Uncut: The 500 Greatest Albums Of All Time…Ranked!

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  • #12420557  | PERMALINK

    firecracker

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    gipetto

    firecracker
    Indie auch nicht.

    Was soll denn „Indie“ in musikalischer Hinsicht eigentlich sein?

    Schöner als GQ kann ich’s nicht sagen. (Wenn die Auswahl der Alben auch ein bisschen fragwürdig ist. Vielleicht sind Blur für GQ ja Pop/Rock.)

    firecracker
    First, a disclaimer: It’s hard to define what the best indie albums are, because it’s hard to define what ‘indie music’ really is. What was once an identifier of music made outside the major label system (in other words: independent) has since come to encompass all kinds of artists and genres under the vague umbrella of guitar music, and often beyond.

    Now, we consider indie music to be a vibe. An ethos. A way of life. A smudgy kohl eyeliner or a cigarette hanging jauntily out the side of your mouth but never actually being lit. Over the past four decades of breathing in its aural smog, plenty of legends have been born, and with them some truly groundbreaking, generation-defining records. From the jagged, anti-establishment creations of the ’80s to the frenetic hedonism of post-Y2K adolescence, indie music has always acted as a soundtrack for the youth of the times, carving itself out amongst the culture and politics of the day. These 15 best indie albums of all time are a riot of hedonism, adolescence and smudgy eyeliner, April 2024

    Wie Goths von the Mountain Goats. (Ihr einziges Album ohne Gitarre?)

    zuletzt geändert von firecracker

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12420563  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    Indie ist doch seit vielen Jahren eine gängige Bezeichnung bestimmter Musik auch unabhängig des Labels. Vor allem ein auch von HörerInnen und weniger durch Musikjournalisten benutzer und geprägter Begriff. Ich meine, dass auch viele Billie Eilish u.a. unter Indie führen.

    --

    #12420567  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,686

    firecracker
    First, a disclaimer: It’s hard to define what the best indie albums are, because it’s hard to define what ‘indie music’ really is. What was once an identifier of music made outside the major label system (in other words: independent) has since come to encompass all kinds of artists and genres under the vague umbrella of guitar music, and often beyond.

    Now, we consider indie music to be a vibe. An ethos. A way of life. A smudgy kohl eyeliner or a cigarette hanging jauntily out the side of your mouth but never actually being lit. Over the past four decades of breathing in its aural smog, plenty of legends have been born, and with them some truly groundbreaking, generation-defining records. From the jagged, anti-establishment creations of the ’80s to the frenetic hedonism of post-Y2K adolescence, indie music has always acted as a soundtrack for the youth of the times, carving itself out amongst the culture and politics of the day. These 15 best indie albums of all time are a riot of hedonism, adolescence and smudgy eyeliner, April 2024

    Das übliche pseudophiliosophische Blabla. „Indie“ ist noch weniger ein musikalisches Genre als Grunge (Grunge war immerhin noch ein Kleidungsstil). Wie soll es denn da ein entsprechendes „Auswahlfeld“ geben, wenn selbst die ursprüngliche Definition „Gitarrenmusik außerhalb der Majorlabel-Landschaft“ schon längst obsolet ist? Ich habe auch noch nie jemanden sagen hören, dass er/sie „Indie“ hört.

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #12420569  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    jesseblueIndie ist doch seit vielen Jahren eine gängige Bezeichung bestimmter Musik auch unabhängig des Labels und vor allem von HörerInnen und weniger durch Musikjournalisten benutzer und geprägter Begriff. Ich meine, dass auch viele Billie Eilish u.a. unter Indie führen.

    Count me in.

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12420575  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    gipettoDas übliche pseudophiliosophische Blabla. „Indie“ ist noch weniger ein musikalisches Genre als Grunge (Grunge war immerhin noch ein Kleidungsstil). Wie soll es denn da ein entsprechendes „Auswahlfeld“ geben, wenn selbst die ursprüngliche Definition „Gitarrenmusik außerhalb der Majorlabel-Landschaft“ schon längst obsolet ist? Ich habe auch noch nie jemanden sagen hören, dass er/sie „Indie“ hört.

    Du warst also nie beim Revolver Club. Das tut mir leid. ;)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12420577  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

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    gipettoIch habe auch noch nie jemanden sagen hören, dass er/sie „Indie“ hört.

    Wirklich nicht? Ich schrieb einmal eine Hausarbeit zum Thema „Musik beeinflusst die Persönlichkeit Jugendlicher“ und führte dazu auch eine Umfrage durch. Und viele gaben an, Indie zu hören. Doch, ich bekomm den Gebrauch des Wortes mit.

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    #12420579  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    firecracker
    Du warst also nie beim Revolver Club. Das tut mir leid. ;)

    Die Bude in Hamburg? Doch. Lang ist’s her. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass „Indie“ musikalisch nicht im Ansatz zu definieren ist.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #12420581  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    jesseblue

    gipetto
    Ich habe auch noch nie jemanden sagen hören, dass er/sie „Indie“ hört.

    Wirklich nicht? Ich schrieb einmal eine Hausarbeit zum Thema „Musik beeinflusst die Persönlichkeit Jugendlicher“ und führte dazu auch eine Umfrage durch. Und viele gaben an, Indie zu hören. Doch, ich bekomm den Gebrauch des Wortes mit.

    Ja, und was hörten die Befragten dann konkret? Alles und nix…

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #12420585  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    gipetto

    firecracker
    Du warst also nie beim Revolver Club. Das tut mir leid. ;)

    Die Bude in Hamburg? Doch. Lang ist’s her. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass „Indie“ musikalisch nicht im Ansatz zu definieren ist.

    Ach, du warst der, der sich von den Revolver-Club-DJs Phil Collins gewünscht hat? ;)

    (Waren wechselnde Locations. Ich mochte den Club am liebsten im Knust.)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12420589  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

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    Pop ist beispielsweise nicht minder schwammig.

    --

    #12420591  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    Es lässt sich auf jeden Fall leicht sagen, was Indie nicht ist: Phil Collins, Eminem, Taylor Swift …

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12420613  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 11,203

    jesseblueDu sagst, dass auch vor Marley reihenweise Reggae-Acts die Charts stürmten… Ist damit die Top10 oder Top100 gemeint? Und was bedeutet reihenweise? Zwei Reggae-Tracks auf 100 (und das Verhältnis ist eventuell hoch gegriffen) machen noch keinen Sommer.

    Top 10, inklusive Nummer-Eins-Hits. Den ersten hatte 1969 Desmond Dekker mit „The Israelites“, ein Jahr später waren Dave and Ansil Collins mit „Double Barrel“ ebenfalls an der Spitze der Charts. Ken Boothe, Johnny Nash und Althea & Donna sollten folgen. Das sind jetzt nur Nummer-Eins-Hits, es gab auch einige Top-Ten-Hits mehr (allein aus dem Jahr 1969 fallen mir aus dem Stegreif zwei weitere ein: „Return of Django“ von The Upsetters und „Liquidator“ von den Harry J Allstars – ein Track, der bei britischen Fußballspielen noch heute gerne zum Einsatz kommt). Reggae war, in verschiedenen Varianten (Early Reggae, Lovers‘ Rock, Roots), von 1969 bis circa 1980 ein chart-relevantes Phänomen.

    Etwas Hintergrund dazu: Du musst bedenken, dass in Großbritannien sehr viele Einwanderer aus den karibischen Ländern lebten und leben. Jamaikaner sind massenweise dorthin (die sogenannte Windrush Generation). Noch bevor Reggae erfunden war, etablierte sich mit Bluebeat ein Label, das jamaikanische Platten (Ska und Rocksteady) auf dem britischen Markt veröffentlichte. Neben Jamaikanern entdeckten auch andere im UK lebende People of Color Reggae als originär schwarze Musik für sich, ähnlich wie es ein paar Jahre zuvor mit Soul in den USA geschehen war (was auch weithin als Grund dafür betrachtet wird, warum Reggae es in den Staaten schwer hatte: Dort gab es bereits eine Fülle an eigener „Black Music“). Als dann auch ein weißes Publikum die Musik für sich entdeckte – hauptsächlich wegen ihrer Tanzbarkeit, weil Rockmusik sich von Beat und Rock’n’Roll emanzipiert hatte -, ging sie in den Charts steil.

    Ich behaupte, dass Reggae nicht zu den 10 gängigsten Musikrichtungen europäischer HörerInnen gehört. Bei einer deutschen Studie erhielt Reggae nicht einmal ein eigenes Auswahlfeld.

    Nicht mehr, ja. Aber bitte nicht von Großbritannien ablenken, denn es geht hier ja um ein britisches Musikmagazin. Beim deutschen Rolling Stone würde ein Alleingang Bob Marleys vor diesem Hintergrund mehr Sinn machen (und wäre trotzdem bedauerlich). Und die Liste haben ja auch keine Alltagshörer gebastelt, sondern Musikexperten. Da hab ich einfach ein bisschen anspruchsvollere Erwartungen und meine, das ist auch okay so.

    Die Reggae-Szene heutzutage ist lebendig, aber definitiv Nische, die goldenen Jahre längst vorbei. Die Liste soll aber ja die komplette Pop-Geschichte abbilden. Und da hat Reggae eine ganze Dekade durchaus maßgebend geprägt. Da brauchst du nur The Clash, Blondie, The Specials, The Police und unzählige andere fragen. Auch als Einfluss von Bands aus dem Punk-/New-Wave-Umfeld und darüber hinaus lebt Reggae als Einfluss weiter, sogar im Techno, wo er über Dub-Einflüsse in britischer elektronischer Musik Ende der 1980er hinein gelangte. The Orb haben sogar ein ganzes Album mit Lee Perry gemacht. Etc.

    zuletzt geändert von jan-lustiger

    --

    #12420619  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,686

    firecracker
    Es lässt sich auf jeden Fall leicht sagen, was Indie nicht ist: Phil Collins, Eminem, Taylor Swift …

    Aber Billie Eilish dann wiederum doch? Muss man nicht verstehen…

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #12420639  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    gipetto

    firecracker
    Es lässt sich auf jeden Fall leicht sagen, was Indie nicht ist: Phil Collins, Eminem, Taylor Swift …

    Aber Billie Eilish dann wiederum doch? Muss man nicht verstehen…

    Ich kann mit dem Begriff „Indie“ auch nicht viel anfangen. Aber im Schlafzimmer (später im Heimstudio) aufgenommen spricht schon mal sehr dafür.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #12420679  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    gipetto

    firecracker
    Es lässt sich auf jeden Fall leicht sagen, was Indie nicht ist: Phil Collins, Eminem, Taylor Swift …

    Aber Billie Eilish dann wiederum doch? Muss man nicht verstehen…

    :)

    Billie als Börsenmaklerin? Schwer vorstellbar. :)

    Billie und Finneas haben es nie darauf angelegt, Weltstars zu werden/die Spotify-Charts zu stürmen. (Die Apple-Music-Charts schon eher.) Es ist halt einfach passiert. Billie wäre auch in Clubs glücklich geworden.

    Kreativität vor Ruhm. Ausprobieren. Erkunden. Die Idee ist manchmal mehr wert als die perfekte Ausführung. Einen gewissen Spirit einfangen. Wagnisse eingehen. Nicht allen um jeden Preis gefallen wollen. Die Quintessenz des Indie-Gedankens vielleicht?

    Das Haldern-Pop hatte mal als Motto „Die Zukunft ist klein“. Da könnte ich mir Billie Eilish vorstellen. Sie hat auch beim Dockville gespielt. Wenn’s dann irgendwann mal bergab geht mit Taylor Swift, spielt sie vielleicht beim Dockville? Das wäre dann ein bisschen wie Jan Delay beim Haldern-Pop 2007. Hatte der nicht auch mit dem Begriff Indie nichts anfangen können? :)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
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