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  • #12535979  | PERMALINK

    lattenschuss

    Registriert seit: 06.06.2011

    Beiträge: 12,794

    Das ist doch die knapp neun Jahre alte Vorlage für das Debakel auf Netflix (Frühjahr 2025), 0der?

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12535983  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 8,585

    Yep. Das „Debakel“ kann ich mir also sparen? (Die Vorlage ist nämlich ganz schön.)

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12536015  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,563

    pfingstluemmel
    SIMON STÅLENHAG – The Electric State

    Das liegt hier auch noch herum.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12537855  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

    Beiträge: 5,948

    Ich lese gerade „Zeit der Mutigen“ von Dimitré Dinev (geb. 1968 in Plovdiv). Erschien am 08.09.2025 bei Kein&Aber
    Porträt zum 20. Jh. entlang der Donau in Familienepos-Form; mehr als 1100 S., er schrieb 13 Jahre daran

    Heute abend (ab 20.30 Uhr) gibt es einen Livestream/Start 20.00 Uhr aus dem „Porgy & Bess“, Wien
    mit Dimitré Dinev in Begleitung der Wladigeroff Brothers (Konstantin und Alexander Wladigeroff sind Enkel des bulgarischen Komponisten Pancho Wladigeroff, gest. 1978)
    https://www.porgy.at/events/12635/
    kostenfrei mit „pay as you wish“-Bitte

    Gespräch mit Dinev: ab 8min

    Mir war der Name Dinev bisher nur aus einem Auszug aus „Ein Licht über dem Kopf“ in einer Anthologie zu Sofia bekannt.
    Hier ein Artikel von Katrin Hillgruber, Dlf 04.07.2005
    https://www.deutschlandfunk.de/mit-dem-blick-aus-dem-keller-100.html

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    #12538241  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 8,585

    BERTHOLD BODO FLAIG/THOMAS MEYER/JÖRG UELTZHÖFFER – Alltagsästhetik und politische Kultur: Zur ästhetischen Dimension politischer Bildung und politischer Kommunikation

    In diesem SINUS-Standard aus dem Jahr 1993 argumentieren die Autoren, dass nicht mehr sozioökonomische Kriterien ausschlaggebend für gesellschaftliche Segmentierungen und die Lebens- und Kommunikationsprozesse von Menschen sind, sondern vielmehr Fragen des individuellen Lebensstils. In Anschluss an Bourdieu sei „Alltagsästhetik“ zum bestimmenden Faktor sozialer Differenzierungs- und Orientierungsprozesse geworden. Mit Hilfe der Sinus-Milieus wird dieses Theorem empirisch überprüfbar gemacht. Aus dieser Entwicklung folgt die beobachtbare soziale Zersplitterung, die vor allem die Existenz von politischen Großparteien gefährdet. Verbunden mit dieser Fragmentierung ist die zunehmende Abkehr von rationaler und die Hinwendung zu emotionaler politischer Kultur. Dies bedeutet die Zurückdrängung diskursiver Formen der Auseinandersetzung zugunsten bloßer Abbildung der Realität in „symbolischer Politik“, der das Medium Fernsehen zusätzlichen Auftrieb verleiht. Über Politik wird nicht mehr diskutiert, Politik wird inszeniert. Genau hier liegt die große Gefahr der „Ästhetisierung“ von Politik und Gesellschaft: Zwischen den einzelnen sozialen Milieus zerreißen zunehmend die Kommunikationskanäle.

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    #12538853  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 8,585

    RAYMOND QUENEAU – Zazie in der Metro

    Die Titelheldin des Romans, das Mädchen Zazie, verbringt ein Wochenende bei ihrem Onkel in Paris und gerät in einen Strudel von immer absurderen Ereignissen. Zur titelgebenden Fahrt Zazies in der Pariser Metro kommt es erst am Ende des Romans: Sie wird von dem Mädchen verschlafen. Kennzeichnend für den Roman sind Wortwitz, zahlreiche Zitate und Anspielungen sowie das Nebeneinander verschiedener Sprachstile; insbesondere ragen Queneaus der Umgangssprache nachempfundene Wortschöpfungen heraus. Zazie in der Metro wurde zum Bestseller, der gleichermaßen beim Publikum wie bei der Kritik erfolgreich war, und blieb Queneaus bekanntestes Werk. Die Verfilmung von Louis Malle aus dem Jahr 1960 kam in Deutschland unter dem Titel Zazie in die Kinos.

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    #12538897  | PERMALINK

    was
    Loner, again

    Registriert seit: 17.01.2010

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    Lese gerade :

    Eva Mattes „Wir können nicht alle  wie Berta sein-Erinnerungen“

    Ullstein Taschenbuch, 3. Auflage, 2020

    Sehr kurzweilig. Eva beschreibt ihr Leben und macht dabei am vielen Stellen im westlichen Theater- und Filmbusiness Station.

    Ich habe bisher viel Neues erfahren und bin erst bei der Hälfte des Buches.

    --

    "Meine Rolle in der Gesellschaft besteht wie die eines jeden Künstlers oder Dichters darin, das auszuleben und auszudrücken, was wir alle fühlen,  und nicht etwa darin, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu fühlen haben  -  nicht als Prediger, nicht als Führer, sondern als Spiegelbild von uns allen. John Lennon      
    #12538911  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 11,098

    wasLese gerade :
    Eva Mattes „Wir können nicht alle wie Berta sein-Erinnerungen“
    Ullstein Taschenbuch, 3. Auflage, 2020
    Sehr kurzweilig. Eva beschreibt ihr Leben und macht dabei am vielen Stellen im westlichen Theater- und Filmbusiness Station.
    Ich habe bisher viel Neues erfahren und bin erst bei der Hälfte des Buches.

    Als das Buch 2011 erschien, war ich auf der Lesung von Eva Mattes im St. Pauli-Theater in Hamburg im Rahmen des Harbour-Front-Literaturfestivals. Christine Westermann moderierte die Lesung. Im Publikum saß Otto Sander.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12540887  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

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    Beiträge: 11,098

    ford-prefect@pfingstluemmel: Die Dame auf deinem Stiglegger-Buchcover … das müsste die junge Charlotte Rampling in „Der Nachtportier“ von 1974 sein, oder? Der Mainzer Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger war für Vorträge schon öfter hier in Mannheim, zum Beispiel im Programmkino „Cinema Quadrat“, wenn dort ein öffentliches Filmseminar über ein bestimmtes Thema stattfindet.

    Heute kommt auf arte ein neuer Dokumentarfilm über den Skandalfilm Der Nachtportier um 21:50-22:45 Uhr. Außerdem läuft auf demselben Sender ein Dokumentarfilm über Werner Herzog namens About a Hero um 23:45-1:05 Uhr.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12540919  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    GEORGE R. R. MARTIN – Armageddon Rock

    1971 wird Peter Hobbins, der Sänger der legendären Rockband Nazgûl, während eines Konzerts auf offener Bühne erschossen. Zehn Jahre später gehen die übrigen Bandmitglieder, begleitet von dem abgebrannten Musikjournalisten Sandy Blair, wieder auf Tour. Doch noch während die Nazgûl ein furioses Comeback feiern, geschehen mehrere bestialische Morde. Sandy beginnt Fragen zu stellen, und schnell wird ihm klar, dass es bei den Konzerten der Band nicht mit rechten Dingen zugeht…

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    #12540921  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 8,585

    ford-prefect Heute kommt auf arte ein neuer Dokumentarfilm über den Skandalfilm Der Nachtportier um 21:50-22:45 Uhr. Außerdem läuft auf demselben Sender ein Dokumentarfilm über Werner Herzog namens About a Hero um 23:45-1:05 Uhr.

    Oh, da checke ich mal die Mediathek. Danke.

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    #12541995  | PERMALINK

    jimmydean

    Registriert seit: 13.11.2003

    Beiträge: 3,820

    pfingstluemmel RAYMOND QUENEAU – Zazie in der Metro

    Die Titelheldin des Romans, das Mädchen Zazie, verbringt ein Wochenende bei ihrem Onkel in Paris und gerät in einen Strudel von immer absurderen Ereignissen. Zur titelgebenden Fahrt Zazies in der Pariser Metro kommt es erst am Ende des Romans: Sie wird von dem Mädchen verschlafen. Kennzeichnend für den Roman sind Wortwitz, zahlreiche Zitate und Anspielungen sowie das Nebeneinander verschiedener Sprachstile; insbesondere ragen Queneaus der Umgangssprache nachempfundene Wortschöpfungen heraus. Zazie in der Metro wurde zum Bestseller, der gleichermaßen beim Publikum wie bei der Kritik erfolgreich war, und blieb Queneaus bekanntestes Werk. Die Verfilmung von Louis Malle aus dem Jahr 1960 kam in Deutschland unter dem Titel Zazie in die Kinos.

    wobei die verfilmung ein sehr „aquired taste“ ist und meiner meinung nach nicht zu malles meisterwerken zählt… erinnert ein bisschen an chaplin oder tati, aber ich konnte nicht wirklich lachen bei dem ganzen… da waren seine anderen provokanten filme viel besser…

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    i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
    #12542259  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Beiträge: 8,585

    Welche sind denn seine Meisterwerke für dich? Ich kenne bisher Zazie dans le Métro, Le feu follet, Black Moon und Au revoir les enfants, die ich alle um die 8/10 (manche davon plus) einordnen würde.

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    #12542267  | PERMALINK

    was
    Loner, again

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    ford-prefect

    wasLese gerade : Eva Mattes „Wir können nicht alle wie Berta sein-Erinnerungen“ Ullstein Taschenbuch, 3. Auflage, 2020 Sehr kurzweilig. Eva beschreibt ihr Leben und macht dabei am vielen Stellen im westlichen Theater- und Filmbusiness Station. Ich habe bisher viel Neues erfahren und bin erst bei der Hälfte des Buches.

    Als das Buch 2011 erschien, war ich auf der Lesung von Eva Mattes im St. Pauli-Theater in Hamburg im Rahmen des Harbour-Front-Literaturfestivals. Christine Westermann moderierte die Lesung. Im Publikum saß Otto Sander.

    Darum beneide ich dich.  War sicher ein sehr gelungener Abend!

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    "Meine Rolle in der Gesellschaft besteht wie die eines jeden Künstlers oder Dichters darin, das auszuleben und auszudrücken, was wir alle fühlen,  und nicht etwa darin, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu fühlen haben  -  nicht als Prediger, nicht als Führer, sondern als Spiegelbild von uns allen. John Lennon      
    #12542289  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 11,098

    was

    ford-prefect

    wasLese gerade : Eva Mattes „Wir können nicht alle wie Berta sein-Erinnerungen“ Ullstein Taschenbuch, 3. Auflage, 2020 Sehr kurzweilig. Eva beschreibt ihr Leben und macht dabei am vielen Stellen im westlichen Theater- und Filmbusiness Station. Ich habe bisher viel Neues erfahren und bin erst bei der Hälfte des Buches.

    Als das Buch 2011 erschien, war ich auf der Lesung von Eva Mattes im St. Pauli-Theater in Hamburg im Rahmen des Harbour-Front-Literaturfestivals. Christine Westermann moderierte die Lesung. Im Publikum saß Otto Sander.

    Darum beneide ich dich. War sicher ein sehr gelungener Abend!

    An der Theaterkasse stand Otto Sander direkt vor mir. Während der ausverkauften Lesung saß ich oben auf der Empore. Eva Mattes erinnerte sich an ihre Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder, den man damals in der Szene kurz RWF nannte, und erwähnte das bekannte Fragebogen-Buch von Max Frisch, auf dessen Grundlage man wunderbar Interviews führen könne. Das ist das, was bei mir hängen blieb. Nach der Lesung sah ich im Café des St. Pauli-Theaters die Kiez-Größe Heinrich Hübner alias Inkasso-Henry am Tresen sitzen, dessen raue Stimme man quer durch das Café vernehmen konnte. Den Inkasso Henry, der immer mit seinem alten Mercedes durch St. Pauli fuhr, hatte ich zuvor mal in einer RTL2-Reportage im Fernsehen gesehen. Da wurde mir bewusst … wie überschaubar und klein St. Pauli doch ist. Und wie fremd mir als rheinhessischer Landmensch diese Großstadtwelt ist, in die ich allzu gerne eintauche.

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
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