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stormy-monday Bei „It’s All Over Now, Baby Blue“ schlafen mir die Füsse ein, da hat Them ein paar Jahre zuvor die Latte schon ziemlich hoch gelegt. „The Times They Are a-Changin’ “ ist sowas von lahm, belanglos und grausig und „Lay Lady Lay“, eigentlich eine grandiose Vorlage, wird durch dieses Chor- Gekreische übelst zersägt.
Unter den Dylan-Covers der Byrds sind diese drei m.E. die negativen Ausnahmen. Die übrigen finde ich sogar erheblich besser als die Originale. Dylans Kompositionen und Texte sind grandios, aber erst die Byrds haben daraus musikalische Meisterwerke gemacht. Wer würde heute noch den „Tambourine Man“ kennen, wenn es nur die langweilige/langatmige Orignalversion gäbe? Und erst recht „This Wheel’s On Fire“!
Choosefruit bescheinigte den Byrds Defizite beim Songwriting. Richtig! Aber sie hatten wohl die Gabe, das unerschlossene Potential einer fremden Komposition zu erkennen und mit ihrem eigenen Stil meisterhaft auszufüllen.
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WerbungDie „Mr. Tambourine Man“-Version der Byrds ist natürlich großartig, aber Dylans Original trägt mich in andere Welten. Ganz ohne Drogen. Langweilig? Langatmig? Mitnichten. Für mich unglaublich intensive 5 1/2 Minuten. Tagträume vorprogrammiert.
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demonstormy-mondayChoosefruit bescheinigte den Byrds Defizite beim Songwriting. Richtig!
Richtig? Eigene Kompositionen sind z.B.: „I’ll feel a whole lot better“, „I knew I’d want you“, „Set you free this time“ (Gene Clark), „It won’t be wrong“, „5d“, „Mr. Spaceman“ (Roger McGuinn), „Have you seen her face“ (Chris Hillman), „Everybody’s been burned“ (David Crosby), „One hundred years from now on“ (Gram Parsons), „So you want to be a rock’n’roll star“ (McGuinn / Hillman), „Eight miles high“ (McGuinn/Crosby/Hillman). Da sind es doch nicht nur die Produktion oder musikalische Umsetzung, die die fertigen Tracks ausmachen, solche Songs müssen erst einmal geschrieben werden. Zweifellos hatten sie auch erhebliche Qualitäten in der Schaffung der fertigen Werke.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killFür Martin ist das Glas halb leer, für dich halb voll. Recht geben kann ich euch beiden.
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Software ist die ultimative Bürokratie.choosefruitDie „Mr. Tambourine Man“-Version der Byrds ist natürlich großartig, aber Dylans Original trägt mich in andere Welten. Ganz ohne Drogen. Langweilig? Langatmig? Mitnichten. Für mich unglaublich intensive 5 1/2 Minuten. Tagträume vorprogrammiert.
Auf diese Intensität muss man sich schon einlassen können. Der Song wird zu meiner Beerdigung gespielt.
Das Cover von „This Wheel’s on Fire“ ist quiet alright, aber auch da legen Julie Driscoll, Brian Auger & the Trinity die Latte deutlich höher. Das ist magisch. Psychedelisch. Und die Dylan/Band-Version aus dem Keller ist so schlecht gar nicht. Würde ich jederzeit dem Byrds- Cover vorziehen.
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerredemon
stormy-monday Bei „It’s All Over Now, Baby Blue“ schlafen mir die Füsse ein, da hat Them ein paar Jahre zuvor die Latte schon ziemlich hoch gelegt. „The Times They Are a-Changin’ “ ist sowas von lahm, belanglos und grausig und „Lay Lady Lay“, eigentlich eine grandiose Vorlage, wird durch dieses Chor- Gekreische übelst zersägt.
Unter den Dylan-Covers der Byrds sind diese drei m.E. die negativen Ausnahmen. Die übrigen finde ich sogar erheblich besser als die Originale. Dylans Kompositionen und Texte sind grandios, aber erst die Byrds haben daraus musikalische Meisterwerke gemacht. Wer würde heute noch den „Tambourine Man“ kennen, wenn es nur die langweilige/langatmige Orignalversion gäbe? Und erst recht „This Wheel’s On Fire“!
Auf welche Dylan-Version von „This Wheel’s On Fire“ beziehst Du Dich?
„This Wheel’s On Fire“ ist eine Co-Produktion von Dylan und Rick Danko (The Band). Von The Band stammen auch die zwei besten Versionen: zum Einen auf deren Debüt „Music From Big Pink“ und zum Anderen die fantastische Live-Version auf der erweiterten Ausgabe von „The Last Waltz“ aus dem Jahr 2002.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?demon
Wer würde heute noch den „Tambourine Man“ kennen, wenn es nur die langweilige/langatmige Orignalversion gäbe?Da muss auch ich protestieren. Ich kannte die Version der Byrds lange vor Dylans Original. Den Schellenring-Mann der Byrds habe ich immer als „Lalala-Song“ wahrgenommen, der nicht gestört hat. Das Original war dann eine Offenbarung per Vorschlaghammer – grandios.
Generell haben mich die Byrds nie richtig gepackt. Das ist alles nett, gut hörbar und tut nicht weh, klingt aber irgendwie auch beliebig. Typische Radio 21-Musik…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)“You can do what you want Abe, but
The next time you see me comin’ you better run”--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?1. Mr Tambourine man
2. Eight miles high
3. I’ll feel a whole lot better
4. Turn! Turn! Turn! (to everything there is a season)
5. So you want to be a Rock’n’Roll star
6. My back pages
7. Lover of the bayou
8. She don’t care about time
9. Chestnut mare
10. All I really want to do
11. Goin‘ back
12. Wasn’t born to follow
13. Chimes of freedom
14. You ain’t going nowhere
15. This wheel’s on fire
16. The bells of Rhymney
17. Jesus is just alright
18. Ballad of easy rider
19. Have you seen her face
20. One hundred years from now--
Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Rollbeatgenroll1. Mr Tambourine man 2. Eight miles high 3. I’ll feel a whole lot better 4. Turn! Turn! Turn! (to everything there is a season) 7. Lover of the bayou 9. Chestnut mare 11. Goin‘ back 14. You ain’t going nowhere 15. This wheel’s on fire 18. Ballad of easy rider 19. Have you seen her face
Immerhin 11 Überschneidungen. Kommt ja auch nicht so oft bei dieser Umfrage vor. Schade, dass der Spaceman fehlt. Von der Younger Than Yesterday haben wir unterschiedliche Favoriten. David Crosby nicht so Dein Ding? One Hundred Years From Now musste sich mit dem undankbaren Platz 21 bei mir begnügen. You Don’t Miss Your Water vom Sweetheart-Album finde ich etwas besser. Deshalb bei mir auch auf 10.
edit: Habe jetzt gerade Deine Top 30 gesehen
zuletzt geändert von klausk--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdgipetto
Generell haben mich die Byrds nie richtig gepackt. Das ist alles nett, gut hörbar und tut nicht weh, klingt aber irgendwie auch beliebig. Typische Radio 21-Musik…Gut, dass die Musik Dir nicht weh tut, aber mir tut es weh, solche Sätze lesen zu müssen. „Typisch“ kann die Musik der Byrds nur deshalb wirken, weil die Band so einflussreich und stilprägend gewesen ist und so viele Nachahmer gefunden hat.
Der Erfolg von „Mr. Tambourine Man“ (der Single) war 1965 der Startschuss für Folk-Rock – auf viele Zeitgenossen muss dieser Sound damals frisch, aufregend und inspirierend gewirkt haben – wie die „Zukunft der Pop-Musik“. (Klar, das ist Geschichte; ich war damals nicht am Leben und muss meine Phantasie anstrengen, um es nachzuempfinden. Dylans Original gibt mir auch mehr als die Coverversion. Ich fand beim Erstkontakt mit den Byrds-Hits, lange nach den Sixties, einfach den Gitarrensound attraktiv. Aber es waren anscheinend The Byrds, die das kommerzielle Potential offengelegt haben, das in Dylans Songs schlummerte.)
Mit Tracks wie „Eight Miles High“ und „I See You“ waren sie dann 1966 beim Übergang in die psychedelische Phase gut dabei (diese und einige spätere Tracks von den folgenden beiden Alben klingen in meinen Ohren auch heute noch frisch und eigen). Und nach Gram Parsons Einstieg haben sie dann 1968 auch noch das Country-Rock-Genre mitbegründet oder waren jedenfalls ein wichtiger Teil dieser Bewegung, die die Popmusik der 70er mitgeprägt hat. Auch in dieser Phase ist ihnen eine Handvoll Klassiker gelungen, oder zwei, die mich heute noch ansprechen („Hickory Wind“ zum Beispiel).
Klar, The Byrds hatten die schlechte Angewohnheit, immer ein paar schwache Tracks mit auf die Alben zu packen („C.T.A. 102“ fällt mir jetzt spontan ein… Selbst ihr Meisterwerk Younger Than Yesterday ist nicht perfekt). Aber auf ihren zwölf Alben und diversen Singles ist so viel Großartiges dabei, dass mir die Auswahl für die Top 20 echt Mühe macht.
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To Hell with PovertywaAuf welche Dylan-Version von „This Wheel’s On Fire“ beziehst Du Dich?
Diejenige auf „Basement Tapes“. Damit kann ich nichts anfangen. Die anderen von dir genannten (auf Alben von von The Band) kenne ich leider nicht.
gipettoDen Schellenring-Mann der Byrds habe ich immer als „Lalala-Song“ wahrgenommen, der nicht gestört hat. Das Original war dann eine Offenbarung per Vorschlaghammer – grandios.
Wow! Das finde ich jetzt überraschend und nachdenkenswert, Gorden!
zuletzt geändert von demon--
Software ist die ultimative Bürokratie.onkel-tom Die hinteren Plätze waren am schwierigsten ….. Bei Gelegenheit mache ich im anderen Thread mal die Top40 voll.
Ja, bei mir nicht anders. Ja Tomses, mach et und die TOP40 voll. Ach ja, ich zähle genau 13 Übereinstimmungen. Beinahe hätte es mit „5 D“ und „Everybody’s been burned“ gar 15 gegeben.
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Rollbeatgenroll1. Mr Tambourine man
2. Eight miles high
3. I’ll feel a whole lot better
4. Turn! Turn! Turn! (to everything there is a season)
6. My back pages
10. All I really want to do
11. Goin‘ back
13. Chimes of freedom
14. You ain’t going nowhere
15. This wheel’s on fire
18. Ballad of easy rider
19. Have you seen her face
20. One hundred years from now13 gemeinsame und weitere 4 deiner Liste bei mir auf den Plätzen 21 – 28 (Chestnut Mare, Rock’n’roll Star, Wasn’t Born To Follow und Jesus Was Just Allright. Gute Quote.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Die erste Hälfte der Umfragedauer ist abgelaufen. Wir haben 23 Listen und 95 verschiedene genannte Tracks.
Ich hoffe auf einige weitere Listen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill -
Schlagwörter: Beste Tracks, Chris Hillman, Clarence White, David Crosby, Fave Tracks, Gene Clark, Gene Parsons, Gram Parsons, John York, Kevin Kelley, Michael Clarke, Roger McGuinn, Skip Battin, The Byrds, Umfrage, Umfragen
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