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AutorBeiträge
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Declan MacManus
„The Not Knowing“?? Wie zur Hölle haben sie das gemacht? Holzblasinstrumente ausgepackt?Drei Leute hatten Mini-Keyboards mit Luftschlauch-Zufuhr in der Hand bzw. im Mund. Die genaue Bezeichnung dafür kenne ich nicht. Es klang, entgegen der Erwartungen, wunderbar. Laut Stuart haben sie diesen Song erst zum siebten oder achten Male überhaupt live aufgeführt.
Zuzüglich zu meinem obigen Bericht sollte ich noch den Cellisten und den Blasmusikexperten (zuständig für Trompete, Sopran- und Alt-Saxophon, etc.) lobend erwähnen. Perfekte Darbietung der Beiden.
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Werbungcaptain, es müsste sich um Melodicas gehandelt haben. Wäre ja toll, wenn sie „The Not Knowing“ auch morgen spielen. Oder halt „Jism“. Oder „Paco De Ronaldo’s Dream“.
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God told me to do it.Hat and beardcaptain, es müsste sich um Melodicas gehandelt haben.
Okay, danke! Genau die meine ich auch, nur war an allen drei Instrumenten eine langer Schlauch angebracht. Aber ich nehme an, das ist nur Beiwerk.
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detours elsewheretugboat captainDrei Leute hatten Mini-Keyboards mit Luftschlauch-Zufuhr in der Hand bzw. im Mund. Die genaue Bezeichnung dafür kenne ich nicht. Es klang, entgegen der Erwartungen, wunderbar. Laut Stuart haben sie diesen Song erst zum siebten oder achten Male überhaupt live aufgeführt.
NEID!
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ganz wunderbares Konzert, die Band hat mich das erste Mal seit langer Zeit wieder richtig bewegt. Und „The Hungry Saw“ muss natürlich doch noch schleunigst besorgt werden..
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Mein erstes Sticks Konzert nach all den Jahren und ich bin jetzt zwar nichts so begeistert wie die Vorschreiber aber es war schon eine gelungene Vorstellung. Für mich war es interessant, die Persönlichkeit Stuart Staples zu beobachten. Scheint ja ein sehr schüchterner Junge zu sein, aber seine Reaktion auf die dämlichen „Tiny Tears“- Zwischenrufe war professionell und clever. Irgendwie wünschte ich mir eine weibliche Stimme als Background und Harmonie weil mir Stuarts Stimme, so unverwechselbar sie auch ist, auf die Dauer dann doch etwas zu monoton rüberkommt.
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Some men find strength by going their lonely waysHenningaber seine Reaktion auf die dämlichen „Tiny Tears“- Zwischenrufe war professionell und clever.
Erzähl mal bitte!
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Verflucht, ich habe die Tindersticks in den letzten zehn Jahren viermal live gesehen, und nicht ein einziges Mal spielte jemand Melodica, Trompete, Cello oder Saxophon. Wäre heute auch gerne beim Hamburger Gig.
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A Kiss in the DreamhouseDeclan MacManusErzähl mal bitte!
Ein Witzbold verlangte irgendwann in einem kleinen Moment der Stille (anfangs ging es sonst eigentlich ohne Worte und ohne Innehalten von einem Song in den nächsten) mitten im Set gröhlend nach „Tiny Tears“ (beim zweiten Mal mit flehendem Zusatz „Pleeaase!!!“), was dann irgendwie zum Running Gag wurde. Stuart reagierte darauf, halb amüsiert, halb genervt, mit (etwa): „Are you feeling nostalgic today? Were you having a good time fifteen years ago? We are having a good time right now“, und später noch „I’ve played that song so many times, I couldn’t do it with feeling“ oder so ähnlich.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Die Vorband war übrigens lustigerweise die gleiche wie bei Chris & Carla im Februar, nämlich die Dänen Murder. Live in noch stärkerem Maße als aus der Konserve eine etwas erdigere Version der Kings Of Convenience. Eine eigentlich sehr nette Einstimmung zu den Tidersticks, gen Ende, da waren tugboat und ich uns einig, dann aber doch etwas gleichförmig und im mehrstimmigen Gesang zu kontrastarm/unoriginell.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Danke, tina!
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]tugboat captainEin durch und durch wunderbares Konzert gestern Abend im Kölner Gloria. Genauer gesagt mein Konzert des Jahres, so einnehmend, so prickelnd waren diese 90 Minuten. Gespielt haben sie vor voller Kulisse in absoluter Konzentration das komplette neue Album am Stück. Dem zwischengeschoben wurde in einem Block u.a. „She’s Gone“, „Dying Slowly“ und ein ekstatisch zerfahrenes „Say Goodbye To The City“ – dann weitere Stücke der letzten vier Alben, bis man schließlich „The Hungry Saw“ mit dem erst gestern von mir liebgewonnenen „The Turns We Took“ beendete. Erst mit dem Zugabenteil ging man dann ganz konkret über auf der die ersten zwei Veröffentlichungen über („Curtains“ wurde leider komplett ignoriert), begeisterte zuallererst mit einem punktgenauen „My Sister“, „Her“ und zum Schluss, ich konnte es kaum glauben, „The Not Knowing“. Gerne würde ich hier einen Schwall an Emotionen ablassen und den Konzertbericht auf Meterlänge ausdehnen, aber meine Zeit lässt es leider nicht zu. Die Begeisterung hält immer noch an, steckt tief in den Knochen. Einer der wenigen Bands, denen ich aus dem Stand heraus mehr als zwei Stunden mein Ohr schenken würde.
Kann Dir nur voll und ganz zustimmen!!! Ich war zwar nicht in Köln, habe die Tindersticks aber am 04.12. in der Arena (Wien) erleben dürfen und es war definitiv mein Konzerthighlight 2008!
Ich hätte irgendwie nicht (mehr?) gedacht, daß diese mittlerweile ein wenig renovierte Band noch so in der Lage ist, mir (live) Schauer über den Rücken zu jagen.
Die Setlist dürfte ja wohl bei den aktuellen Konzerten in Europa annähernd gleich sein (so wie von Dir beschrieben, haben sie mehr oder weniger auch in Wien gespielt … „The Hungry Saw“ komplett auf zwei Blöcke geteilt und dazwischen diverse Leckereien à la „Dying Slowly“, „16 Summers, 15 Falls“ (Townes Van Zandt) und „Say Goodbye To The City“) …
Dafür haben sie in Wien „Buried Bones“ (von Curtains) gespielt …
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Kann dem Captain nur voll und ganz zustimmen. Ich habe weite Teile des Konzerts mit geschlossenen Augen dagestanden und die Musik in mich aufgesogen. So eine Seelenmassage ist besser als Ayurveda. Und der Sound war glasklar! Das Gloria war wirklich eine gute Location für die Band. Gerade wenn man das Gefühl hatte, gleich komplett abzuschalten, haben sie die etwas rhythmuslastigeren Stücke ausgepackt. Eine sehr gut zusammengestellte Setlist.
Normalerweise stört es mich, wenn ein Künstler das Publikum mehr oder weniger ignoriert und überhaupt keinen Ton sagt, aber in diesem Fall fand ich das einfach nur passend, weil jeder „Banter“ die Stimmung zerstört hätte.
Umso schlimmer, dass DIESER BEKLOPPTE IDIOT plötzlich anfing, wiederholt nach Tiny Tears zu schreien (und was hatte der für ein durchdringendes Organ!). Ich hätte ihn erwürgen können.
An einer Stelle sagte Stuart dann „Please, I just wanna play the music. I just wanna play.“ oder etwas Ähnliches, aber selbst das hat ihn nicht zum Schweigen gebracht.
Dennoch das Konzert des Jahres.
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C'mon Granddad!Kritik aus dem Kölner Stadtanzeiger: Nuscheln mit Niveau
Und noch eine Kritik aus Wien: Herzschmerz ist zeitlos
In Österreich heißt es offenbar „beserln“, wenn der Schlagzeuger zu den Besen greift. Hihi.
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C'mon Granddad!Gestern in Luxembourg war es auch sehr sehr schön.
Stuart hatte ausgesprochen gute Laune und toll gesungen. Ich hatte die Vermutung, dass er mit dem Rauchen aufgehört hat und das seiner Stimme sehr gut tut. Zumindest hat er sich – im Gegensatz zu anderen Bandmitgliedern – zwischendurch keine angezündet.
Ansonsten ist in erster Linie Terry Edwards hervorzuheben, der in fantastischer Art und Weise diverse Blasinstrumente bediente. Den Cellist fand ich witzig, hat oft vor sich hin gegrinst, wie auch alle anderen gut drauf waren.
Als letzte Zugabe (4 insgesamt, das Publikum war erfreulich ruhig während der stillen Phasen) übrigens „My Oblivion“.
Und, ja, Murder hatten zwei, drei gute Songs, waren mir auf Dauer (und viel mehr als 30 Minuten waren es nicht) schon zu eintönig.--
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Schlagwörter: Konzerte, Tindersticks
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