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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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La Buissonne ist auch ohne ECM ein Top-Studio! Hab neulich ein paar Alben von Sketch nachgekauft … dort ist das Klangbild aber irgendwie wärmer und runder als bei Eicher.
Lugano liegt im Tessin, klar – aber es gibt auch Aufnahmen, die in Udine im Friaul (IT) entstanden sind. Und es gibt welche, die dort abgemischt wurden, nachdem sie zuvor anderswo aufgenommen wurden (ich hab im Hörfaden Udine in den letzten Tagen/Wochen ein paar mal erwähnt, weil’s mir eben auffiel, das ist glaub ich wie Lugano so ein ca. Frühe/Mitte Nullerjahre-Ding, aber Lugano scheint halt zu bleiben – Pernes-les-Fontaines taucht auch in den Nullerjahren erstmals auf, liegt in der Nähe von Avignon, die Website ist sehr detailliert).
Was Kongshaug angeht, möchte niemandes Leistungen schmälern oder in Frage stellen, aber in den ersten Jahren wurde ja sehr viel in Ludwigsburg aufgenommen. Und bald auch in New York … ich hatte lange die Vorstellung, Kongshaug hätte quasi allein 95% des ECM-Katalogs verantwortet und sei praktisch so wichtig wie Eicher. Aber ganz so ist es ja offensichtlich nicht.
Ach so: Wallumrod kenne ich überhaupt nicht @mr-badlands.
Nachtrag: ich denke, 2 Tage im Studio ist auch heute bei Jazzproduktionen von unabhängigen Labeln die grosse Ausnahme (normal ist ein einziger Tag. Aber keine Ahnung, was das in Stunden heisst – wir kriegen ja meist einfach ein Datum in den Credits zu den Aufnahmen. Hängt natürlich viel mit der Vorbereitung zusammen … und klar, wenn Eicher Leute zusammentrommelt, die noch nie miteinander gespielt haben – und es sollte ja keine Jam-Session à la Prestige werden – dann muss vielleicht mehr Zeit eingeplant werden. Zu Codona ist da ja mehr bekannt, die hatten halt einen Raum (im Hotel, glaub ich?), wo sie eine Woche lang spielten (wobei mir schon wieder unklar ist, ob sie dann während dieser Woche auch schon ins Studio sind, oder ob das im Anschluss geschah).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamr-badlandsApropos „Lugano“, kennt jemand dieses hier? Christian Wallumrod Ensemble: Fabula Suite Lugano (ECM 2118) Recorded June 2009, Auditorio Radio Svizzera, Lugano Engineer: Markus Heiland Produced by Manfred Eicher
das Album selbst nicht, habe aber Wallumrod in der Zeit rum, aber nicht mehr so sicher in Erinnerung, auf dem enjoy jazz festival erlebt, Location war nicht so passend für diese doch sehr sparsame Musik. Da ich es als nicht so spannend empfand wurde auch nichts von ihm gekauft. Kurz und knapp gesagt, es war mir zum damaligen Zeitpunkt zu öde…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-windAch so, Extrawunsch zu den Aufnahmeorten: kannst Du die Info rausziehen, wie sich das im Lauf der Jahre veränderte, also z.B. prozentual pro Jahrzehnt @atom? Würde mich sehr interessieren, aber nur, wenn das ohne viel Aufwand zu machen ist!
Ich reiche das gern nach, muss noch ein paar Einträge in meiner ECM-Liste nachtragen
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windLa Buissonne ist auch ohne ECM ein Top-Studio! Hab neulich ein paar Alben von Sketch nachgekauft … dort ist das Klangbild aber irgendwie wärmer und runder als bei Eicher ….
Spot on …. btw der von Dir beschriebene Klangcharakter kommt insbesondere der Bassabbildung zugute ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Nach einem knappen Monat intensiven Hörens von ECM-Alben kurz ein kleiner Zwischenbericht.
Meine gestrige Entdeckung war „Imaginary Cities“ (2015, ECM 2387) vom Chris Potter Underground Orchestra. 11 Musiker spielen Kompositionen des Saxofonisten und Klarinettisten Chris Potter, alles bis in den letzten einzelnen Ton durcharrangiert und instrumental auf höchstem Niveau.
Erwähnt hatte ich schon Louis Sclavis, der in den oben angesprochenen Studios La Buissonne aufnimmt. Bei mir ganz oben dabei sind momentan „Sources“ (2012, ECM 2282) vom Louis Sclavis Atlas Trio und „Silk and Salt Melodies“ (2014, ECM 2402) von seinem Quartet. Chancen hat außerdem sein Album „Characters On A Wall“ (2019, ECM 2645).
Da ich relativ viel nordischen Folk höre, haben auch Lena Willemark und Ale Möller mit ihrem Album „Nordan“ (1994, ECM 1536) gute Chancen auf eine hohe Platzierung.
Interessant sind auch einige Alben von John Surman, darunter bisher vor allem „The Spaces Inbetween“ (2007, ECM 1956) und „Private City“ (1988, ECM 1366).
Genannt habe ich schon „Metamordal“ (2019, ECM 2631) vom Sokratis Sinopoulos Quartet. Auch das andere Album der Griechen, das von gypsy-tail-wind genannte „Eight Winds“ (2015, ECM 2407) , gefällt mir ausgesprochen gut.
Da die oben erwähnten Alben wohl allesamt nicht allzu bekannt sein dürften, dürft ihr sie gerne als Geheimtipps aufführen.
Die von euch bereits empfohlenen Alben „Into the Silence“ von Avishaj Cohen, „Blue Maquams“ von Annouar Brahem, „Far From Over“ vom Vijay Iker Sextett und „Cycles“ von David Darling haben momentan ebenfalls gute Chancen auf einen Einzug in meine Top-30.
Aber der Hörmarathon geht ja noch weiter, erst ein knappes Drittel des Zeitraums der Umfrage ist verstrichen, und die nächsten 40 Alben liegen bereit. Da kann noch einiges in der Rangliste passieren.
Zum Sound des Labels. Je mehr ECM-Alben ich höre, desto weniger kann ich bestätigen, dass es einen einheitlichen charakteristischen Sound des Labels gibt. Dazu sind die vertretenen Genres zu verschieden. Aufnahmetechniken z. B. der nordischen Folk-Alben lassen sich kaum vergleichen mit den Sounds von Nils Potter Molvaer, Terje Rypdal, Keith Jarrett oder Louis Sclavis.
Und auch bei der Qualität der Alben gibt es große Unterschiede. Wenn ECM drauf steht, bedeutet das nicht immer, dass die Alben auch gut sind, wie ich leider in den letzten Tagen feststellen musste, z. B. beim Hören von „The Iron Stone“ von Roger Williamson mit seinem improvisiert wirkenden Sprechgesang oder „In Maggiore“ von Paolo Fresu, bei dem der Anschlag der Klappen gefühlt fast genauso laut ist wie die gespielte Musik.
Im Großen und Ganzen macht die Umfrage aber riesigen Spaß und ich freue mich schon auf die weiteren mir noch unbekannten Alben und zum Schluss auf das Wiederhören der alten Bekannten wie Garbarek, Katché und Rypdal.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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mr-badlands
lotterlotta
mr-badlandsApropos „Lugano“, kennt jemand dieses hier? Christian Wallumrod Ensemble: Fabula Suite Lugano (ECM 2118) Recorded June 2009, Auditorio Radio Svizzera, Lugano Engineer: Markus Heiland Produced by Manfred Eicher
das Album selbst nicht, habe aber Wallumrod in der Zeit rum, aber nicht mehr so sicher in Erinnerung, auf dem enjoy jazz festival erlebt, Location war nicht so passend für diese doch sehr sparsame Musik. Da ich es als nicht so spannend empfand wurde auch nichts von ihm gekauft. Kurz und knapp gesagt, es war mir zum damaligen Zeitpunkt zu öde…..
Danke für Deine Einschätzung dazu, habe es selbst noch nicht richtig gehört. Ich habe mir eben Deine Liste angeschaut bis Platz 111. Einige Namen sagen mir etwas, doch das meiste ist unbekannt. Gestern ist mir auch “Belonging” von Keith Jarrett sehr wohlwollend aufgefallen. Bei Dir stehen viele andere Alben von ihm vor dem Werk. Ist es denn so verschiedenentrio?
Jarrett ist schon ein weites Feld, in meinen Ohren auch in der Qualität seiner Aufnahmen….solo, im Standard-trio, im trio mit Motion und Haden, aus dem dann das American-Quartet mit Redman entstand oder European-Quartet mit den Nordlichtern, seine Duette mit Haden, in fast allen Varianten gibt es überragende aber auch nicht ganz so gelungene Aufnahmen(keine wirklich schlechten!), das ist allerdings von Hörer zu Hörer eine sehr individuelle Angelegenheit, ist man aber erst einmal angefixt, hat man irgendwann von allen Formationen etwas, sowohl live als auch Studioaufnahmen. Was dann bei wem vorne liegt ist auch sehr divers….
zuletzt geändert von lotterlotta
sorry wegen der späten Antwort…must haves sind imo survivor suite, complete blue note recordings, changeless, changes, sun bear concerts, nude ants, personal mountains, von den soloconcerten außer der sun bear noch die eine oder andere…du wirst aber merken, dass es schon suchtauslösend werden könnte…es gibt aber hier im Forum bessere Kenner des Jarrett-Kosmos, z.B. @atom oder @gypsy-tail-wind, was man sich zulegt hängt auch zum Teil von den Formatvorlieben ab und was man bereit ist z.B. für LPs auszugeben…oder ob man Streamingdienste nutzt bzw. CDs…viel Vergnügen beim Entdecken!
Das von dir oben genannte Arbour Zena ist ja auch eine Orchestereinspielung, darüber hinaus hat Jarrett Orgeleinspielungen, Sacrale Werke und Bach eingespielt auch eher expirementelle Einspielungen mit diversen anderen Instrumenten in soloform, spirits z.B. was schon etwas weiter von dem Piano-Jarrett entfernt ist(okay,ein wenig), auch diese Scheiben haben ihre Reize wenn man offen ist…--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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mr-badlands ….Wahrscheinlich werden es insgesamt bei mir auch gar nicht diese Masse, sprich hunderte von Alben, sein, die ich mir anhören werde. Diese dafür dann etwas intensiver.
Diese Umfragen hat den interessanten Apekt, ECM Favoriten aus unterschiedlichen „Portfolios“ abzubilden sprich von „gypsy’s“ Herkulesarbeit bis zu sehr selektiven Beständen …. das Ergebis der Umfrage ist eh zweitrangig denn der Austausch über diverse Scheiben ist der grosse Gewinn ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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