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30.09.2022
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WerbungHm, mit dem Vorgänger bin ich trotz aller Bemühungen leider nicht warm geworden. Die aktuelle Single taugt mir auch nicht wirklich. Die Single aus dem letzten Jahr war aber ganz cool. Werde ich sicher mal reinhören. Meine Erwartungshaltung ist aber nicht sehr groß…
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Am Freitag ist es soweit. Hat durch den Tod des Keyboarders natürlich eine recht tragische Note. Bin gespannt.
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Anne Florack attestiert der Platte im Rolling Stone ewig gestrige toxische Männlichkeit. Genau mein Humor. 😄 Vielleicht sollte man ihr mal erklären, für welches Magazin sie schreibt?
Und ist das ernsthaft eine Rezension, die einem Musikmagazin würdig ist? Jeder themenbezogene Blog hat sich da mehr Mühe gegeben.
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Die Wanda Platte wäre wohl auch mein Endgegner…aber Verrisse dürfen in einem Musik-Mag auch gern noch mal länger sein als die Short Cuts.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.Kaum zu glauben jedenfalls, dass man sowas mal als Orientierungshilfe nutzen musste.
Die LP ist natürlich wieder über jeden Zweifel erhaben. Die Hälfte kannte man ja schon, die andere schließt nahtlos an. Vorfreude auf’s Konzert im März steigt. 🙂
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bullittAnne Florack attestiert der Platte im Rolling Stone ewig gestrige toxische Männlichkeit.
„Hinter den hymnischen Refrains wohnt die Wanda-typische Malaise, ohne die das Ganze fast Festzeltmucke mit toxischen Tendenzen wäre.“
Ja, klar, das ist genau die Aussage, die Du daraus machst …
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herr-rossi
bullittAnne Florack attestiert der Platte im Rolling Stone ewig gestrige toxische Männlichkeit.
„Hinter den hymnischen Refrains wohnt die Wanda-typische Malaise, ohne die das Ganze fast Festzeltmucke mit toxischen Tendenzen wäre.“
Ja, klar, das ist genau die Aussage, die Du daraus machst …Naja, die „Kritik“ geht ja noch (immerhin) einen Satz weiter und kann nicht verklausulieren, worum es ihr geht.
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bullittNaja, die „Kritik“ geht ja noch (immerhin) einen Satz weiter und kann nicht verklausulieren, worum es ihr geht.
Um Himmels Willen, die Rezensentin zitiert aus den Texten, das geht jetzt wirklich zu weit … Ich finde, Anne Florack hat ausgesprochen höflich und nachsichtig formuliert, dass Wanda es sich in ihrer Jungswelt bequem gemacht haben und das Album eben nichts anderes bietet als das, was man von ihnen kennt. Wenn das des Fan schon innerlich auf die Barrikaden treibt und er dann aus einer wirklich umsichtigen Formulierung das herausliest, was er herauslesen will, dann liegt das Problem meines Erachtens beim Leser. Und dass sie dem mutmaßlichen Stammleser des RS nach dem Mund schreiben müsste, sehe ich nun auch nicht wirklich (ich glaube auch nicht, dass der klassische Jeff Tweedy/Nick Cave/Neil Young-Afficianado Wandas Mitsinghymnen zum RS-Kanon rechnet …) Das Einzige, was ich an der Rezension kritisieren würde, dass die Schlägereien natürlich nicht im Spital stattfinden, sondern dorthin führen.
Ich habe das Album inzwischen gehört und es geht leicht ins Ohr, hinterläßt bei mir aber auch ein Schulterzucken. Die hemmungslose Romantisierung des ewigen großen Jungen und seiner tragikomischen Weigerung, erwachsen zu werden, fand ich 2014 auf „Amore“ unterhaltsam und „Bologna“ ist einer der besten deutschsprachigen Songs der letzen 20 Jahre, aber auf Album Nr. 5 könnte man sich wirklich langsam mal was Neues einfallen lassen. Immerhin, „Eine Gang“ ist ein derart schamloser Schunkelschlager, dass er selbst die Hosen dagegen wie Wilco aussehen lässt, Respekt.:)
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Das erste Album kann man sich auch heute anhören. Danach wurde es mit jedem Album seichter.
Vor dem neuen Album schrecke ich daher noch zurück.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?herr-rossi
bullittNaja, die „Kritik“ geht ja noch (immerhin) einen Satz weiter und kann nicht verklausulieren, worum es ihr geht.
Um Himmels Willen, die Rezensentin zitiert aus den Texten, das geht jetzt wirklich zu weit … Ich finde, Anne Florack hat ausgesprochen höflich und nachsichtig formuliert, dass Wanda es sich in ihrer Jungswelt bequem gemacht haben und das Album eben nichts anderes bietet als das, was man von ihnen kennt. Wenn das des Fan schon innerlich auf die Barrikaden treibt und er dann aus einer wirklich umsichtigen Formulierung das herausliest, was er herauslesen will, dann liegt das Problem meines Erachtens beim Leser.
Das kann natürlich auch sein. Vielleicht sind meine Erwartungen an den RS zu hoch. Ich bin gar kein Wanda-Fan der ersten Stunde, sondern eigentlich erst durch Marco Wandas Auftritt in dem Podcast „Reflektor“ von Tocotronics Jan Müller zu einem geworden, was noch nicht so lange her ist. Ich kenne die „Essentials“-Playlist (alles großartig; was von welcher Platte ist, was ich nicht mal) und das neue Album, welches das erste ist, das ich bewusst bei Erscheinen wahrnehme. Deshalb habe ich nach Rezensionen gegoogelt. Quasi aus echtem Interesse heraus – kaum zu glauben. Und da erfahre ich überall mehr als im RS und habe mich kurz gewundert, wie man sich eine solche Bocklosigkeit als Musikmagazin noch leisten kann.
Klingt wie immer, ok. Haben andere Bans schon vor ihnen gemacht, ok. Beim Debüt waren sie noch cool, ok. Irgendwie rockig, also toxisch männlich, ok. (früher wurde immerhin noch Musikjournalisten- anstatt Politiker*innen-Sprech geboten, da hieß das „breitbeinig“). Für solche Phrasen kauft doch niemand mehr ein Magazin, oder? Schon gar nicht eines, das primär für das Klientel gemacht wird, das gerne Bands hört, die nicht gerade dafür bekannt sind, sich ständig neu zu erfinden (gibt es solche Bands überhaupt?).
Dass es zumindest auch ein klein wenig anders, informativer und differenzierter geht, zeigt Rebecca Spilker nebenan im ME.
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