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same here, ich bin eher gegen berücksichtigen – aber ich hör meistens auch nur den Track, wo Wyatt singt…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSowieso sollte man immer das ganze Album und vor allem „Slightly All The Time“ hören.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...holky
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Wayne Horvitz – Butch Morris – Robert Previte :: Nine Below Zero (1987)schöne erwähnung. ich hatte ein stück davon in meinem letzten blindfoldtest drin, das wurde hier ganz schön abgewatscht…
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vorgartenschöne erwähnung. ich hatte ein stück davon in meinem letzten blindfoldtest drin, das wurde hier ganz schön abgewatscht…
Welches Stück war denn das? Ich finde, es gibt kein schwaches Stück auf diesem Album (obwohl es – natürlich – Sinn macht, es in seiner Gesamtheit zu hören).
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MartinRWelches Stück war denn das? Ich finde, es gibt kein schwaches Stück auf diesem Album (obwohl es – natürlich – Sinn macht, es in seiner Gesamtheit zu hören).
das war „after all these years“, bei dem meiner ansicht nach butch morris ziemlich strahlt. die kritik entzündete sich aber vor allem an den keyboard-sounds von horvitz.
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atomObwohl ich ja Alben von Hopper, Dean und Tippett in meiner Liste habe bin ich im Falle von Third nicht auf die Idee gekommen es hier zu listen. Obwohl es natürlich sehr viel Jazzelemente enthält war es mir insgesamt dann doch zu wenig Jazz für die Liste. Schwierige Entscheidung. Falls man es berücksichtigen sollte wäre es bei mir auf #1.
Zunächst mal Danke für die diversen Willkommensgrüße. Zu Soft Machine Third: Würde es schon im Jazzkontext einordnen, einzig „Moon In June“ fällt da raus. Aber gerade die ersten beide Stücke „Facelift“ und „Slightly All the Time“ sind schon sehr fusionartig. Ist vermtl. das Geheimnis des Albums, dass es sich auch nach über 40 Jahren stilistisch kaum einordnen lässt (Jazz-, Prog-, oder Psychedelik-Rock?) und so auch selten in Listen auftaucht.
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hop2Ist vermtl. das Geheimnis des Albums, dass es sich auch nach über 40 Jahren stilistisch kaum einordnen lässt (Jazz-, Prog-, oder Psychedelik-Rock?) und so auch selten in Listen auftaucht.
Die stilistische Bandbreite (ich würde noch Minimal Music nennen) des Albums ist auch einer von vielen Gründen, warum ich das Album immer noch mit Begeisterung und Faszination höre.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...gypsy tail windSehr schöne Liste in der Tat, hop2! Natürlich stehen darin wieder diverse Alben, die ich nicht oder noch nicht gut genug kenne
Darf ich fragen, was Du von Roscoe Mitchell sonst noch kennst? Ich fand dieses ECM-Album bisher immer etwas schwächer als fast alle anderen, die ich kenne – von der Note Factory das pi-Album … aber v.a. die Nessas „Nonaah“ und „Snurdy McGurdy“, und natürlich das wundervolle „Sound“ auf Delmark, das allerdings zu früh für diesen Thread ist … solltest Du die Nessas – auch diejenigen, die ich nicht nannte und auch die Lester Bowies mit Mitchell – nicht kennen, so empfehle ich sie Dir hiermit wärmstens!
Von Mitchell Solo (bz. als Leader) kenne ich tatsächlich nicht alles (ist ja auch sehr umtriebig). Sound und diverse Art Ensemble Sachen. Werde mir die angesprochenen Sachen aber mal anhören.
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MartinRGut und gleichzeitig erstaunlich, diese Aufnahme auf Platz 1 einer Bestenliste zu finden! Ein wirklich großartiges Album, das ich gleich auch mal wieder in den Player lege…
Es vereint alles das, was für mich beim jazzhören wichtig ist: unkonventionell, traditionell, improvisativ, feinfühlig und gleichberechtigt. Und als Zuhörer fühle ich mich mit eingebunden wie es sonst nur bei besonderen Liveerlebnissen möglich ist.
Auf der Bühne und auf Platte: Butch Morris hat die Musik in eine besondere Sphäre transportiert. Ob mit David Murray, John Zorn oder Cassandra Wilson. Ob als Musiker oder Dirigent. Ob frei oder notiert. Ich war sehr traurig über seinen Tod im letzten Jahr.
Bei meinem ersten Naked City Konzert kam mir der Gedanke, dass Bobby Previte die bessere Besetzung gewesen wäre…und Joey Baron ist nun wahrlich kein schlechter. Das Trommelspiel von Bobby Previte halte ich dennoch für facettenreicher (s. „Voodoo“ vom Sonny Clark Memorial Quartet).
„Keyboarder“ und improvisierte Musik passen für mich irgendwie nicht zusammen. Wayne Horvitz aber experimentiert nicht nur mit den technischen Möglichkeiten der Tasteninstrumente, sondern hat eine Begabung die Sounds zu bespielen und mit der Musik zu verweben. Egal ob mono- oder polyphon.
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Wenn Du Threadgill magst, hör Dir mal die früheren Alben von Air an – ich finde sie wohl alle deutlich stärker als die beiden New Airs. Allerdings habe ich mich bisher mit Threadgills eigenen Alben eigehender beschäftigt (von denen stehen ja auch zwei in meiner Liste, aber beim Durchschauen der anderen Listen wird mich natürlich auch gleich klar, dass trotz den 100 Alben noch so Einiges fehlt).
Ich kenne nur noch das Air – Livealbum. Ich persönlich halte Pheeroan akLaff für die Art dieser klassischen Saxofon/Flöte + Bass + Schlagzeug Combo für den stärkeren Trommler als Steve McCall. Ehrlich gesagt mag ich das Spiel von Steve McCall nicht so sehr. Bei einem Konzert im Trio mit David Murray und Fred Hopkins hat er mich mal überhaupt nicht überzeugt.
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Nichts von Bobby Previte als Leader in Deiner Liste, holky? Für mich ist „Claude’s Late Morning“ einer der Höhepunkte seines Schaffens. Bei Butch Morris wäre etwa „Dust To Dust“ ein Kandidat.
Habe schon daran gedacht, auch eine solche Liste zu erstellen, aber ich fürchte, da wäre bei mir (zu) viel Willkür drin – 50 Titel, und die dann noch eine Reihenfolge gebracht…
Wir scheinen auch eine ähnlich hohe Meinung von Steve Tibbetts‘ „Northern Song“ zu haben, obwohl dieses Album (vorsichtig ausgedrückt) von der Kritik ja nicht nur geliebt wurde. Diese Aufnahme hält mir beeindruckend vor Augen/Ohren, dass zur Schau getragenes Virtuosentum und kreative/bewegende Musik absolut nichts miteinander zu tun haben (sondern sich oft sogar im Weg stehen).
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Ich besitze nur noch das Soloalbum „Dull Bang“ von Bobby Previte, ein Videosoundtrack. Ansonsten habe ich ihn noch bestens als Trommler diverser Auftritte Mitte/Ende der 80iger in Erinnerung.
Nothern Song erschien zu einer Zeit, in der Kritiker wahrscheinlich ständig auf der Suche nach neuen No Wave oder Freefunk Kapellen waren. Oder es einfach nicht wahr haben wollten, dass Ornette Coleman den Jazz nicht zum xten Male revolutionerte. Ach, ich bin Herrn Manfred Eicher so dankbar, dass er solchen Musikern wie Steve Tibetts die Möglichkeiten geschaffen hat, ihre Musik auf ihren Platten aufnehmen zu können. Beim Tippen höre ich es wieder. Schon beeindruckend
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Bei Taylor würd ich mal ein Veto einlegen – egal wie gerne ich Carlos Ward mag (das Duo-Album mit Ibrahim ist klasse, und auch einige der Alben mit Band, die unter Ibrahims Namen entstanden sind!), er war für meine Ohren kein so guter Ersatz für Jimmy Lyons, fügte sich irgendwie nicht so richtig in den Sound Taylors ein. Das muss ich allerdings mal wieder überprüfen, „Live in Bologna“ und „Live in Vienna“ sind gerade gekommen, ich kenne bisher nur das dritte Album dieser Combo. Allerdings fällt mir spontan ein halbes oder ein ganzes Dutzend Alben ein, die auf jeden Fall eine Bestenliste gehören, neben den beiden, die ich drin habe u.a. auch „Cecil Taylor Unit“ (New World), „One Too Many Salty Swift“, „Air Above Mountains“, „The Willisau Concert“, „Akisakila“ … aber da müsste ich auch mal wieder nachhören, als ich die Liste erstellte waren die ersten beiden auf jeden Fall die härteste Konkurrenz zu den beiden, die ich dann aufnahm.
Ich habe viele Jahre und Anläufe gebraucht, um überhaupt einen Zugang zu Cecil Taylor zu finden. An dem Album „Live in Bologna“ – besonders die zweite Seite der ersten Platte – habe ich für mich die Spannung und Inspiration gefunden. Das lag besonders an dem zunächst ständig antreibenden Bass von William Parker, den Übergang von Piano zum Marimbaspiel Thurman Barkers und die anschließende Verflechtung mit der Violine von Leroy Jenkins. Ich gebe dir Recht, dass Carlos Ward nie so richtig den Anschluss findet und etwas abseits vom Kollektiv wirkt.
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Wie kommst Du auf Seigen Ono? Ich kenne nur „Maria and Maria“ mit John Zorn, die finde ich ziemlich gut, kenne ich aber auch nur dank eines Freundes (desselben, der mich auch auf die Lounge Lizards brachte).
Die Musik von Seigen Ono’s Comme des Garcons ist übrigens für eine Modenschau eingespielt worden und gilt so gerade noch für mich als „Jazz“. Sie ist konzeptionell und handwerklich einfach klasse. Bemerkenswert ist die Rhythmik im letzten Stück „Finale“ des koreanischen Rhythmusensembles „Samul Nori“, das ich mal live zusammen mit Wolfgang Puschnig/Linda Sharrock/Jamaaladeen Tacuma/Uli Scherer Ende der 80iger gesehen habe. Ein echtes Highlight. Die Platte dazu „Red Sun“ hat es auf meine Liste nicht geschafft – aber dafür die Pat Brothers.
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Schlagwörter: Alben, Faves, Jazz, Jazz Alben, Jazz-Faves
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