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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ist in der Tat wie bei Irving, nur kürzer… Irvings stärkste Bücher sind ganz klar die ersten, nachdem er festgestellt hat, daß Romane auch über 600 Seiten haben können wirds beliebig. Bei Hornby finde ich Fever Pitch herausragend, High Fidelity hat hier im Forum natürlich den thematischen Bonus, About A Boy ist einfach nur noch nett und alles was noch folgt (und folgen wird) ist im Moment für mich erstmal irrelevant. Da les ich dann doch lieber was anderes…
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WerbungDa ich ja gerade Witwe für ein Jahr lese, muss ich diesen Roman in Schutz nehmen. Der ist doch alles andere als schlecht. Zugegebenerweise ist aber die Wilde Geschichte vom Wassertrinker mein Lieblingsirvingbuch. Während Hornby nette Geschichten erzählt, bringt Irving große, menschliche Geschichten aufs Papier.
Lese gerne beide, aber bei dem Vergleich stinkt Hornby ab.Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)Irvings stärkste Bücher sind ganz klar die ersten, nachdem er festgestellt hat, daß Romane auch über 600 Seiten haben können wirds beliebig.
Nun bin ich nicht der große Irving-Kenner, vor allem das Frühwerk steht, was mich angeht, noch im Laden statt in meinem Regal. Aber was Romane betrifft, ist dick nicht = doof. A Son Of The Circus ist trotz der ca. 348 Milliarden Seiten Umfang eine konzentrierte Leistung.
Allerdings eignet sich das Brikett von Buch auch als Prügeleisen, wenn man es halb gelesen von Leuten zurückbekommt, denen man es empfohlen hat und die während des Lesens eher deiner als meiner Meinung zuneigen.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zugegebenerweise ist aber die Wilde Geschichte vom Wassertrinker mein Lieblingsirvingbuch.
Da sind wir uns mal zu 100% einig… Irving habe ich damals mit Garp begonnen, mich dann zurückgelesen. Gottes Werk… habe ich noch gelesen, bei Owen Meany irgendwann abgebrochen – alles spätere ging dann an mir vorbei.
Ausnahmsweise halte ich es mal mit Herrn Reich-Ranicki: Es gibt keinen guten Roman über 800 Seiten (Thomas Mann wohl mal ausgenommen, aber der hat bei RR ja auch den Dylan Status…)--
Da ich ja gerade Witwe für ein Jahr lese, muss ich diesen Roman in Schutz nehmenGruß Volker
Dieses Buch habe ich nie begriffen. Aber zu Ende gelesen. Und ad acta gelegt, The Fourth Hand hat mir schon wieder gut gefallen. :twisted:
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Zugegebenerweise ist aber die Wilde Geschichte vom Wassertrinker mein Lieblingsirvingbuch.
Da sind wir uns mal zu 100% einig… Irving habe ich damals mit Garp begonnen, mich dann zurückgelesen. Gottes Werk… habe ich noch gelesen, bei Owen Meany irgendwann abgebrochen – alles spätere ging dann an mir vorbei.
Ausnahmsweise halte ich es mal mit Herrn Reich-Ranicki: Es gibt keinen guten Roman über 800 Seiten (Thomas Mann wohl mal ausgenommen, aber der hat bei RR ja auch den Dylan Status…)@NiteOwl
Da fallen mir aber die Jahrestage von Johnson ein – ca. 1700 Seiten – und die sind mehr als großartig. Die Wassertrinkergeschichte ist auch mit das komischste was Irving geschrieben hat.@Jörg
Vielleicht geht es gar nicht so um einen Sinn in diesem Buch. Ich genieße es in dieser Geschichte völlig abzutauchen – mit all den Phantasien die Irving uns da liefert. Seine humorvolle Betrachtungsweise kommt meinem Lesegeschmack auch sehr entgegen.Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)“
Ausnahmsweise halte ich es mal mit Herrn Reich-Ranicki: Es gibt keinen guten Roman über 800 Seiten (Thomas Mann wohl mal ausgenommen, aber der hat bei RR ja auch den Dylan Status…)
Cervantes: Don Quijote
Dostojewskij: Die Dämonen, Die Brüder Karamalz
Johnson: Jahrestage (hoffentlich!)
King: It
Mann: Joseph und seine Brüder, Der Zauberberg
Niebelschütz: Der blaue Kammerherr
Tolstoij: Krieg und FriedenDie fallen mir auf Anhieb ein; watt bin ich belesen. :)
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.“
Ausnahmsweise halte ich es mal mit Herrn Reich-Ranicki: Es gibt keinen guten Roman über 800 Seiten (Thomas Mann wohl mal ausgenommen, aber der hat bei RR ja auch den Dylan Status…)
Cervantes: Don Quijote
Dostojewskij: Die Dämonen, Die Brüder Karamalz
Johnson: Jahrestage (hoffentlich!)
King: It
Mann: Joseph und seine Brüder, Der Zauberberg
Niebelschütz: Der blaue Kammerherr
Tolstoij: Krieg und FriedenDie fallen mir auf Anhieb ein; watt bin ich belesen. :)
Lieber belesener Jörg
Jetzt hast Du mir ein NiteOwl-Zitat untergejubelt.
Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@volker
vermutlich gibts noch ein paar mehr Ausnahmen, mir gehts eher darum, daß manchmal ein weniger an Seiten ein mehr an Qualität bedeutet.Und um mal wieder auf das Thema des Threads zu kommen:
Grade fertig geworden mit Camus „Der Fall“ (120Seiten, und das beste (weil genaueste und schärfste) Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe). Als nächstes liegt Berhards „Das Kalkwerk“ neben mir…Und jetzt nachträglich editiert: Jaja Jörg, hast du wohl recht mit. Allerdings ist das alles Qualität pur, und viel länger wird die Liste auch nicht werden… Wenn man das auf die letzten 400 Jahre (Cervantes) umrechnet ist das halt ne bescheidene Ausbeute… und nochmal editiert: nimm sofort den King aus der Liste!!!!
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ich meine im allerersten forum hatten wir schon mal einen irving thread, jedenfalls drüber diskutiert. war damals schon interessant.
das zirkuskind ist erst gut, wenn man es ganz gelesen hat! dem ist leider so. hätte es bis zur hälfte auch immer wieder weglegen wollen.
die witwe ist nicht sehr gut, aber immer noch besser als vieles, was ich ohnehin nicht lese :lol:
owen meany isse very great!! finde ich.
und die älteren sachen auch. hatte eher bei gottes werk mein problem.und hornby ist, denke ich auch, ne andere liga. hornby ist 1:1 erzähler. eine wie auch immer ideale realität und seine texte geben sich die hand.
was bei irving nie der fall ist. alle skurrilitäten dieser welt türmen sich ja bei ihm zu wunderbar ironischen kommentaren zum menschsein auf. je mehr er in richtung realität und moral geht, umso schwächer ist er, meine ich. irving kommt bei vielen frauen auch nicht so gut an, oder??? sehr ironisch der mann. womit parallelen zum thomas mann da wären. für irving ist der ja auch wohl großes vorbild.ich habe aber beide letzten bücher noch nicht gelesen. wg lc, anlehnung an den kritikergeschmack. bisher hat mich keiner überzeugt, dass ich die bücher lesen müsste.
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FAVOURITES@Jörg
Vielleicht geht es gar nicht so um einen Sinn in diesem Buch. Ich genieße es in dieser Geschichte völlig abzutauchen – mit all den Phantasien die Irving uns da liefert. Seine humorvolle Betrachtungsweise kommt meinem Lesegeschmack auch sehr entgegen.Gruß Volker
Stimmt schon, allerdings habe ich mich bei diesem Buch noch auf ca. Seite 600 gefragt, was das alles eigentlich soll. Von Abtauchen kann da bei mir keine Rede sein.
Andererseits – wenn der schlimmste Vorwurf, den man Herrn Irving machen kann der ist, dass er mal einen Roman geschrieben hat, der Herrn König nur leidlich unterhalten und vor allem aber ein wenig ratlos gemacht hat, dürfte er vorm Jüngsten Gericht mit einer kurzen Verteidigungsrede auskommen.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.die witwe ist doch gar nicht so dick, oder?
und überhaupt, jörg, liest du großdruck-bücher oder wie die ausgaben für ältere leute heißen?
der don quichotte hat doch gerade mal 300-400 seiten, die dämonen vielleicht 600, wenns hoch kommt.
na gut der alte zauberberg hat mehr gebaucht, aber der bessere faustus und vor allem die buddenbrooks kommen wieder mit weniger aus.--
FAVOURITESHi otis
Das ist es wohl, dass Hornby ein 1:1-Erzähler ist. Hast Du schön beschrieben. Ich habe Owen Meany nicht zu Ende gelesen, was aber wahrscheinlich nicht am Buch sondern an meinen Umständen gelegen hat (Owen Meany ist übrigens ein absolutes Lieblingsbuch meiner Frau).
Auch mit der Behauptung, dass er am besten ist, wenn er sich von der Realität entfernt, kann ich mich anfreunden.
Habe Thomas Mann allerdings bislang immer vermieden – kommt aber wohl noch.Hi NiteOwl
Was ich mit der Dicke eines Buches von Johnson meinte, ist, dass mich danach nichts Dickes mehr schreckt.Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89)nach der bibel konnte mich auch nichts mehr schocken :D
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.nach der bibel konnte mich auch nichts mehr schocken :D
Naja – diese Forum hat ja inzwischen auch eine gewisse Dicke erreicht…..
Gruß Volker
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Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt. Alfred Herrhausen (1930-89) -
Schlagwörter: Kulturgut, Lesetagebuch
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