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Aber rhythmisch gesehen ist das alles kein Hardbop. Klook hat den Bebop-Schlagzeugstil ja erfunden, die Drummer von Ray Charles (und auch Connie Kay, der MJQ-Drummer) kamen aus dem R&B… und Moodys und Leo Parkers Musik ist eh kein Hardbop nach meinem Empfinden, sondern ein Mix aus Bebop und R&B, der bei Moody mal stärker in die eine, mal in die andere Richtung kippt, und dabei durchaus auch modernere zeitgenössische Elemente (bis hin zu Coltrane) absorbieren kann.
Aber ich verstehe natürlich, was Du bezüglich Thompson meinst. Ich würde allerdings einwerfen, dass Mobley oder Tina Brooks vielleicht ganz ähnlichen „Wagemut im Kleinen“ gezeigt haben wie Thompson (auch wenn sie natürlich jünger und beide ganz klar Hardbopper waren).
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