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[Emmylou Harris in Nimwegen/Niederlande, 1977 (Photograph: Gijsbert Hanekroot)]1947 in Birmingham/Alabama geboren, aufgewachsen in North Carolina und Virginia, hat Emmylou Harris zusammen mit Gram Parsons „Cosmic American Music“ auf die musikalische Landkarte gebracht, mit ihrer himmlischen Engelsstimme – die im Lauf der Jahre immer tiefer und brüchiger, aber nicht weniger faszinierend wurde – einen prägenden Einfluß weit über das Genre Country hinaus entwickelt und dadurch einen unangefochtenen Status als (Stil-)Ikone erreicht.
Da wird es doch Zeit, eine Umfrage zu den besten Tracks der „Queen of Harmony“ zu starten, die die Fähigkeit besitzt, bisher ungehörte Nuancen und eine zuvor unentdeckte Schönheit in ihren Interpretationen von Songs anderer Musiker hervorzubringen.Zugelassen für die Umfrage sind alle Tracks, die unter Emmylou Harris Namen veröffentlicht wurden, darunter selbstverständlich auch Tracks von Soundtracks und Kompilationen.
Nicht zulassen möchte ich die Alben mit Gram Parsons, „Trio“ und „Trio II“ mit Dolly Parton und Linda Ronstadt, „Western Wall: The Tucson Sessions“ mit Linda Ronstadt, „All the Roadrunning“ mit Mark Knopfler und „Old Yellow Moon“ und „The Traveling Kind“ mit Rodney Crowell.
Im Zweifel bitte einfach hier im Thread nachfragen, dann bekommen wir das gemeinsam gelöst.Solltet Ihr eine spezifische Live-Version oder vielleicht auch Alternativversionen listen wollen, bitte ich um entsprechende Kennzeichnung in Euren Listen, ansonsten würde ich Eure Nominierungen den jeweiligen regulären Alben zuschlagen.
Spielregeln:
Gewünscht wird eine Liste mit Euren Top 20-Tracks von Emmylou Harris.
Abgabeschluß: Sonntag, 18. Dezember 2022, 24 Uhr. (Eine Verlängerung wird dieses Mal nicht möglich sein, da ich rechtzeitig vor Weihnachten mit der Präsentation der Ergebnisse durch sein will.)
Solltet Ihr eine einmal abgegebene Liste nochmal ändern wollen, ist das kein Problem. Ich bitte Euch jedoch darum, nicht den ursprünglichen Beitrag abzuändern, sondern die geänderte Liste in einen neuen Post einzustellen.Auswertungsregeln:
Für Platz 1 gibt es 25 Punkte, für Platz 20 dann noch 6 Punkte.
Bei Punktgleichheit zählt die höhere Anzahl der Nennungen des jeweiligen Tracks; sollte dann immer noch kein Sieger gefunden sein, gewinnt der Track, der die höhere Einzelplatzierung erzielt hat.Die Auswertung werde ich kompakt am 19. und 20. Dezember durchführen.
Allerlei sinnvolle und weniger sinnvolle statistische Anmerkungen zur Umfrage wird es dann natürlich auch geben.
Und: selbstverständlich wird auch in den allseits beliebten Kategorien des „Konsensheinis“ und „Dissenshorstes“ jeweils ein (unvermeidlicher) Sieger gekürt werden.Und nun bin ich sehr gespannt auf Eure Listen und die Diskussion.
Abgegebene Listen:
asdfjkloe
Fevers and Mirrors
FifteenJugglers
JackofH
jimmydean
Kinkster
latho
madmartl
magicmatthes
pipe-bowl
Rossi
soulpope
stefane
wa
wahr
Zzyzx--
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WerbungEmmylou Harris – Querverbindungen
Da Emmylou Harris nur relativ wenige eigene oder explizit für sie geschriebene Songs, dafür aber eine um so größere Anzahl an Songs anderer Songwriter oder auch an Traditionals aufgenommen hat, bietet es sich natürlich an, die Originale oder andere Versionen dieser Songs zu erkunden.
Dazu dürfte dann noch die ein oder andere Coverversion kommen.
Aber auch die unzähligen Tracks, die Emmylou Harris als Backgroundsängerin oder Duettpartnerin veredelte, sollen hier Thema sein.Coverversionen von Emmylou Harris-Songs
Boulder to Birmingham – The Hollies (1976)Andere Versionen der von Emmylou Harris aufgenommenen Songs
The Bottle Let Me Down – Cracker (2003)The Darkest Hour Is Just before Dawn – Ralph Stanley and The Clinch Mountain Boys (1973)
Deeper Well – David Olney (1988)
Feeling Single – Seeing Double – George Jones & The Jones Boys (1965)
The Green Rolling Hills of West Virginia – Hazel & Alice (1973)
I’ll Be Your San Antone Rose – Jerry Jeff Walker (1979)
I’ll Go Stepping Too – Lester Flatt, Earl Scruggs & The Foggy Mountain Boys (1953)
Luxury Liner – Whiskeytown (1996 / 2008)
Miss the Mississippi and You – Sid Selvidge (1976)
One of these Days – Rice, Rice, Hillman & Pedersen (1999)
Queen of the Silver Dollar – Sarah Jarosz with Black Prairie (2010)
Together Again – Mark Lanegan (1999)
Too Far Gone – Bobby Bland (1975)
Wayfaring Stranger – Roscoe Holcomb (1960)
When I Stop Dreaming – The Louvin Brothers (1955)
Emmylou Harris in the Background
Silent Passage – Bob Carpenter (1974 / 1984)Just Can’t Believe It – Pure Prairie League (1975)
Walk through the Bottomland – Lyle Lovett (1987)
Old Friends – Guy Clark (1988)
Across the Great Divide – Nanci Griffith (1993)
Taneytown – Steve Earle (1997)
Pale Blue Eyes – Sheryl Crow & Emmylou Harris (1997, YouTube)
Rex’s Blues – Ramblin‘ Jack Elliott (1998)
Greenville – Lucinda Williams (1998)
Yarrington Town – Nanci Griffith (1998)
Woodrow Wilson – Vic Chesnutt (1998)
I Know One – John Prine & Emmylou Harris (1999)
Juanita – Sheryl Crow & Emmylou Harris (1999, YouTube)
Please Stay – Warren Zevon (2003)
Wild Wolf Calling Me – Tony Joe White (2004)
This Old Guitar – Neil Young (2005)
The Selfishness in Man – Buddy & Julie Miller (2009)
Magnolia Wind – Emmylou Harris & John Prine (2011)
Songs mit Emmylou Harris-Referenzen
Emmylou – Oak Ridge Boys (1977)Dancing Shoes – Green River Ordinance (2010)
Emmylou – First Aid Kit (2015, YouTube)
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Emmylou Harris – Die Anfänge in den Sechzigern
[Emmylou Harris, Mai 1968 (Photograph: David Gahr)]Nachdem Emmylou Harris Ende der Sechziger das College abgebrochen hatte, zog es sie nach New York City, wo sie im Greenwich Village Coffeehouse Circuit spielte und ihren Lebensunterhalt teilweise als Kellnerin bestritt.
1969 ergab sich die Gelegenheit für eine Plattenaufnahme. Ihr Debütalbum Gliding Bird – aufgenommen unter der Ägide von Ray Ellis, der in den Fünfzigern bereits mit Billie Holiday und Sarah Vaughan zusammengearbeitet hatte – erschien dann im Oktober 1969 auf dem Jubilee Label, das sich damals allerdings schon in finanziellen Schwierigkeiten befand und 1971 dann endgültig in die Insolvenz ging. Neben fünf eigenen Kompositionen enthielt das Album auch Coverversionen von Songs von Bob Dylan, Fred Neil und Hank Williams. Emmylou Harris hat das Album lange Zeit abgelehnt und nicht als Teil ihrer Diskographie betrachtet.
Chris Hillman hat dann angeblich 1971 einen Auftritt von Emmylou Harris gesehen und sie mit Gram Parsons in Verbindung gebracht.
Der Rest ist Geschichte, die allerdings an anderer Stelle erzählt werden soll.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Emmylou Harris – Die „klassischen“ Alben von 1975 bis 1980
[Emmylou Harris, 1975 (Photograph: Dan Reeder)]Gram Parsons war im September 1973 gestorben. 1974 lernte Emmylou Harris den kanadischen Produzenten Brian Ahern kennen – den sie später auch heiraten sollte – was dann letztlich zum Album Pieces of the Sky führte, das im Februar 1975 auf Reprise erschien und mit Platz 7 in den Billboard Country Charts den Grundstein für Emmylou Harris weitere Karriere legen sollte. Auf einem Teil der Tracks waren mit James Burton und Glen Hardin auch erstmals Mitglieder der berühmten Hot Band zu hören, die essentiell für die folgenden Platten sein sollte.
Die Hot Band konsolidierte sich weiter. Mit James Burton an Gitarre und Dobro, Hank DeVito an der Pedal Steel, Glen Hardin am Piano, Emory Gordy jr. am Bass und John Ware an den Drums nahm Emmylou Harris – wieder produziert von Brian Ahern – dann die nächste Platte Elite Hotel auf, die im Dezember 1975 erscheinen sollte. Die erste Platte von Emmylou Harris, die Platz 1 der Billboard Country Charts erreichte.
Vor der folgenden Platte gab es einen bedeutenden Wechsel in der Hot Band: James Burton verließ die Gruppe und wurde vom englischen Gitarristen Albert Lee ersetzt. Luxury Liner erschien dann im Januar 1977, und auch diese Platte ging wieder auf Platz 1 der Billboard Country Charts. Die Veröffentlichung erfolgte nicht mehr auf Reprise, sondern nun auf dem Mutterlabel Warner Bros. Records.
Ende 1977 verließ Rodney Crowell, der auch einige Songs zu den letzten Alben beigesteuert hatte, die Hot Band, und Ricky Skaggs übernahm eine bedeutendere Rolle. Im Januar 1978 erschien dann Quarter Moon in a Ten Cent Town, das im Gegensatz zu den vorherigen Platten nahezu keine älteren Songs mehr enthielt.
Der Sound der nächsten Platte Blue Kentucky Girl – im April 1979 erschienen – ging dann mehr in Richtung Traditional Country.
Mit der folgenden Platte Roses in the Snow – im April 1980 erschienen und oft als eines ihrer besten Alben betrachtet – ging es für Emmylou Harris dann stark in Richtung Bluegrass und Traditionals und auf Platz 2 der Billboard Country Charts.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Emmylou Harris – Die Achtziger
[Emmylou Harris, 1987 (Photograph: Doug Griffin)]Gefolgt wurde „Roses in the Snow“ erstmal von Light of the Stable, einer im November 1980 veröffentlichten Weihnachtsplatte.
Im Januar 1981 folgte Evangeline, eine Art Resteverwertung von Aufnahmen der Jahre 1978 bis 1980. Aber auch für dieses Album ging es wieder bis auf Platz 5 der Billboard Country Charts.
Auch das nächste Album Cimarron – im November 1981 veröffentlicht – setzte sich aus Outtakes früherer Sessions zusammen.
Im Oktober 1982 dann mit Last Date das erste Livealbum. Aufgenommen mit der Hot Band in kleineren Venues an der Westküste ging es für das Album bis auf Platz 9 der Billboard Country Charts.
1983 erschien dann mit White Shoes das vorläufig letzte von Brian Ahern – von dem sie sich dann auch privat trennte – produzierte Album. Ihr Sound nahm zu der Zeit einen immer stärkeren Kurs in Richtung Pop und Rock. „White Shoes“ beinhaltete gar eine Coverversion von Donna Summers „On the Radio“.
Im Februar 1985 folgte mit The Ballad of Sally Rose eine ganz anders geartete Platte: eine Art Konzeptalbum über ihre Zeit mit Gram Parsons, die meisten Songs geschrieben von Emmylou Harris zusammen mit ihrem zukünftigen Mann Paul Kennerley, der die Platte auch produzierte.
Ein Jahr später, im Februar 1986, bereits das nächste Album Thirteen, erneut produziert von Paul Kennerley.
Im Februar 1987 erschien mit „Trio“ – das für diese Umfrage allerdings außen vor bleiben soll – ein Gemeinschaftsprojekt von Emmylou Harris mit Dolly Parton und Linda Ronstadt, das beinahe selbstverständlich Platz 1 in den Billboard Country Charts, aber auch Platz 6 in den Billboard 200 erreichte.
Im Juli 1987 veröffentlichte Emmylou Harris mit Angel Band ein akustisches Gospel-Album.
Ausgeklungen sind die Achtziger dann letztlich mit dem im Januar 1989 veröffentlichten Bluebird, auf dem Emmylou Harris u.a. von Kate und Anna McGarrigle, Marty Stuart und Bonnie Raitt begleitet wurde.
Labelmäßig war man inzwischen wieder – wie bei den ersten Platten in den Siebzigern – bei Reprise Records angekommen.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Emmylou Harris – Die Neunziger – New Directions
[Emmylou Harris, 1995 (Photograph: Frans Schellekens)]Das Veröffentlichungstempo wurde von Emmylou Harris zu Beginn der Neunziger erst einmal hoch gehalten.
Bereits im Oktober 1990 erschien mit Brand New Dance das nächste Album, das allerdings Emmylou Harris erstes Album sein sollte, das in den Billboard Country Charts nicht mehr in die TOP 30 kam.
Im Jahr 1991 löste Emmylou Harris dann die Hot Band auf und stellte mit den Nash Ramblers eine neue Band zusammen, die u.a. Al Perkins an Gitarre, Banjo und Dobro, Jon Randall an der Gitarre, Sam Bush an Mandoline und Fiddle und Roy Huskey jr. am Bass in ihren Reihen hatte.
Als erste Veröffentlichung stand ein Livealbum an: Das im Januar 1992 erschienene At the Ryman wurde bei drei Konzerten vom 30. April bis 2. Mai 1991 im berühmten Ryman Auditorium in Nashville/Tennessee aufgenommen. Bei den drei Konzerten von Emmylou Harris hatte aufgrund von Sicherheitsbedenken niemand auf oder unter der Empore sitzen dürfen, so daß kaum mehr als 200 Besucher bei den Konzerten anwesend sein konnten. Der Konzertreihe und dem Erfolg des Albums wird eine wesentliche Rolle bei der Initiierung der Restaurierung des baufälligen Ryman Auditorium zugeschrieben.
Mit den Nash Ramblers wurde dann auch das im September 1993 erschienene Cowgirl’s Prayer eingespielt, das vielfach als Emmylou Harris letztes Country-Album betrachtet wird. Innerhalb von Warner Bros. stand ein weiterer Labelwechsel an, und Emmylou Harris wechselte zu Elektra, wo das Album auf Asylum Records erschien.
Für das nächste Album blieb dann kein Stein auf dem anderen: produziert von Daniel Lanois erschien Wrecking Ball im September 1995. U.a. Steve Earle, Kate und Anna McGarrigle, Lucinda Williams and Neil Young waren als Gäste dabei, die Country-Elemente waren einem dunkel-atmosphärischen Folk-Sound gewichen.
„Wrecking Ball“ sollte das letzte Studio-Album der Dekade bleiben.
Im Oktober 1996 veröffentlichte Reprise mit Portraits ein karriere- und labelumspannendes 3CD-Box Set, das einige bisher unveröffentlichte Aufnahmen enthielt, u.a. Coverversionen von Richard Thompsons „Dimming of the Day“, Kris Kristoffersons „Casey’s Last Ride“ und Bob Dylans „When I Paint My Masterpiece“.
Die Songs von „Wrecking Ball“ bilden auch das Gerüst des Livealbums Spyboy, das im August 1998 erschien. Emmylou Harris wird begleitet von einem Trio mit dem famosen Buddy Miller an der elektrischen Gitarre, Daryl Johnson am Bass und Brady Blade an den Drums.
Zum Ende der Dekade wurde dann im Februar 1999 noch „Trio II“ veröffentlicht, der zweite Teil der Kollaboration mit Dolly Parton und Linda Ronstadt, bereits im Jahr 1994 aufgenommen, aber durch diverse Probleme erst fünf Jahre später erschienen.
Gefolgt im August 1999 von „Western Wall: The Tucson Sessions“, einer Kollaboration mit Linda Ronstadt.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Emmylou Harris – Von 2000 bis heute
[Emmylou Harris, 2006 (Photograph: Chris Kuhl)]Das neue Jahrtausend läutete Emmylou Harris mit ihrem ersten Studioalbum seit fünf Jahren ein: Red Dirt Girl – produziert von Malcolm Burn, der in den Achtzigern und Neunzigern intensiv mit Daniel Lanois zusammengearbeitet hatte (insofern war Kontinuität zum letzten Studioalbum „Wrecking Ball“ gewahrt) – erschien im September 2000. Innerhalb der Warner-Labelfamilie ging es weiter zu Nonesuch Records, wo alle folgenden Alben von Emmylou Harris bis zum heutigen Tag veröffentlicht werden sollten. Im Unterschied zu vielen ihrer vorhergehenden Platten hatte Emmylou Harris den Großteil der Songs für „Red Dirt Girl“ selbst geschrieben.
Drei Jahre später ging es im September 2003 weiter mit Stumble into Grace, wieder produziert von Malcolm Burn, und wieder mit einem Großteil der Songs aus der Feder von Emmylou Harris stammend.
Im Juli 2005 erschien mit The Very Best of Emmylou Harris: Heartaches & Highways eine Kompilation, die immerhin mit „The Connection“ einen neu aufgenommenen, bisher unveröffentlichten Track enthielt.
Im April 2006 folgte mit „All the Roadrunning“ eine Kollaboration mit Mark Knopfler, die bei sporadischen gemeinsamen Aufnahmen über einen siebenjährigen Zeitraum seit 1998 entstanden war.
Im September 2007 kam dann auf Rhino Records mit Songbird: Rare Tracks & Forgotten Gems ein schönes Box Set heraus, dessen Tracks von Emmylou Harris persönlich zusammengestellt worden waren, und auf dem einige bisher unveröffentlichte Perlen enthalten waren.
Nahezu fünf Jahre waren seit dem letzten Studioalbum „Stumble into Grace“ vergangen, als im Juni 2008 All I Intended to Be erschien. Zum ersten Mal seit „White Shoes“ aus dem Jahr 1983 saß Brian Ahern wieder im Produzentenstuhl.
Im April 2011 veröffentlichte Emmylou Harris dann mit Hard Bargain ihr vorläufig letztes Studioalbum.
Ganz untätig blieb Emmylou Harris aber auch danach nicht. „Old Yellow Moon“, die Kollaboration mit dem großen Rodney Crowell, der mit Emmylou Harris immer wieder zusammengespielt hatte, und von dem sie über die Jahre so einige Songs für ihre Platten aufgenommen hatte, wurde im Februar 2013 veröffentlicht.
Im März 2015 folgte dann mit „The Traveling Kind“ der zweite Teil der Kollaboration mit Rodney Crowell.
Die bisher letzte Veröffentlichung von Emmylou Harris war das im September 2021 erschienene Livealbum Ramble in Music City: The Lost Concert, das einen Auftritt mit den Nash Ramblers von September 1990 im Tennessee Performing Arts Center in Nashville/Tennessee wiedergibt.
Das soll’s gewesen sein mit dem kleinen Abriß zu den Platten von Emmylou Harris.
Vielleicht hat der ein oder andere etwas Appetit auf die Umfrage bekommen. Es gibt doch wahrlich Schlechteres als die Adventszeit mit Emmylou Harris auf dem Plattenteller zu verbringen.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Wer noch etwas Inspiration brauchen sollte:
Habe mal wieder kurz die im Netz auffindbaren „Best of Emmylou Harris“-Listen ausgewertet.
[Jeweils Top 10; von 15 Punkten für Platz 1 zu sechs Punkten für Platz 10.]Danach ergibt sich folgende Top 10:
[Punkte / Anzahl der Nennungen]01) Two More Bottles of Wine (69 / 6)
02) Boulder to Birmingham (68 / 5)
03) Beneath Still Waters (64 / 6)
04) Together Again (55 / 6)
05) Sweet Dreams (55 / 5)
06) Pancho & Lefty (52 / 5)
07) Wayfaring Stranger (42 / 3)
08) Red Dirt Girl (40 / 3)
09) To Daddy (26 / 3)
10) Orphan Girl (24 / 2)Ausgewertet wurden die Listen folgender 7 Zeitschriften und Blogs:
Album Reviews
Billboard
The Boot
Chaospin
Classic Rock History
Country Thang Daily
Holler CountryErste Überraschung:
So viele Listen sind da gar nicht auffindbar, wenn man die Alben mit Gram Parsons und die Trio-Alben – wie für die Umfrage – nicht berücksichtigen will.Zweite Überraschung:
Mit „Two More Bottles of Wine“ ganz vorne hätte ich nie und nimmer gerechnet.
Auch „Beneath Still Waters“ auf Platz 3 und „To Daddy“ auf Platz 9 finde ich etwas überraschend.
Das scheint mir der explizit US-amerikanischen Perspektive der meisten Listen geschuldet zu sein. Ich gehe davon aus, daß unsere Liste etwas anders aussehen wird.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)stefane[…]
Zweite Überraschung: Mit „Two More Bottles of Wine“ ganz vorne hätte ich nie und nimmer gerechnet. Auch „Beneath Still Waters“ auf Platz 3 und „To Daddy“ auf Platz 9 finde ich etwas überraschend.[…]
Same here. Two More Bottles ist solide, aber die beste Emmy-Aufnahme? Ebenso To Daddy. Beneath Still Waters ist allerdings großartig.Danke für die wie gewohnt erstklassige Einführung, @stefane! Ich mache mich an die Arbeit (ist es ja nicht wirklich).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wer eine über die TOP 20 hinausgehende Liste posten möchte: Hier wäre ein passender – alter – Thread, den wir dafür verwenden könnten: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/emmylou-harris-ihre-20-besten-tracks/
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Dann laßt uns doch mal das Motto für die nächsten Wochen festlegen.
Green River Ordinance sind eine Americana Band aus Fort Worth/Texas.
Auf dem Track „Dancing Shoes“ von ihrer 2010er-EP „Acoustic Session (The Morning Passengers EP)“ können sie sich eine kleine Emmylou-Referenz nicht verkneifen.Green River Ordinance – Dancing Shoes
„I’m so tired of the nine to five weighing down on my soul
Let’s get out all of this uptown life and head out on the country road
Forget about all the things that we can’t make right
Put on a little Emmylou and we’ll dance into the night“--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Ich werde hier zwar nicht mitmachen, da ich nur ein Album besitze: Wrecking Ball. Aber nichtsdestotrotz diesen Thread mit großem Interesse verfolgen. Und mal wieder eine sensationelle Einführung von Stefane.
Respekt dafür.--
Homage? Dann darf das hier ja nicht fehlen: First Aid Kit mit, genau, Emmylou. Und die Besungene ist im Publikum und ganz gerührt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Außerdem, in Ergänzung zu stefanes Einführung, ein paar Fakten über Emmy, die nicht so bekannt sind:
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Vor ein paar Tagen erst wieder gehört:
Steve Earle – Taneytown
Starker Track, die Geschichte eines Lynchmords. Von seinem 97er-Album „El Corazón“.
Emmylou Harris in the Background.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus) -
Schlagwörter: Beste Tracks, Emmylou Harris, Fave Tracks, Umfrage, Umfragen
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