Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Tocotronic – Tocotronic (Das Rote Album) (01.05.2015)
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AutorBeiträge
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Close to the edgeLaut Wiki hat Neil sich die Melodie (unbeabsichtigt) selbst bei Bert Jansch abgegriffen.
Okay, dann wird es noch komplizierter.
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WerbungSehr folkig, ein bißchen Pop n‘ Wave und kein Lo-Fi-Geschrammel mehr. Gerade der akustische Nukleus und der allgegenwertige Pantheismus in den Lyrics haben es mir angetan. Wer traut sich heute noch vom „Wiesengrund“so zu singen? Keine Ahnung wie sie z.B. „Spiralen“ oder „Solidaritaet“ live bringen wollen aber ich liebe diese akustischen Skizzen. „Ich oeffne mich“ klingt nach dem Morrissey der Vauxhall-Ära (Think of „Spring heeled Jack“) – sehr schön.
Die Platte braucht schon etwas und nach einigen Durchläufen ist sie doch Lichtjahre entfernt von der undurchdringbaren Metaebene des weißen Albums, als man mit Lo-Fi-Methoden ein Meistetwerk schuf. Dass sie heute viel geschmeidiger klingen als noch in den Neunzigern sehe ich pers. als positive Entwicklung. Musikalisch sind die ersten 3 Platten sicherlich nicht meine Faves.
Kann die Rote aber noch nicht wirklich einordnen, da mir „Kapitulation“ und besonders „Schalle & Wahn“ lieb und teuer sind.
Mal sehen, vielleicht nehme ich zu Mannheim noch das Zeltival in Karlsruhe mit, ich bin nice angegeilt, Digga!--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Live haben sie die Stücke gespielt, die wenig Probleme machen. Ein wenig schade, wie ich finde, so wurden eben nur fünf neue ins Programm genommen.
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Ich kann captain kidds Sichtweise auf die Texte durchaus nachvollziehen. Die Poesie der Außenseiter-Alltagslyrik auf den ersten 4 Tocotronic-Alben bleibt für mich unerreicht. Allein die erste Strophe von „Ja“! Aber einem 44jährigen würde man wohl keine Jugendsorgen mehr abnehmen. Heute ist mir das zu zerfahren. Einzelne Zeilen sind immer noch wirklich schön und zum Teil auch verträumt schön, aber mir fehlt oft ein roter Faden. Als würde oftmals jede Zeile für sich alleine stehen, ohne Bezug zur nächsten. Und manchmal ist es etwas zu gewollt gereimt. Mir fehlen die schönen Geschichten, die Dirk früher zu erzählen wusste. Und Dirk muss aufpassen, dass seine Selbstinszenierung nicht wichtiger als die Band wird.
Musikalisch ist das neue Werk gut, jedoch nicht außergewöhnlich. Mir fehlt u.a. auch das „Lo-Fi-Geschrammel“, wie es Dennis Blandford nennt. So richtig ins Ohr ging nach 2 Hördurchgängen kein Track, wobei es viele schöne Momente und Melodien gibt. Als Album stimmig, jedoch ohne Song-Klassikercharme.(Ich hoffe, ich sage nichts Falsches, aber diese „Mein Herz“-Passage von „Sie Irren“ hätte doch auch von Rammstein kommen können?)
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RosebloodDamit meinte ich explizit die Einnahmen für einzelne Aufnahmen, welche keine Singles sind, trotzdem separat zu konsumieren (zu kaufen) sind.
Es macht keinen Unterschied, ob die Urheberrechtsverletzung bei einem Track für eine Single vorgefallen ist oder „nur“ bei einem Album-Track. Insofern ist Dein „explizit“ vollkommen irrelevant.
Für Kompositionen und Texte fallen Tantiemen an, optional sogar noch für Arrangements/Samples. Und wenn Du ein Album kaufst, fallen für jeden Track anteilige Tantiemen an. Und dann wäre es schon wichtig zu klären, ob man eine Komposition eines anderen Künstlers „belehnt“ oder gar „kopiert“ hat. Davon ab: Wo kein Kläger, da kein Richter.
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@roseblood
Die letzten beiden Tracks laufen für dich nicht unter Lo-fi?--
and now we rise and we are everywherenikodemus@Roseblood
Die letzten beiden Tracks laufen für dich nicht unter Lo-fi?Nein. Die beiden Tracks sind lediglich akustisch. Und „geschrammelt“ schon gar nicht. Lo-Fi-Akustik ist für mich „Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk“… So als Vergleich.
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Die alten Tocos geben sich auf der Flipside zu „Die Erwachsenen“ mit „Moder“ die Ehre. Nice to hear aber ich wollte keine ganze Platte mehr in diesem Stil.
Die Akustische in „Rebel Boy“ z B. Iiebe ich, genauso wie die dortigen Schlagzeugbreaks. Ein fast folkpopiges Album.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Hört sich gut an, ich könnte es wieder mal probieren. 2007 hatte ich kapituliert. „Moder“ gefällt mir auch, als Flipside sehr gelungen.
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POPKIDS OF THE WORLD UNITE!Wurde die „Mr. Tambourine Man“ Referenz in „Ich hafte an dir “ schon diskutiert?
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."RosebloodIch kann captain kidds Sichtweise auf die Texte durchaus nachvollziehen. Die Poesie der Außenseiter-Alltagslyrik auf den ersten 4 Tocotronic-Alben bleibt für mich unerreicht. Allein die erste Strophe von „Ja“! Aber einem 44jährigen würde man wohl keine Jugendsorgen mehr abnehmen. Heute ist mir das zu zerfahren. Einzelne Zeilen sind immer noch wirklich schön und zum Teil auch verträumt schön, aber mir fehlt oft ein roter Faden. Als würde oftmals jede Zeile für sich alleine stehen, ohne Bezug zur nächsten. Und manchmal ist es etwas zu gewollt gereimt. Mir fehlen die schönen Geschichten, die Dirk früher zu erzählen wusste. Und Dirk muss aufpassen, dass seine Selbstinszenierung nicht wichtiger als die Band wird.
Musikalisch ist das neue Werk gut, jedoch nicht außergewöhnlich. Mir fehlt u.a. auch das „Lo-Fi-Geschrammel“, wie es Dennis Blandford nennt. So richtig ins Ohr ging nach 2 Hördurchgängen kein Track, wobei es viele schöne Momente und Melodien gibt. Als Album stimmig, jedoch ohne Song-Klassikercharme.+1
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Sehr schöne Instrumentierungen, sehr gute Produktion. Doch, doch, bestes Tocotronic-Album seit langem.
@Den, hören sich die locker flockigen Gitarren in Sie Irren nicht fast nach perfekten Busch-Zeiten an?--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Yep, also auch an The Smiths.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Genau.
Ich kann aber auch ein klein bisschen die Kritik an Dirks Gesang verstehen, gerade in solchen Liedern würde ich mir manchmal etwas weniger Theatralik und etwas mehr Kreuder wünschen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ja, das muss man mögen. Einen abgefahrenen Satz wie „Plasma wächst auf Dirks Hand“ finde ich aber immer noch „too krank to fuck“.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
Schlagwörter: Tocotronic
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