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Brundlefly. Ganz aktuell fallen mir etwa Tricky, Emika und Disclosure ein.
Ja, sehr schön, habe ich auch gerade diese Woche entdeckt. Mach doch mal einen Thread auf. Wobei mich dann schon wundert, dass im Gegenzug niemand für Rudimental zu begeistern ist. Woran liegt das? Zu Radio-Affin?
chocolate milkMir fallen da auch spontan einige UK-Bands ein, die in diesem Jahr neue Alben veröffentlicht haben: Suede, Primal Scream, The Courteeners, Miles Kane, New Order, I Am Kloot – denke, das war ein Scherz von nail.
Den „Scherz“ bringt Nail nun aber schon seit Jahren in verschiedenen Threads unter.
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WerbungRoseblood
Ich kann mich zumindest an ein paar User erinnern, die aus dem Grund gegangen sind, weil sie diesen herablassenden Ton einiger nicht mehr lesen oder selbst nicht mehr so angefahren werden wollten.Bist Du sicher, dass sie wegen den von Dir genannten Usern gingen? Mir fallen in Sachen Pöbeleien ganz andere Namen ein.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."@roseblood:
Ich finde es zum Beispiel überaus befremdlich, dass es von Zeit zu Zeit immer wieder unterstellende und abwertende Kommentare zu den „Roots“-Sendungs-Threads gibt. Das vergiftet unnötigerweise das Klima. Es gibt überhaupt keinen Grund für derartige Kommentare. Im Gegenteil, ich freue mich, dass es diesen Thread nach wie vor gibt, trotz der der aktuell wenigen Teilnehmer und ich freue mich, dass sich Hat trotz der geringen Resonanz Woche für Woche wieder die Mühe macht, die Playlist zu erstellen. Aus Gründen die ich hier nicht näher bennenen möchte ist es mir in letzter Zeit fast nie möglich, die Sendung live zu hören. Aber ich lese den Thread beim Nächhören der Sendung immer mit.--
How does it feel to be one of the beautiful people?otisWas denn nun „Selbstdarstellung“ oder „Überhöhung des eigenen Geschmacks“?
Die „Überhöhung des eigenen Geschmacks“ ist einer Art der Selbstdarstellung.
otis
Ersteres macht hier jeder…Ja.
otis
… und zweites erkenne ich bei den genannten in keiner Weise.Dann liest du scheinbar leider auch nur das, was du lesen und verstehen willst.
otisDass er aber keine andere als die eigene Sicht auf Musik zuließe, ist schlichtweg falsch und eine Klima vergiftende Unterstellung.
Achso? Jene, die das anmerken, vergiften also das Klima und alle anderen, die öft zutiefst beleidigend werden, sind dann die Unschuldslamme und müssen in Schutz genommen werden? Alles klar!
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BrundleflyBist Du sicher, dass sie wegen den von Dir genannten Usern gingen? Mir fallen in Sachen Pöbeleien ganz andere Namen ein.
Heute ja, aber es war wie gesagt vor deiner Zeit und kommt heute kaum noch vor. Wenn heute etwas eskaliert, dann im Fußball-Forum, damals war es eben die CD/Vinyl-Diskussion, die Frage ob MMT ein Beatles-Album ist, ob Scott Walker was taugt oder eher ein Charlatan ist, ob europäischer Jazz grundsätzlich musikalischer Abfall ist oder ähnliches. Da ging es heftig zur Sache.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Roots an sich ist ja auch super und thematisch, inhaltlich in keinster Weise zu beanstanden
ich schau da auch immer wieder mal rein (.. und manchmal hör ich sogar heimlich mit :-)), nur beteiligen möchte man sich da nicht mehr
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out of the blueRosebloodWenn ich emotional bin, möchte ich lieber emotional sein, anstatt darüber nachzudenken, mich gewählt auszudrücken. Denn dann wäre ich lediglich sachlich.
Das ist legitim, aber eine Diskussion, die Sachlichkeit ausschließt, wird sehr schwer auf fruchtbaren Boden fallen. Um nicht zu sagen: Nie.
Die rein emotionale Aussage, dass jemanden ein Song berührt und/oder er ihn mit einem persönlichen Erlebnis verknüpft, ist eigentlich nur interessant, wenn diese Person jemand ist, der mir nahe steht; ein Freund, den ich einschätzen kann. Das ist in einem Internetforum selten der Fall. Die Aussage „Dieser Song hat mir, User XY, durch die schwere Zeit geholfen, als mich meine erste Freundin verlassen hat“, hat für mich keinerlei Relevanz. Es ist eine Anekdote, mehr nicht. Das heißt allerdings nicht, dass aus dieser Basis heraus keine Diskussion entstehen kann, die auch für Außenstehende einen Mehrwert hat. Dazu muss man jedoch einen weiteren Schritt gehen: Nämlich den, zu erörtern, warum einen genau dieser Song berührt.
Ja, das ist eine Erörterung. Ja, da kommt Sachlichkeit ins Spiel. Aber nur so kann hier ein Diskurs entstehen, der auf dem basiert, das jeden hier – egal ob „Analytiker“ oder „Bauchmensch“, „Vinyl-Purist“ oder „Digitalist“ – vereint: die Affektionen, die Musik hervorruft. Verwehrt man sich diesem Schritt und rümpft die Nase ob jeden Versuchs, mehr in die Tiefe zu gehen, ist dieser Austausch natürlich nicht möglich.
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Roseblood
Achso? Jene, die das anmerken, vergiften also das Klima und alle anderen, die öft zutiefst beleidigend werden, sind dann die Unschuldslamme und müssen in Schutz genommen werden? Alles klar!
???
Verstehe ich wirklich nicht als Antwort auf meinen Satz.--
FAVOURITESThe ImposterRoots an sich ist ja auch super und thematisch, inhaltlich in keinster Weise zu beanstanden
ich schau da auch immer wieder mal rein (.. und manchmal hör ich sogar heimlich mit :-)), nur beteiligen möchte man sich da nicht mehr
Ich hatte vor gut 4 Jahren auch einmal eine Phase, in der ich gern wöchentlich Roots hörte. Ich ließ mich auch inspirieren und dort gespielte Musik schaffte es in meine 7″-Sammlung.
Aber mit der Zeit merkte ich für mich, dass dieser dort betriebene Austausch über Musik nicht der ist, den ich suche oder führen möchte.
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RosebloodWenn ich emotional bin, möchte ich lieber emotional sein, anstatt darüber nachzudenken, mich gewählt auszudrücken. Denn dann wäre ich lediglich sachlich.
Oder du könntest deine Emotionen näher beschreiben, was für die Kommunikation in einem Forum ja nicht das schlechteste sein kann. Der Austausch emotionaler Vibes funktioniert auf Konzerten oder wenn man gemeinsam etwas das erste Mal hört. Will man darüber diskutieren, dann zählt eben auch, wie genau die Worte das treffen, was man empfindet/denkt. Um sich darüber mitteilen zu können, eine Basis mit anderen zu haben. Andererseits machen es dir doch trotzdem die wenigsten zum Vorwurf, wenn du dich dafür nicht interessierst, oder?
otisSchlimm hingegen sind Schmähungen derjenigen, die ein paar Worte mehr finden oder sich grundsätzlichere Gedanken machen, die man sicher nicht teilen muss. Sie aber als „gruselig“ abzuurteilen, ist reichlich daneben. (Ich beziehe mich auf den oben verlinkten „gruseligen“ Thread, in dem ich mich mit Posts ziemlich aktiv beteiligt hatte.)
„Schlimm“ vielleicht nicht (alles ist auch hier im Thread gleich schlimmschlimmschlimm, als wäre man im Ethik-Unterricht), aber etwas vernagelt finde ich es schon, dass einerseits mehr Respekt fürs Gefühlige, Unmittelbare gefordert wird, im gleichen Atemzug aber den „armseligen Anspruchsdenkern“ jegliche Emotion, Herz und Soul abgesprochen werden. Hängen mit der Nase in Büchern und verbreiten sich dann selbstverliebt darüber. Dabei schreit hier im Thread z.B. niemand so laut „Ich“ wie Hal Croves.
nail75Was allerdings auffällt, ist die Dürre der UK-Veröffentlichungen, die seit Jahren anhält. Die Verbundenheit mit dem UK ist im Forum nun einmal besonders stark und der Mangel an brauchbaren Platten macht sich auch in der Diskussionsfreudigkeit mancher Musikfans bemerkbar.
Um mal nur bei UK-Popmusik der letzten beiden Jahre zu bleiben: Wie hältst du es mit Lealea Jones, Rayographs, Fear Of Men, Jon Hopkins, Tender Trap, Local Girls, Ghostpoet, Allo Darlin‘, Paper Dollhouse, The Method, Still Corners, Daughter oder Miles Kane? (nein, das ist nicht wieder so eine Inquisitions-Frage mit der ich in erster Linie demonstrieren möchte, wie geil die britische Musikszene und ich down sind, sondern tatsächlich Interesse)
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A Kiss in the DreamhouseThe Imposter
ich schau da auch immer wieder mal rein (.. und manchmal hör ich sogar heimlich mit :-)), nur beteiligen möchte man sich da nicht mehrUnd warum nicht? Du willst doch wohl nicht behaupten, dass die wenigen Kommentare unsererseits dort dich vertrieben hätten?
Man darf die These wagen, dass die auch hier wieder zu beobachtende allgemeine Geringschätzung all dessen, was aus der „Doebeling-Ecke“ kommt, einige vertrieben hat. Man will sich ja nicht zum Affen machen.--
FAVOURITESNapoleon DynamiteThe Above…
Brooklyn, Napo! Brooklyn, New York!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauBrooklyn, Napo! Brooklyn, New York!
Verdammt, das war rhetorisch gesehen nun natürlich ein Knall gegen die Scheißhauswand…. ich glaube, du musst für die nächste Get Happy-Ausgabe etwas über The Above schreiben, damit ich diesen Fehler nicht nochmal mache.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteUm mal nur bei UK-Popmusik der letzten beiden Jahre zu bleiben: Wie hältst du es mit Lealea Jones, Rayographs, Fear Of Men, Jon Hopkins, Tender Trap, Local Girls, Ghostpoet, Allo Darlin‘, The Above, Paper Dollhouse, The Method, Still Corners, Daughter oder Miles Kane? (nein, das ist nicht wieder so eine Inquisitions-Frage mit der ich in erster Linie demonstrieren möchte, wie geil die britische Musikszene und ich down sind, sondern tatsächlich Interesse)
Aber darum geht es doch gar nicht – wie ich irgendetwas finde oder du oder sonstwer. Es geht darum, dass seit dem Abgang von Oasis, Blur, Pulp und anderen eine Lücke in der englischen Popmusik klafft, die andere Bands nicht zu schließen vermochten. Allein die im Forum umstrittenen Radiohead gibt es noch – als extrem erfolgreiche Band. Aber es ist eben nicht so, dass Muse oder die Editors das gleiche Interesse hervorriefen. Um es noch mal zu präzisieren: es gibt weniger UK-Themen, über die sich die hier postenden User austauschen würden. Die Threads der von dir genannten Bands oder Künstler sind ja allesamt nicht gerade episch – mit Ausnahme von Miles Kane vielleicht, den ich nicht sonderlich mag.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Napoleon DynamiteVerdammt, das war rhetorisch gesehen nun natürlich ein Knall gegen die Scheißhauswand…. ich glaube, du musst für die nächste Get Happy-Ausgabe etwas über The Above schreiben, damit ich diesen Fehler nicht nochmal mache.
Das hat er doch bereits!
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Schlagwörter: das Meta von dems Meta, Kindergarten #2, la distinction, Sietzen machen!
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