Umfrage: Die besten Alben der 1960er

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  • #11758057  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

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    @the-imposter

    Der Takt wechselt von 6/8 auf (schnelle) 4/4…

    zuletzt geändert von gipetto

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11758063  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

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    Die 4/4 kann ich da auch nicht klar orten, weil die Akzente unregelmässig gesetzt sind, kann aber sein, dass das doch 4/4 sind. Überfordert mich etwas, mein inneres Metrum ist da leider auch nicht so gut ausgebildet, dass ich das klar erfassen könnte.

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    out of the blue
    #11758067  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    Der Akzent der Bläser liegt stetig auf der 3.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11758071  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

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    Beiträge: 38,732

    tut er mE eben nicht, zähl mal ne Weile mit .. verwirrend jedenfalls .. na ok, vielleicht ja doch, ich geb’s auf

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    out of the blue
    #11758077  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,686

    Zählt sich wunderbar bis zum Ende durch. Gute Nacht.

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11758155  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    Dank an euch für die „Durchtaktung“ von der Stax „groove machine“  :bye: ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11758229  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    Ich bin dann auch noch drauf gekommen, was mich im zweiten Teil verwirrt hat. Ich zähle so eins zwei drei (Akzent) und denke ok, 3/4. Dann zähle ich nochmal mit. Eins zwei drei, eins zwei drei vier (hä?), und da hat’s mich dann schon aus der Bahn geworfen.

    Gegen Ende lassen sie die Akzente auf der Drei ja auch wieder weg und spielen stattdessen so kleine Träller da rein (zusätzliche Verwirrung). Mir war einfach nicht klar, wo die Eins da immer liegt. 4/4 mit Betonung auf der Drei ist es aber wohl, wie Gipetto oben sagte, also da würde man dann eins zwei drei vier, eins zwei drei vier, .. zählen.

    (etwas abseits, ich weiss)

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    out of the blue
    #11758361  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Empfehle mindestens 3-wöchigen Aufenthalt in New Orleans oder gleich in Memphis. Da vergisst man schnell das Zählen und beginnt mit dem Fühlen…

    --

    The highway is for gamblers, better use yurr sense                                  Contre la guerre    
    #11758393  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Danke @the-imposter und @gipetto für das theoretische Aufdröseln dieser rhythmischen Feinheit ab 1:43.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #11758405  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,686

    stormy-monday
    Empfehle mindestens 3-wöchigen Aufenthalt in New Orleans oder gleich in Memphis. Da vergisst man schnell das Zählen und beginnt mit dem Fühlen…

    Dieses „Fühlen“ kann man aber schriftlich nicht kommunizieren. Wohl aber durchs Vorzählen ein Hilfsmittel an die Hand geben. ;-)

    --

    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11758587  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    wahr
    01 The Beatles – The Beatles
    02 The Velvet Underground – White Light/White Heat
    03 The Rolling Stones – Beggars Banquet
    04 The Rolling Stones – Let It Bleed
    05 Captain Beefheart And His Magic Band – Trout Mask Replica
    06 The Seeds – Raw & Alive In Concert At Merlin’s Music Box
    07 Caetano Veloso – II
    08 Alan Shorter – Orgasm
    09 Beach Boys – Friends
    10 Albert Ayler – Spiritual Unity
    11 Antonio Carlos Jobim – A Certain Mr. Jobim
    12 Antonio Carlos Jobim – Wave
    13 Eric Dolphy – Out There
    14 Cecil Taylor – Conquistador!
    15 The Stooges – The Stooges
    16 John Coltrane – Africa/Brass
    17 The Thirteenth Floor Elevators – The Psychedelic Sounds Of The Thirteenth Floor Elevators
    18 Isaac Hayes – Hot Buttered Soul
    19 The Beau Brummels – Volume 2
    20 The Doors – Strange Days
    (…)

    Wollte hier auch noch meinen Senf dazugeben:

    Hey @wahr, deine Top 20 finde ich gut! Gar nicht mal in erster Linie, weil wir 3 vollständige und ein paar halbe Übereinstimmungen haben. Anderes gefällt mir mal mehr, mal weniger und wiederum anderes verursacht bei mir Krätze in den Gehörgängen. Vor allem gefällt mir die breite stilistische Streuung deiner Top 20 und dass du die jeweils teils völlig unterschiedlichen Qualitäten dieser Musiken zu schätzen weißt, wie du so schön schreibst. Gerade der Unterschied ist ja oft das Interessante und hier in der Umfrage herrscht kein Fraktionszwang. Und wahrscheinlich ist das White Album der Beatles auf Platz 1 genau richtig, denn darauf strebt schließlich alles in verschiedene Richtung auseinander.

    Noch besser fände ich es, wenn du die doppelten Interpreten Stones und A. C. Jobim jeweils einmal ersetzen würdest. Tim Buckley hast du als Kandidaten ja schon genannt. Wie wär’s? Der Einsendeschluss ist erst am 09. Mai. ;-)

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11758595  | PERMALINK

    ediski

    Registriert seit: 31.12.2016

    Beiträge: 6,978

    nikodemus

    ediski

    vorgartenfind das ja auch eine supertolle liste, @ ediski, aber wie kommt es, dass john coltrane da so gar nicht auftaucht?

    Nochmals danke schön. Mit John Coltrane habe ich mich noch nicht intensiv beschäftigt. „Blue Train“ im Rahmen der Blue-Note-Umfrage gefiel mir recht gut, „Expression“, „Infinity“ und „Blue World“ haben mich nicht vollends begeistert. …

    Die Musik von Blue Train ist auch schwer mit dem späten Coltrane zu vergleichen. Die 60er Alben Olé Coltrane und Africa/Brass (die hier ja häufig gelistet werden) wirst du sicher lieben, diese sind sehr zugänglich und faszinierend.

    Danke für die Tipps. Da werde ich bei Gelegenheit bestimmt einmal reinhören.

    --

    #11758637  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,224

    friedrichNoch besser fände ich es, wenn du die doppelten Interpreten Stones und A. C. Jobim jeweils einmal ersetzen würdest. Tim Buckley hast du als Kandidaten ja schon genannt. Wie wär’s? Der Einsendeschluss ist erst am 09. Mai.

    Danke für die Wertschätzumg, Friedrich.
    Danke auch für die Veränderungstipps. ;-) Ich mach diese Listen ja aus dem Gedächtnis, und wenn mir so ein musikalisches Schwergewicht wie Tim Buckley unter den Tisch fällt, dann muss es etwas zu bedeuten haben. Etwas das mit mir zu tun hat. Nächstes Mal, wenn wieder nach den Sixties gefragt wird, werde ich vielleicht Jobim vergessen und Buckley wird stattdessen bedacht. Bei mir ist auch immer ein bisschen Tagesform im Spiel.

    #11758681  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    gipetto

    jesseblue
    Würdet ihr mitgehen, wenn ich behaupte, dass ohne die als „The Basement Tapes“ bekanntgewordenen Sessions von Bob Dylan und The Band die Alben „The Beatles“ und „Beggars Banquet“ anders geklungen hätten? Ich erinnere mich an ein gelesenes Interview mit Marianne Faithfull, in welchem sie die Sessions erwähnte und meinte, dass Jagger ebenso Aufnahmen davon hatte und diese in seinem Urlaub 67/68 oft hörte und sie sich sicher war, dass diese Aufnahmen ihn beeinflussten. Und wenn ich genau hinhöre, klingt „Beggars Banquet“ auch wie eine fertig produzierte Version einiger Basement-Stücke. Auch die Fab Four musizierten auf „The Beatles“ wieder schlanker und bedienten sich einem Potpourrie, das ebenso stark an die 67er Sessions in Big Pink erinnert.

    Bei den Stones kann ich es nicht beurteilen, da stehe ich nicht tief genug im Thema. Bei den Beatles waren bekanntlich Help! und vor allem Rubber Soul stark von Dylans Einflüssen geprägt bzw. wären beide Alben in der Form ohne Dylan nicht möglich gewesen. Danach halte ich den unmittelbaren (!) Einfluss von Dylans zeitgenössischem Schaffen auf die musikalische Entwicklung der Fab Four jedoch nicht mehr unbedingt als gegeben. Das (im positiven Sinne nicht vorhandene) Konzept von The Beatles resutiert meines Erachtens aus verschiedenen Arten des Überdrusses:
    a) Das psychedelisch-überbordende Konzept war nach Sgt. Pepper, den zugehörigen Singles sowie dem ausufernden Magical Mystery Tour-Projekt auserzählt.
    b) Die vier hatten es satt, nur noch mithilfe der exzessiven Technik eines Studios Musik zu verwirklichen. Die Grundidee zu den Get Back-Sessions kam bereits hier in Ansätzen zum Tragen: Back to the roots.
    c) Die Beatles waren nach dem Tod von Brian Epstein zum einen als Kollektiv auseinandergebrochen. Zum anderen trat die musikalische Individualität von Lennon, McCartney und Harrison immer stärker hervor und nahm erstmals hier und da unvereinbare Züge an, bzw. war es ihnen nicht mehr unbedingt daran gelegen, die Ideen des anderen zu befruchten oder die eigenen Ideen von den Kollegen „veredeln“ zu lassen.
    Will sagen, dass Dylans Einfluss zwar seit 1964 essentiell prägend für den Sound und das Songwriting der Beatles war, ich aber der Meinung bin, dass das „Weiße Album“ auch ohne die Basement Tapes so geklungen hätte, wie es klingt.

    Das klingt durchaus nachvollziehbar, auch von mir ein Dankeschön. Mein Eindruck entstand vor allem, da durch die Fülle der Tracks und das Unterbringen bewusster Albernheiten („Wild Honey Pie“ oder „Why Don’t We Do It In The Road?“, das vom Stil und Text 1:1 eine Basement-Aufnahme sein könnte) „The Beatles“ durchaus den Charakterzug einer Session statt eines geschlossenen Albums versprüht. Dylan schottete sich ab, nahm gemeinsam mit The Band back-to-basics Songs auf und ein Jahr später veröffentlichten The Beatles und The Rolling Stones Alben nach diesem Prinzip. Kann Zufall gewesen sein. Eventuell aber auch nicht.

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    #11758701  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    jesseblueDas klingt durchaus nachvollziehbar, auch von mir ein Dankeschön. Mein Eindruck entstand vor allem, da durch die Fülle der Tracks und das Unterbringen bewusster Albernheiten („Wild Honey Pie“ oder „Why Don’t We Do It In The Road?“, das vom Stil und Text 1:1 eine Basement-Aufnahme sein könnte) „The Beatles“ durchaus den Charakterzug einer Session statt eines geschlossenen Albums versprüht. Dylan schottete sich ab, nahm gemeinsam mit The Band back-to-basics Songs auf und ein Jahr später veröffentlichten The Beatles und The Rolling Stones Alben nach diesem Prinzip. Kann Zufall gewesen sein. Eventuell aber auch nicht.

    Absolut, geht mir genau so. Ich habe „The Beatles“ auch immer eher als Fundgrube à la „Basement Tapes“ denn als geschlossenes Album gehört.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
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