ausgebremsten Bebop mit mehr Farben und R&B Anleihen gespielt hat als Hard Bopper zu bezeichnen, klar gibt das ein diffizileres Bild, aber Gigi Gryce hat auch andere Musik gemacht als Horace Silver… diese coolen Blue Note Alben dürfen hier nicht das Stilmonopol haben…
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.redbeansandrice*** würd ich Invitation wohl geben, mehr allerdings auch nicht, ich hab noch die At the Museum of Modern Art, die ist aber auch nicht besser…
ich bestehe darauf, jeden, der in den 50er Jahren leicht ausgebremsten Bebop mit mehr Farben und R&B Anleihen gespielt hat als Hard Bopper zu bezeichnen, klar gibt das ein diffizileres Bild, aber Gigi Gryce hat auch andere Musik gemacht als Horace Silver… diese coolen Blue Note Alben dürfen hier nicht das Stilmonopol haben…
Ok, das kannst Du auch… aber Hardbop wird ja eigentlich durch Eigenheiten charakterisiert (der spezielle Beat, die Blues-Lastigkeit, die altmodischen Hooks und Shout-Chorusse), die Du eben auf fast keinem der Savoy-Alben jener Zeit hören wirst (und das zeichnet Savoy meiner Meinung nach aus!)
Und ja, das Museum of Modern Art Konzert kriegt von mir auch *** und nicht mehr.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab von ihm noch das Album „That´s the way it is“ gerfunden mit Ray Brown und den jungen Monty Alexander von Impulse.
Schon erstaunlich wieviele Alben du Abruf bereit hast.Das Modern Jazz Museum Album ist sehr solide.Die Band war halt noch nicht so eingespielt.James Moody ist recht spontan eingesprungen.
Hab die Mosaic Box von MJQ und mir gefällt es,dass sie die Themen immer wieder abgewechselt haben.Diese Alben kommen der klassischen Musik sehr nahe.
Ich werde mir mal weiter Alben von ihm anhören.
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alexischickeHab die Mosaic Box von MJQ und mir gefällt es,dass sie die Themen immer wieder abgewechselt haben.Diese Alben kommen der klassischen Musik sehr nahe.
Ach, Du hast sie schon? Schön!
Die Prestige/Pablo-Box solltest Du auch noch suchen, als Klammer drumherum, mit frühen und späteren Aufnahmen.
Und wie gesagt: die Live-Aufnahmen lohnen sich, auch weil sie oft etwas weniger eng strukturiert sind und grad Jackson etwas mehr Raum kriegt.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Bebop, Jazz, Kenny Clarke, Mallet Man, Melba Liston, Milt Jackson, Modern Jazz Quartet, Ray Brown, Vibes, Vibraphon
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