Top 50 Gay Albums

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  • #5242065  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,287

    Ah Um1)Überhaupt: Ich habe schon den Eindruck, dass manches bei dieser „schwulen Asthetik“ darauf basiert, dass man das Grelle, Quietschige und Übertriebene – also eigentlich ästhetische Missgriffe – bewusst zum Ideal erhebt. Ich wage die These, dass ABBA ohne ihre unglaublichen Bühnen-Outfits nicht den Status in der Schwulen-Szene hätten, den sie offensichtlich haben.

    2)Allerdings: Ich bin nun wirklich kein Experte für Schwulenfragen, aber ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit viele Schwule sehr bemüht sind, sich von diesen eher tuntigen Stereotypen, die auch diese Liste dominieren, zu lösen. Nach dem Motto: Wir sind zwar schwul, aber wir spielen auch Fußball, trinken Bier und hören Heavy Metal. Ob das dann besser ist, darüber leiße sich freilich streiten.

    ad 1)
    Stimme ich dir bei beiden Punkten zu, wobei diese Ästhetik sicherlich nicht nur auf diese „Missgriffe“ basiert sind, aber zum Teil sicherlich. Warum das so ist, kann uns Rossi bestimmt erklären (evtl. einfach begründet auf ein gewissen „anders sein“, ein Herausstechen aus der Menge)

    ad 2)
    Das wäre sicherlich besser, warum sollte man an bestimmten Klischees immer weiter festhalten. Ich kenne zwar keine Schwulen, die Heavy Metal hören, aber Fußball spielen/gucken und Bier trinken tun die alle….

    --

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    #5242067  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    latho Einiges verstehe ich nicht (wieso die Beatles?) und irgendwas fehlt: ach ja, Dolly Partons „Jolene“.

    Dazu einfach mal den Text in dem Eingangsbeitrag direkt unter der Liste lesen… Genau diese Frage beantwortet er. :wave:

    „THE Beatles have been outed…“

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5242069  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    nikodemusIch kenne zwar keine Schwulen, die Heavy Metal hören..

    Er zum Beispiel:

    Rob Halford (Judas Priest)

    Ansonsten einfach mal den nächsten Lederschwulen mit ähnlichem Outfit und Accessoire fragen.;-)

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5242071  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    nikodemus..Ich kenne zwar keine Schwulen, die Heavy Metal hören, aber Fußball spielen/gucken und Bier trinken tun die alle….

    Ich kenne/kannte einen schwulen Slayer-Fan.. Wenn Schwarzenegger camp war, warum nicht auch Slayer? Wobei, um das übertriebene zu bemühen, Manowar natürlich passender wären..

    --

    #5242073  | PERMALINK

    ah-um

    Registriert seit: 24.02.2006

    Beiträge: 1,398

    Sonic JuiceDiese „Wichsvorlagen“ funktionieren allerdings im Radio ohne visuelle Reize genauso gut. „Message in A Bottle“ von Frl. Aguillera kannte und mochte ich über Jahre, ohne überhaupt eine Vorstellung davon zu haben, wie sie aussieht.

    Dass Mädchen und Schwule, die ja wohl eher die Zielgruppe sind als der durchschittliche männliche Playboy-Leser, nun gerade bei Kylie und Christina „wichsen“, halte ich für eine gewagte These.

    Vielleicht bin ich naiv, aber wenn gut gebaute junge Frauen auf der Bühne und im Video eindeutig sexuell orientierte Tanzdarbietungen zeigen, dann unterstelle ich einfach, dass sich das nicht zuletzt an heterosexuelle Männer (und Jugendliche, nicht unbedingt die Playboy-Zielgruppe) wendet.

    Ich für meinen Teil glaube übrigens, dass das mit oder ohne visuelle Reize nicht funktioniert. Abgesehen vielleicht von Kylie, die sieht schon nett aus.

    --

    There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)
    #5242075  | PERMALINK

    cassavetes

    Registriert seit: 09.03.2006

    Beiträge: 5,771

    Ah UmWenn ich das recht verstehe, dann ist Aufnahmekriterium für diese Liste nicht die künstlerische Qualität, sondern der „gay-appeal“.
    So gesehen führt uns diese Liste v.a. vor Augen, dass beides doch sehr unterschiedlich gelagerte Kriterien sind.

    Ah Um@ Rossi: So sympathisch mir deine Beiträge im Allgemeinen auch sind, über die Bewertung von Dance-Pop-Acts à la Kylie oder X-Tina werden wir wohl keine Einigung mehr erzielen. Ob schwul oder nicht: Ich höre da nur professionell gemachte Belanglosigkeiten, die ihren „Wert“ v.a. aus der optischen Präsentation (Stichwort Wichsvorlage) beziehen.

    Man erkennt den Chauvi, wenn man einen liest. ;-)

    Im Ernst: Was das immer soll mit den Bißreflexen bezüglich aktueller Tanzmusik weiß ich auch nicht. Die Platten/Songs von Xtina, Britney, Kylie, Sugababes und all den anderen Schnuckels funktionieren für mich persönlich beispielsweise immer noch am besten in den reinen Musikkoordinaten, d.h. ohne Bebilderung. Aguileras Debüt etwa ist eine Platte, zu der man sich wunderbar hinsetzen und die von vorn bis hinten durchhören kann. Also laßt doch mal die Videoclips ruhen (macht MTV inzwischen doch auch ;-) ) und hört einfach auf die MUSIK. Ihr Banausen. :dance:
    Unter Umständen muß man im Herzen Teenager geblieben sein, damit sich einem das weite Feld des Teen-Pop völlig erschließt. Aus der Sicht des Altvorderen, der sich an all das nur noch vage bis gar nicht mehr erinnert, kann man Teenie-Lust und -Leid (Liebeskummer, Selbstzweifel bei Mädchen – „bin ich hübsch? muß ich magersüchtig werden, damit man mich mag?“ – usw. usf.) natürlich belanglos finden. Gerecht wird man der Thematik damit allerdings nicht.
    Sicherlich soll diese Musik auch kommerziellen Anklang finden, aber ich sehe nicht, daß das eine große seelenlose Geldmach-Maschine ist.
    Man muß die Teenager und ihre Probleme ernstnehmen. Teenpop tut das.

    #5242077  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,828

    waEine „Gay Party Crasher“-Compilation. Sehr gute Idee. Natürlich muß diese Komplilation nach Fertigstellung dem Praxis-Test unterzogen werden.

    Macht mal. Das wird bestimmt lustig, wenn Heten eine Kompilation zusammenstellen mit Musik, von der sie glauben, dass Schwule sie nicht mögen. Köstlich! :-)

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5242079  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,112

    MistadobalinaMacht mal. Das wird bestimmt lustig, wenn Heten eine Kompilation zusammenstellen mit Musik, von der sie glauben, dass Schwule sie nicht mögen. Köstlich! :-)

    Darauf wär ich auch gespannt…:lol:

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5242081  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    CassavetesAguileras Debüt etwa ist eine Platte, zu der man sich wunderbar hinsetzen und die von vorn bis hinten durchhören kann.

    Ein Hoch auf Album Oriented Teen Pop!:bier:

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #5242083  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,571

    MistadobalinaMacht mal. Das wird bestimmt lustig, wenn Heten eine Kompilation zusammenstellen mit Musik, von der sie glauben, dass Schwule sie nicht mögen. Köstlich! :-)

    Ist mit Sicherheit schwieriger, als wenn Schwule eine Kompilation zusammenstellen, mit der man einen Club voller Rocker gegen sich aufbringen kann.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #5242085  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,828

    waIst mit Sicherheit schwieriger, als wenn Schwule eine Kompilation zusammenstellen, mit der man einen Club voller Rocker gegen sich aufbringen kann.

    Ich glaube, daran wird kein Schwuler Interesse haben, oder? Ihr dagegen seid ja regelrecht beseelt von eurer Idee. ;-)

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5242087  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,112

    Die Rocker sind auch nur nach aussen hin so „harte Männer“ und hören zuhause heimlich Abba.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #5242089  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,571

    MistadobalinaIch glaube, daran wird kein Schwuler Interesse haben, oder? Ihr dagegen seid ja regelrecht beseelt von eurer Idee. ;-)

    Na ja, ich würde auch gerne „Barcelona“ von Mercury und Caballe in einem Death-Metal-Schuppen auflegen und dann die Reaktionen beobachten. Aber ich habe zu viel Schiss davor.
    Im umgekehrten Fall hoffe ich, daß zumindest hier das Klischee zutrifft, daß Schwule weniger aggressiv sind.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #5242091  | PERMALINK

    ah-um

    Registriert seit: 24.02.2006

    Beiträge: 1,398

    CassavetesMan erkennt den Chauvi, wenn man einen liest. ;-)

    Scheiße, ich bin enttarnt!;-)

    Im Ernst: Was das immer soll mit den Bißreflexen bezüglich aktueller Tanzmusik weiß ich auch nicht. Die Platten/Songs von Xtina, Britney, Kylie, Sugababes und all den anderen Schnuckels funktionieren für mich persönlich beispielsweise immer noch am besten in den reinen Musikkoordinaten, d.h. ohne Bebilderung. Aguileras Debüt etwa ist eine Platte, zu der man sich wunderbar hinsetzen und die von vorn bis hinten durchhören kann. Also laßt doch mal die Videoclips ruhen (macht MTV inzwischen doch auch ;-) ) und hört einfach auf die MUSIK. Ihr Banausen. :dance:

    Nee, nee, Reflexe habe ich da wirklich keine! Ich bewerte nur, was ich höre. Und ich gebe zu, dass ich von den Frolleins nicht viel mehr kenne als die Singles, die halt jeder kennt.
    Zu Christina würde ich sagen: Der Gesang geht wirklich gar nicht. Sehr übertrieben und verzweifelt um „Soul“ und Ausdruck bemüht. Vokalakrobatik der sinnlosesten Art.
    Kylie und Madonna haben ein ganz anderes Problem: Zwar reifer und hörbar bemüht, auch bei „ernsthaften“ Kritikern Anklang zu finden, bleibt es doch meist bei eher oberflächlichen Effekten. Und beide haben keine wirklich dollen Stimmen: technisch recht limitiert und ziemlich uncharismatisch.
    Und Britney ist eh die langweiligste von allen.
    Die Sugarbabes wirken von den Genannten mit Abstand am lässigsten, haben die besten Grooves und sind hier mein klarer Favorit.

    Sagen wir so: Die Produktionen sind selbstverständlich makellos und hochprofessionell. Dahinter tut sich aber eine inhaltliche Leere auf. Es ist ähnlich wie mit kalkulierten Hollywood-Blockbusters: Man kann sich an den tollen Effekten und der hohen Professionalität bis zu einem gewissen Grad ergötzen. Aber an die Handlung sollte man besser keine Fragen stellen.

    Unter Umständen muß man im Herzen Teenager geblieben sein, damit sich einem das weite Feld des Teen-Pop völlig erschließt. Aus der Sicht des Altvorderen, der sich an all das nur noch vage bis gar nicht mehr erinnert, kann man Teenie-Lust und -Leid (Liebeskummer, Selbstzweifel bei Mädchen – „bin ich hübsch? muß ich magersüchtig werden, damit man mich mag?“ – usw. usf.) natürlich belanglos finden. Gerecht wird man der Thematik damit allerdings nicht.
    Sicherlich soll diese Musik auch kommerziellen Anklang finden, aber ich sehe nicht, daß das eine große seelenlose Geldmach-Maschine ist.
    Man muß die Teenager und ihre Probleme ernstnehmen. Teenpop tut das.

    Da machst du nochmal ein ganz anderes Fass auf. Selbstverständlich habe ich (32) heute ein recht distanziertes Verhältnis zu Tennager-Problemen – seien es die heutiger Teenager oder meine eigenen von damals. Und ich fände es bedenklich, wenn es anders wäre. Es gibt ja auch noch die große wunderbare Welt der Musik für Erwachsene – und ich meine hier nicht AOR.

    --

    There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)
    #5242093  | PERMALINK

    cassavetes

    Registriert seit: 09.03.2006

    Beiträge: 5,771

    Ah UmDa machst du nochmal ein ganz anderes Fass auf.

    Ich weiß, ich bin heute sowieso schon irgendwie schwer auf off-topic gebürstet. Muß am Wetter liegen. Aber ich gelobe Besserung. ;-)

    Ah UmEs gibt ja auch noch die große wunderbare Welt der Musik für Erwachsene

    In die bin ich bisher noch nicht so recht vorgedrungen. Kommt aber vielleicht noch in ein paar Jahren.

    Gruß, Cassa

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