The XX

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  • #9979703  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    RossiNach eigener Angabe kannten The XX diese 80s-Vorgänger gar nicht und wurden erst durch die Verweise in den Reviews auf sie aufmerksam.
    Ich halte den Einfluss der Band auch auf den Mainstream für nicht gering. Wenn man in letzter Zeit Radio hört und all diese entschleunigten, minimalistischen Dancefloor-Hits an einem vorbeiziehen, z. B. Are You With Me und Catch & Release, dann kommen mir dabei durchaus The XX in den Sinn. Natürlich würden die nie über „margaritas under the Mexican sky“ singen …

    The XX sehen ja sogar original aus wie eine britische New Wave Band im Jahr 1980. Bis hin zum Haarschnitt. Die wären zwischen The Cure und Siouxsie & The Banshees kaum aufgefallen. Sooo ein Zufall! ;-) Und die musikalischen Bezugspunkte sind in meine Ohren so offensichtlich, dass ich kein Wort glaube, wenn The XX behaupten, davon hätten sie nichts gewusst. Aber wie gesagt: Ich finde sie haben das sehr gut ins 21. Jhdt transportiert und es ist in der Popmusik ja durchaus gang und gäbe sich auf historische Vorbilder zu beziehen und diese zu zitieren. The XX haben sich da beileibe nicht die schlechtesten Vorbilder ausgesucht. Es spricht sogar sehr für sie, dass sie sich an Kandidaten orientieren, die zu den originellsten und besten der 80er gehörten, aber niemals im Mainstream ankamen.

    Diese Dancefloor Hits, die Du gepostet hast, kannte ich nicht. Frappierend, wie vor allem in Are You With Me der Gitarrensound und die Beats von The XX verwurstet werden! Aber gar nicht schlecht …

    Felt – The Optimist and the Poet

    The Durutti Column – Messidor

    Young Marble Giants – Choci Loni

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #9979953  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,214

    Ich habe es ihnen auch nicht so recht abgenommen, aber dass es gute Vorbilder sind, steht außer Frage. Witzig, dass man damit eine Verbindungslinie von „Choco Loni“ zu „Are You With Me“ ziehen kann.:)

    --

    #9980011  | PERMALINK

    jan_jan
    Chosen Undead

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 5,890

    Bei „Are You With Me“ dachte ich letztens wirklich, dass sie the xx gesamplet hätten.

    --

    Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all  
    #9998625  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    On Hold – The New Single, out now

    I See You – The New Album, Jan 13

    zuletzt geändert von friedrich

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #9998889  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,307

    Sehr gut

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    and now we rise and we are everywhere
    #9998917  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,080

    Geht so

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    Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
    #9999169  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Bin unentschieden und frage mich, ob man von dieser Single auf das Album schließen kann. Diese Rap/R&B-Einlage irritiert mich. Die New Wave Gitarren hat man weitgehend einkassiert, dafür mehr Akzent auf Synths und Beats. Mal abwarten.

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #9999382  | PERMALINK

    liam1994

    Registriert seit: 31.12.2002

    Beiträge: 1,892

    Die Gitarren wegzulassen ist halt der Zeitgeist. Ich finde das Stück langweilig.

    --

    Nie mehr Zweite Liga!!!
    #9999396  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,214

    FriedrichDiese Rap/R&B-Einlage irritiert mich.

    Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Hall & Oates-Sample („Rich Girl“). Schöner Track. Ich hoffe, The XX sind beim Richtungswechsel konsequenter als Warpaint.

    --

    #9999414  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,444

    Mich kickts auch nicht so ganz. Eher interessant, als gut.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9999442  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Auch eine Band, die sich völlig abgenutzt hat und nur noch langweilt.

    --

    #9999531  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Anhand eines einzigen Stücks möchte ich da noch kein Urteil abgeben. Mich hat der neue Tracks jetzt auch nicht gepackt und ich vermisse etwas die Prägnanz, die ihn zu etwas besonderen macht. Die Gitarren waren schon ein sehr typisches Stilelement für The XX – aber auch nicht das einzige. Dass The XX den Akzent verschieben, könnte ja zunächst mal für sie sprechen. Sonst nutzt sich das wirklich irgendwann ab. Mal hören, wohin die Reise geht.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #10000417  | PERMALINK

    iexist

    Registriert seit: 16.11.2016

    Beiträge: 11

    songbirdAuch eine Band, die sich völlig abgenutzt hat und nur noch langweilt.

    Die Einschätzung kann ich absolut nicht nachvollziehen.

    Gerade auf der neuen Single hört man doch, wie sehr sich die Band weiterentwickelt hat. Die Vocals sind viel besser als auf den bisherigen Alben, die Produktion ist kristallklar und Jamie xx nutzt die Freiräume, die er hat endlich aus um öfter für elektronische Gänsehautmomente zu sorgen. Für mich markiert das einen klaren Schritt nach Vorne, verglichen mit „Coexist“, das für mich immer ein bisschen wie eine nicht ganz so überzeugende Version ihres Debütabums klang … in dem Fall bin ich als Foren-Newbie wohl einer der wenigen, der von der Single begeistert ist :p

    Die R&B/Rap-„Einlage“ irritiert am Anfang, stellt sich für mich aber mit jedem Durchhören als das eigentliche Highlight des Songs raus. Ich finde die Musik bekommt durch diese nur scheinbar unpassende Note ein verstörendes Element – ich find’s großartig. Freu mich schon total auf’s Album.

    Das Cover gefällt mir auch sehr. Sieht wie eine schönere Version von The Cure’s ‚Pornography‘ aus.

    zuletzt geändert von iexist

    --

    #10000569  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Gabriel

    songbirdAuch eine Band, die sich völlig abgenutzt hat und nur noch langweilt.

    Die Einschätzung kann ich absolut nicht nachvollziehen.
    Gerade auf der neuen Single hört man doch, wie sehr sich die Band weiterentwickelt hat. Die Vocals sind viel besser als auf den bisherigen Alben, die Produktion ist kristallklar und Jamie xx nutzt die Freiräume, die er hat endlich aus um öfter für elektronische Gänsehautmomente zu sorgen. Für mich markiert das einen klaren Schritt nach Vorne, verglichen mit „Coexist“, das für mich immer ein bisschen wie eine nicht ganz so überzeugende Version ihres Debütabums klang … in dem Fall bin ich als Foren-Newbie wohl einer der wenigen, der von der Single begeistert ist :p
    Die R&B/Rap-„Einlage“ irritiert am Anfang, stellt sich für mich aber mit jedem Durchhören als das eigentliche Highlight des Songs raus. Ich finde die Musik bekommt durch diese nur scheinbar unpassende Note ein verstörendes Element – ich find’s großartig. Freu mich schon total auf’s Album.
    Das Cover gefällt mir auch sehr. Sieht wie eine schönere Version von The Cure’s ‚Pornography‘ aus.

    Coexist klang für mich wie eine Fortsetzung des Debuts. Gut, aber wenig überraschend, wenngleich auch da imho schon eine leichte Verschiebung in Richtung Elektronik zu hören war. Insofern bin ich gespannt, in welche Richtung sich The XX auf dem neuen Album bewegen.

    Ich glaube die blauen Flecken auf der Abbildung des Covers sind Lichtreflexe? Ansonsten scheint mir das komplett schwarz zu sein. Das erste Albumcover war ein weißes X auf schwarzem Grund, das zweite ein schwarzes X auf weißem Grund, jetzt ein schwarzes X auf schwarzem Grund. Was kommt als nächstes? ;-)

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #10000601  | PERMALINK

    iexist

    Registriert seit: 16.11.2016

    Beiträge: 11

    Friedrich Ich glaube die blauen Flecken auf der Abbildung des Covers sind Lichtreflexe? Ansonsten scheint mir das komplett schwarz zu sein. Das erste Albumcover war ein weißes X auf schwarzem Grund, das zweite ein schwarzes X auf weißem Grund, jetzt ein schwarzes X auf schwarzem Grund. Was kommt als nächstes?

    Das Cover zeigt die drei Bandmitglieder als schwarze, verschwommene Flecken von Selfie-Perspektive aus vor blauem Hintergrund [vermutlich strahlend blauer Himmel] – links ist Romy, rechts unten Oliver und rechts oben Jamie. Sieht aus wie durch eine Glasscheibe oder durch Wasser aufgenommen, mit dem X als Lichtreflex.

    Ich hab’s zuerst auch nicht erkannt, aber es ist wirklich schön.

    zuletzt geändert von iexist

    --

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