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Sonic JuiceDarum geht es hier doch gerade nicht, sondern um originäre Alben ab der Zeit, als eben solche konzipiert wurden. Ist doch eigentlich nicht so schwer, für diese Liste einen Unterschied z.B. zwischen Ellingtons „Uptown“ und irgendeiner Sammlung seiner Aufnahmen aus den 30er Jahren zu machen.
Nein, ist nicht schwer – aber dann fehlen die ersten drei, vier Dekaden völlig, darum sind das nicht die besten Jazz-Aufnahmen… sondern ja, kann man jetzt einwenden: die besten Jazz-Alben. Aber diese rein formale Einengung stört mich einfach.
Kann’s ja in den nächsten Tagen doch mal versuchen…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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Werbunggypsy tail wind Aber diese rein formale Einengung stört mich einfach.
dabei hast du vor einer Minute im Parallelthread so schön herausgearbeitet, dass sich die Formate viel stärker unterscheiden als, sagen wir, große und kleine Pappkartons, dass es irreführend ist, die Dichte einer LP oder CD mit einem Dutzend 78s einem Album an die Seite zu stellen..
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.gypsy tail windNein, ist nicht schwer – aber dann fehlen die ersten drei, vier Dekaden völlig, darum sind das nicht die besten Jazz-Aufnahmen… sondern ja, kann man jetzt einwenden: die besten Jazz-Alben. Aber diese rein formale Einengung stört mich einfach.
Ich finde das in etwa so störend wie das Problem, dass in einer Liste der besten Aufnahmen von Chet Baker aufgrund der formalen Einengung kein einziger Track von John Coltrane Erwähnung finden kann.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)redbeansandrice dabei hast du vor einer Minute im Parallelthread so schön herausgearbeitet, dass sich die Formate viel stärker unterscheiden als, sagen wir, große und kleine Pappkartons, dass es irreführend ist, die Dichte einer LP oder CD mit einem Dutzend 78s einem Album an die Seite zu stellen..
Ja, aber wenn ich immer wieder von „beste Jazz XXXXXX“ höre, dann denk ich automatisch „beste Jazz-Aufnahmen“, nicht „beste Jazz-Alben“… und dann stört es mich einfach, wenn der ganze alte Jazz und auch der ganze Bebop einfach durchfällt. „The Amazing Bud Powell“ oder „Genius of Modern Music“ von Monk – können die denn in einer Album-Liste geführt werden? Das frag ich jetzt ganz unberdarft als jemand, der sich eben nicht auf die klare Abgrenzung von Alben gut versteht, also bitte keine Haue!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSonic JuiceIch finde das in etwa so störend wie das Problem, dass in einer Liste der besten Aufnahmen von Chet Baker aufgrund der formalen Einengung kein einziger Track von John Coltrane Erwähnung finden kann.
Nun ja, ein zugegebenermassen absurder Vergleich… bzw. einer, der zeigt, dass das ganze mein eigenes Problem ist – ich geb mich dann wohl geschlagen, wünsche mir aber mehr Threads und Diskussionen hier über Henry „Red“ Allen, Louis Armstrong, Billie Holiday, Artie Shaw, Woody Herman, Lester Young, Mildred Bailey, Eddie Condon, Lee Wiley, Bunny Berigan, Pee Wee Russell etc!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, aber wenn ich immer wieder von „beste Jazz XXXXXX“ höre, dann denk ich automatisch „beste Jazz-Aufnahmen“, nicht „beste Jazz-Alben“… und dann stört es mich einfach, wenn der ganze alte Jazz und auch der ganze Bebop einfach durchfällt. „The Amazing Bud Powell“ oder „Genius of Modern Music“ von Monk – können die denn in einer Album-Liste geführt werden? Das frag ich jetzt ganz unberdarft als jemand, der sich eben nicht auf die klare Abgrenzung von Alben gut versteht, also bitte keine Haue!
Wahrscheinlich wurde der beste Jazz niemals dokumentiert und fand nur auf der Bühne oder eventuell ganz ohne Zuhörer statt. Das ist genauso schade, dass man das außen vor lassen muss.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomWahrscheinlich wurde der beste Jazz niemals dokumentiert und fand nur auf der Bühne oder eventuell ganz ohne Zuhörer statt. Das ist genauso schade, dass man das außen vor lassen muss.
Ja, das stimmt wohl… die legendäre Jam Session in der Pres Hawkins geschnitten haben soll etwa.
Was mich stört ist wohl am Ende das Desinteresse, das hier am Jazz vor dem Bebop herrscht. Das hat wohl am Ende wenig mit formalen Präsentationsformen zu tun, aber ich finde es einfach irgendwie ungerecht, bloss weil’s um Alben geht so viel Grossartiges aussen vor zu lassen.
Aber egal, ich versuche morgen mal eine Liste zu erstellen (die allerdings mehr über meine Lücken aussagen wird als über meine Faves, befürchte ich… John Carter ist anderswo gefallen, ich kenn ihn nicht schlecht, aber Alben hab ich zu wenige gehört, als dass er auf einer solchen Liste erscheinen könnte).
Das wiederum ist wohl bei allen Listen so, sie ändern sich und mit dem Wachsen des eigenen Horizontes wandeln sich die Vorlieben und Lieblingsalben (und Compilations).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWas mich stört ist wohl am Ende das Desinteresse, das hier am Jazz vor dem Bebop herrscht. Das hat wohl am Ende wenig mit formalen Präsentationsformen zu tun, aber ich finde es einfach irgendwie ungerecht, bloss weil’s um Alben geht so viel Grossartiges aussen vor zu lassen.
Man kann aber nicht von fehlenden Threads hier auf ein gesamtes Desinteresse für den Jazz vor 1950 schließen. Bei mir ist das jedenfalls nicht so, der größte Teil meiner Jazzsammlung besteht aus Aufnahmen vor 1950.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...topsNa denn. Solange das nicht beliebig interpretiert wird…
…
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)atomMan kann aber nicht von fehlenden Threads hier auf ein gesamtes Desinteresse für den Jazz vor 1950 schließen. Bei mir ist das jedenfalls nicht so, der größte Teil meiner Jazzsammlung besteht aus Aufnahmen vor 1950.
Das freut mich zu hören!
Mein Problem ist wohl jenes, dass man den *ganzen* Jazz eben nicht in eine Album-Liste packen kann und dass man daher keinen entsprechenden Thread machen kann, wo Leute ihre Listen posten können und man dann eine Auswertung machen kann… das ginge dann eher in Richtung einer „Kanon“-Definition (was mir wiederum auch nicht ganz geheuer wäre).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaicculus66…
Gibt es deinerseits Unklarheiten? Bisher scheint es nämlich keine zu geben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomGibt es deinerseits Unklarheiten? Bisher scheint es nämlich keine zu geben.
Mit Interesse ziehe ich mir das hier rein!
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)DISCLAIMER: streng subjektiv, ich hör auch, warum die meisten Kind of Blue besser finden als Tony Fruscella at the Open Door, aber ich mag letztere einfach lieber und könnt mich ungleich schwerer trennen. Alles in allem habe ich nach dem „wenn ich nur … Alben behalten könnte“ Prinzip gearbeitet; das Boxen-Problem dürfte nicht auftreten; ob sowas wie Nr 1 wirklich ein Album ist, kann man wohl debattieren, ich finde ja (also; ursprünglich auf einer einzigen LP erschienen, in einem Guss augenommen, hat eindeutig (Live)Albumcharakter…); und dass die Nr 51 in die Liste rutscht, wird keiner wollen; in die Originalstückelung von KD at the Bohemia hab ich mich nicht eingearbeitet, im Zweifel steht dort dasjenige Album, das Autumn in New York enthält; bei Wilen at Club St Germain würd mir das Originalalbum reichen, so dankbar ich dafür bin, die vierfache Menge zu haben…
1. Tony Fruscella – At the Open Door
2. Prince Lasha/Sonny Simmons – The Cry
3. Johnny Griffin – The Kerry Dancers
4. John Patton – That Certain Feelin‘
5. Chet Baker – Rassinfosse/Baker/Catherine
6. Grant Green – Talkin‘ Bout Grant Green
7. Elmo Hope – Homecomin‘
8. Larry Young – Unity
9. John Patton – Accent on the Blues
10. Grant Green – Feelin‘ The Spirit
11. Barney Wilen – At Club St Germain
12. Charles Mingus – Ah Um
13. Frank Strozier – Long Night
14. Albert Ayler – Spiritual Unity
15. JR Monterose – In Action
16. Milt Jackson – Jackson’s Ville
17. Andrew Hill – Lift Every Voice
18. John Coltrane – Olé
19. Eric Dolphy – Iron Man
20. Jimmy Woods – The Awakening
21. Yusef Lateef – Eastern Sounds
22. John Coltrane – A Love Supreme
23. Miles Davis – Filles de Kilimanjaro
24. Pat Martino – El Hombre
25. Art Pepper – Smack Up
26. Sonny Criss – Sonny’s Dream
27. Zoot Sims – Goes to Jazzville
28. Sean Levitt – Sean Levitt Quartet
29. Kenny Dorham – At the Café Bohemia
30. Thelonious Monk – Brilliant Corners
31. Wilbur Harden – The King and I
32. Andrew Hill – Judgment
33. Oliver Nelson – Straight Ahead
34. Baby Face Willette – Face to Face
35. Elmo Hope – Sounds from Riker’s Island
36. John Coltrane – Tranein‘ In
37. Tony Fruscella – Tony Fruscella
38. Carmell Jones – Jayhawk Talk
39. Bobby Hutcherson – Dialogue
40. Tina Brooks – True Blue
41. Jackie McLean – Demon’s Dance
42. Woody Shaw – The Iron Men
43. Eddy Louiss Trio
44. Jackie McLean – Destination .. Out
45. Charles Mingus – Tijuana Moods
46. Fred Anderson – Milwaukee Tapes Vol. 1
47. Charles Tolliver – Impact (Enja)
48. Randy Weston – African Cookbook
49. Steve Lacy – Reflections
50. Mal Waldron – The Quest
51. The Beatles – Magical Mystery Tour--
.redbeansandriceund dass die Nr 51 in die Liste rutscht, wird keiner wollen
:lol:
Verdammt tolle Liste!
Mache mich selber morgen mal dahinter… aber ob ich was ausgegorenes hinkriege weiss ich nicht (Hill muss z.B. rein, aber ich müsste zuerst wohl die 63-67er Mosaic-Box wiederhören)---
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuf das so blödsinnige wie unausrottbare Gejammer von wegen „formale Einengung“ will ich nicht näher eingehen, davon wird mir übel und es taucht verlässlich das Menetekel „Magical Mystery Tour“ vor meinem geistigen Auge auf. Nur soviel: erstellt man eine Liste der besten Country-LPs, haben Al Dexter und Jimmie Rodgers naturgemäß schlechte Karten, bei einer Liste der favorisierten Rock’n’Roll-LPs bleiben halt Johnny Kidd & The Pirates außen vor, auch wenn man ihre Singles noch so fantastisch findet. Uff.
Nachfolgende Top50 habe ich lediglich aus meiner Alltime-Top1000 extrahiert und nicht nochmal vergleichend gegengehört. „Birth Of The Cool“, wäre es keine Compilation, würde diese Faves-Liste übrigens anführen, womit wir allerdings wieder bei „Magical Mystery Tour“ gelandet wären. Wohlan…
1. CHARLES MINGUS – Mingus Ah Um
2. MILES DAVIS – Kind Of Blue
3. BILLIE HOLIDAY – Body And Soul
4. JOHN COLTRANE – My Favorite Things
5. JOHN COLTRANE – Impressions
6. CHARLES MINGUS – Presents Charles Mingus
7. THELONIOUS MONK – Brilliant Corners
8. CANNONBALL ADDERLEY – Somethin‘ Else
9. ART BLAKEY & THE JAZZ MESSENGERS – Moanin‘
10. MILES DAVIS – Milestones
11. BILLIE HOLIDAY – Songs For Distingué Lovers
12. DUKE ELLINGTON – Money Jungle
13. JOHN COLTRANE – Giant Steps
14. THELONIOUS MONK – Monk’s Dream
15. CHARLES MINGUS – Blues & Roots
16. DUKE ELLINGTON – The Far East Suite
17. JOHN COLTRANE – Live At The Village Vanguard
18. CHARLES MINGUS – The Black Saint And The Sinner Lady
19. BILL EVANS TRIO – Waltz For Debby
20. THE JAZZ MESSENGERS – The Jazz Messengers
21. JOHN COLTRANE – One Down, One Up – Live At The Half Note
22. THELONIOUS MONK QUARTET – With John Coltrane At Carnegie Hall
23. MILES DAVIS QUINTET – Cookin‘ With The Miles Davis Quintet
24. MILES DAVIS QUINTET – Workin‘ With The Miles Davis Quintet
25. SONNY ROLLINS – Saxophone Colossus
26. JOHN COLTRANE – Africa/Brass
27. CHARLES MINGUS – Tijuana Moods
28. MILES DAVIS QUINTET – Steamin‘ With The Miles Davis Quintet
29. CHARLES MINGUS – Pithecanthropus Erectus
30. MILES DAVIS QUINTET – Relaxin‘ With The Miles Davis Quintet
31. BILL EVANS TRIO – Everybody Digs Bill Evans
32. MILES DAVIS – Round About Midnight
33. CHARLES MINGUS – Mingus Dynasty
34. ANDREW HILL – Point Of Departure
35. DUKE ELLINGTON – Ellington Uptown
36. CANNONBALL ADDERLEY QUINTET – Them Dirty Blues
37. LEE MORGAN – The Sidewinder
38. BILLIE HOLIDAY – Lady In Satin
39. TINA BROOKS – True Blue
40. HANK MOBLEY – Soul Station
41. THELONIOUS MONK – It’s Monk’s Time
42. ERIC DOLPHY – Out To Lunch!
43. DAVID S.WARE QUARTET – Live In Vilnius
44. THELONIOUS MONK & GERRY MULLIGAN – Monk Meets Mulligan
45. WAYNE SHORTER – Speak No Evil
46. BILL EVANS TRIO – Explorations
47. WAYNE SHORTER – The All-Seeing Eye
48. CHARLES MINGUS – Mingus Mingus Mingus Mingus Mingus
49. DUKE ELLINGTON & JOHN COLTRANE – Duke Ellington & John Coltrane
50. DEXTER GORDON – Go--
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Schlagwörter: Faves, Jazz, Jazz Alben, Jazz-Faves
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