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MartinRGut und gleichzeitig erstaunlich, diese Aufnahme auf Platz 1 einer Bestenliste zu finden! Ein wirklich großartiges Album, das ich gleich auch mal wieder in den Player lege…
Es vereint alles das, was für mich beim jazzhören wichtig ist: unkonventionell, traditionell, improvisativ, feinfühlig und gleichberechtigt. Und als Zuhörer fühle ich mich mit eingebunden wie es sonst nur bei besonderen Liveerlebnissen möglich ist.
Auf der Bühne und auf Platte: Butch Morris hat die Musik in eine besondere Sphäre transportiert. Ob mit David Murray, John Zorn oder Cassandra Wilson. Ob als Musiker oder Dirigent. Ob frei oder notiert. Ich war sehr traurig über seinen Tod im letzten Jahr.
Bei meinem ersten Naked City Konzert kam mir der Gedanke, dass Bobby Previte die bessere Besetzung gewesen wäre…und Joey Baron ist nun wahrlich kein schlechter. Das Trommelspiel von Bobby Previte halte ich dennoch für facettenreicher (s. „Voodoo“ vom Sonny Clark Memorial Quartet).
„Keyboarder“ und improvisierte Musik passen für mich irgendwie nicht zusammen. Wayne Horvitz aber experimentiert nicht nur mit den technischen Möglichkeiten der Tasteninstrumente, sondern hat eine Begabung die Sounds zu bespielen und mit der Musik zu verweben. Egal ob mono- oder polyphon.
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