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Spotify ist sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, aber man kann einiges Interessantes finden. Zum Beispiel erstellen Labels Playlists ihrer Veröffentlichungen oder auch DJs. Auch Künstler erstellen Playlists mit Sachen, die ihnen gefallen, die sie beeinflusst haben.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich habe Mühe, auf Bandcamp, i-tunes, traxsource oder spotify Neues zu entdecken. Meist muss man schon wissen, was man sucht.
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Rezensionen in Fachzeitschriften und Online-Magazinen können durchaus hilfreich sein…
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hpIch habe Mühe, auf Bandcamp, i-tunes, traxsource oder spotify Neues zu entdecken. Meist muss man schon wissen, was man sucht.
iTunes ist für solche Fälle wirklich ungeeignet, aber Bandcamp finde ich da sehr hilfreich, vor allem wenn man Tags benutzt und die Discover-Funktion benutzt.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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thesidewinder
hpIch habe Mühe, auf Bandcamp, i-tunes, traxsource oder spotify Neues zu entdecken. Meist muss man schon wissen, was man sucht.
iTunes ist für solche Fälle wirklich ungeeignet, aber Bandcamp finde ich da sehr hilfreich, vor allem wenn man Tags benutzt und die Discover-Funktion benutzt.
Vielen Dank,
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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asdfjkloeRezensionen in Fachzeitschriften und Online-Magazinen können durchaus hilfreich sein…
Das benutze ich seit 15 Jahren natürlich täglich, das habe ich vorausgesetzt.
Aber es gibt ja doch mehr Musik, als Magazine eben bringen und besprechen können.
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Die Informationsquelle Messageboards von Fan-Websites über bestimmte Bands, wo andere Musikfans über neue Nebenprojekte und Gastauftritte von Bandmitgliedern und -kollaborateuren schreiben, war immer sehr hilfreich, und seit der Mitte der 00er auch ziemlich essentiell, um interessante Entdeckungen zu machen, weil seit damals der Datenbestand von Datenbanken mit „Album Credits“ wie allmusic.com für Neuerscheinungen nicht mehr richtig gepflegt wird: wenn der Betreiber der Datenbank kein Booklet bekommt, sondern das Promo-Album nur als Download ohne irgendwelche Infos, dann steht eben nur „Primary Artist“ in den Credits. Außerdem hat in dieser Zeit der Google-Algorihmus gelernt, auf den Suchbegriff +“artist name“ +“new album“ trotzdem nicht mehr die tatsächlich gewünschten Ergebnisse über neue Alben zu liefern, sondern stattdessen möglichst hohe Verkaufszahlen für Alben, die man sowieso schon hat. Aber das Interesse von Plattensammlern, möglichst viel unterschiedliches, interessantes Neues zu finden ist eben dem Interesse der Musikindustrie, möglichst große Stückzahlen von dem gleichen bekannten Album zu verkaufen, das die Produktionskosten schon längst eingespielt hat, diametral entgegengesetzt.
Leider haben in den letzten paar Jahren viele solche Messageboards zu gemacht und sind aus dem Internet verschwunden. Die Musikfans, die sich dort getummelt haben, gibt es hoffentlich noch, aber wo sind sie hin und wo tauschen sie sich über interessante Neuerscheinungen aus? Das Abschalten der Yahoo-Groups im Dezember hat mich erst wieder daran erinnert, wie viele gute Alben ich über das regelmäßige Durchforsten von solchen Boards entdeckt habe. Facebook ist jedenfalls nicht dafür geeignet, gute, neue Sachen zu entdecken. Weil wenn man eine Künstlerwebsite nicht mehr regelmäßig besucht, wird einem auch im Stream kein Inhalt von dort mehr angezeigt. Stattdessen geht es nur um hohe Zahlen für den letzten Hype. Das ist so öde, weil uninspirierend.
Ich habe schon mal überlegt, eine Sendung auf http://www.radiostonefm.de zu machen mit nur Musik, die ich auf Messageboards von Fanseiten entdeckt habe. Aber wo sind die Fans stattdessen hin, nachdem so viele dieser Websites geschlossen wurden? Dank Homeoffice ist meine Lust, auch noch in der Freizeit vor dem Rechner zu sitzen für solche Recherchen, ziemlich begrenzt.
Gerade bin ich mal hier den Thread mit den Neuerscheinungen 2021 durchgegangen und habe gleich 2 interessante Scheiben gefunden. Dabei handelt es sich bestimmt nur um die Spitze des Eisbergs der ganzen Neuerscheinungen, wobei aufgrund der aktuellen weltweiten Hygiene-Situation vermutlich auch dieses Jahr immer noch weniger neue Alben erscheinen als sonst. Vielleicht ist der als Eisberg wahrgenommene Brocken unter der Wasseroberfläche also inzwischen innen hohl und vermittelt das falsche Bild, etwas zu verpassen? Wie schon weiteroben gechrieben, das wäre ein interessantes Thema für eine Labersendung, aber aus beruflichen Gründen fehltdafür die Zeit.
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Ab hier ging es von mir los:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/julia-holter-2/page/3/#post-12289129
nail75
sokrates
beatgenrollSomething in the room she moves *1/2
Word. Liest man selten von Dir. Und natürlich gleich eine Deppenunterstellung kassiert. Wie konntest du es wagen, das Genie zu verkennen!
Dabei hast du dich echt bemüht- ich glaube, ich habe den Namen fünfmal im MT bei Dir gelesen. Respekt! Ich wusste schon nach dem ersten Mal, dass das nichts für mich ist. Und wenn man jetzt von Scott Walker-Vergleichen liest, passt es ja auch wieder.Also man muss ja Julia Holter nicht mögen, aber die musikalischen Beschränkungen von dr. music hier zu feiern, ist albern. Dass das weder Musik für den noch für dich ist, müssen wir aber auch nicht diskutieren. Ich bin auf das neue Album gespannt. Zur Einstimmung habe ich alle meine Holter-Platten ins Büro geschleppt und werde sie zur Einstimmung hören.
Das hat für mich nicht mit „musikalischer Beschränkung“ zu tun, sondern wie meine Rezeptoren auf ein zu entdeckendes Album wirken.
Und hier verstehe ich nicht, wie man etliche Durchgänge braucht, um für sich erstmal das Album weg zu legen. Warum dann die 1 1/2 Sterne. Zudem, wie ich schon geschrieben habe, die nicht im Erfahrungskontext mit anderen Alben der Künstlerin stehen?
Wo ist hier der Sinn? Derjenige der das liest muss ja schon fälschlicherweise denken, er will diesen Negativkommentar unbedingt an den Rest der Positiv-Besterner senden. Was aber nicht den unpassenden Seitenhieb von Westerberg entschuldigen soll.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDu meinst das war nur Provokation?
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Sir Obi-Wan GandalfNein, das habe ich auch nicht geschrieben. Siehe meinen vorletzten Satz.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykokrautathausNein, das habe ich auch nicht geschrieben. Siehe meinen vorletzten Satz.
Ok. Stimmt. Sorry
Aber ich empfinde es tatsächlich nicht weiter verwerflich sich auch mal mit Neugierde an eine Musik heranzuwagen, die einem normalerweise nicht so liegt. Ob man das nun bei Nichtgefallen bewerten sollte? Ja, warum nicht. Ich höre einen Haufen Alben den ich nur * * oder * * 1/2 Sterne geben würde. Aber ich gebe zu, ich höre sie nicht fünfmal durch. Manchmal reicht ein Hörgang um mir zu suggerieren, dass ich das in meiner Sammlung nicht benötige. Über die Auswirkung oder das man damit jemanden provoziert, ist mir erst aufgefallen als ich bei RYM mal gestalkt wurde. Aber man sollte das nicht zu ernst nehmen, denn das ist nur für mich. Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik? Jein, immer nur Highlights zu hören und die Creme de la Creme zu genießen stumpft auch ungemein ab und man kann seine persönlichen Highlights auch wieder mehr genießen.
(und ein großes „Opfer“ ist es nun auch wirklich nicht, denn im Grunde ist Musik ja was Gutes)--
Sir Obi-Wan GandalfIch würde einfach mal davon ausgehen, dass wir hier alle popkulturell interessiert sind. Aus diesem Interesse hört man – ich zumindest und Dr. Music offensichtlich auch – sich auch mal Sachen an, die außerhalb der eigenen comfort zone liegen (was Gelegenheitshörer eben eher nicht tun, weswegen der „Lieschen Müller“-Vergleich im anderen Thread auch Unsinn ist). Dr. Music hat – wie viele hier – ziemlich eindeutige Vorliegen, schaut aber auch gerne mal über den Tellerrand und ist ganz bestimmt nicht dazu verpflichtet, seine Eindrücke bei Nichtgefallen für sich zu behalten. Ich finde es schade, dass er die neue Julia Holter nicht mag – ich finde sie sehr gut -, aber ich schätze ihn auch nicht so ein, dass er das gehört hat mit dem erklärten Ziel, es kacke zu finden und dann hier abzustrafen.
Und ich kann die Vorgehensweise durchaus nachvollziehen. Vor dem Streaming-Zeitalter hab ich mir öfter mal eine CD Second Hand geholt, von der ich ausging, dass sie mir nicht gefallen wird, meistens eine mit einem gewissen Standing im popkulturellen „Kanon“. Aber ich wollte wissen, ob sich diese Erwartung erfüllt und wenn ja, ergründen, warum eigentlich nicht, mir eine Meinung bilden. Und jetzt im Streaming-Zeitalter muss ich dafür nicht mal zusätzliches Geld ausgeben. Früher oder später werde ich mir vielleicht doch nochmal Dream Theater anhören, die ich aufgrund von mehr als zehn Jahren zurückliegenden Hörerfahrungen als die für mich vielleicht schlimmste Band aller Zeiten abgespeichert habe. Und wenn sich das Urteil bestätigt und ich das hier kundgebe, wird sich vielleicht das im Fall von Holter jetzt „angegriffene“ Camp irritiert äußern. Und was soll’s – so ist das halt. Es ist ja nicht so, dass es da gar keine Schnittmengen zwischen den „Cliquen“ gibt. Ich glaube, ich könnte mich mit allen hier, über mindestens eine Handvoll Acts unterhalten, die in unserer gemeinsamen Gunst stehen. Nämlich weil wir das popkulturelle Interesse gemeinsam haben, von dem ich eingangs geschrieben habe.
Und so schließt sich der Kreis!
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Top! @jan-lustiger teile das so komplett was du schreibst.
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Sir Obi-Wan GandalfNa gut, wenn man mich mißverstehen will, ist das halt so. Muss man auch akzeptieren.
Ich habe übrigens überhaupt nicht beatgenroll irgendetwas verdächtigt, sondern mich nur gefragt, ob man 5 Anläufe/Durchläufe für ein Album braucht, um es am Ende als so schlecht zu hören, dass *1/2 rausspringen. Ich würde solch ein für mich unzugängliches Album auch dann gar nicht mehr groß bewerten wollen, zumal es ja wegen dem Erstkontakt mit dem Künstler auch an dessen Stil/Stimme whatever liegen kann.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoFinde so eine extrem niedrige Wertung auch etwas respektlos. Ist ja nicht so, dass die Dame nichts kann oder das auf eine unmusikalische Art ärgerlich wäre (Texte zB).
Würde mir auch nicht zumuten wollen, mir etwas was mir so eindeutig missfällt fünfmal anzuhören. Ob mir etwas zusagt, stilistisch, soundästhetisch, stimmlich .. erkenn ich normalerweise in weniger als einer halben Minute. Und wenn dem nicht so ist, wird ge-skipped.
Wenn das bei demselben Act mehrfach (mehrere Versuche) vorkommt, macht man halt einen Bogen drum. Da muss man dann auch keine provokanten Negativwertungen abgeben. Was anderes kann das ja eigentlich auch nicht gewesen sein.
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out of the blue
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