Re: Top 50 Gay Albums

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cassavetes

Registriert seit: 09.03.2006

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Ah UmWenn ich das recht verstehe, dann ist Aufnahmekriterium für diese Liste nicht die künstlerische Qualität, sondern der „gay-appeal“.
So gesehen führt uns diese Liste v.a. vor Augen, dass beides doch sehr unterschiedlich gelagerte Kriterien sind.

Ah Um@ Rossi: So sympathisch mir deine Beiträge im Allgemeinen auch sind, über die Bewertung von Dance-Pop-Acts à la Kylie oder X-Tina werden wir wohl keine Einigung mehr erzielen. Ob schwul oder nicht: Ich höre da nur professionell gemachte Belanglosigkeiten, die ihren „Wert“ v.a. aus der optischen Präsentation (Stichwort Wichsvorlage) beziehen.

Man erkennt den Chauvi, wenn man einen liest. ;-)

Im Ernst: Was das immer soll mit den Bißreflexen bezüglich aktueller Tanzmusik weiß ich auch nicht. Die Platten/Songs von Xtina, Britney, Kylie, Sugababes und all den anderen Schnuckels funktionieren für mich persönlich beispielsweise immer noch am besten in den reinen Musikkoordinaten, d.h. ohne Bebilderung. Aguileras Debüt etwa ist eine Platte, zu der man sich wunderbar hinsetzen und die von vorn bis hinten durchhören kann. Also laßt doch mal die Videoclips ruhen (macht MTV inzwischen doch auch ;-) ) und hört einfach auf die MUSIK. Ihr Banausen. :dance:
Unter Umständen muß man im Herzen Teenager geblieben sein, damit sich einem das weite Feld des Teen-Pop völlig erschließt. Aus der Sicht des Altvorderen, der sich an all das nur noch vage bis gar nicht mehr erinnert, kann man Teenie-Lust und -Leid (Liebeskummer, Selbstzweifel bei Mädchen – „bin ich hübsch? muß ich magersüchtig werden, damit man mich mag?“ – usw. usf.) natürlich belanglos finden. Gerecht wird man der Thematik damit allerdings nicht.
Sicherlich soll diese Musik auch kommerziellen Anklang finden, aber ich sehe nicht, daß das eine große seelenlose Geldmach-Maschine ist.
Man muß die Teenager und ihre Probleme ernstnehmen. Teenpop tut das.