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Wye Oak – Civilian
Indie Folk aus Maryland, erschienen bei City Slang (2011-3-7).
Wye Oak besteht aus dem Duo Andy Stack und Jenn Wasner.
Highlight: Civilian
Tracklist:
01 Two Small Deaths
02 The Alter
03 Holy Holy
04 Dogs Eyes
05 Civilian
06 Fish
07 Plains
08 Hot as Day
09 We Were Wealth
10 Doubt--
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WerbungGutes Album, wenn auch der Vorgänger NOCH mehr zu empfehlen ist.
http://www.soundmag.de/content.php?content=review_detail&review_id=3848
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Ich will zugeben, dass das Duo aus Baltimore bisher völlig an mir vorbei gegangen ist. Und ich muss auch zugeben, dass ich nicht über die Musik zu dieser tollen Platte gekommen bin, sondern über das Cover. Selten, dass mich ein Cover dermaßen anspringt, dass ich unbedingt die dahinter steckende Musik hören möchte. Der Sprung und das Eintauchen ins Wasser hat vielleicht etwas Magisches an sich. Man verlässt die gewohnte Welt, lässt in diesem Moment alle Geräusche hinter sich und befindet sich in einer Art Blase.
Wye Oak schaffen es über fast 40 Minuten diese Blase nicht zerplatzen zu lassen. Stimme und Musik schaffen eine Atmosphäre, die die Zeit fast anzuhalten scheint. Dieser Schwebezustand wird immer wieder von kleinen Ausbrüchen, feinen Rhythmuswechseln, eingestreuten Dissonanzen unterbrochen bzw. untermalt, die nie fehlplatziert oder künstlich wirken. Das sorgt immer wieder für Abwechslung und Überraschungen, ohne den traumwandlerischen Fluss des Album zu unterbrechen.
Indie? Das Album erscheint in Europa via City Slang (in den USA via Merge Records). Folk? Lässt sich sicherlich finden, in Verbindung mit einer Prise Pop, einer Prise Noise etc.
In jedem Fall ein interessantes, vielschichtiges, herausragend produziertes und sehr schön klingendes Album.
Favoriten: The Alter, Holy Holy, Dogs Eyes, Civilians, Hot As Day
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foeIn jedem Fall ein interessantes, vielschichtiges, herausragend produziertes und sehr schön klingendes Album.
Ich bin gerade eben erst über den Produzenten gestolpert. John Congleton hat für die Produktion von „Civilian“ gesorgt und mal wieder hervorragende Arbeit abgeliefert. Es ist noch gar nicht so lange her, dass mich Brosche aufgrund des ebenfalls toll produzierten Clinic-Albums „Bubblegum“ auf den Mann und seine Arbeiten aufmerksam machte. *
foeIndie? Das Album erscheint in Europa via City Slang (in den USA via Merge Records). Folk? Lässt sich sicherlich finden, in Verbindung mit einer Prise Pop, einer Prise Noise etc.
Der Aufkleber auf dem Album spricht übrigens von „Noisy Dream Pop“. „Hypnotisch“ würde ich noch anfügen, dann passt das ganz gut. Zumindest viel besser als „Indie Folk“.
* Edit: Produziert wurde das Album doch von Andy Stack & Jenn Wasner (Wye Oak), John Congleton war für den Mix verantwortlich.
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Holt die Kinder rein, der Mann mit dem Megaphon ist unterwegs
Ich hatte mir das Album aufgrund der Erwähnung im letzten RS angehört und war nur dezent ergriffen (der Titeltrack hat mich noch am meisten angesprochen), aber ich komme nun nicht umhin, nochmal genauer hinzuhören, da du ja wie ein Springteufel an jeder Forumsecke lauerst und das Lob dieser Band krähst. Und das, obwohl ich eigentlich momentan möglichst nur Polly hören will.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationCarrot FlowerHolt die Kinder rein, der Mann mit dem Megaphon ist unterwegs
Ich hatte mir das Album aufgrund der Erwähnung im letzten RS angehört und war nur dezent ergriffen (der Titeltrack hat mich noch am meisten angesprochen), aber ich komme nun nicht umhin, nochmal genauer hinzuhören, da du ja wie ein Springteufel an jeder Forumsecke lauerst und das Lob dieser Band krähst. Und das, obwohl ich eigentlich momentan möglichst nur Polly hören will.
Wobei man hier auch mal ganz laut mit dem Megaphon erwähnen muß, dass Polly Jean dieses Jahr eines ihrer besten Werke hervorgebracht hat. Ich habe es gestern noch mal gehört – fantastisch. Daneben verblaßt so einiges, wenn auch dieses Jahr besonders gute Platten schon raus sind.
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownNachdem ihr Debüt If Children hier seit zwei Jahren ein trauriges Dasein als Staubfänger fristet, hätte ich das Album ohne foes dringliche Aufforderung im SdT-Thread wohl ignoriert.
Mit dem formidablen Titelstück Civilian lieferte er dort allerdings ein äußerst überzeugendes Argument für einen zweiten Versuch.
Nach einigen Durchläufen ist Civilian für mich zwar immer noch der herausragende Track des Albums, aber auch der Rest ist erfreulich gut gelungen.
Um die dunkel schmachtende Stimme Jenn Warners und die teilweise fordernden Klangstrukturen wirklich zu genießen sollte man sich dem Album allerdings mit Zeit und Ruhe nähern.
Zwischen angenehm entschleunigten Shoegaze –Tönen, Noise – Elementen und Dream Pop Klängen findet man dann tatsächlich auch noch Spuren des Erstlings, der noch deutlich spürbarer im Folk verwurzelt war.
Im Moment schwanke ich noch zwischen ***1/2 und **** Sternen, mal sehen wie sich das weiter entwickelt.@foe: Wenn du kein grundsätzliches Problem mit Downloads hast kann ich mich für deinen Tipp vielleicht revanchieren. Bei Bandcamp steht das Album The Light der Band Moon als freier Download zur Verfügung. klick
Lohnt sich!--
Living Well Is The Best Revenge.Rob FlemingNachdem ihr Debüt If Children hier seit zwei Jahren ein trauriges Dasein als Staubfänger fristet, hätte ich das Album ohne foes dringliche Aufforderung im SdT-Thread wohl ignoriert. (…) Um die dunkel schmachtende Stimme Jenn Warners und die teilweise fordernden Klangstrukturen wirklich zu genießen sollte man sich dem Album allerdings mit Zeit und Ruhe nähern.
Zwischen angenehm entschleunigten Shoegaze –Tönen, Noise – Elementen und Dream Pop Klängen findet man dann tatsächlich auch noch Spuren des Erstlings, der noch deutlich spürbarer im Folk verwurzelt war.
Im Moment schwanke ich noch zwischen ***1/2 und **** Sternen, mal sehen wie sich das weiter entwickelt.Gebe dem Album noch ein wenig Zeit, es wird weiter wachsen. Bei mir sind mittlerweile auch die beiden Vorgänger eingetroffen. „The Knot“ hat am Wochenende die Dauerrotation von „Civilian“ erfolgreich unterbrochen und kann ebenfalls begeistern, obwohl zwischen den beiden Alben eine deutliche Weiterentwicklung und „Verdichtung“ des Sounds geschafft wurde. Das Debüt habe ich erst einmal gehört und scheint mir von den dreien das schwächste Glied der Kette zu sein. Irgendwie will es auch nicht so recht zum Sound der Nachfolger passen, man hat den Eindruck Wye Oak wußten selbst noch nicht so ganz in welche Richtung die Reise den nun gehen sollte. Aber auch wenn die Richtung unklar war, wurden zwischen Debüt und aktuellem Album mit Sicherheit ganze Universen bereist.
Rob Fleming
@foe: Wenn du kein grundsätzliches Problem mit Downloads hast kann ich mich für deinen Tipp vielleicht revanchieren. Bei Bandcamp steht das Album The Light der Band Moon als freier Download zur Verfügung. klick
Lohnt sich!Nö, keine grundsätzlichen Probleme mit Downloads von meiner Seite. Von Moon gab es auch schon mal einen Song des Tages von dir, oder? Jedenfalls hatte ich mir das Album aufgrund eines Links schon einmal angehört. „The Light“ konnte mich nicht wirklich fangen, obwohl es eigentlich genügend Charme versprüht. Gerade läuft es wieder, schlecht ist das wirklich nicht. Das Büro ist aber sicherlich auch nicht die richtige Umgebung für diese Musik, ich werde mich dem Album mit „Zeit und Ruhe“ nähern müssen. Könnte sich durchaus lohnen, thanks Rob.
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Wunderbarer Live-Auftritt von Wye Oak aus dem Black Cat in Washington verfügbar auf der Homepage des National Public Radio (NPR):
http://www.npr.org/2011/03/12/134397488/live-friday-wye-oak-lower-dens-in-concert--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Großartiges Album!
Den Song „Civilian“ aufgrund dringlicher Empfehlung unser aller Lieblingsfeind angehört, Album geordert und bereits nach 1 Hördurchgang begeistert … so darf’s gerne weitergehen.
Dream Pop? Kann ich nicht nachvollziehen … ich assoziiere mit diesem Genre eher „Beach House“ oder „Au Revoir Simone“ … egal, die Platte ist genau mein Ding.
„Civilian“ lebt von einer ruhenden Kraft, deren daraus entstehende Klangfarben eine nahezu kathartische Wirkung entfalten … ein sehr intensives, geschlossenes Album ohne aktuell erkennbare Schwächen.
Nun bin ich auf die Langzeitwirkung gespannt … vorsorglich habe ich im ersten Rausch der Gefühle auch gleich den restlichen Output der Band bestellt.John Congleton steht ab sofort auch auf meiner Merkliste (beim aktuell erscheinenden Album der „Mountain Goats“ hatte er seine Finger ebenfalls im Spiel) …
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savoygrand… ich assoziiere mit diesem Genre eher „Beach House“ oder „Au Revoir Simone“ … egal, die Platte ist genau mein Ding.
„Civilian“ lebt von einer ruhenden Kraft, deren daraus entstehende Klangfarben eine nahezu kathartische Wirkung entfalten … ein sehr intensives, geschlossenes Album ohne aktuell erkennbare Schwächen.
Nun bin ich auf die Langzeitwirkung gespannt .Sehe ich ähnlich.
Was mir so gut gefällt: Das Album ist in sich harmonisch, keine Brüche. Man kann es von Anfang bis Ende hören – ich habe dabei das Gefühl, die Songs hängen alle zusammen.
Die Stimme der Sängerin gefällt mir ausnahmslos gut. Sehr schön zurückgenommen.--
Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknownlovely_creatureWas mir so gut gefällt: Das Album ist in sich harmonisch, keine Brüche. Man kann es von Anfang bis Ende hören – ich habe dabei das Gefühl, die Songs hängen alle zusammen.
Die Stimme der Sängerin gefällt mir ausnahmslos gut. Sehr schön zurückgenommen.That’s it.
Mich erinnert die Stimm(farb)e von Jenn Wasner gelegentlich an Róisín Murphy, auch wenn diese Assoziation am Ende unzulässig scheint …
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savoygrandThat’s it.
Mich erinnert die Stimm(farb)e von Jenn Wasner gelegentlich an Róisín Murphy, auch wenn diese Assoziation am Ende unzulässig scheint …
Ich habe noch eine andere Sängerin im Kopf. Ich komme nur nicht drauf …. wenn es mir einfällt, sage ich es noch.
edit: Vielleicht hat Herr Rossi eine Idee, mit welcher Sängerin diese Stimme verglichen werden könnte …
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownsavoygrandDream Pop? Kann ich nicht nachvollziehen…
Stimmt schon, die Schublade passt nicht wirklich. Dazu habe ich mir auch Gedanken gemacht, als ich das Album gestern Abend zum ersten Mal über Kopfhörer gehört habe. Nach den ersten Höreindrücken hatte ich noch leichte Cocteau Twins Assoziationen, die sind mittlerweile aber fast verschwunden. Und die Kopfhörer haben mir noch etwas bestätigt, Jenn Wasner hat nicht nur eine tolle Stimme, sie ist auch eine sehr begabte und ideenreiche Gitarristin.
savoygrandNun bin ich auf die Langzeitwirkung gespannt … vorsorglich habe ich im ersten Rausch der Gefühle auch gleich den restlichen Output der Band bestellt.
Das habe ich genauso gemacht. Und so sieht es jetzt aus / hört es sich an.
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Wir könnten hier auch eine Umfrage dranhägen, wenn Interesse besteht ….
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknown
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