Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten ECM Alben

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gypsy-tail-wind
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La Buissonne ist auch ohne ECM ein Top-Studio! Hab neulich ein paar Alben von Sketch nachgekauft … dort ist das Klangbild aber irgendwie wärmer und runder als bei Eicher.

Lugano liegt im Tessin, klar – aber es gibt auch Aufnahmen, die in Udine im Friaul (IT) entstanden sind. Und es gibt welche, die dort abgemischt wurden, nachdem sie zuvor anderswo aufgenommen wurden (ich hab im Hörfaden Udine in den letzten Tagen/Wochen ein paar mal erwähnt, weil’s mir eben auffiel, das ist glaub ich wie Lugano so ein ca. Frühe/Mitte Nullerjahre-Ding, aber Lugano scheint halt zu bleiben – Pernes-les-Fontaines taucht auch in den Nullerjahren erstmals auf, liegt in der Nähe von Avignon, die Website ist sehr detailliert).

Was Kongshaug angeht, möchte niemandes Leistungen schmälern oder in Frage stellen, aber in den ersten Jahren wurde ja sehr viel in Ludwigsburg aufgenommen. Und bald auch in New York … ich hatte lange die Vorstellung, Kongshaug hätte quasi allein 95% des ECM-Katalogs verantwortet und sei praktisch so wichtig wie Eicher. Aber ganz so ist es ja offensichtlich nicht.

Ach so: Wallumrod kenne ich überhaupt nicht @mr-badlands.

Nachtrag: ich denke, 2 Tage im Studio ist auch heute bei Jazzproduktionen von unabhängigen Labeln die grosse Ausnahme (normal ist ein einziger Tag. Aber keine Ahnung, was das in Stunden heisst – wir kriegen ja meist einfach ein Datum in den Credits zu den Aufnahmen. Hängt natürlich viel mit der Vorbereitung zusammen … und klar, wenn Eicher Leute zusammentrommelt, die noch nie miteinander gespielt haben – und es sollte ja keine Jam-Session à la Prestige werden – dann muss vielleicht mehr Zeit eingeplant werden. Zu Codona ist da ja mehr bekannt, die hatten halt einen Raum (im Hotel, glaub ich?), wo sie eine Woche lang spielten (wobei mir schon wieder unklar ist, ob sie dann während dieser Woche auch schon ins Studio sind, oder ob das im Anschluss geschah).

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